In Japan droht ein zweites Tschernobyl-
Japan beliefert deutsche Firmen mit Elektronischen komponenten!
für mich stellt sich die Frage ob Bauelemente
wie Widerstände/Kondensatoren/usw. belastet sind
bzw. ob es hierfür kontrollen gibt!
Oder sind die Produkte kontaminiert verstrahlt und das verarbeitende Gewerbe
hat die Belastung.
Am Ende der Endverbraucher!
Siehe grüner Tee!!!
Handelsblatt
Fukushima-Katastrophe
Anti-Atom-Proteste in ganz Japan
11.06.2011, 14:12 Uhr
Die Japaner gehen gegen Atomenergie auf die Straße. Tausende protestieren auf den Tag genau drei Monate nach dem Fukushima-Unfall im ganzen Land gegen die Nutzung der Kernkraft.
Tokio. Drei Monate nach dem verheerenden Erdbeben und dem Beginn der Fukushima-Katastrophe sind in Japan Tausende Menschen gegen Atomkraft auf die Straße gegangen. Den Protestzügen im ganzen Land schlossen sich am Samstag Arbeiter, Studenten und Eltern mit ihren Kindern an. Auf Transparenten war zu lesen „Keine Atomkraft“ und „Nie wieder Fukushima“. In dem AKW war es in Folge der Erdstöße am 11. März zur Kernschmelze gekommen. Seitdem hat die in Japan zuvor eher unscheinbare Anti-Atomkraft-Bewegung an Bedeutung gewonnen. Doch die Zahl ihrer Anhänger bleibt geringer als in Deutschland. „Die Menschen in Japan haben zwar auch ihre eigene Meinung“, sagte der Demonstrant Reo Komazawa. „Aber sie sind nicht so dran gewöhnt wie die Deutschen, sie öffentlich zeigen.“
Die Demonstranten zogen auch vor die Zentrale des Fukushima-Betreibers Tepco, den sie verärgert in Sprechchören als Lügner bezeichneten. Die jüngsten Proteste dürften den Druck der Öffentlichkeit erhöhen, der bereits zum Stillstand eines Großteils der japanischen Atomkraftwerke geführt hat. .....
http://www.handelsblatt.com/panorama/...te-in-ganz-japan/4277720.html
Wenn die Medien Tausende schreiben, ist es die Mehrzahl von tausend, also zweitausend.
Bei Mehr hätten sie es gesondert erwähnt, was für eine Protestbewegeung:-)
Fukushima: „Region für Jahrzehnte unbewohnbar“
Herr Hahn, der Super-GAU von Fukushima ist drei Monate her. Wie stabil sind die Reaktoren inzwischen? Ist immer noch eine weitere Eskalation möglich?
Von Stabilität kann man überhaupt nicht reden. Die Kerne von drei Reaktoren sind geschmolzen, und die normalen Kühlsysteme funktionieren nicht mehr. Die Japaner versuchen verzweifelt, durch Einpumpen vieler Tonnen Wasser das Ansteigen der Temperatur zu verhindern. Das wird noch Monate so weitergehen.
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Der Betreiber Tepco wollte die Aufräumarbeiten bis Ende des Jahres abschließen, inzwischen ist das illusorisch. Wie lange wird Tepco noch zu tun haben?
Auf jeden Fall mehrere Jahre, vielleicht auch Jahrzehnte. Die Aufräumarbeiten sind extrem komplex und das Arbeiten in den hoch verstrahlten Zonen schwierig. Man hat es schließlich nicht nur mit normalem Bauschutt, sondern mit geschmolzenen Reaktorkernen und anderem verstrahlten Material zu tun. In Harrisburg dauerte es 14 Jahre, einen Reaktor zu sanieren, und der war viel weniger zerstört als die vier betroffenen in Fukushima.
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Wie lange bleibt das Gebiet um das AKW unbewohnbar?
Jahrzehnte, womöglich auch Jahrhunderte. Die Situation ist in diesem Punkt ähnlich dramatisch wie in Tschernobyl, auch wenn der Unfall völlig anders verlief.
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Stoppt dieser Super-GAU die viel beschworene AKW-Renaissance?
Ich habe nie an eine echte Renaissance der Atomkraft geglaubt. Das war ein Propaganda-Coup der Nuklearindustrie. Tatsächlich reichte die Zahl der geplanten Kernkraftwerke allenfalls aus, um das Minus durch die zur Stilllegung anstehenden Anlagen auszugleichen. Ich bin überzeugt: Fukushima wird die Atompolitik weltweit bremsen. Der Ausstieg wird nicht überall so schnell kommen wie in Deutschland. Aber Deutschland gibt die Richtung vor.
Interview: Joachim Wille
http://www.fr-online.de/panorama/spezials/...568/8545936/-/index.html
Nur ein paar Auszüge....
Panorama
Sonntag, 12. Juni 2011
Atomruine FukushimaStrontium im Grundwasser
An der AKW-Ruine Fukushima wird Strontium gefunden. Das Metall kann Leukämie auslösen. Unterdessen macht eine Anlage Probleme, mit der das verseuchte Kühlwasser dekontaminiert werden soll.
Die radioaktive Verseuchung um das zerstörte Atomkraftwerk Fukushima wird immer ernster. Wie der Betreiber Tepco bekanntgab, wurde nahe der Meerwasseraufnahme des AKW radioaktives Strontium gefunden. Dessen Konzentration liege bis zum 240-Fachen über der erlaubten Höchstgrenze.
Nach Angaben der Atomaufsichtsbehörde wurde das gefährliche Element außerdem im Grundwasser bei den beschädigten Reaktoren 1 und 2 des AKW entdeckt. Es sei das erste Mal, dass Strontium im Grundwasser gefunden worden sei, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete.
Wissenschaftler sprechen bei Strontium auch von einem "Knochenkiller". Es schädige das Knochenmark und könne Leukämie (Blutkrebs) auslösen. Das Metall war zuvor auch bei Bodenproben an verschiedenen Orten in der Unglücksprovinz Fukushima gefunden worden.
Wasser-Anlage funktioniert nicht
Unterdessen teilte Tepco weiter mit, dass wegen technischer Mängel noch nicht wie geplant eine neue Anlage zur Dekontaminierung verseuchten Wassers getestet werden könne.
usw...
http://www.n-tv.de/panorama/...ium-im-Grundwasser-article3562216.html
:-(((
Dir mag es egal sein, wenn wieder ein Gebiet massiv auf die Welt ausstrahlt, mir nicht.....
Schaubild zur italienischen Energieversorgung seit 1950
Italien hatte vor 1990 vier Kernkraftwerke. Ausgelöst durch die Tschernobyl-Katastrophe (26. April 1986) führte Italien ab 1987 einen schrittweisen Atomausstieg durch. 1990 wurde das letzte italienische Atomkraftwerk abgeschaltet. Heute produziert Italien seinen Strom vor allem in thermischen Kraftwerken, welche hauptsächlich mit importiertem Erdöl und Erdgas betrieben werden. Etwa 15% des Energiebedarfs wird durch Wasserkraft gedeckt. Geothermische Energie wird insbesondere in Mittelitalien, Larderello, gewonnen. Ihr Beitrag an der Gesamtproduktion liegt bei etwa 2%. Die Stromgewinnung durch Wind- und Solarenergie befindet sich erst am Anfang. 2009 trugen diese 2% bzw. 0,2% zur Versorgung bei.[33]
Italien plante ab 2008 den Bau von vier bis fünf eigenen Kernkraftwerke mit je 1.800 MW Leistung[34] und unterzeichnete 2009 ein Abkommen mit Frankreich zum Bau von vier Kernkraftwerke des Typs EPR, welche im Jahre 2020 an das Netz gehen sollen.[35]
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4 AKWs waren in Betrieb und wurden nach Tschernobyl abgeschaltet, steht da.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernkraftwerke#Italien
Zwischen 1963 und 1978 wurden sie in Betrieb genommen und 82, 87 90 und 90 stillgelegt, steht da.
eckie: "Italien hatte vor 1990 vier Kernkraftwerke. Ausgelöst durch die Tschernobyl-Katastrophe (26. April 1986) führte Italien ab 1987 einen schrittweisen Atomausstieg durch. 1990 wurde das letzte italienische Atomkraftwerk abgeschaltet."
kiiwii: "ist über 20 J. her; ist schon fast nicht mehr wahr"