Culture Club
Seite 1772 von 2529 Neuester Beitrag: 14.08.25 16:02 | ||||
Eröffnet am: | 22.09.12 21:13 | von: Fillorkill | Anzahl Beiträge: | 64.206 |
Neuester Beitrag: | 14.08.25 16:02 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 7.788.110 |
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Hör dir wenigstens die Soli und Rezitative mal an, wenn du Zeit hast! Es lohnt sich.
Ich wünsch dir gesunde Feiertage.
Mit einem Epimythion aus der Feder Fillorkill's:
Fillorkill: was ist das denn für eine unfassbare löschorgie
'Spam' liegt laut JBO beispielsweise dann vor, wenn einer sakrale Musik in einen Thread für sakrale Musik einstellt. Man kann da also ganz überzeugt sagen, seine Moderationskünste setzen in jeder Hinsicht neue Maßstäbe.
13.04.20 19:21
https://www.ariva.de/forum/sakrale-musik-501592?page=41#jumppos1027
Bleib gesund und lass dich nicht festnageln!
Darf an diesem Tag nicht fehlen!
Das Miserere von Gregorio Allegri ist eine berühmte A-cappella-Vertonung von Psalm 51 (Ps 50 Vul in der Zählung der Vulgata). Es ist benannt nach dem Incipit dieses Psalms in der lateinischen Vulgata, Miserere mei, Deus, secundum magnam misericordiam tuam, „Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte.“
Allegri schrieb es vermutlich in den 1630er-Jahren, während er unter dem Pontifikat von Urban VIII. päpstlicher Kapellsänger in Rom war. Es wurde in der Sixtinischen Kapelle bis 1870 in der Karwoche in den Karmetten als erster Psalm der Laudes gesungen.
Das Werk ist von mehreren Mythen umgeben. So soll angeblich das Kopieren der Partitur bei Strafe der Exkommunikation verboten gewesen sein. Zudem soll der Bann erst aufgehoben worden sein als der vierzehnjährige Wolfgang Amadeus Mozart das Stück 1770 bei einem Romaufenthalt zum Mittwochsgottesdienst gehört und später aus dem Gedächtnis korrekt aufgeschrieben habe.[1]
Im 18. und 19. Jahrhundert erfuhr das Werk mehrere Umschreibungen und Ergänzungen, unter anderem durch Felix Mendelssohn Bartholdy 1831 und Pietro Alfieri 1840.
Das Miserere ist ein vergleichsweise schlichter Fauxbourdon-Satz für neun Stimmen, die sich auf zwei sich abwechselnde Chorgruppen verteilen. Ein fünfstimmiger Chor singt eine einfache Version des Miserere, der zweite, vierstimmige, an einer anderen Stelle des Aufführungsraums eine ornamentierte Variante. Durch einen Übertragungsfehler in einer durch Sir Ivor Atkins 1951 zusammengestellten Version wurde ein Abschnitt des Werkes eine Quarte zu hoch notiert, so dass die höchste Sopranstimme dabei das dreigestrichene c (c3) erreicht – diese hohe Note findet sich nicht in den originalen vatikanischen Manuskripten und auch in keiner Notenausgabe vor 1951. Die heute üblicherweise gesungene Version des Stücks weicht insofern also vom Original ab. Durch ihre weite Verbreitung wurde sie dennoch zu einem Kunstwerk eigenen Ranges.
Der Komponist Franz Wittenbrink sagte einmal über dieses Stück: „Wenn es einen Himmel gibt, muss er in diesen Klängen liegen.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Miserere_(Allegri)
Ich habe mich hier mit meinen Schätzen eingebracht eingedenk deiner Worte vor gut einem Jahr, lieber Fillorkill:
"wenigstens einer kümmert sich um die karwoche -
Manch zu Tode betrübte Seele kann dann so auf der Suche nach ideellen Gehhilfen fündig werden"
An den Bewertungen erkennst du freilich, dass betrübte Seelen auf ARIVA rar sind. Sicher eine Folge des Lockdowns.
https://www.ariva.de/forum/sakrale-musik-501592?page=40#jumppos1013
Byrd war der bedeutendste Komponist zu Zeiten von William Shakespeare. Seine Psalmen und Motetten sowie seine Madrigale gehören zu den bestangenommenen Kompositionen des 16. Jahrhunderts. Zudem schrieb er Orgel- und Klavierwerke.
Byrd war seit 1572 zusammen mit Thomas Tallis Organist der Chapel Royal in London; nach dessen Tod komponierte er Ye sacred muses (an elegy on the death of Thomas Tallis, 1585). Er war ein bedeutender katholischer Kirchenkomponist. Seine Virginalkompositionen finden sich in verschiedenen Sammlungen, so etwa im Fitzwilliam Virginal Book wie auch im Lady Nevills Book. Als wichtigster Musikschaffender der Tudorzeit hatte er den Ruf eines "englischen Palestrina". Byrd erhielt zusammen mit Tallis das Privileg des Monopols für Notendruck von Königin Elisabeth I. von England. Er war Lehrer von Thomas Morley und Thomas Tomkins.
https://de.wikipedia.org/wiki/William_Byrd
Knuffig, dass das KREUZ als Symbol für den Todestag hier zu den "unerwünschten Sonderzeichen" gehört. Musste ich ersma druff kommen ...
GOTT sieht ALLES !!