IVU - sachlich und konstruktiv
Es ist erlaubt und erwünscht, positives als auch negatives zur IVU-Aktie zu schreiben.
Es ist nicht erlaubt aus der Luft gegriffene Anschuldigungen zu äußern und User persönlich anzugreifen.
Ohne Wachstum und verschuldet gibt es meist nur einstellige KGVs.
Ohne Wachstum aber solide Bilanz und man gesteht 10-15er KGVs zu.
Mit gutem 10% Wachstum und solider Bilanz und KGVs von 17-20 werden immerhin noch zugestanden. Da bewegt sich auch IVU. Aber die üblichen Multiplen von früher bei Softwareaktien in Nischen, wo man wie IVU mehr oder weniger Marktführer ist, sind echt schwer zu erzielen derzeit. Wobei ja eigentlich gerade IVU an Tagen wie heute wo sich mal wieder wegen der FED Aussagen Sorgen um verschuldete Unternehmen gemacht wird, profitieren müsste. Aber wer versteht schon den Markt …
da gibt es einige welche in den kommenden Jahren um 10% wachsen dürften aber nur noch mit KGVs von 12-15 bewertet werden,
das ist wohl das neue normal, auch in den defensiven Sektoren,
denn der Sektor ist aktuell einer der wenigen wo ich in Deutsche Nebenwerte investieren würde,
Bahn Sektor, Healthcare, das dürfte weiter wachsen,
Und ich glaub IVU kann sicherlich besser skalieren und dürfte als Softwaretitel generell höhere Multiplen verdient haben, zudem auch historisch weit weniger volatil in der operativen Entwicklung als Vossloh.
KGVs einzelner Jahre allein machen in der Betrachtung nicht glücklich. Ich wäre da weiterhin eher bei IVU, zumal jetzt wieder mit News, die das stetige 10% Wachstum p.a. Wieder wahrscheinlicher machen.
Mal sehen was er antwortet. Die Aktien würden mich auch interessieren. Man muss aber generell bedenken, dass die Gewinne im aktuellen Umfeld bei manchen Werten sehr volatil sind. Da kann ich nur appellieren, genauer hinzuschauen. Ab und zu finden sich derzeit bestimmt Schnäppchen. Wer in einer Krise ein KGV von 12-13 hat, und Wachstumsraten von 10% erwarten kann, der wäre sicher auch auf meiner Watchlist ganz vorne dabei, es sei denn es gibt erhebliche bilanzielle Risiken.
https://www.t-online.de/finanzen/boerse/...ahnzulieferer/alle-aktien/
eine Init mit KGV von 15 für 2025 bei starkem Wachstum ist mir da ins Auge gesprungen,
die andere muss ich mir nochmals genauer ansehen,
aber schaut auch die Liste einfach mal durch und gebt feedback,
Und INIT, aber nicht IVU ?
Im Bahnbereich ist die IVU Lösung eigentlich Branchenstandard.
Funkwerk muss man eigentlich auch erwähnen.
Danke fürs posten, für mich persönlich jetzt keine Überraschungen in der Liste.
aber hast völlig recht, in der Liste hätte auch eine IVU angeführt werden müssen,
und wahrscheinlich auch noch weitere andere,
aber eine Init ist aktuell wohl ähnlich niedrig bewertet wie die IVU,
bezogen auf das Wachstum ist die Init wohl sogar noch günstiger auf den ersten Blick,
Genauso gut könnte man aber z.B. auch ABB aus der Schweiz in die Liste aufnehmen oder Hitachi, wobei ich bei denen nicht ganz auf dem laufenden bin, ob sie den Bereich Rail weiter ausbauen oder eher zurücknehmen.
Mit etwas Zeit könnte man sich größere Bauprojekte anschauen und recherchieren, welche Unternehmen dort tätig sind in den unterschiedlichen Bereichen, vom Bau und der Planung der Strecke, Signal/Sicherheitstechnik, operativer Bereich, Software etc.
Da kommen dann eben auch Baukonzerne in Frage bzw. man stößt auf das ein oder andere asiatische Unternehmen.
Insgesamt wird für die Bahnindustrie ein weiteres Wachstum prognostiziert, aber ein solches Wachstum bewegt sich dann jährlich um die 3% herum, für langfristig orientierte oder auch konservativ orientierte Anleger aber von Interesse, weil der globale Siegeszug der Bahn im Nah- wie Fernverkehr eigentlich ausgemacht zu sein scheint.
Solche Aktien vererbt man dann aber auch am Ende.
auch ich halte den Bahn und Nahverkehrs Bereich für hoch attraktiv und vor allem Krisen sicher auf Sicht der kommenden Jahre,
die besten 2-3 Aktien aus diesem Sektor zu picken ist wohl die eigentliche Kunst dann am Ende,
Die Begründung seitens der BLS damals war schon eine Unverschämtheit und auch wenig glaubhaft, eben weil IVU.rail als Standardsoftware oft und auch bei wesentlich größeren Verkehrsunternehmen im Einsatz ist und eine solche Kritik von keinem anderen geäußert wurde.
Wenn man sich das im Rückblick noch mal anschaut:
2015 wurde der Auftrag ausgeschrieben, man muss seitens der BLS da also schon zu der Erkenntnis gekommen sein, dass die bisherige Softwarelösung Railopt an ihre Grenzen kommt.
2016 der Zuschlag an die IVU: Auftragswert 10,8 Mio. CHF
2018 wurden zum Ende des Jahres noch mal 3,5 Mio. CHF fällig für einen vergebenen Nachauftrag.
2019 dann der überraschende Projektabbruch mit der seltsamen, vorgeschoben wirkenden Begründung.
Die BLS musste damals zwischen 20 - 23 Mio. CHF abschreiben ! Im wesentlichen für Gehälter eigener Leute, die am Projekt beteiligt waren.
Das ist schon eine Mordssumme gewesen und ich vermute, man wollte eine ganze Menge Änderungen und Zusatzlösungen, was die IVU ja immer wieder macht, dass auf den Kunden individuell zugeschnittene Projekte realisiert werden, und es waren in dem Prozess zu viele eigene BLS Leute mit den ganzen Extra Wünschen involviert. Es haben sich wohl insbesondere auch Gewerkschafter dann negativ zur IVU Software geäußert.
2024 dann erneut ausgeschrieben und wie hier im Forum vermutet, der Zuschlag für die IVU, für über 49 Mio. CHF auf 14 Jahre, alles inclusive.
Alles in allem ein teurer, unnötig teurer, Spaß für die BLS, die in anderen Unternehmensteilen wie Busland oder dem Schiffsverkehr die ganze Zeit auf die IVU.suite gesetzt hat.
Ich denke, bei der BLS hat sich irgendwann die Erkenntnis durchgesetzt, dass ein solch ausdifferenziertes Standardprodukt, technisch wie finanziell alles schlägt, was man sich selbst mit der eigenen IT so als mögliche Lösung entwickeln und installieren kann.
Positiv in Bezug auf die ursprünglichen Klagen der BLS lesen sich eben die Tools und Algorithmen der LBW Optimization, die z.B. in Form der APD Automatische Personaldisposition und dem neuen IVU Modul IVU.incident.
"Auftragseingang im Q-3 bei über 42 Mio." ?
Ichkannte nur den Auftragsbestand, zum Halbjahr lag der 120 Mio. und Ende Q-3 dann bei 130 Mio.
Bei dem neuen Auftrag von der BLS handelt es sich um einen Auftragswert von 49,2 Mio. CHF, in Euro sind das ca. 52,8 Mio.
Ob der Auftrag überhaupt in 2024 schon in Teilen abgerechnet wird, ist die Frage. Aber keinesfalls in Gänze, weil er auch die Wartungs- und Service Leistungen über 14 Jahre enthält.
Zur Steuerfrage weiß ich jetzt nicht so genau, was du meinst. IVU hatte früher eine viel geringere Steuerlast, mittlerweile, ab 2023 ist der dafür verantwortliche Verlustvortrag aber nicht mehr existent. Deshalb höhere Steuern.
https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/...t-software-gmbh/2190125