Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
http://www.hyporealestate.com/hauptversammlung.php
ist ja echt süß dieser Gegenantrag - und das ganze bei 150 Aktien :-)
Sorry - aber bei 150 Stück wäre ich schon längst auf und davon
Hat da jemand Langeweile?
Vielleicht hat er mal bei 50,00 oder höher gekauft und war aufgrund der seinerzeit noch sehr enthusiastischen Prognosen sehr von der Aktie überzeugt und hat später immer wieder gezögert nachzukaufen und zu verbilligen! *Phantasie aus*
meine Eintrittskartenbestellung ist endlich da! Morgen werde ich sofort die Eintrittskarte bestellen und dann..... ja was dann????
Für oder gegen die KE stimmen?
Wenn alle (außer Soffin) dagegen stimmen, dann kann die HRE zumachen (wegen der 4% Regel) - dann gibt es wohl überhaupt nichts mehr für die Aktie. (wo steht das eigentlich mit den 4%???)
Sehe ich das falsch? Ist die Zustimmung doch der bessere (und sichere Weg) einigermassen die Verluste zu reduzieren? Vielleicht gibt kein Squeeze-Out??
Die KE muß mit mind. 3/4 des VERTRETENEN Grundkapitals beschlossen werden. D.h. Eintrittskarte bestellen und nicht hingehen funktioniert nicht - man muß eine Weisung erteilen- Egal ob Ihr dafür oder dagegen seid.
Wenn eine Kapitalerhöhung notwendig ist um das Mindest EK zu haben sollte man dafür stimmen. Allerdings könnte diese auch mit Bezugsrecht durchgeführt werden, dann würde der Squeez-Out Plan nicht funktionieren.
nicht vergessen: faules Gemüse, Obst und rohe Kartoffeln mitzunehmen und die auf den Eierkopf zu werfen.
Wahrscheinlich wird man rausgeworfen aber das wollte man ehh denn wie schon erwähnt müssen 60% der Stimmrechte anwesend sein für eine KE falls der Sack es doch geschafft haben sollte irgendwie an 50+ heranzukommen, weil institutionelle oder Banken ihre Anteile an ihn abgaben, natürlich mit Stillschweigen über die Bezahlung aber bestimmt keine 1,39...
im übrigen:
Ich frage mich, warum ich eigentlich langfristig Aktien besitzen sollte, wo der Eierkopf meine Gewinne sozialisiert und Verluste privatisiert und bei Banken es genau umgekehrt macht. Meine Strafanzeige wegen Steuerbetrug werde ich wohl auch bald machen. Also Gebühren, Abschlag und Soli ist kein Pappenstiel, aber statt das ich bei Verlusten meine Steuer wieder bekomme, nene ich DARF diese Verluste irgendwann gegen Gewinne gegenrechnen. Dann fragt man sich, warum man überhaupt noch Aktien oder Zertifikate und son Zeug besitzen sollte, denn im Casino zahle ich nur 5% und Gewinne sind steuerfrei im Grunde kann man auch sein Geld gleich anders verwetten. Zumindest langfristig!!! kann man nur Verluste machen bei fast 30% Verlust auf reinen Kursgewinn (Abschlagsteuer, Soli, Bankgebühren) bei 1000 Euro Einsatz. Also werden langfristig weniger Privatleute solche Sachen besitzen wollen, wodurch ein Zyklus entsteht das Banken und deren Schrottpapiere noch mehr Verlust machen, welches natürlich wieder vom Steuerzahler ausgeglichen werden muss...
Dax 3000 kommt bestimmt...aber macht nix dann brauchen wir ehh kein Papiergeld mehr...
für die Bestellung der Eintrittskarte muss noch keine Weisung gegeben werden, Denn erst bei der Abstimmung wird gefragt, ob man dafür oder dagegen ist. Wenn ich richtig vorausschaue, wird Flowers nicht erscheinen und auch keine Weisung geben. Dann liegt es an den Kleinaktionären ob die 60 % Präsenz zustande kommt. Es würde keinen Sinn machen, wenn Flowers dem Steinbrück die Chance zur KE gäbe. Er will ja klagen,
Sinn macht es, wenn 2 oder 3 Strohmänner mit nur wenigen Aktien vor Ort wären, die können dann Gegenanträge stellen. Es wird spannend. Für die Kleinaktionäre mit wenigen Stimmen macht die Anwesenheit auch keinen Sinn. Die werden nichts erfahren, was nicht bereits veröffentlicht wurde.
Aber es ist jedermanns Entscheidung, was er für richtig hält, ich gebe hier nur meine unmaßgebliche Meinung zum Besten
die Eintrittskarten bekommt man "einfach so". Die Eintrittskarte gilt als Teilnahmeberechtigung und zur Stimmrechtsausübung. Da man aber trotz Karte in der Hand noch die Aktien am Markt verkaufen kann, zählen nur die Eintrittskarten, die auch wirklich bei der HV präsent sind - entweder ist der Aktionär persönlich anwesend oder ein Bevollmächtigter.
Das heißt, wenn wir Kleinen nicht hingehen und Flowers auch nicht dann hätte der Steini 100% der anwesenden Stimmrechte.
Flowers bzw. sein Bevollmächigter wird auf alle Fälle dort sein. Mit meinen satten 0,0024233557% braucht es noch, die Flowersanteile von 14% abgezogen, 5439 Aktionäre mit gleichem Anteil um die 75% Mehrheit der Soffin zu kippen.
Aber das wollen wir ja garnicht, da ohne KE die HRE insolvenz ist.
hallo, soweit mein Wissen reicht, ist die Kapitalpräsenz zur Hauptversammlung wichtig. Da werden nur die am Eingang eingetragene Anwesenheit bei der HV gezählt. Ist eine Präsenz von 60 % nicht erreicht, dann braucht der Mehrheitsaktionär 75 % des Kapitals um solch einschneidende Veränderungen herbeizuführen, wie sie bei der im Juni stattfindenden HV geplant sind.
Die Anwesenheit von Flowers denke ich macht keinen Sinn, sofern er nicht sicher sein kann, dass mindestens 51 % des Aktienkapitals in seinem Sinne abstimmen würden. Und diese Stimmenpräsenz ist meines Erachtens nicht zu erwarten.
Dass die HRE zusammenbrechen würde oder von der BaFin geschlossen würde, ist unter gar keinen Umständen zu erwarten. Insofern, macht es auch für die Kleinaktionäre keinen Sinn, Geld für die Anreise zum Fenster hinauszuwerfen und nutzlos seine Zeit zu vergeuden.
Der 2. Juni ist übrigens ein Dienstag und der ist nach dem Pfingstmontag. Da sind viele verreist.
Es sind bereits 3 Gegenanträge gestellt. Bei dem einen wissen wir, dass er lediglich über 150 Aktien verfügt. Wenn bei den andeeren auch nicht mehr Aktien vertreten sind, reicht es nicht zu den 60 % Präsenz.
Einziger Unsicherheitsfaktor ist meines Erachtens das Verhalten der Anlegerschutzvereine. Die haben sich schon im Vorfeld nicht Aktionärsfreundlich verhalten. Wenn dort noch eine größer Zahl an Aktien vertreten sein sollten, trotzt der Empfehlung diese Aktiendem Steinbrück anzudienen(ich hasse dieses Wort, es ist aus einer Zeit, als die Menschen Untertanen waren), dann könnte es dem Steinbrück langen. Aber selbst dann wüßte ich nicht, was die ungebundenen Kleinaktionäre ausrichten könnten.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,625025,00.html
Das die EU die Verstaatlichung genehmigt war klar. Da wurde aber nach ganz anderen Kriterien geprüft. Es war eine politische Entscheidung und keine Richterliche. Eine Rechtssicherheit ist somit noch lange nicht gegeben. Meiner Meinung nach ist die EU Entscheidung für die weitere Vorgehensweise Flowers von keiner Bedeutung.
Im übrigen ist es SCHNURZPIEPEGAL, ob enteignet wird, oder ob die KE-Variante
mit nachfolgendem Squeezeout zum Zug kommt: das Ergebnis ist für die Aktionäre
EIN- UND DAS SELBE: sie sind draußen. Und dann folgt in beiden Fällen die Abfindung.
Interessant ist ausschließlich die Frage: wie hoch wird die Abfindung?
Aber auch das ist im Grunde einerlei, denn: es wird in jedem Fall geklagt. Von Flowers
sowieso; und zwar erst mal gegen die HV. Da ist nämlich (mutmaßlicherweise) nicht alles
korrekt zugegangen. Und dann klagt Flowers gegen den Squeezeout bzw. gegen eine
evententuelle Enteignung. Und dan gegen die Höhe der Abfindung. Und gegen jeden
Gutachter lässt er drei Gegengutachter aufmarschieren. Und das jeweil zusammen mit
einer Schar weiterer Kläger.
Im Gegensatz zu Steinmeier haben die Aktionäre viel zu verlieren: ihr eigenes Geld.
Deshalb werden sie so schnell nicht aufgeben und kämpfen bis zum Umfallen.
Für Steinmeier geht es nicht ums eigene Geld: was er verplempert, ist das Geld anderer.
Das tut ihm sichtlich nicht weh, wie man täglich sieht. - 120 Milliarden? Püh...
Denke eigentlich genauso wie fuzzi. Draussen sind wir alle so oder so in Kürze. Nur bin ich der Meinung, dass wir mit einer Abfindung besser leben können wie mit eienr Enteignung. Bei einer Enteignung kann der Steini (er zahlt es ja nach seinen Worten aus eigener Tasche ;0) ) zahlen was er will. 1 Euro oder 2 geklagt wird sowieso und es gibt keine Richtlinien. Läuft ja nach seinem eigens dafür gemachten Gesetz.
Bei einer Abfindung sieht das für uns schon viel besser aus. Da ist es relativ eindeutig geregelt wie das auszusehen hat und da schaut es mit 1 oder 2 Euro ganz schlecht aus. Das dann vermutlich auch bei 4 Euro Abfindung geklagt wird, kann ganz gut sein. Nur wir bekommen erst mal deutlich mehr. Der eventuelle Nachschlag wird in beiden Fällen sicherlich 2 - 3 Jahre auf sich warten lassen.
Enteigung. - Nochmal:
Enteignung und Squeezeout sind faktisch ein- und das selbe. Auch beim Squeezeout
werden die Aktionäre enteignet. Nur hat der Enteignungsakt in den beiden Fällen
unterschiedliche Rechtsgrundlagen.
In BEIDEN Fällen verlangt das (Grund-) Gesetz zur Wahrung der Eigentumsgarantie
einen Wertausgleich: die ABFINDUNG. Von Abfindung spricht man also in beiden Fällen
des Eigentums-Entzugs; ebenso gilt für beide Fälle das Prinzip der ANGEMESSENHEIT
des Wertausgleichs.
Insofern ist es völlig egal, nach welcher Vorschrift der Eigentumsentzug erfolgt - der
Wertausgleich hat in beiden Fällen angemessen zu sein, wird also letztlich in beiden
Fällen GLEICH ausfallen. Genau die Höhe des Wertausgleichs bzw. der Abfindung wird
aber zum Streitpunkt werden, da die Aktionäre mit Sicherheit andere Vorstellungen
haben, als der Finanzminister.
Irgendwann in ferner Zukunft dann den eventuellen Nachschlag erhalten und davon ein Brötchen kaufen oder doch den dann längs fälligen HRE Kururlaub antreten.
Bei der HV wird sich erst einmal entscheiden, ob die KE beschlossen wird.
Falls ja:
Dann müssen erst die neuen Anteile des Bundes ins Handelsregister eingetragen
werden. Erst dann verfügt der Bund über mehr als 90% und erst dann kann er den
Squeezeout beschließen und verkünden. Erst danach wird die Abfindung gezahlt.
Falls nein:
Erfolgt die Enteignung. Wie lange die genau dauert, weiß ich nicht. Ich bin noch nie
enteignet worden (außer vom Finanzamt...). Sobald die Enteignung beschlossen
und durchgeführt ist, werden die Anteile eingezogen (wie beim Squeezeout).
Erst danach wird die Abfindung gezahlt.
Ob Squeezeout oder Enteignung, in beiden Fällen dürfte die Auszahlung der Abfin-
dung etwa gleich lange auf sich warten lassen.
Vermutlich wird der Bund die gesamte Abfindung in einer Summe einer Treuhänderin
zur Verteilung an die Depotbanken überlassen.
Auf dem Marienplatz mitten in München gibt es (gegenüber vom Rathaus und schräg neben Mariensäule) ein Kaffe Rischard! Super Sitzplätze draußen und drinnen in der ersten Etage. Da habe ich vor zwei Jahren gesessen - nein gegessen und geschleckt und getrunken, bis es nicht mehr ging. Tolle Kuchen, Eissorten und so.
Wäre doch eine tolle Entschädigung für den Auftritt in der HV. Könntet ja Pfingsten dorthin und nach der HV schnell heimwärts. Und am Pfingstsamstag über die Kauffinger Straße in Richtung Stachus zu laufen, ist einfach Spitze. Überhaupt ist die Stadtmitte derart toll. Gefällt mir super und kann ich nur empfehlen.
Egal, welcher Typ A-B-C-D wir sind: HRE - Wir waren dabei ! Super Wochenende wünscht euch der Rockopa mit wenigen Anteilen im Atombunker.
Alles Quatsch und Nostalgie höre ich gewisse Leute brüllen.
Aber war das nicht schön? Hatte damals noch kein Auge für sowas, um dann beispielsweise eine alte Neckermann-Aktien in einem schönen Rahmen an die Wand zu hängen! So, wie man es jetzt mit der HRE-Aktie machen könnte, wenn, ja wenn es noch Tafelgeschäfte gäbe. Was war das für eine Zeit!
Horrido vom Rockopa.
http://www.hyporealestate.com/hauptversammlung.php
rein rechtlich ist es doch wurscht ob ich einen Gegenantrag stelle - ich meine wegen Entschädigung, Abfindung, Schadenersatz, etc.
Meine Kernfrage: Soll man für oder gegen die KE stimmen?
Sehe ich anders. Eine Enteignung und ein Squeeze Out ist nicht das gleiche. Eine Enteignung durch den Staat ist ein völlig anderes Szenario. Steinbrück hat gesagt 1,26 und basta, keine Zwischenbilanz kein unabhängiger Wirtschaftsprüfer. Es werden zum Wohle und Schutz des Volkes die Aktionäre enteignet die HRE verstaatlicht und erstmal sehr einseitig abgefunden. Dagegen kann man dann klagen.
Ein Squeeze Out war und ist nie und nimmer ein notwendiger Vorgang da in einer AG die restlichen Aktionäre nichts mehr zum sagen haben wenn einer über 90% hat. Die Vorgehensweise zu diesem unschönen Szenario ist im Aktiengesetz geregelt. Es wird immer dann gemacht wenn ein Hauptaktionär ohne Not aus rein egoistischen Gründen alles für sich alleine will. Dass ein Squeeze Out bei der HRE zwingend Notwendig ist, nachdem der Staat mehr als 90% der Stimmrechte hat kann auch hier niemand begründen.
Also wird auch hier eine Zwischenbilanz erstellt, der Wert der Aktien berechnet von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer geprüft, gegengezeichnet und dann abgefunden. Gegen diese Abfindung kann man dann selbstverständlich auch Rechtsmittel einlegen.
Also Fuzzi08 sei mir bitte nicht böse, ich schätze und respektiere sehr deine Beiträge. Mein Beitrag stellt nur meine Meinung und meine Rechtsauffassung dar. Frag dazu 4 Anwälte dann wirst du 5 Meinungen hören. Die Wahrheit wird, wie meistens immer irgendwo in der Mitte liegen.
Das ein nicht gelingen der KE unter Umständen andere Vorteile für uns hat kann natürlich gut sein. Das die Enteignung auf sehr wackeligen Füßen steht, weiß auch Steinbrück. Was dann noch alles passieren kann weiß keiner. Ich bin mir selber nicht sicher was ich machen soll. Meine Aktien machen das Kraut nicht Fett. Ist eher was grundsätzliches sich Gedanken zu machen. Dafür oder dagegen Stimmen, ich weiß es wirklich nicht.
Allen noch allen ein schönes Wochenende. Der 02.06.09 rückt näher.