Hypoport AG (WKN: 549336) An diesem Port anlegen?


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Neuester Beitrag: 25.11.24 19:02
Eröffnet am:14.03.08 10:56von: Peddy78Anzahl Beiträge:15.298
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63288 Postings, 7273 Tage LibudaQuelle für die Zahlen in meinem letzten Posting

 
  
    #1251
21.07.16 16:12

4174 Postings, 6663 Tage allavistaLibuda, Du kannst die Zahlen für Dich

 
  
    #1252
21.07.16 16:35
interpretieren wie Du willst. In der Studie hat man Werte genommen und für jeden ersichtlich festgehalten. Die Zukunft ist und bleibt nunmal ungewiss. Es steht jedem frei andere Werte anzusetzen und zu einer anderen Ansicht zu gelangen.

Warum soll denn nur Deine die einzig wahre sein. Ne Glaskugel besitzt Du doch auch nicht. Deine Meinung kennt mittlerweile jeder. Dann lass doch mal gut sein.

Die Umsatzverdopplung in der Analyse, die nächsten 12 Jahre, sind ja auch unrealistisch. Das wird deutlich mehr werden. Es wird auch keine lineare Entwicklung geben. Die gibt es im wirklichen Leben nicht.

 

63288 Postings, 7273 Tage LibudaWas hat denn Warburg hier unterstellt

 
  
    #1253
21.07.16 16:50
"Die Risikoprämie, die bei der Ermittlung des Diskontierungssatzes zu verwenden ist, kann durch Kapitalmarkttheoretische Modelle ermittelt werden (z.B. das Capital Asset Pricing Model – CAPM). Beim CAPM  ergibt sich die Eigenkapitalrendite des betrachteten Unternehmens aus einer marktüblichen Risikoprämie, multipliziert mit dem sogenannten Beta-Faktor des Unternehmens. Er zeigt an, wie stark das Unternehmen auf Marktentwicklungen reagiert. Man kann sich vorstellen, dass ein Automobilzulieferer wahrscheinlich stark von konjunkturellen Schwankungen betroffen ist (und damit ein hohes Beta hat), während ein Lebensmittelhändler weniger stark von der wirtschaftlichen Gesamtsituation betroffen sein dürfte. Zum Vergleich: Beta der BMW AG: 1,06 ; Beta von Mc Donald’s: 0,44."

http://www.thueban.de/2012/01/23/...die-discounted-cash-flow-methode/
 

1098 Postings, 3519 Tage BerlinTrader96Es

 
  
    #1254
1
21.07.16 16:53
beißt sich wieder fest! Sie ein Bluthund!!  

63288 Postings, 7273 Tage Libudazu #1253

 
  
    #1255
21.07.16 16:57
Zwar wird auf Seite -1- der Warburg-Studie ein Beta von 1,2 angegeben, aber nicht erläutert, wie man darauf kommt.  

4174 Postings, 6663 Tage allavistaTheoretische Modelle leben halt auch von der

 
  
    #1256
21.07.16 17:08
Historie. Die hier nunmal nicht da ist. Maßgeblich ist halt auch ob man eine starke Marktposition oder weniger starke hat.
Zudem ist Hypoport eben auch im Versicherungsbereich und bei Instituionellen tätig. Dazu kommen neue Geschäftsmodelle.

Es gibt hier keine eine Wahrheit, Modell.  

3155 Postings, 4373 Tage WasserbüffelÄltere Kunden kommen schwerer an Baukredite

 
  
    #1257
1
21.07.16 17:14
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...tPagedArticle=true#pageIndex_2

"...Richtlinien deutlich gestrafft

Die Umfrage der Bundesbank zeige, dass, während die Kreditvergabestandards im Firmenkunden- und im Konsumentenkreditgeschäft nahezu unverändert blieben, einige der befragten Institute ihre Richtlinien bei der Vergabe von Wohnungsbaukrediten an private Haushalte per saldo deutlich gestrafft haben. Netzer warnte daher abermals vor unerwünschten Nebeneffekten der eigentlich als Verbraucherschutzregelung konstruierten Richtlinie. Vor allem kritisiert er die aus seiner Sicht verschärfte Umsetzung in Deutschland: „Wenn die neuen Bestimmungen zu einem Rückgang der Immobilienkreditvergabe führen, dann läuft eindeutig etwas schief. Wir stellen insgesamt wieder einmal fest, dass der deutsche Gesetzgeber bei der Umsetzung der EU-Richtlinie über das Ziel hinausgeschossen ist.“

Netzer stellt fest, dass Optionen, die eine weniger rigide Bonitätsprüfung für Wohnbaudarlehen ermöglichen und damit die Kreditvergabe erleichtern, in Deutschland nicht offengehalten worden seien, während andere Länder die europäische Richtlinie wesentlich verbraucherfreundlicher umgesetzt hätten. „Hier muss nachgebessert werden, das deutsche Umsetzungsgesetz muss so korrigiert werden, dass unsere Kreditnehmer keinen Nachteil erleiden“, sagt Netzer....."

 

63288 Postings, 7273 Tage LibudaDie 3 Bestimmungsfaktoren des Diskontierungszinses

 
  
    #1258
21.07.16 21:14
Die Anwendung des von Warburg verwendeten CAPM-Modells für die Ermittlung des Diskontierungszinsfußes setzt Annahmen über drei Größen voraus, über die ich bisher nicht Ausreichendes gefunden habe,

Da Opal nach Ansicht einiger hier Postender häufig einiges überliest, können sie uns da villeicht weiterhelfen.

Es geht hier um folgende Größen, aus denen sich der Diskontierungszinsfuß nach CAPM zusammensetzt :

- Risikoloser Zinssatz

- Erwartete Marktrendite

- Beta-Faktor

Besonders spannend fände ich, wenn jemand etwas über den von Warburg unterstellten risikolosen Zinssatz posten könnte,  

63288 Postings, 7273 Tage LibudaVor 12 Jahren in 1993 wären z.B. schon 7,5%

 
  
    #1259
21.07.16 22:06
von den 8,7%, mit denen der Free Cash Flow des Jahres 2028 diskontiert wird, für den risikolosen Zinssatz (Umlaufrendite von Bundesanleihen) draufgegangen.

https://www.bundesbank.de/Navigation/DE/...WT0115&dateSelect=1994

zu den 8,7% siehe mein weiter oben befindliches Posting:

"Für 2028 wird eine Free Cash Flow von 55,3 Millionen vorhergesagt, der dann auf einen heutigen Wert von 20,3 Millionen  abgezinst wird.

Daraus lässt sich problemlos ein Diskontierungszinsfuß errechnen, wobei ich vorsichtshalber von nur 12 Jahre ausgehe, obwohl 12,5 vermutlich richtiger wäre. Das Ergebnis überraschte mich doch sehr: Von Warburg wurden hier nur 8,7% angesetzt - meines Erachtens angesichts der Risiken ein viel zu niedriger Wert."
 

47 Postings, 3177 Tage ZeitdiebRisikoloser Zinssatz 12 Jahre

 
  
    #1260
21.07.16 23:08
Der risikolose Zinssatz für eine Laufzeit von 12 Jahren beträgt derzeit ungefähr Null (Rendite Bundesanleihe 12 Jahre ca. 0,00%, alternativ Swapsatz 12 Jahre ca. 0,50%). Somit ist meiner Meinung nach in dem von Warburg verwendeten Diskontierungszins ein ganz erheblicher Risikoaufschlag von ca. 8,7% enthalten, der beispielsweise weit höher liegt als die aktuellen Renditen von HY Bonds.  

1544 Postings, 4643 Tage 1erhartJetzt wundere ich mich

 
  
    #1261
22.07.16 06:56
mittlerweile nicht mehr. Anscheinend ist unser aller geschätzter Flankengott  irgendwo im Jahre 2005 stehengeblieben.


Vor 12 Jahren in 1993 wären z.B. schon 7,5%  

63288 Postings, 7273 Tage Libudazu #1260: Und Du bist also der Meinung, dass

 
  
    #1262
22.07.16 07:37
man daher z.B. für den in 2028 anfallenden Free Cash Flow den Diskontierungs-Zinsbestandteil "risikoloser Zinssatz" mit 0 ansetzen kann?

Dann kann ich Dir empfehlen Dich bei Warburg zu bewerben, denn suchen meines Erachtens solch mutige Fachkräfte.  

63288 Postings, 7273 Tage LibudaSelbst wenn man der Argumentation von Zeitdieb

 
  
    #1263
22.07.16 08:07
folgt, beträgt allein die die momentane implizite Aktienrisikoprämie in Deutschland 8,58% und die implizite Aktienrendite 8,45%.

http://www.marktrisikoprämie.de/de.html

Bei dem von Warburg angenommenen Beta von 1,2  - dessen Ermittlung sie nicht erklären (vor allen nicht den unterstellten Zeitraum, in dem es gemessen wurde) - wäre dann der Diskontierungszins schon 1,2 mal 8,45 = 10,14 - und nicht wie bei Warburg 8,7.  

867 Postings, 4136 Tage Yonilibuda

 
  
    #1264
1
22.07.16 08:56
Libuda, du redest da wirklich Unsinn:
7% Marktrisiko liegt am oberen Ende der FAUB-Empfehlung und ist deutlich höher als das durchschnittliche Marktrisiko mit dem gerade so gerechnet wird - zum Vergleich: Die Automotives, rechnen aktuell so ca. mit 6,5%.
Das unlevered beta von 1,24 ist ebenfalls deutlich höher als der Durchschnitt (so ca. 0,85), sogar bei den Automotives rechnet man gerade so ca. mit 0,2 weniger.

Dein Denkfehler bei der Ermittlung deiner 10,14 ist, dass du das beta nicht releverst. Du scheinst allgmein gar nicht so genau zu wissen wovon du da eigentlich gerade redest und kopierst wieder irgendwas zusammen.

Wenn Hypoport in der Zukunft beginnt, die Bilanz angemessen zu hebeln, kann man mE wohl noch von deutlich sinkenden WACCs ausgehen, ein WACC von über 8% ist im aktuellen Umfeld schon sehr hoch und hängt natürlich mit der überkonservativen Kapitalstruktur zusammen.  

63288 Postings, 7273 Tage LibudaDas ist schon sehr interessant, dass Du

 
  
    #1265
22.07.16 09:30
beim Marktrisiko den momentanen hohen Marktwert zugunsten eines niedrigeren Durchschnittswertes wählen willst.

Dann musst Du aber beim risikolosen Zinssatz einen Durchschnittswert wählen,

Sich jeweils den niedrigsten Zinssatz von Durchschnittswert und aktuellem Wert aussuchen und denn dieses beide Werte addieren, kann wohl nicht richtig sein.

Aber bewerbe Dich doch einmal bei Warburg, ich vermute, dass die Dich dort sofort einstellen.  

63288 Postings, 7273 Tage LibudaUnd auch Deine Ausführungen zum Beta-Faktor

 
  
    #1266
22.07.16 09:36
sind nicht nachzuvollziehen. Ein Beta-Faktor von 1 beinhaltet, dass sich die Einzelrendite eines Unternehmens proportional zur Marktrendite verhält. Bei einem Beta-Faktor von großer als 1, reagiert das Unternehmen überproportional auf die Marktrendite.  

867 Postings, 4136 Tage YoniKorrektur

 
  
    #1267
22.07.16 11:03
Ich muss mich zwar etwas korrigieren, das macht aber leider deine merkwürdigen Berechnungen nicht besser:
Auf den ersten Blick war das unvorstellbar, aber die 1,24 sollen ja bereits das levered beta darstellen - da mag man sich gar nicht das unlevered beta vorstellen, das müsste ja extrem hoch sein. Die 7% Market return beinhalten die risk free rate (wobei diskutabel ist, ob die dargestellten 1,5% nicht auch zu hoch sind - 0,8% ist der perpetual Basiszins gemäß IDW, siehe auch deine verlinkte Seite), trotzdem liegt die Risikoprämie in der Bandbreite der FAUB-Empfehlung, nur eben bei der Annahme der risk free rate von 1,5% nicht mehr oben sondern unten, bei 0,8% risk free rate läg die Annahme genau in der Mitte Bandbreite. Beta eher hoch, Market return in der Mitte der IDW Einschätzung - wo ist also dein Problem?

Ich sehe absolut nichts ungewöhnliches an dem WACC von nachrichtlich 8,32% und kann deine Einwände überhaupt nicht nachvollziehen, das ist (natürlich wegen der extrem konservativen Kapitalstruktur) deutlich höher als der durchschnittliche WACC mit dem sonst branchenübergreifend so gerechnet wird, führ dir doch mal die einschlägigen Kapitalkostenstudien zu Gemüte. Auch die hier ausschließlich relevanten Eigenkapitalkosten isoliert sind branchenübergreifend im Durchschnitt und sogar höher als bei den Financial Services.  

376 Postings, 3310 Tage RagnarLothbrokWas soll denn dieser Nebenkriegsschauplatz Warburg

 
  
    #1268
4
22.07.16 11:05
Hier wird (wie oft im normalen Leben) versucht, ein "gestörtes Verhältniss" zur Aktie (oder sonst was) mit Sachargumentation zu erschlagen. Dieses "Versachlichen" und damit "richtiger" machen, führt aber am Ende zu nichts. Libuda's Verhältniss zu Hypoport wird dadurch auch nicht besser.

Und so nebenbei ..... Libuda's sachlichen Argumente sind ja da viel viel viel viel aussagekräftiger.
Ich erinnere nur an
"Umsatzeinbruch Q4/15 - Q1/16 Hypoport auf absteigendem Ast" oder
"Die Konkurrenz schläft nicht, wann ist HYQ pleite? (mit nem Link zu irgendwelchen Fintech-Startup")
"Hypoport pusht über AdHoc Meldung seine Kurs -- wann zieht das Bafin die Konsequenzen für so viel Lügerei"

usw.

Es ist zum Heulen und Lachen.

RL  

867 Postings, 4136 Tage YoniWarburg aktuelleste Studie

 
  
    #1269
22.07.16 11:20
beta 1,24 ist vom 5.Juli - nun am 19.Juli etwas realistischere 1,18
-> WACC nun 7,99% statt 8,32% vom 5. Juli
 

63288 Postings, 7273 Tage Libudazu 1267

 
  
    #1270
22.07.16 11:58
Von mir aus kannst Du Deine FAUB-Empfehlungen nehmen, die auf langjährigen Durchschnitten basieren und niedrigere Werte der Vergangenheit einbeziehen. Aber dann darfst Du natürlich nicht den heutigen risikolosen Zins von 0 unterstellen, sondern musst auch hier auf einen Durchschnittswert z.B. der letzten 20 Jahren abstellen, also die durchschnittliche  Umlaufrendite der letzten 20 Jahre, die nicht unter 4% liegen dürfte.

Wenn Du dann Deinen Faub-Wert von z.B. 6% nimmt und die durchschnittliche Umlaufrendite von 4% addierst, kommst Du auf einen Wert von 10%. Der muss dann mit dem Beta von z.B. 1,2 multipliziert werden = ein Diskontierungszinsfuß von 12% - eine aus meiner Sicht realistische Größe.  

867 Postings, 4136 Tage YoniLibuda

 
  
    #1271
22.07.16 13:36
Du versuchst hier gerade die komplette Bewertungstheorie auf den Kopf zu stellen, nur um zu argumentieren dass Hypoport für dich überbewertet ist.
Unterstellt wird übrigens natürlich nicht der heutige Zins, sondern die heutige Zinsstrukturkurve.
Du hast doch auch noch selbst die Seite mit der Herleitung des Basiszinssatzes nach der Svensson-Methode hier mitverlinkt.

Dass in Phasen mit günstigem Geld die Bewertungen/Multiples steigen, ist nun wirklich logisch und kein exklusives Thema von Hypoport.  

63288 Postings, 7273 Tage LibudaIch stelle hier keine Bewertungstheorien

 
  
    #1272
22.07.16 13:41
auf den Kopf, sondern die von Dir oder Warburg fabrizierten infrage.  

63288 Postings, 7273 Tage LibudaIn die Tonne kloppen könnt Ihe Warburg-Betas

 
  
    #1273
22.07.16 14:00

und zwar getrost, wenn das stimmt, was Yoni in #1269 schreibt.


Yoni:  Warburg aktuelleste Studie  
11:20
#1269  
beta 1,24 ist vom 5.Juli - nun am 19.Juli etwas realistischere 1,18

Denn ein Beta, was  in so kurzer Zeit so viel sinkt, kann man getrost in die Tonne kloppen, da der Untersuchugszeitraum zu kurz und zu willkürlich ist.

Das Beta der Vergangenheit lässt sich aus einer linearen Regressionsfunkution ableiten - und nun kommt der springende Punkt: Die Höhe des Beta hängt dann entscheidend vom gewählten Zeitintervall ab.  Ein längeres Intervall ist aussagekräftiger, eine kürzeres Intervall aussagekräftiger - dazwischen muss man ein Kompromiss finden. Ein Intervall, das in 14 Tagen einen Spung von 0,06 zulässt, ist aber aus meiner Sicht ein Witz.             


 

63288 Postings, 7273 Tage Libudaein kürzeres Intervall aktueller

 
  
    #1274
22.07.16 14:02
sollte es im letzten Posting heißen  

6630 Postings, 6075 Tage simplifyErdogan

 
  
    #1275
22.07.16 14:19
Erdogan heizt mit seiner Säuberung den Boom weiter an. Jetzt kommen die vermögenden, gebildeten Türken nach Deutschland. Das wird die Immobilien- und Darlehensnachfrage anheizen. Dann muss Warburg sein Berechnungsmodell nach oben anpassen.  

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