Vonovia Aktie
Solange keine Fortschritte bei der Portfoliobereinigung vermeldet werden sehe ich nicht wie der Titel steigen kann. Interessant ist die FFO1 Entwicklung von -58% die genau dem Kursverfall entspricht.
Wenn die Modernisierungskosten so drastisch zurückgefahren werden muss man sich fragen, welches Potential der Laden im nächsten Jahr haben soll - insbesondere da die Umsatzprognose sinkt.
Fazit: kann man halten und darauf hoffen dass die Divi nicht gekürzt wird. Aber solange es keine Bestandsveräußerung gibt definitiv kein Kauf.
Habbe mal geaddet, nachdem ich schon gestern TAG aufgebaut hatte. Das kommt mir alles etwas überbearish vor und sobald das Sentiment dreht, ist das hier eigentlich ein ziemlich sicherer Turnaround-Kandidat und vermutlich für mich als "haltbarer" Divi-Titel interessant.
Fazit : Einfacher geht"s nicht ... wer ne Wohnung kauft ist blöde sich zu solchen Mietzinskonditionen den Stress an die Backe zu hängen ..kauf Immoaktien wie TAG , Aroundtown, Vonovia und kassiere das Mehrfache ohne Vermieterstress :-)
einer eigenen Immobilie (zur Vermietung) an die Backe zu binden.
Allerdings musst du beim Vergleich der Rendite die Verschuldung berücksichtigen. Vonovia und Co. bringen vor allem deswegen eine höhere Rendite weil sie hoch verschuldet sind.
Das kann man mit der eigenen Immobilie auch machen - wenn man bereit ist das Risiko zu tragen:-)
Ein Vergleich ist nur dann sinnig, wenn eine Immobilie mit 100% EK gekauft wird - dann kann man fast besser Vonovia kaufen und hat keinen Ärger. Dennoch hat auch der Realinvestor Handhabe über sein Invest und kann ggf. Potentiale haben. An der Börse ist er auf das Management angewiesen.
Und nein, nicht jeder hat in den letzten Jahren zu 2-3% Rendite gekauft, da war auch durchaus mehr drin ;-)
100K Invest in eine Aktie / 8% Rendite = 8k / p.a.
100k Invest bei einem KP von 500k (5% Mietrendite) = 25k / p.a.
Natürlich müssen noch individueller Steuersatz, Bewirtschaftung, Zins etc. berücksichtigt werden.
Hier sind jetzt noch keine Wertsteigerungen durch Mietanpassungen oder Sanierungen eingerechnet.
Das Ganze ist jetzt natürlich ganz grob überschlagen. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass der Vermögensaufbau durch Immobilien deutlich einfacher ist, als mit Aktien - unterstellt man, dass der durchschnittliche Anleger dauerhaft keine marktschlagende Rendite erzielt.
Was ich damit sagen will: Keine Bank gibt dir mehrere 100k, um auf Aktien zu setzen (außer entsprechende Bonität), daher muss man dieses Asset anders betrachten.
Genau das wird den Immoaktien derzeit aber zum Vorwurf gemacht bzw. soll angeblich deren Untergang hervorrufen, weil die Zinsen steigen...
Theoretisch müssten jetzt aber die Banken eine Neubewertung vornehmen und da können dann in der Theorie einige ins Hintertreffen geraten. Time will show...
Die Wohnungen der TAG kosten jetzt fast das Selbe wie vor einem Jahr ..lasse es mal 10 % beim VK weniger sein ...max ....die TAG Aktie ..mit den Immos die jetzt 0- 10 % weniger kosten ... hat 75 % verloren ... also kaufe ich jetzt keine Immos ...sondern die ImmaAG Aktie oder WohnungsAK TAG ... da kostet die Wohnung halt nur noch 25 % .. und nicht 90 % ....von den Kaufnebenkosten (10%) mal ganz abgesehen wenn ich mir heute noch zu diesen Preisen eine Wohnung an die Backe hänge ...
Alles zu seiner Zeit ...
Kann sich aber auch mal ändern. Ich überlege auch zunehmend mich von Teilen zu trennen und noch mehr in Aktien umzuschichten.
Der politische Gegenwind verstärkt sich auch und Aktien sind mit einem Knopfdruck verkauft.
Am Ende macht es die Mischung.