Vonovia Aktie
Gestrichene Dividenden obwohl diese kurz vorher zugesagt wurde gibt es häufig. Zb Lumen. Auch GEO hat gestrichen, VF und Intel haben massiv gekürzt, etc. Nach den dynamisch gestiegenen Zinsen und Sanierungskosten streicht eine Immofirma nach der anderen die Divi und sie wetten auf eine ungekürzte Divi bei Vonovia!
Kaufen Sie ETFs oder machen Sie einen Bausparer, dass schont Ihre Altersvorsorge.
Aber bei dem Kurs gefällt mir das langfristige Chance / Risikoprofil mittlerweile auch.
Habe gerade zum ersten mal seit langer Zeit wieder meine Position aufgestockt für 19,06€
link oben zu optionen, demnach liegt der maximal pain bei 24, wir stehen aber bei etwas über 19, und jetzt?
zu socgen: ist da so? kommt doch darauf an welche art von optionen die geschrieben haben, oder?
bin da aber auch kein experte....
Und das sind nur die Gesellschaften, die nach US Recht in den USA sitzen und zur Offenlegung verpflichtet sind. Wer da noch alles in Europa geshortet hat und unter 0,5 Prozent liegt, geht daraus natürlich nicht hervor.
Morgen ist Hexensabbat. Wer leerverkauft, muss auch wieder zurückkaufen. In die andere Richtung geht es häufig ebenso schnell.
Aber wie gesagt, ich hoffe auf einen Short Squeeze.
Die Gelegenheit den Kurs nach unten zu prügeln war doch optimal. Die Mauscheleien bei der Auftragsvergabe, Staatsanwalt, Zinsspekulationen.
Am überzeugendsten aber ist für mich die Entwicklung von Blackrocks Beteiligung. Kann mir nicht vorstellen das die was kaufen ohne mit den Vorstand zu reden.
https://images.fintel.io/us-vnnvf-short-interest.png
Ich traue denen jede Aktivität zu
Ihr solltet also darauf vorbereitet sein dieses Jahr keine Dividenden zu bekommen.
Letztendlich bleibt es bei der alten Weisheit: Wenn ich mit genug Marktmacht leer verkaufe, sinkt der Kurs. Ich sehe nun nicht wirklich, was sich seit dem Zwischenhoch vor einigen Wochen bei ca. 28,50 Euro verändert hat.
Klar gibt es Risiken. Es ist z.B. als sicher anzusehen, dass Vonovia entweder bereits mit dem JA 2022 bereits erhebliche Buchwertkorrekturen vorgenommen hat oder in den nächsten Quartalen (weiterhin) vornehmen wird. Dies ist im Ertragswertverfahren bei gestiegenem Marktzins eine schlichte technische Notwendigkeit.
Das etwaige Streichen der Dividende wäre psychologisch natürlich ein Dämpfer für Kleinanleger, würde wirtschaftlich allerdings durchaus Sinn ergeben. Möglicherweise schüttet man dieses Jahr ähnlich wie in den Vorjahren die Dividende erneut im Zuge neuer Aktien aus. Andererseits sind Buchwertberichtigungen nicht Liquiditätswirksam. Und ca. 600 mio in Cash bei einer ähnlichen Barquote an Dividendenausschüttung wie in den Vorjahren sollte ja noch verdient worden sein.
Ich denke, dass wir den Höchststand bei der Inflation bereits gesehen haben und möglicherweise auch den Peak beim Zins. Jedenfalls fallen die Renditen heute trotz Leitzinserhöhung weiter.
Alles weitere wird sich zeigen.
Ich bin übrigens auch der Überzeugung, dass der morgige Hexensabbat u.a. bei Vonovia, der Deutschen Bank und anderen Titeln eine große Rolle spielt. Insofern halte ich es für wahrscheinlich, dass wir nach Ablauf des morgigen Tages in nächster Zeit durchaus bessere Kurse sehen könnten.
Ich hatte sowas schon geahnt und vor einigen Wochen meine gesamten Positionen verkauft. Bei Vonovia leider etwas zu früh, so dass ich nicht ganz bis 28,xx Euro mitgegangen bin. Nun bin ich in Tranchen satt wieder eingestiegen und liege gemittelt bei 21,90 Euro. Auch wieder etwas zu früh. Allerdings, vorher weiß man das ja nie genau.
Dividende wäre sehr schön. Wirtschaftlich allerdings würde eine Streichung Sinn ergeben.
1) Vonovia refinanziert jährlich grob vereinfacht etwa 10 Prozent seiner Verbindlichkeiten neu. Insofern ist der aktuelle Zins nicht auf die gesamten Darlehen und Anleihen Vonovias anzuwenden. Nur auf den refinanzierten Teil. Und was den Zins angeht, so denke ich, steht der Peak unmittelbar bevor bzw. stand möglicherweise bereits an. Vom Peak an wird sich die Zinskurve allmählich entspannen. Egal was die EZB macht. In den USA spielt die Musik als Indikator.
2) Bei einer ähnlichen Quote wie in den Vorjahren müsste Vonovia etwas um die 600 mio Euro an Liquidität für die Dividende aufbringen. Die Zinslast ist aktuell noch nicht so weit gestiegen, als das die Liquidität Vonovias derart eingeschränkt wäre keine Dividende ausschütten zu können.
Allerdings, und da gebe ich Dir nicht Unrecht, wäre es mittelfristig durchaus nicht blöd statt einer Bardividende für den entsprechenden Betrag eigene Anleihen am Markt zurück zu kaufen. Da erstens Zinsen gespart und zweitens den Euro für 95 Cent erworben.
Was mich hinsichtlich Deiner Person brennend interessieren würde ist, weshalb Du Deine Zeit eigentlich in diesem Thread verschwendest ? Du hast keine Vonovia Aktien und ein Investment scheint für Dich ausgeschlossen zu sein. Weshalb also hier mitlesen und so aktiv posten ?
Hand aufs Herz: Bei welchem Kurs würdest Du denn gerne einsteigen ? - Alternativ: Wie läuft Dein Short auf Vonovia ? - Falls letzteres: Alle 3 Monate ist Hexensabbat. So wie die Banken Calls bzw. Longs gerne mal killen pendelt das auch gerne mal in die andere Richtung.
https://www.finanznachrichten.de/...zt-die-dividendenkuerzung-486.htm
– Vorstand und Aufsichtsrat der Vonovia SE haben beschlossen, der Hauptversammlung der Gesellschaft eine Dividende in Höhe von EUR 0,85 je Aktie vorzuschlagen.
Damit würden insgesamt bis zu 35 % des Group FFO (nach Minderheiten) ausgeschüttet, was deutlich unterhalb des Korridors der Dividendenpolitik liegt.
http://www.eqs-news.com/de/news/adhoc/...-dividendenvorschlag/1775367
Ich stimme vielem von dem was Du sagst zu, dieser Aussage allerdings nicht.
Inflation: Vor den Zwischenhoch gab es große Hoffnung, dass die Inflation schnell und deutlich zurückgeht. Der Einbruch vom Zwischenhoch ist dann gestartet als in den USA die Kerninflation deutlich höher als erwartet lag. In den letzten Tagen sind die Anleihenrenditen sowohl in USA als auch Deutschland zurückgegangen, aber die Einschätzung bzgl. Inflation ist noch nicht wieder so positiv wie vor dem Zwischenhoch
EU Zwangssanierung für Energieeffizienz F (Skala von A bis F)
Wenn der letzte Woche von der EU vorgelegte Vorschlag in den Verhandlungen mit den Ländern nicht noch abgeschwächt wird, dann sind das Milliardenkosten die da auf Vonovia zukommen. Von den hohen Kosten sind zwar nur die schlechteste der 6 Effizienzklassen betroffen, aber von denen hat Vonovia sehr sehr viele. Im Ruhrgebiet ist ein großer Teil des Wohnungsbestandes von Vonovia von vor dem 2. Weltkrieg, die fallen alle unter die neue EU Regelung.
Schaue Dir einfach das Schuldenprofil von Vonovia an....mit Deinen 10 % liegst Du ungefähr richtig...
Nur die Gläubiger die neue Anleihen eventuell kaufen, können auch Bedingungen stellen. Und mal ganz ehrlich....bevor ich Vonovia mein Geld leihen würde wäre meine erste Bedingung Streichung der Dividenden und ein höherer Zins aus dem Grund das höhere Sanierungskosten im Raume stehen und daher das allgemeine Risiko gestiegen ist.
Somit muss Vonovia sich von Wohnungsbeständen über kurz oder lang verabschieden.
"At 45.1%, the companys loan-to-value ratio (LTV) was slightly lower than before (2021: 45.4%). (...) The last time that Vonovia successfully placed sustainable social and green bonds on the market, totalling 1.5 billion, was in November, which enabled the company to refinance existing bonds and reduce other liabilities. (...) On average, financing costs were 1.5%, with liabilities having a term of 7.4 years."
Das heisst entweder sie begeben neue Anleihen oder es kommt ne KE weil die Verzinsung inzwischen um 1% gestiegen ist.
Am schlimmsten : kein Wort zu anstehenden Portfolioverkäufen, das wird morgen gar nicht gut ankommen.
Halten kann man sie wenn man durchgehalten hat, aber Neueinstieg kann man echt vergessen. Wurde selbst 3 Euro weiter oben ausgestoppt.
Zum zweiten Teil: Das Risiko besteht. Allerdings gilt es als ausgemacht, dass dieser Entwurf am Widerstand der FDP, Polens, Ungarns und weiterer EU Staaten in der vorgestellten Form scheiten wird. Etwas davon wird allerdings natürlich dennoch hängen bleiben. Nichtsdestotrotz (siehe Posts von mir im Dezember und Januar) kann Vonovia diesen Sanierungsaufwendungen dann aber niedrigere Anteile an der CO2 Umlage für Vermieter, steigende Mieten durch Umlage der bislang 8 Prozent für Modernisierungen auf die Mieter und Förderungen durch die KfW bzw. BAFA gegenrechnen. Ferner unterhält Vonovia einen eigenen Handwerkerpark und wird für die energetische Ertüchtigung nicht den selben Preis zu bezahlen haben wie ein Privatmann. Klar, Materialpreise sind gestiegen und dennoch wird Vonovia in weiten Teilen Lohnkosten für die eigenen Handwerker und nicht Stundensätze für externe Handwerksunternehmen aufbringen müssen. Das ist ein echter Vorteil.
Auch nicht zu unterschätzen wird sein, dass Vonovia noch immer anpeilt, einzelne Portfolios zu 49 Prozent an Investoren (i.d.R. Kapitalsammelstellen ohne Finanzierungsbedarf) abzugeben. Die wird zum einen Geld in die Kasse spülen und zum anderen auch für eine Beteiligung der Investoren am Sanierungsaufwand sorgen.
Ich denke realistisch, dass dies noch einige Zeit dauern wird. Investoren werden sich erst beteiligen, wenn sich die Immobilienpreise stabilisiert haben. Hierfür ist ein klarer Peak beim Zins erforderlich.
Der Megatrend, dass Wohnraum in Deutschland immer knapper wird bleibt zumindest erhalten. Auch wenn heute viele so tun als seien Immobilien out, wird sich das dann zu gegebener Zeit sehr heftig drehen.