Vonovia Aktie
Der Euro Bund Future ist jedenfalls seit dem 09. März kräftig gestiegen und die Renditen und damit der Geldmarktzins entsprechend gefallen.
Es ist noch etwas zu früh um schon von einer Trendwende zu sprechen. Allerdings signalisieren die Frühindikatoren bereits sinkende Zinsen.
In neun bis zwölf Monaten könnte der Zinsspuk möglicherweise schon vorüber sein.
Wieso leider? Wohnimmobilien sind knapp. Beim Einzelhandel und besonders bei den Kaufhäusern ist die Situation anders. Bsp. Krise bei Galeria Karstadt Kaufhof oder P & C.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/...gerettet-101.html
Peek & Cloppenburg muss Insolvenz anmelden
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/...erfahren-101.html
Einzig den Regulierungswahn der Regierung sehe ich als problematisch, aber denen ist auch klar, dass vieles einfach als Ergebnis haben wird, dass nicht mehr gebaut wird und die Wohnungsnot zunimmt und damit Mieten unter der Hand einfach weiter extrem steigen werden. Und Enteignen, das ist der feuchte Traum Links-Grüner-Träumer, was zu dem Ergebnis führt, dass Wohnungen runtergewirtschaftet werden und runterkommen. Das kapieren die zwar nie in ihrer Blase, aber die Realität spricht da weder für gutes wohnen noch für energetische Sanierungen und energieeffizientes Wohnen, da schauen dann alle Wohnungen so aus wie in Russland nach paar Jahrzehnten!
"Die Lohninflation hat gerade erst Fahrt aufgenommen.
Das die EZB heute den Zins um 0,5 % auf 3,5 erhöht hat obwohl es eine Vertrauenskrise im Bankenbereich gibt....zeigt nur eines....die Inflation ist hartnäckig und wird die nächsten 3-5 Jahre erhöht bleiben. Da aber viele Menschen schon mit dem Rücken an der Wand kleben....kann man nicht jedes Jahr die Mietpreise erhöhen....um die 8 % Inflation. Sprich die Mieteinnahmen werden wertgemindert + Sanierungskosten + Zinserhöhungen + Verringerung des Bestandes da kaum Neubau = weniger Einnahmen"
m.M.n beschreibst Du da grad das zweite Idealszenario für Immobilien ohne es zu merken...
Wenn wir, wie von Dir vorhergesagt, in eine Lohnpreisspirale treiben, in der Fiatgeld permanent an Wert verliert sind Sachwerte die einzige Rettung und Vonovia würde nicht auf 6-7 fallen sondern auf 100+ steigen. Die Schulden würden immer irrelevanter da sie ja jedes Jahr an realem Wert verlieren würden und ja auch die Mieten würden dann mit den Löhnen mitsteigen.
Du hast Dich da irgendwie in was verrant, was überhaupt nicht zutrifft, nur weil die Mieten steigen, heisst dass nicht, dass Mieten real teurer wurde, sogar das Gegenteil ist der Fall gewesen https://www.hausundgrund-verband.de/aktuelles/...barer-geworden-6416/
Nun ziehen sie in etwa mit der Inflation mit und das macht sie trotzdem nicht teuer, denn die Löhne steigen im gleichen Verhältnis, find den Artikel dazu grad nicht, aber sowohl Angebotskmieten wie auch Löhne sollen um ca 6% steigen dieses Jahr.
Wenn wir eine Situation wie in China hätten, würde ich mir vielleicht Sorgen machen, aber hierzulande NICHT und China reguliert das nicht marktwirtschaftlich, also wird da keine Krise rüberschwappen!
Ja. Und in Berlin hat das Land seine Sozialwohnungen für 500 €/qm verkauft, weil man ganz sicher war, dass das nicht mehr besser wird.
Gekauft haben das die, die heute in Vonovia stecken...
"Vonovia hat im letzten Jahr einen Verlust erzielt, da die Wertberichtigungen sich bilanziell auswirken."
Ja. Und es werden noch weitere Verluste folgen. Die sind aber genausowenig cashwirksam wie vorher die Buchgewinne.
"Natürlich ging es früher, da der Preis für Wohnungen ein anderer war."
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass die Relationen aus Preis, Miete, Zins inflationsbereinigt gar nicht soviel anders sind wie z.B. in den 90-ern, wenn man den Buchwert der Immos von Vonovia nimmt.
Müsste man glatt mal genauer rechnen.
- Einstellen von Neubauprojekten im aktuellen Umfeld -> keine neuen Schulden also auch nur geringer anstieg der Zinslast zu erwarten
- Dividende gekürzt aber nicht auf 0! Das zeigt die denken mit bei Vonovia, denn bei 0 wäre Vonovia aus etlichen Dividenden ETFs geflogen, so ändert sich nichts!
Dass Immobilienwerte aktuell irgendwie verachtet werden, wird sich wieder ändern und die Kurse werden wieder steigen, dass hier die Basher, die von sinkenden Immobilienpreisen träumen enttäuscht werden und dann immer noch bei Mutti wohnen, wird sich vermutlich nicht ändern :P!
Somit muss die Dividende sinken, um den nun anstehenden Verkauf von Einheiten teilweise unter Buchwert zu "bezuschussen". Ich muss sagen, etwas enttäuscht bin ich. Mit einer gekürzten Dividende habe ich gerechnet, unter 1 ist aber bitter.
Zu kurz gesprungen...
Die Abschreibungen beziehen sich auf den Buchwert. Der besteht nicht aus den Kaufpreisen, sondern dem zum jeweiligen Stichtag ermittelten Wert der Immos.
Und der war in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Davon wurde jetzt ein Teil wieder abgebaut.
Und Zinsen werden nicht auf den Wert der Immos gezahlt, sondern auf die jeweils noch ausstehenden Kredite und Anleihen.
Ich gehe davon aus, dass ein Teil der Dividende wieder aus den steuerlichen Einlagenkonto bezahlt wird. So wie in den vergangnen Auszahlungen im gleichen Verhätlnis.
von daher wär mir lieber gewesen, sie würden gar keine Dividende zahlen und nicht jedes Jahr die Aktienzahl erhöhen
Der Verlust ist sehr hoch. Aber die Erklärung ist plausibel. Da der Kurs der Aktie Deutsche Wohnen nach der Übernahme gefallen ist, muss der Wert der Beteiligung angepasst werden.
"Der Rückgang des Finanzanlagevermögens im Geschäftsjahr
2022 resultiert mit 8.881,9 Mio. € ganz wesentlich aus der
Wertberichtigung auf die Anteile an der Deutsche Woh-
nen SE."
S. 118
https://report.vonovia.de/2022/q4/app/uploads/...eftsbericht-2022.pdf
Ich glaube die Nachricht ist eingepreist, zumal alle drauf gewartet haben. Mag auch noch weiter runtergehen, aber nicht aufgrund der Nachricht um 5%.
Der Rest jetzt ist wahrscheinlich eher Hexensabbat. Es gibt bestimmt Leute, die auf 15€ gewettet haben vor 3 Monaten. Schauen wir mal, wie die heute den Kurs beeinflussen.
VONOVIA • 19,23 EUR -1,64 %
A1ML7J · Indikation · 09:18:44
https://derivate.bnpparibas.com/underlying-details/DE000A1ML7J1/
und freue mich schon darauf, wenn nächstes jahr die zinsen wieder sinken und wertberichtigungen in die andere richtung erfolgen..