Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7830 von 7830 Neuester Beitrag: 20.01.25 12:10 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.732 |
Neuester Beitrag: | 20.01.25 12:10 | von: Malko07 | Leser gesamt: | 36.944.749 |
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Und das ist Kernkraft überhaupt nicht.
Man kann nach Europa oder auch in den USA schauen, all die Kernkraftwerke die in den vergangenen 15 - 20 Jahren gebaut wurden, sind eine finanzielle Katastrophe.
Bauunternehmen wie die Westinghouse Electric Company in den USA standen nahe einer Pleite und haben den Bau weiterer Kernkraftwerke auf halber Strecke wegen Unwirtschaftlichkeit abgebrochen.
Die Branche der Kernkraftwerksbetreiber ist weitestgehend in staatlichen Händen und würde ohne eine massive staatliche Subvention heute am Markt nicht mehr existieren.
Heute bauen die USA keine neuen Kernkraftwerke auf, dafür umso mehr erneuerbare Energien. Das hat sich mit Trump damals nicht verändert und wird sich auch in seiner zweiten Amtszeit nicht ändern.
Ähnlich sieht es in China aus, wobei China von allen Teilnehmern Kernenergie am Wirtschaftlichsten realisieren kann. Bauzeiten von 5 statt 15 Jahren und Kosten die auch im Kostenrahmen bleiben.
Erreichen kann China das aber eigentlich nur deshalb, weil es die Kernkraftwerke von Heute nach dem Stand von vor Jahrzehnten 1:1 baut. D.h. man reproduziert alte Kernkraftwerkstechnik, wodurch man aus den Erfahrungen der Vergangenheit profitieren und zudem die Stückkosten senken kann. Dadurch dass die Kernkraftwerksbauer in staatlichen Händen sind, verdient sich dabei keiner eine goldene Nase, so dass Gewinnmargen gespart werden können. Ob diese Kernkraftwerke den hohen Sicherheitsstandards des Westens standhalten, wage ich aber zu bezweifeln.
Nichtdestotrotz liegt der Fokus auch in China beim Ausbau erneuerbarer Energien. Hier wird sehr viel mehr Kapazität aufgebaut als über neue Kernkraftwerke.
https://www.iea.org/reports/the-path-to-a-new-era-for-nuclear-energy
https://conference.nber.org/conf_papers/...stack&utm_medium=email
https://www.isi.fraunhofer.de/de/blog/2024/...schland-emblemsvag.html
https://weplanet-dach.org/wp-content/uploads/2025/...lanet-report.pdf
Allgemeine Lehren aus der deutschen Energiewende und ihrem Scheitern:
Nicht den zweiten vor dem ersten Schritt tun.
Nicht aus etwas aussteigen, wenn der Umstieg in eine Alternative noch nicht reif ist.
Politikern nicht durchgehen lassen, wenn sie Technologien verbieten und Wege verbauen wollen, denn es sind nur Politiker, sie kennen die Zukunft nicht.
Nicht zufällig jubelte man nicht nur in Neukölln, sondern auch dort, wo schon das Wort Neukölln wie ein rotes Tuch wirkt. Trump müsse für diesen "Friedensdeal" den Nobelpreis bekommen, forderte die AfD-Funktionärin Beatrix von Storch auf X. Viele Juden in den USA hingegen erinnerten sich daran, dass Trumps Basis Antisemiten umfasst, die etwa vom Talkshow-Moderator und Trump-Fan Tucker Carlson, aber auch von Elon Musk mit entsprechenden Inhalten gefüttert werden.
Lee Smith vom – konservativen – jüdischen Magazin The Tablet beklagte die Abkehr Trumps von dem durch seine Tochter Ivanka und ihren Mann Jared Kushner vertretenen proisraelischen Kurs. Der Antisemitismus habe, schrieb Smith, "einen klaren Nutzen als Mittel, um den Ärger der MAGA-Basis von den Oligarchen und Firmen abzulenken, die Trump unterstützen und Abnehmer und Zulieferer in China und Arbeitskräfte in Indien brauchen". In einem Zeitalter zunehmender Widersprüche zwischen einzelnen Fraktionen auf der Rechten "könnten die Juden ihre traditionelle Rolle als Sündenböcke wieder einnehmen".
Vielleicht ist das zu weit hergeholt. Aber der plötzliche Schwenk Trumps, durch den plötzlich nicht etwa die Hamas, sondern Netanjahu und sein Kabinett als Haupthindernis des vom künftigen Präsidenten gewollten "Friedensdeals" dastanden, bleibt erklärungsbedürftig und muss Israel und seine Freunde beunruhigen.
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version des Artikels stimmten die Zahlen der am Sonntag freizulassenden Geiseln und Palästinensern nicht mit den offiziellen Angaben überein. Wir haben das korrigiert.
Zahlreiche Superreiche wie Tesla-Chef und Trump-Unterstützer Elon Musk und Amazon-Chef Jeff Bezos kamen. Auch andere Techgrößen wie OpenAI-Boss Sam Altman und der Vorsitzende von Uber, Dara Khosrowshahi, sollen laut »Politico« je eine Million für die Inaugurationsfeierlichkeiten gespendet haben, ebenso die Firmen Toyota, Ford und General Motors sowie der Pharmakonzern Pfizer und der Rüstungskonzern Lockheed Martin. »Jeder versucht, den Ring zu küssen«, zitierte »Politico« einen Lobbyisten aus der Pharmabranche. Niemand wolle in Ungnade fallen, während die Konkurrenz durch Millionenspenden an Einfluss gewinne.
Für die Öffentlichkeit ist aber nur ein kleiner Teil der Münzen reserviert. 80 Prozent des Reservoirs gehören Trump selbst sowie diversen Firmen und Partnern unter seiner Kontrolle. Verkauft Trump alle seine Münzen, könnte er über Nacht Milliarden verdienen, allerdings kann er die Münzen über die nächsten drei Jahre nur stufenweise verkaufen.
„Ein Anführer, der niemals zurückweicht“
Der Trump-Meme feiert „einen Anführer, der niemals zurückweicht, egal in welcher Situation“, heißt es auf der Website des Projekts in Anspielung auf den Anschlag auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten im Juli im US-Bundesstaat Pennsylvania. ...
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Ja, man hat das Gefühl für den Zorn der Leute verloren. Oder etwas genauer: Man hatte noch nie ein Gefühl für den Zorn der Leute und zwar deshalb weil man sich nicht im entferntesten einen plausiblen Grund dafür vorstellen konnte. Weil aber das Volk niemals falsch liegen könne, muss es einfach diesen Grund geben. Das erkennt man mittlerweile im abstrakten demonstrativ an und macht im konkreten ungerührt weiter so wie bisher.
Den Status quo zu verwalten und dem Zorn auf eben diesen demonstrativ Recht zu geben ist auch das Angebot des Teams Söder - Habeck, in der blossen Hoffnung dass der Sturm vorüber ziehen möge ohne irreversible Fluschäden zu hinterlassen. Was sollte man auch sonst machen, Kamikaze kann für Etablierte keine Alternative sein. Ihr Angebot an das zornige Volk ist deshalb wenig attraktiv bis chancenlos gegenüber dem was die libertären Barbaren anzubieten haben: Ein irres suizidales Abrissspektakel, in dem jeder noch so verrückte Zorn auf seine Kosten kommen kann und gleichzeitig eine Exitoption für eine winzige oligarchische Elite, der sich rein ideell jeder dieser Zornigen zurechnen darf.
Aber irgendwann rührt sich das Volk und wählt diese Hanseln ab. Früher stellte es die Guillotine auf.
In Österreich hat die Volkspartei den Fehler gemacht mit den Grünen zu koalieren. Das Ergebnis ist bekannt. In den USA glaubten die woken linksgrünen liberalen Küstenpolitiker eine schwarze Frau wäre als politische Aussage ausreichend um den bösen alten gelbhaarigen weißen Mann zu schlagen. Das Ergebnis ist bekannt. Man könnte diese Aufzählung noch lange fortsetzen. Das Volk scheint wirklich böse zu sein.
Und dass jetzt Trump die Freiheitsbewegung in Grönland unterstützt, auch im strategischen Interesse de USA, ist böse. Die Aktionen der Kolonialmacht waren dagegen gut. Die indigene Bevölkerung mag Trump allerdings lieber als die Dänen.
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