IVU - sachlich und konstruktiv
@11fred11: Ich kann im Interview nichts finden, wo die 20ct EPS erklärt werden.
Das ist das "zwischen den Zeilen lesen" vielleicht, was hier schon angedeutet wurde, an das ich mich gewöhnt habe.
Wenigstens spricht mal einer und beschreibt mehr, als was im letzten halben Jahr aus der Firma kam.
Man gibt sich keinerlei Mühe, dem Markt die Diversen Zahlen zu erläutern und einen konkreten Ausblick, abseits von Umsatz und Rohertrag zu geben.
Andererseits, ist bei dem Projektgeschäft, halt auch vieles zufällig, ob es noch im Dezember oder Januar, abgerechnet wird. Kann man aber durchaus entsprechend kommunizieren, da ja bekannt.
Fazit, Grundsolides Invest, mit langem Zeithorizont. Aber vlt. kann das Q1 ja überraschen und ein Großauftrag mal leben rein bringen.
Abgesehen davon sind doch mittlerweile fast alle Unklarheiten beseitigt, aufgrund einiger interessanter Postings hier und bei w:o. Was halt noch offen ist, ist die Frage des überproportionalen Anstiegs der SbA (teilweise Sonderfaktor oder nicht?), und ob die Steuerlast (offensichtlich größtenteils bilanzieller Natur hinsichtlich Italien) jetzt öfter anfällt oder einmalig war. Ich geh da jetzt mal so ran, dass ich da jetzt auch weiterhin mit 0,7 Mio Steuerlast rechne. Bei den sonstigen Sonderfaktoren rechne ich mit halber Reduzierung gegenüber 2015. Dann sollte man auf rund 6,5 Mio Ebit und 5,6-5,7 Mio Überschuss in 2016 kommen. Voraussetzung ist natürlich dabei immer, dass die 42 Mio Rohertrag erreicht werden, die der Vorstand prognostiziert. Da mach ich mir aber am wenigsten Sorgen, da er die letzten 5-10 Jahre seine Prognosen halten konnte.
Obendrein gibt es am Abend immer noch mehr Käufer als Verkäufer.
So schlecht sieht das nun doch nicht aus für die Zukunft, oder?
Vielleicht kommt doch bald noch zeitnah eine positive News in Form eines Großauftrages oder,... weis der Teufel.
Ich wollte zwar heute auch verkaufen, bleib aber doch weiter investiert.
LG
Den gesunkenen Cashbestand sehe ich überhaupt nicht tragisch, bei größeren Projekten ist wohl auch ein größerer Kapitaleinsatz notwendig, aber das Geld kommt ja zurück. Ich traue IVU doch die kleverness zu sich Vertraglich gegen größere Zahlungsausfälle abzusichern.
Ob es tatsächlich einen Umsatzrückgang geben wird ist auch nicht sicher, jedenfalls ist IVU optimistisch Aufträge in den USA zu generieren, die werden dann halt erst 2017 wirksam.
Die Schwankungen bei Umsatz und EPS verunsichern schnell den Markt aber ich bin nach wie vor vom Erfolg des Unternehmens überzeugt und die Umsätze werden kommen und damit auch höhere Kurse. Ich bin jetzt einige Jahre in IVU investiert und freue mich auf die nächsten Jahre mit IVU.
Aber klar - ich hab mich auch über die Kursentwicklung geärgert, wer aktuell die klassischen Kennzahlen errechnet kommt nunmal leider auf eine faire Bewertung mit dem aktuellen Kurs.
Super News. Da ist die Chance auf Folgeaufträge innerhalb Frankreichs relativ groß.
„Wir sind stolz, dass unser System nach Berlin, London, Wien, Stockholm, Budapest und anderen Hauptstädten jetzt auch in Paris zum Einsatz kommt – einer Metropole, deren Verkehrssystem weltweiten Vorbildcharakter hat“, sagt Martin Müller-Elschner, Vorstandsvorsitzender der IVU Traffic Technologies AG. „Gerade für den französischen Markt erwarten wir von diesem Erfolg eine große Signalwirkung.“
http://www.ivu.de/aktuelles/pressemitteilungen/...rossraum-paris.html
Man hat ja noch einige andere Produkte in petto, mit denen man auch in Paris noch schöne Sachen machen könnte. Wirklich schöner Auftrag.
Wieder ne Cloudanwendung. Dürfte schöne dauerhafte Einnahmen bescheren. Bei schlanker Umsetzung in der eigenen Architektur.
Wundert mich, wie die Städte, bei der kleinteiligen Infrastruktur, da bisher nur halbwegs den Überblick behalten haben.
jedenfalls für IVU
und die gestrige frei schwebende kl. grüne Tageskerze wissen die Techniker sicher auch zu bewerten?
Ich meine mich an ein sehr positives Signal zu entsinnen?
Ich bitte um Hilfe.
Erklärung Doji: Der „Doji“ ist eine Kerzenchart- oder Candlestickformation und damit Bestandteil der technischen Analyse/Chartanalyse oder auch Charttechnik, die dann entsteht, wenn innerhalb des Kerzencharts (je nach Zeiteinheit: Tag, Stunde etc.) der Eröffnungs- und Schlusskurs nahezu auf gleicher Höhe liegen. Diese „Kerze ohne Körper“ signalisiert dem Trader die Unentschlossenheit der Marktteilnehmer. Es fehlt eine klare Meinung über den weiteren Kursverlauf.
Im Rahmen der Charttechnik wird bei einem Auftreten eines Doji meist mit einem Trendwechsel gerechnet. Alleine hat der Doji jedoch keine große Aussagekraft, was die künftige Kursrichtung angeht. Er wird daher häufig nur in Verbindung mit einer anderen Chart/Candlestick-Formation als Verstärkung des eigentlichen Signals für eine Änderung des Trends herangezogen. Entscheidend ist also auch, wann der Doji auftritt. Dem Doji ist in Abwärtsbewegungen mehr zu "trauen" als im Aufwärtstrend, da dort häufig die Bullen nur kurz Luft holen und sich somit kein Trendwechsel einstellt.
https://www.cfx-broker.de/wissen/trading-wissen/...oder-was/#accepted
Ist das nicht bullisch zu sehen, als Umkehrformation, weil der "Fast-Doji" dort so allein steht?
"Ein Morning Star ist ein klares Kaufsignal. Er tritt als Bodenumkehrsignal auf und besteht aus drei Kerzen. Die erste Kerze hat einen großen roten Körper, da wir uns immer noch im Abwärtstrend befinden. Die zweite Kerze hat einen sehr kleinen Körper (grün oder rot), der unterhalb des vorangegangenen Kerzenkörpers liegt und mit diesem nicht in Verbindung steht. Die dritte Kerze hat einen großen grünen Körper, der über die Hälfte des schwarzen Kerzenkörpers (zwei Tage zuvor) bedecken sollte. Bei einer idealen Formation liegt der dritte Kerzenkörper oberhalb des zweiten und hat zu diesem keine Verbindung. Zudem sollte deren Schlusskurs im oberen Niveau des Kerzenkörpers der langen grünen Kerze liegen."
Zudem ist der Bereich 3,36-3,47€ eine starke Unterstützungszone, die schon mehrfach gehalten und nach unten absichern sollte. Rein technisch gesehen könnte ich mir kurzfristig ein Test des Abwärtstrends bzw. Märzhochs im Bereich 4€ vorstellen.
Psychologisch kann man das auch erklären, denn die Unentschlossenheit des Marktes war ja gestern augenscheinlich, wie man mit der News umzugehen hat. Das führte zwar zu einem tiefen ersten Kurs, aber es gab dann keinen fortgesetzten Abwärtstrend mehr, weil auf dem Niveau die Käufer dann etwa glech starl wie die Verkäufer waren. Der Markt insgesamt war also unentschlossen, und so schloss der Kurs faktisch beim selben Kurs wie der erste Kurs des Tages. Genau so wird dann ein Doji gebildet. Die Verkäufer haben sich also faktisch zum Tagesbeginn gestern verausgabt, und deshalb stellt ein Doji oft die Trendumkehr dar.
Man muss aber dazu sagen, dass ein echtes mittelfristiges Kaufsignal erst entstehen würde, wenn der kurz/mitelfristige Abwärtstrend gebrochen wird bzw. ein höheres Hoch ensteht, also faktisch mit dem Bruch der 4 € Marke. Insofern steht ein Doji nie für sich allein. Er ist aber ein erster starker Hoffnungsschimmer, dass wir die Tiefs schon gesehen haben. Es kann aber immernoch jetzt wochenlang zwischen 3,4 und 4,0 € seitwärts gehen. Ist nicht ausgeschlossen, vielleicht sogar recht wahrscheinlich. Wobei ich durch den Doji glaube, dass wir zumindest den leichten Kerzenkörper, also die 3,47 € nicht mehr sehen werden. 3,5-3,6 € sind also technisch gute Kaufkurse.
http://www.it-times.de/news/...ichen-verkehr-in-paris-liefern-116521/
Und jetzt sind wir fast wieder dort wo wir letzte Woche waren.
Im Endeffekt geht es bei IVU nicht wie bei anderen Aktien überdimensional hoch oder runter sondern langsam und kontinuierlich in die richtige Richtung um gut zu schlafen und Geld zu verdienen.
LG
Also die Analyse ist ja mehr als peinlich, sorry!
Vor den Zahlen waren sie also der Meinung, IVU wäre eine Wachstumstory, und jetzt relativiert sich das, weil der Umsatz 2016 sinken soll.
Also man muss sich echt fragen, ob die das Gechäftsmodell von IVU verstanden hatten, schon als sie positiv engagiert waren.
Sonst verteidige ich ja Analysten oft, aber in dem Fall muss ich echt sagen, dass es oberflächlicher nicht mehr geht als diese "Analyse" zu IVU.
Wenn mir heutzutage jemand das Wort 'Experte' für sich oder seine Äusserung/Beitrag in Anspruch nimmt, dann sackt bei mir der Aufmerksamkeits- und Wertschätzungsgrad automatisch runter auf 20 (von zu vergebenen 100 Punkten) ... und ich frag mich, na, was will der denn?!
Ich les die Sachen von denen eigentlich ganz gerne (auch wenn das Auftragsresearch oft etwas geschönt ist). In dem konkreten Fall hier bei IVU eine seltsame Begründung, da geb ich Euch recht. Allerdings sind die Jungs an sich keine schlechten.
hzenger:#323 Ist letzlich ja ein Börsenbrief, keine Bank.
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Keine Bank? So what? Banken geben doch empirisch betrachtet in der großen Masse auch nur reinen Müll raus ( => http://www.presseportal.de/pm/8185/1234164 Auswertung von rund 7.150 Aktien-Empfehlungen von mehr als 30 Banken und Analysten-Häusern....Mehr als die Hälfte der Empfehlungen erwies sich im Nachhinein als wenig zutreffend. Im Kasino auf Rot oder Schwarz zu setzen, hätte wohl eine bessere Trefferquote gebracht..." ). Da gibt es genauso selten echte Experten wie bei den diversen Schmuddelbörsenbriefchen mit den ganzen selbsternannten "Experten". Dafür ist keine amtliche Qualifikation erforderlich. Abgebrochener Hauptschulabschluß oder Bäckerlehre ;) reichen. Von daher generell nicht den ausgewürfelten Kurszielen der Deppenbespaßer und Lemmingscheucher zuviel Aufmerksamkeit schenken. Und je kleiner die Werte sind, desto weniger ernsthaft nimmt sich ja jemand Zeit von den "Experten" wirklich in die Materie einzusteigen. Da gibt es eher mal Dummpush/-bash-"Analysen", je nachdem, ob man den Wert in sein Musterdepot schon aufgenommen hat oder ob man den soweit runterdrücken möchte bis der so "sturmreif" geschossen ist, daß man günstig reinkann. Warum sind denn bei diesen Schmuddelbörsenbriefen immer besonders gerne diese Kleinstwerte im Musterdepot? Weil dafür eine kleine manipulierbare Jüngersschar temporär reicht. Wer ist schon wirklich ehrlich und sebstlos in dem Gewerbe? Und besonders bei Small Caps wird doch viel Schindluder getrieben (auch bei gewissen Börsenplattformen), da man nicht so viele Leute braucht, um einen handelsengen Wert zu schieben. Und viele stillmitlesende Trittbrettfahrer haben sich nie mit den Werten tiefergehend beschäftigt, keine Bilanzen der Firma je gelesen, geschweige denn je die IR Seiten einer Firma besucht. Da hängen sich eben viele an den Rockzipfel von selbsternannten "Experten".