AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro
Hier steht eh alles gut kommuniziert drinnen. Die Gewinne werden erstmal fallen bis sich der Markt, vorraussichtlich ab Hälfte 2024/Anfang 2025, wieder erholt. Jede Krise geht vorbei, auch diese und die ist nicht einmal ein Krise. Ich hoffe mal die AT&S Ag ist so schlau und zahlt heuer keine Dividenden aus sondern legt es aufs Sparbuch oder hald in den Konzern an. Sobald Kulim und Leoben laufen steht alles noch auf Kurs für 2026/27. Hr. Gerstmayr hat sich in den letzten 10 Jahren immer als verlässlich herausgestellt, mit seinen Aussagen. Ich verkaufe hier nix und bleib drinnen. Und wenns nach oben geht bei At&S geht das ja bekanntlich immer schnell.
Was natürlich ein starker Unsicherheitsfaktor ist, der die Weltwirtschaft massiv beeinflusst - insbesondere wegen einer neuerlich drohenden Inflationswelle - ist die Krise in Nahost sowie natürlich der Ukraine-Krieg. Bei beiden sind wir von einer Beilegung meilenweit entfernt. Da kann es jederzeit zu einer Eskalation kommen.
Habe das Gefühl, dass AT&S jetzt gerade noch die Kurve schaffen kann, es sollte aber nicht mehr allzuviel dazwischen kommen. Die Chancen sind sehr hoch, aber ich würde mir doch wünschen, diesen aggressiven Expansionskurs jetzt angesichts des Erlebten mal ein bisschen zu überdenken.
Du hast aber schon gesehen, dass das Geschriebene als Frage ausgestaltet war?
Ich wollte die Meinung von jemand hören, der sich mit Charttechnik auskennt!
Wenn du mit deiner Meinung recht hast, dass eine scharfe Korrektur ein unterschreiten der 18,5 bedeutet, müsste man die Charttechnik komplett in Frage stellen - dann kritisiere aber bitte nicht mich dafür.
Wegen des im nachfolgenden Artikel beschriebenen anderen Ansatzes, den AMD hier verfolgt, könnte dies tatsächlich der Fall sein.
Klar ist, dass auch Intel bzw. die Industrie allgemein ihre (zukünftigen) Lösungen auf Chiplets aufbaut.
Dieser Ansatz, CPUs und GPUs auf Chiplet-Basis zu bauen, bedingt dann auch den Bedarf an größeren komplexeren Substraten.
https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/...lt/100017314.html
„AMD verfolgt einen radikal anderen Ansatz, um eine GPU herzustellen“, erläutert Gartner-Analyst Alan Priestley. Beide lassen ihre Chips zwar von TSMC fertigen. AMD allerdings fügt mehrere kleinere Chips zu einer GPU zusammen. Fachleute sprechen von sogenannten ‚Chiplets‘. Das sei günstiger, meint Priestley, weil nicht jeder Teil der GPU mit dem fortschrittlichsten verfügbaren Verfahren produziert werden muss, wie das bei Nvidia der Fall ist.
Das Spitzenprodukt H100 von Nvidia sei nahe dran an der maximalen Größe, mit der sich Chips wirtschaftlich produzieren ließen, so Priestley. „Die Industrie wendet sich den Chiplets zu“, bekräftigt daher auch Capgemini-Berater Fintl.
Ich denke ganz einfach, dass sich der Markt von AT&S verarscht fühlt. Vor inzwischen mehr als 3 Monaten gab es den Leak, darauf ein paar Tage hektische Betriebsamkeit vom CEO. Er sagte u. a. sinngemäß, dass die Firma in den nächsten Wochen und Monaten nachvollziehbar kommunizieren müsse, warum die KE sinnvoll sei. Sprachs und ward 3 Monate nicht mehr gesehen. Nicht einmal bei Präsentation der Quartalszahlen fand die KE Erwähnung. Der Markt findet das halt verdächtig und zieht seine Schlüsse daraus.
Interessant ist ja, dass die Shorties in den letzten Tagen keine Aktivitäten gesetzt haben, JP Morgan (die einen enormem Reibach feiern können) hat sich sogar teilweise zurückgezogen. Und trotzdem hat der Kurs nicht angezogen, auch nicht durch das Feuerwerk von Nvidia und AMD gestern. Für mich interessant: Anders als bei AMS Osram ist es den Shorties offenbar zu riskant, hier weiter Gas zu geben oder einzusteigen (noch riskanter). Könnte man positiv interpretieren, dass sie sich halt auch nicht sicher sind, wie leicht es in die Gegenrichtung gehen kann. Aber die Shorties können sich eh zurücklehnen, weil für den Kursrückgang sorgen eh die ganz normalen Marktteilnehmer. Ein Shorty-Paradies fürwahr...
Es ist auch nicht der aggressive Expansionskurs das eigentlich Problem. Hätte AT&S bei Kursen von 40 oder 50 x eine KE durchgezogen und die Expansion auf sichere Füße gestellt, würde der ganze aktuelle Wahnsinn nicht stattfinden.
Die aktuelle Situation ist für mich klares Managementversagen. Ich glaube nicht, dass Gerstenmayers Bestellung noch einmal verlängert wird.
1. Die Lager sind zum Bersten voll aufgrund der Vorsorgebestellungen, die durch Corona ausgelöst wurden. Diese Lagerbestände müssen notwendigerweise irgendwann mal abgebaut werden, der Boom wurde ja insbesondere durch die Vorsorge-Nachfrage mitausgelöst. Somit wird es zu einem massiven Rückgang der Bestellungen kommen.
2. Die Inflation steigt rasant, als Nachwirkung der Corona-Krise aber insbesondere des Ukraine-Kriegs. Die Notenbanken werden bald durch massive Zinsanhebungen reagieren. Diese Zinsanhebungen werden wiederum dazu führen, dass Refinanzierungen massiv teurer werden und Unternehmen mit einer geringen EK-Quote ins Trudeln geraten können.
Jetzt frage ich mich: Was konnten die Shorties damals wissen, was Gerstenmayer und das Management nicht wissen konnten?!? Eigentlich hätte man die entsprechenden Schritte spätestens im Frühjahr 2022 setzen müssen, als klar wurde, dass der Ukraine-Krieg lange dauern und viele weitere Verwerfungen verursachen würde.
Ja, klares Management-Versagen. Ich habe damals meinem gesunden Menschenverstand nicht geglaubt und den Beteuerungen des Managements Glauben geschenkt, dass man x-mal soviel verkaufen könne....
alle haben es mit KI zu tun.
Ich kann dem nur zustimmen. Ich hatte das ja auch selbst schon so in der Form geschrieben. Kein Börsenguru hat die Sicht, die Herr Gerstenmayer Mitte 2022 gehabt haben muss, schon sehr gut zusammen gefasst.
Zusätzlich kommt noch der Umstand hinzu, dass die Vorauszahlungen der Kunden nicht als EK gewertet werden durften. Das war ja auch Mitte 2022 schon bekannt.
Es muss damit vorhersehbar gewesen sein, dass die ursprüngliche Finanzplanung für das Projekt Kulim nicht mehr haltbar sein würde.
Das könnte auch der Grund sein, warum man jetzt so beharrlich über die Gründe der KE schweigt. Würde man jetzt den Kapitalbedarf zugeben, würde man auch die Fehler der Vergangenheit eingestehen, was womöglich auch die Basis für eine Aktionärsklage eröffnen würde.
Fakt ist, dass die Sache hausgemacht ist.
"Jetzt frage ich mich: Was konnten die Shorties damals wissen, was Gerstenmayer und das Management nicht wissen konnten?!? Eigentlich hätte man die entsprechenden Schritte spätestens im Frühjahr 2022 setzen müssen, als klar wurde, dass der Ukraine-Krieg lange dauern und viele weitere Verwerfungen verursachen würde.
Ja, klares Management-Versagen. Ich habe damals meinem gesunden Menschenverstand nicht geglaubt und den Beteuerungen des Managements Glauben geschenkt, dass man x-mal soviel verkaufen könne...."
Man muss hier auch fragen wie Gerstenmayer vergütet wird. Klar ist da auch ein Aktienpaket dabei. Aber auch das Fixum ist üppig. Dann hast Du einerseits ein gutes Netz und auf der anderen Seite bist Du einen Option long. Du kannst viel riskieren und dabei viel und schnell Geld verdienen. Im worst case fällst Du auf ein üppiges Grundgehalt zurück. Ich kenne Gerstenmayer nicht und kann auch nicht einschätzen wie er tickt. Bei dem einen oder anderen könnte das aber ein Fehlanreiz sein.
Sicherlich kann man das so pauschal nicht verallgemeinern, aber man erkennt schon Unterschiede im Agieren zwischen einem Gerstenmayer (dem der Kurs der Aktie seines Unternehmens ganz offiziell egal ist) und z.B. einem Niederhauser, (der überhaupt kein Vorstandsgehalt bezieht).
https://insider-aktien.de/kontron-mit-verdopplungspotential/
Weder das eine noch das andere ist sicherlich der alleinige Heilsbringer. Das sieht man auch gut bei Elon Musk, der aktuell gerade mehr oder weniger die restlichen Tesla Aktionäre erpressen will. Zuviel Macht geht selten gut.
Ich sehe das grundlegende Probleme und damit die mögliche Lösung eher beim Aufsichtsrat. Wie konnte es der AR zulassen, dass die Finanzierung nicht spätestens Mitte 2022 auf sichere Beine gestellt wurde, als klar war, dass die Zahlungen von Intel und AMD nicht als EK gewertet werden durften? Hier hat nicht nur der Vorstand versagt. Und damit wären wir bei uns Aktionären. Wer geht zu den HV's oder nutzt wenigstens sein Stimmrecht? Und selbst wenn, dann nickt man i.d.R. doch auch nur die von der Verwaltung vorgeschlagenen Kandidaten ab. Wann wurde hier im Forum mal ernsthaft über die AR-Kandidaten diskutiert oder gar die Initiative für einen eigenen Kandidaten ergriffen?
Darauf zu hoffen, dass uns die Großaktionäre mit ihren Vertretern im AR den Arsch retten, wird oft nicht funktionieren. Die haben z.T. ganz eigene Interessen oder vielleicht ihre beste Zeit auch schon hinter sich.
Mir ist schon klar, dass es man es i.d.R. nicht hinbekommen wird. Man sollte es doch aber wenigstens versuchen und damit den Vorstand zeigen, dass es Gegenwind gibt und nicht nur einfach alles geschluckt wird. Und vielleicht überzeugt man ja auch den einen oder anderen Großaktionäre oder den Stimmrechtsvertreter einer Bank mit Argumenten davon, dass der seitens der Verwaltung vorgeschlagene Kandidat nicht so die optimale Lösung darstellt.
Das könnte auch der Grund sein, warum man jetzt so beharrlich über die Gründe der KE schweigt. Würde man jetzt den Kapitalbedarf zugeben, würde man auch die Fehler der Vergangenheit eingestehen, was womöglich auch die Basis für eine Aktionärsklage eröffnen würde."
Ich denke halt, dass Aktionärsklagen meist keine großen Erfolgschancen haben, hier in Europa noch wesentlich weniger als in Übersee. Eigentlich könnte man Aussagen wie "Könnten x-mal so viel verkaufen" usw. ja auch beinahe als Irreführung ansehen. Ich weiß nicht, ob es tatsächlich rechtliche Folgen haben könnte, wenn sie den Kapitalbedarf zugeben würden, das ergibt sich eh implizit aus dem Wunsch überhaupt eine KE zu machen. Ich weiß auch nicht, ob eventuell sonstige Sorgfaltspflichten verletzt wurden, es wird im Ernstfall wohl schwer nachzuweisen sein. Allerdings erstaunt mich immer wieder, wie sorglos man offenbar im Sommer 2022 damit gerechnet hat, dass der Boom weitergeht.
Hier eine Stimme aus einem anderen Forum:" AT&S ist ein auf High-End-Produkte spezialisierter Zulieferer in der Leiterplattenindustrie, der mit durchschnittlichen Margen tätig ist. In den Unternehmenspräsentationen wird seit Jahren ein optimistisches Bild vom Geschäft und den Zukunftsaussichten gezeichnet. Tatsächlich fließt der Großteil des Gewinns in den Ausbau neuer Werke, was die Profitabilität in der Gegenwart schmälert. Diese Investitionen bergen zudem das Risiko, durch den rasanten technologischen Wandel zu veralten. Es besteht daher das Risiko, dass AT&S am Ende auf veralteten Produktionsstätten sitzen bleibt. Um langfristig für uns erfolgreich zu sein, müsste AT&S seine Preisposition verbessern und den Ertrag mindestens verdoppeln. Dies ist notwendig, um für deutlich höhere Dividenden und Aktienrückkäufe zu sorgen. Starke Unternehmen kaufen Aktien zurück, um ihre Aktionäre zu belohnen, und müssen nicht um Kapital betteln gehen. Daher würde ich hier niemals Aktien nachkaufen, bevor ich nicht sicher bin, dass sich die Marge deutlich verbessert. Mir fehlt die Möglichkeit das rauszufinden."
Meine volle Zustimmung!
Bei der ganzen Sache darf man aber nicht vergessen, dass es enorm viel Arbeit bedeutet, wenn man hier einen solchen Stimmenpool gründen will. Sinn würde es aber auf jeden Fall machen.
Über das Forum kann man den erforderlichen Stimmrechtsanteil wohl nicht erreichen. Man bräuchte wohl einige der Großanleger dazu. Diese könnte man allerdings erreichen. Bislang haben sie ihre Stimmrechte über Herrn Knap ausgeübt.
In Zukunft, wenn es zu einer KE kommt und am Ende ein neuer Großaktionär im Unternehmen ist, könnte ein solcher Stimmenpool sogar eine entscheidende Rolle einnehmen.
Auch beim EBIT sind über die Jahre keine Margenverbesserungen erkennbar. Der Umsatz steigt zwar über die Jahre beständig an, aber für die Aktionäre ist tatsächlich kaum etwas übrig geblieben.
Das bedeutet aber nicht, dass das so bleiben muss. Ich setze noch immer darauf, dass die Prognosen 2026/27 halten werden. Jetzt darauf zu warten, ob die Gewinne tatsächlich steigen, und dann erst einzusteigen, ist wohl nicht ratsam, denn die Kurse werden wohl nicht warten.
Generell denke ich auch, wenn die Stimmung im 2. HJ dreht sollte CEO/AR hin oder her auch irgendwann mal der Kurs drehen. Verstehe auch nicht ganz in dem Repost von Keinbörsenguru (nicht von dir) warum Investitionen dazu führen dass man technologisch hinten nach sei. Kulim II ist eine Gebäudehülle, da kann man zu gegebener Zeit reinstellen was man will und ich denke gerade die Investition in Leoben hat diesbezüglich viel Sinn, um neue Prozesse/Technologien in kleiner Serie auf Schiene zu bringen.
Zur KE denke ich mittlerweile dass diese wenn der Turnaround im 2. HJ nachhaltig kommt diese einfach nicht mehr kommuniziert und durchgeführt werden wird. Würde gar nicht mal drauf wetten, ob hier überhaupt intensiv verhandelt wurde. Ich hatte mich oft gefragt warum man gar nichts kommunizieren kann/will. Würde man in der Medsparte zukaufen wollen (war eine Spekulation) könnte man dies ja sagen, würde man Geld für Kulim II brauchen oder eine neue Technologie könnte man das ja genauso gleich mit der ad-hoc rausgeben. Wenn das Wasser schon bis zum Hals steht ebenso und dann wären wohl einige Gläubiger auf die Barrikaden gestiegen wenn dann ein Parkhaus gebaut wird wo es eine Parkfläche gibt - und man hätte wohl nicht schon knapp 6 monate kein Egebnis.
Drum hatte mir einer der letzten Posts von Dividendius und/oder Cicero diesbezüglich gefallen, da ich zu einem ähnlichen Schluss gekommen bin - ich denke nur es muss gar nicht so sein, dass es eine Differenz zwischen Vorstand und AR gibt.
Man hat sich also etwas zu optimistisch gezeigt in der Vermutung die Talsohle ist rasch durchschritten - der Meinung waren übrigens viele, da würde ich dem CEO keinen Vorwurf machen, der Turnaround im Sektor wurde schon immer wieder nach hinten geschoben. Für den Fall dass dies nochmal oder mehrmals passiert (ich hoffe nicht), hätte man also wohl ein gewaltiges Problem. Das würden wohl CEO und AR ähnlich sehen. Man fragt sich also was machen - KE nicht zu diesen Kursen, aber man kann ja mal vorfühlen was es an Möglichkeiten gäbe (ÖBAG, etc.). Nur wenn dies platzt, steht man blöd da, denn alles was man sagt, macht einem zum Verlierer.
Soll man sagen - eigentlich wollen wirs eh nicht, aber wir wissen halt nicht ob wir die KE brauchen? Klingt auch nicht so prickelnd aber spiegelt sich im ('bevor wir in Not sind') wieder. Was also sollte man denn den Leuten sagen?
Soll man sagen - eigentlich wollen wirs eh nicht, aber wir wissen halt nicht ob wir die KE brauchen? Klingt auch nicht so prickelnd aber spiegelt sich im ('bevor wir in Not sind') wieder. Was also sollte man denn den Leuten sagen? "
Klar. Herbst 2023 waren da kaum noch Optionen, deswegen ja dieses hilflose Gestammel. Das Versagen lag über 1 Jahr vorher, als klar war, dass die Zahlungen von Intel und AMD nicht als EK anerkannt werden und der Kurs noch deutlich stand.
https://www.digitimes.com/news/a20240222PD201/...growth-ai-chips.html
Ich habe übrigens eine Vermutung wie es im Herbst 2023 abgelaufen sein könnte: In Wirklichkeit hat das Management wohl spätestens im Sommer 2023 - und damit mindestens ein Jahr zu spät - erkannt, dass sie ein Problem bekommen, wenn der erhoffte Aufschwung nicht so schnell eintritt wie prognostiziert. Sie haben dann begonnen, sich bei möglichen Investoren umzusehen und auch die Gespräche mit der ÖBAG initiiert. Und anders als immer verlautbart war dem CEO wohl bewusst, dass ein schwacher Börsenkurs für so ein Vorhaben eine ganz schlechte Voraussetzung darstellt. Sicher waren ihm auch die Shorty-Attacken auf die Aktie bekannt. So hat man Anfang November 2023 Quartalszahlen präsentiert, die doch einigermaßen über den Erwartungen lagen. Meine Vermutung ist, dass man - mit legalen Mitteln ! - hier eine stark geschönte Quartalspräsentation bewerkstelligt hat, deren Zweck darin bestand, den Kurs nach oben zu treiben und eventuell ein Short-Squeeze zu erreichen. Dazu machte man auch kryptische Andeutungen bezüglich der Medizin-Tech-Sparte, was sofort hellhörig hätte machen sollen. Die Andeutungen dienten dazu, in den Aktionären den Gedanken an einen Verkauf wachzurufen, womit allfälligen Spekulationen um eine KE der Wind aus den Segeln genommen würde. Stutzig hätte machen sollen, dass das Management mit der transparenten Mitteilung von strategischen Überlegungen sonst extrem sparsam umgeht und auf einmal völlig unnotwendigerweise solche kryptischen, ambivalent zu beurteilenden Gedanken mitteilt.
Und ja - es lief zwei Wochen wie geplant - der Kurs ging signifikant nach oben, erste Shorties stiegen aus. Und dann kam der Leak...
Ist ein Fall für einstellige Kurse!