HydrogenPro der Player für Clean Energy, Norwegen
PORSGRUNN, 22. März 2024 – HydrogenPro ASA meldete eine Verzehnfachung seines Umsatzes von 56 MNOK im Jahr 2022 auf 568 MNOK im Jahr 2023. Auch das EBITDA hat sich deutlich von – 105 Mio. auf – 36 Mio. Euro verbessert.
Nach einem der größten Verträge, die jemals in der Branche für den Advanced Clean Energy Storage Hub (ACES Delta) im Jahr 2022 abgeschlossen wurden, liefert HydrogenPro ASA im Jahr 2023 starke Ergebnisse. HydrogenPro hat im Jahr 2023 die Herstellung und Lieferung von 40 großen Elektrolyseuren abgeschlossen, und der anfängliche Auftragswert übersteigt 50 Millionen US-Dollar für den Lieferumfang von HydrogenPro. Der Advanced Clean Energy Storage Hub (ACES Delta) wird gemeinsam von der Chevron New Energies Company und Mitsubishi Power entwickelt. Es handelt sich um ein weltweit führendes Energieprojekt im Industrie- und Versorgungsbereich, das grünen Wasserstoff produzieren, speichern und liefern wird, um zur Dekarbonisierung der Region beizutragen.
Darüber hinaus berichtete HydrogenPro über Höhepunkte wie eine Industriepartnerschaft mit dem österreichischen Industriekonzern Andritz, der Elektrolyseure für das 100-MW-Projekt Salzgitter liefert. Außerdem hat das Unternehmen seine Produktionskapazität auf 500 MW erhöht und expandiert sowohl in den USA als auch in Europa mit Niederlassungen in Duisburg, Deutschland, und Minneapolis, USA.
Hydrogenpro erhält 82,7 Millionen neues Kapital von einem österreichischen Investor
Das an der Oslo Børs notierte Unternehmen Hydrogenpro hat 82,7 Millionen NOK im Rahmen einer sogenannten strategischen Investition erhalten.
Die Investition erfolgte in Form einer Privatplatzierung gegen das österreichische Technologieunternehmen Andritz AG, das im Austausch für die Investition 6,6 Millionen Aktien erhält. Der Zeichnungspreis wurde auf 12,52 NOK pro Aktie festgelegt, was einem Abschlag von einem NOK gegenüber dem Schlusskurs vom Mittwoch entspricht.
Andritz besitzt nach der Transaktion 9,42 Prozent der Anteile an Hydrogenpro und ist damit drittgrößter Eigentümer.
Laut Börsenmeldung erhöht Andritz sogar auf 13,8 %:
"Notification of major shareholding
As a result of the Private Placement, Andritz AG has been allocated and has subscribed for 6,605,634 news shares in the Company. Subject completion of the Private Placement, Andritz AG will increase its holding of shares and voting rights in the Company from 3,038,402 (4.8%) to 9,644,036 (13.8%), and thereby exceeding the 10% threshold. Andritz AG has no other rights to shares in the Company. "
Dann können wir vielleicht erahnen, wer für den Kursauftrieb mit verantwortlich war...
Ich finde die Nachricht gut, ein weiterer starker Partner mit klarem Commitment.
Was haltet ihr davon?
Die Verwässerung wird vielleicht trotzdem erstmal den Kurs drücken.
Wäre verlockend, nachzulegen. Aber hab erstmal genug Anteile...
2024/04/11
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat einen Anteil von 13,8% am norwegischen Unternehmen HydrogenPro erworben.
Das Unternehmen wurde 2013 gegründet und liefert Druck-Alkali-Elektrolyseure zur Erzeugung von grünem Wasserstoff. Die beiden Unternehmen sind bereits im vergangenen Jahr eine strategische Partnerschaft eingegangen, um integrierte Lösungen für die Bereitstellung von Anlagen für grünen Wasserstoff anzubieten.
Mit der Beteiligung stärkt ANDRITZ die strategische Partnerschaft mit HydrogenPro, um die Kunden noch besser bedienen zu können. HydrogenPro stellt die Komponenten und die Technologie für Druck-Alkali-Elektrolyseure bereit, ANDRITZ übernimmt den Zusammenbau der Elektrolyse-Stacks und liefert Lösungen auf EPC-Basis (Engineering, Procurement and Construction).
Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender von ANDRITZ, sagt: „Wir freuen uns über diese Stärkung unserer Partnerschaft mit HydrogenPro. Unsere Kompetenzen ergänzen sich ideal, um ein anerkannter und vertrauenswürdiger Lieferant für grüne Wasserstoffanlagen zu werden.“
- Ende -
https://www.andritz.com/newsroom-de/news/2024-04-11-hydrogenpro-group
Der Auftrag für den Fischer-Tropsch Teil der Anlage wurde vergeben. In den Meldungen steht allerdings nichts von FID, könnte also eine Art Vorvertrag sein, wie bei Hypro bisher.
Mit Johnson Matthey und BP hat man weitere nennenswerte Projektpartner mit an Land gezogen. Ich finde, dass das inzwischen viel zu viele gut etablierte Beteiligte gibt, als dass sich das nicht materialisieren sollte...
Also - solange da nix bestellt ist, sind das natürlich alles nur Absichtserklärungen. Aber die Chance auf satte Umsätze für Hypro steigt hier immer weiter mMn.
Die Meldung kam auch auf diversen Plattformen, hier mal zwei zur Auswahl:
https://www.wsj.com/articles/...ation-fuel-out-of-sugar-cane-a57abcd8
https://matthey.com/media/2024/dg-fuels
Die Europäische Kommission wird die Ergebnisse ihrer Pilotauktion für Wasserstoffsubventionen im Wert von 800 Millionen Euro (869 Millionen US-Dollar) am 30. April veröffentlichen, gab Politikreferentin Johanna Schiele heute bekannt.
Johanna Schiele, politische Beauftragte für den Innovationsfonds bei der Europäischen Kommission, sprach heute auf der Reuters Hydrogen 2024-Konferenz in Amsterdam
Deutschland und Österreich stellen 350 Millionen Euro bzw. 400 Millionen Euro für die Pilotauktion bereit.
Nochmal zur Erinnerung; 132 Gebote aus 17 europäischen Ländern sind im Februar bei der EHB (Europäischen Wasserstoffbank) eingegangen.
Ankündigung Johanna Schiele:
https://www.hydrogeninsight.com/policy/...at-end-of-april/2-1-1624631
EHB Bank, Europäische Kommission:
https://climate.ec.europa.eu/news-your-voice/news/...es-2024-02-19_en
Der Hydrogenpro-Manager zum Eigentumsstreit: - Es ist klar, dass Sie betroffen sind
Rund um den Elektrolyseur-Hersteller Hydrogenpro herrschte in letzter Zeit ein bisschen Aufruhr. Es droht ein Vorstandsstreit im Unternehmen, in dem sich die beiden Großeigentümer Richard Espeseth und Terje Mikalsen auf entgegengesetzten Seiten befinden.
Diese Woche gab das Unternehmen bekannt, dass sein bestehender Partner Andritz nun auch als strategischer Partner mit einer Kapitalspritze von 82,7 Mio. NOK einspringt. So werden sie auch zu Großbesitzern.
- Andritz ist ein großer Industriekonzern, der bei einer beträchtlichen Anzahl von Industriekonzernen in Europa gut verankert ist. „Hydrogenpro ist ein relativ kleines Unternehmen, aber mit Andritz gewinnen wir große Stärke“, sagt Jarle Dragvik, CEO von Hydrogenpro, gegenüber DN.
Der Österreicher Andritz hat sich um einen Sitz im Vorstand des Unternehmens beworben. Dragvik geht daher davon aus, dass die Auswahlkommission eine überarbeitete Empfehlung vorlegen wird.
Gründer und größter Anteilseigner Richard Espeseth äußerte sich kürzlich scharf zu DN und sagte, er wolle Ruhe und Frieden in den Reihen, nachdem er eine außerordentliche Hauptversammlung zur Wahl neuer Vorstandsmitglieder gefordert hatte. Sein langjähriger Geschäftspartner Terje Mikalsen nannte es unverständlich und sagte, Espeseth selbst werde der Chef sein, worauf der Unternehmer selbst nicht antworten wollte.
Dragvik musste das Unternehmen während des Eigentumsstreits führen.
- Als Führungskraft sind Sie auch ein Mensch. Es ist klar, dass Sie beeinflusst werden, aber gleichzeitig ist es als Führungskraft wichtig, sich auf das zu konzentrieren, was meine Aufgabe ist – Strategie und Organisation, und wir haben im Einklang mit der Strategie geliefert, die im August letzten Jahres von einem einstimmigen Vorstand festgelegt wurde Jahr. Dann müssten die Eigentümer das untereinander klären, sagt er.
- Auf welcher Seite des Kampfes stehst du?
- Ich kann mich auf den Auswahlausschuss beziehen, der meines Erachtens gründliche Arbeit geleistet hat und einen hochkompetenten Vorstand aus Branchenführern mit exzellentem Fachwissen und unabhängigen Kandidaten ausgewählt hat. Ich denke, dass Hydrogenpro davon profitieren wird, sagt er.
Die Hydrogenpro-Aktie ist seit dem Börsengang im Oktober 2020 stark gefallen. Espeseth sagte gegenüber DN, dass er glaube, dass sich das Unternehmen in die falsche Richtung bewege.
– Espeseth muss für seine Ansichten einstehen, aber in den letzten neun Monaten haben wir die Strategie umgesetzt, die ein gemeinsamer Vorstand im August letzten Jahres festgelegt hat. „Wir haben für Ordnung in den Reihen der Mitarbeiter gesorgt und Ergebnisse geliefert“, sagt Dragvik.
Er sagt, das Geld von Andritz trage dazu bei, die Bilanz des Unternehmens zu stärken und werde mittelfristig den Kapitalbedarf verringern. Doch das Unternehmen hat weitere Wachstumsambitionen.
- Hydrogenpro ist immer noch ein kleines Unternehmen. Wir haben Wachstumsambitionen und in einer Wachstumsphase wird immer Kapital benötigt, um Betriebskapital, finanzielle Garantien und spätere Investitionen sicherzustellen. Es sei zu früh, über Timing und Größe zu sprechen, sagt er.
https://businessnorway.com/hannover-messe-2024/partners
Ein Land, das von der Natur angetrieben wird. Norwegen ist seit Jahrzehnten Vorreiter bei nachhaltigen Energielösungen.
Unter der Überschrift „Pioniere für den grünen industriellen Wandel“ wird Norwegen zeigen, was es für den grünen Wandel zu bieten hat, und einige seiner wichtigsten Akteure in den Bereichen Energie, Fertigung und Digitalisierung vorstellen. Es demonstriert seine Ambitionen für den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Gesellschaft und seine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Lösungen, die für die Transformation der Branche und das Erreichen von Netto-Null erforderlich sind.
https://www.hannovermesse.de/en/expo/...ountry/partner-country-norway
Herr Dag J. Opedal blickt auf eine lange Karriere in Industrieunternehmen wie Orkla ASA zurück, unter anderem als CEO von 2005 bis 2010, sowie in Unternehmen wie Norgesgruppen, Threschow-Fritzøe und Ferd. Er hatte mehrere Vorstandspositionen inne, unter anderem bei Unternehmen wie Telenor, Jotun, Carslberg, Sapa/Alcoa und REC. Derzeit ist er in verschiedenen Gremien tätig, z. B. als stellvertretender Vorsitzender der Elkem ASA und Vorsitzender des O.Kavli og Knut Kavli Trust.
Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Asta Stenshagen, Jarle Tautra, Geir Bredo Larsen, Marianne Mithassel Aamodt, Vivian Y Chen Espeseth und Bjørn Hansen. ...
Von Hypro habe ich dazu die Rückmeldung, dass sie regelmäßig im Austausch mit DG Fuels sind und dazu - soweit sie wissen - keine Änderungen am Volumen für grünen Wasserstoff geplant sind.
Also gibt es m.E. zwei Möglichkeiten...
DG hat es entweder (noch) nicht mit Hypro kommuniziert oder es betrifft weitere Kapazitäten, über die wir für Hypro noch nicht nachgedacht hatten, es demnach hier noch kein Thema war bzw nur eventuelles Ausbaupotenzial verringert.
Naja. Mal Daumen drücken, dass auf der Messe neues Geschäft angelacht wurde. Im Mai geht es ja dann direkt zur nächsten Präsentation auf dem World Hydrogen Summit in Rotterdam.
Dort sind sie am Norwegischen Stand mit Yara und div. anderen vertreten.
Zudem hat Andritz einen eigenen größeren Stand.
Im Markt das Produkt gut platzieren ist nötig, um es zu verkaufen. Und die ersten großen Referenzen werden dabei helfen. Ich sehe inzwischen Andritz als das Zugpferd für künftige Umsätze und die DG Fuels Themen bzw USA Geschäft insgesamt als evtl. Bonus. Bis zur Wahl im Herbst wird da aber sicherlich keine Bewegung reinkommen.
Umsatz wird ein Teil auch erst in Q1 sein vermutlich, habs jetzt aber nicht nachgerechnet.
Mit den neuen Anteilen kam dann nochmals cash rein in Q2. Sie sollten also erstmal fern einer weiteren Kapitalerhöhung sein.
Produktion für die 100MW für Andritz / Salzgitter sollte in Vorbereitung sein bzw allmählich laufen.
Danach braucht das Werk wieder was zu tun...
Ich rechne mit neuen FEED Aufträgen nach bzw während den Messeauftritten und ggf. weiteren Bestellungen im Verbund mit Andritz noch in Q2, zumal Andritz und Hypro im Mai zusammen auf der Messe sind.
Achja, im Juni ist dann auch noch die Industriuka Konferenz in Porsgrunn, vlt. sind sie da auch vertreten.
Jeff Spethman meinte zum Einstieg von Andritz, er freut sich auf die "engere Zusammenarbeit..."
Was für mich nochmals die These befeuert, dass man auch in den USA ggf. über diese Schiene Umsatz machen kann. Und zwar ohne erst ein eigenes Werk hinzustellen...
Daher habe ich heute mal die Gelegenheit genutzt und für unter 1 € aufgestockt.
Wie das immer so ist, es kann auch in die Hose gehen und ist eine eher mittel- bis langfristige Wette auf die Zukunft... wobei bei den Kurskapriolen - kann man hier durchaus auch bei nem überraschenden Anstieg auch mal kurzfristig was mitnehmen...
Im ersten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen einen Unternehmensgewinn von minus 56 Millionen NOK, verglichen mit minus 16 Millionen NOK im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Gleichzeitig erzielte Hydrogenpro im Quartal kaum Einnahmen. Der Umsatz sank auf 4 Millionen NOK, verglichen mit 83 Millionen NOK im letzten Jahr.
Hydrogenpro berichtet, dass sich das Unternehmen eine strategische Investition in Höhe von 82,7 Mio. NOK von Andritz gesichert hat (Buchung im zweiten Quartal) und dass der Barbestand im Laufe des Quartals um 24 Mio. NOK auf 185 Mio. NOK gestiegen ist.
Das Unternehmen bezeichnet das Vorquartal als eine ruhige Zeit mit geringerer Aktivität und begrenzten Lieferungen an Kunden.
Generell seien im Berichtszeitraum nur wenige Aufträge auf dem Markt vergeben worden und Investitionsentscheidungen würden verschoben, räumt Hydrogenpro in dem Bericht ein. Die Aussichten für den Markt für grünen Wasserstoff „entwickeln sich positiv, da immer mehr Projekte und Akteure reifer werden“, schreibt das Unternehmen zugleich.
Hydrogenpro sieht sich für neue und große Projekte in Europa und Nordamerika gut aufgestellt.
Hauptprioritäten im Jahr 2024
-Erfolgreiche Installation und Inbetriebnahme von Aces
-Lieferung an Salzgitter
-Steigerung des Auftragseingangs
-Vollständige Validierung der Elektrodentechnologie (Gen3-Test in Porsgrunn läuft)
-Abschluss der Erweiterung der Elektrodenfertigungskapazität (Dänemark)
ABER für mich eine große negative Überraschung sind die Nacharbeiten, für die sie nicht nur Teile abgeschrieben sondern auch noch zusätzliche Kosten hatten, was nachträglich die Marge drückt. Sowas ist Sch...
Das sollte bei einem Vorzeigeprojekt nicht passieren. Kann man nur hoffen, dass es dann keine Probleme bei der Schlussabnahme und Inbetriebnahme mehr gibt...
Der Kunde hat Top-Technologie ohne Mängel, alles nett und ist happy :-)))
Ein Teil von den Anteilen kommt irgendwann ins Depot vom Nachwuchs...
Ja, man hätte heute auch nochmal billiger nachlegen können als neulich... vielleicht geht's auch zu neuem ATL, auch nicht ausgeschlossen. Was solls =)
Ich habe mir gerade die Präsentation angesehen. Den neuen CTO finde ich von der Präsentation her mal richtig klasse. Und auch wenn seine Beweggründe, zu Hypro zu kommen, etwas nach Werbung klingen... nehm ichs ihm trotzdem
ab.
Zu DG Fuels hatte ich von Martin zwar bereits eine Klarstellung bekommen, aber das war noch etwas schwammig. Heute war die Aussage vom CEO m.E. recht eindeutig, dass grüner Wasserstoff noch immer eine wesentliche Rolle spielt dort. Also ist DG Fuels noch immer ein relevanter potenzieller Umsatz.
Ich denke, die Firma bleibt für Überraschungen gut und die Kurssprünge sind dann oftmals extrem. 20 NOK und mehr sind in kürzester Zeit wieder möglich.
Also kaufe ich immer mal was nach, bis die Post abgeht. Ich kaufe gern, "wenn die Kanonen donnern". ;)
Der innere Wert liegt für mich deutlich über dem aktuellen und die Perspektive ist durch den Einstieg von Andritz nochmals deutlich besser geworden. (Im Gegensatz zu MHI sehe ich bei Andritz auch keine anderen Elektrolyseurtechnologien, die parallel verfolgt werden)
P.S. Ich finde es immer noch gut, dass sie Backlog konservativ bewerten und nicht jede Angebotsanfrage mit darin aufnehmen.
P.P.S. Liquidität vor Rentabilität. Cash ist erstmal bissl Puffer da. Und R&D wird ordentlich durch Zuschüsse finanziert.
Ich bleibe also entspannt und halte - solange die Story intakt ist - meine Anteile gern noch eine Weile.
LG
Das Ganze wird von biofuelsdigest.com ausgegeben, der angeblich über 6 Mio Leser erreicht.
Interessant wird es dann in der Präsentation von DG Fuels von der ABLC Conference (Mitte März 2024), zu finden hier (an der Werbung vorbei nach ganz unten scrollen und durch die 6 Bilder klicken):
https://www.biofuelsdigest.com/bdigest/2024/04/29/...ide-to-dg-fuels/
Auf Seite 5 steht, FID wird in 9-11 Monaten erwartet, also bis Februar 2025.
Außerdem sind 10 weitere Produktionsstätten schon mittels LOI etwas konkreter in Arbeit / Vorbereitung und 15 weitere sind offenbar noch im Stadium einer ersten Idee.
Die Karte auf Seite 6 vermittelt einen ganz guten Überblick.
Wenn man hier etwas Fantasie zulässt, könnte das gewaltig werden. DG wird dann sicherlich auch irgendwann an die Börse streben...
Lt. der Präsentation haben sie bisher 37 MioUSD aufgetrieben und davon kamen 3 MioUSD von Hypro. Auch wenn sie ihre convertible option ziehen, würden sie also allenfalls einer der kleineren Gesellschafter sein. Ein paar % von einem Unternehmen mit ein paar MrdUSD Wert könnte sich trotzdem lohnen, wenn das mal börsenreif ist...
Es ist aber natürlich wie immer... Es zählt erst FID und tatsächliche Umsätze / Erträge, so ist das nunmal. Bis dahin sind das andere nur interessante potenzielle Projekte und Wunschdenken.
Es ist jedenfalls von ihnen immer mehr im Netz zu lesen und sie scheinen voranzukommen.
Die Website
louisiana.dgfuels.com
wurde übrigens inzwischen auch aktualisiert, das Projektvolumen ist auf knapp 5 MrdUSD gestiegen und es wird aber immer noch erklärt, dass ein Teil des Prozesses auf der Elektrolyse aufbaut.
Und neue Bildchen mit Planungen der SAF Fabrik gibt's auch. Sieht für mich schon alles ziemlich final aus (rev 5 im Dateinamen lässt auf diverse vorausgehende Änderungen schließen)
Das H2-GIGA-Projekt, wie es offiziell heißt, soll jährlich mehr als 77.000 Elektroden produzieren, was dem Bedarf für 0,5 GW Elektrolysekapazität entspricht.
Danmarks Eksport- og Investeringsfond hat nun über die Verteilung der zugewiesenen Mittel entschieden, nachdem das Programm im Januar 2024 für Bewerbungen geöffnet wurde.
Insgesamt wurden Zusagen zur Unterstützung von fünf Projekten gemacht und insgesamt 634,1 Mio. DKK ausgezahlt. Die Gesamtinvestition für die ausgewählten Projekte beläuft sich auf knapp über 4,2 Milliarden DKK.
Advanced Surface Plating erhält Unterstützung für Anlagen in Randers zur Schaffung von 80 neuen Arbeitsplätzen – Power-to-X (Elektrolyseure).
Ankündigung: Wirtschaftsminister Morten Bødskov bei Siemens Gamesa, (Foto):
https://www.em.dk/aktuelt/nyheder/2024/maj/...med-mere-end-42-mia-kr-
Gemeinde Randers, Bebauungsplankarte:
https://www.randers.dk/udvikling-by-og-land/...ianlaeg-ved-overgaard/
Elektroden zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Europa und möglicherweise in den USA und Asien. Die Produktionsanlage ist für die Produktion von mehr als 77.000 Stück ausgelegt
Elektroden pro Jahr, was dem Verbrauch für 0,5 GW Elektrolysekapazität entspricht.
Unterstützung durch das Investitionsförderungsprogramm in Höhe von 35,4 Mio. DKK. NEIN
Positive Effekte:
• Durch das Projekt sollen 70 bis 80 neue Vollzeitstellen geschaffen werden, darunter Fach- und Hilfsarbeiter, Chemieingenieure, Produktionsingenieure, Logistik- und IT-Spezialisten sowie Verwaltungspersonal.
• Stimulieren Sie das lokale Wirtschaftswachstum
• Ersetzt importierten Nickelschaum (den Rohstoff für fortschrittliche Elektroden) durch Nickelschaum aus eigener Produktion.
• Massenproduktion von Elektroden, die ein wichtiger Bestandteil des grünen dänischen Wasserstoffsektors sein werden und das Wachstum Dänemarks unterstützen werden
PtX-Sektor.
Zeithorizont für die Gründung: 01.08.2024 – 31.12.2026