Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7322 von 7898 Neuester Beitrag: 13.03.25 01:52 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 198.437 |
Neuester Beitrag: | 13.03.25 01:52 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 37.965.453 |
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Im Entschädigungsfall gewähren die gesetzlichen Sicherungssysteme einen Rechtsanspruch auf Entschädigung bis zur Höhe von maximal 100.000 Euro unter Einschluss eventueller Zinsansprüche je Einleger und je Bank. Ein erhöhter Schutzumfang von bis zu 500.000 Euro für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten nach Gutschrift der Beträge besteht für besonders schutzwürdige Einlagen. Dies sind z. B. Einlagen, die aus dem Verkauf einer Privatimmobilie resultieren oder aufgrund sozialrechtlicher Ansprüche ausgezahlt werden. ...
Wer mehr bunkern muss, sollte nur Banken wählen, die too big to fail sind, in D also Deutsche und Commerzbank.
Er sprach von einer "sehr starken Lösung". In der Not scheint nun also wieder alles möglich, was man eigentlich seit 15 Jahren vermeiden wollte, nämlich immer größere und noch größere Finanzinstitute zu schaffen. Wie in der Finanzkrise wird wieder mit der sogenannten Alternativlosigkeit argumentiert.
So erklärte auch die Schweizer Finanzministerin Finanzministerin Karin Keller-Sutter betonte, die Übernahme sei die einzige mögliche Lösung. "Jede andere Lösung hätte eine Finanzkrise ausgelöst."
In diese Kerbe schlägt auch der Bundespräsident: "Ein unkontrollierter Absturz der Credit Suisse hätte unkalkulierbare Folgen für das Land und die internationale Finanzwelt." Deshalb kommt er zu dem Schluss: "Wir müssen alles tun, um eine weitreichende Finanzkrise zu vermeiden."
Dabei ist die wirkliche Frage eine ganz andere, von der auch die EZB-Chefin Christine Lagarde ablenkt, wenn sie davon redet, dass Schweiz rasch gehandelt und die richtigen Entscheidungen getroffen habe. "Sie sind entscheidend für die Wiederherstellung geordneter Marktbedingungen und die Gewährleistung der Finanzstabilität."
Es sind also für diese EZB-Präsidentin geordnete Bedingungen, wenn man einer Großbank 100 Milliarden zur Verfügung stellt und der Staat eine Verlustgarantie übernimmt.
Wenn Lagarde anfügt, dass der Bankensektor des Euroraums widerstandsfähig sei und über eine starke Kapital- und Liquiditätsausstattung verfüge, sollte man sich eher warm anziehen. Ohnehin fügt sie sofort an, dass man das Finanzsystem des Euroraums "bei Bedarf mit Liquidität versorgen" und die reibungslose "Übertragung der Geldpolitik" gewährleisten könne.
Die wichtigen Fragen, um die sich vor allem Lagarde herumdrückt, sind: Warum wurde in den vergangenen 15 Jahren nicht alles dafür getan, um zu verhindern, dass der Absturz einer einzelnen Bank unkalkulierbare Folgen haben kann? Wurden nicht die Notmaßnahmen, wie man sie jetzt wieder ergreift, einst damit begründet, dass man Zeit gewinnen wolle, um die notwendigen Reformen einzuleiten?
Dazu wurden unter anderem von den Notenbanken bis ins vergangene Jahr die Geldmärkte geflutet, was zu einer überbordenden Inflation führte. Da auch die Geldschwemme zu spät zurückgenommen wurde, angesichts einer überschießenden Inflation dann schnell und aggressiv zugelangt werden musste, wurden neue Problemfelder aufgerissen. Die lassen nun wieder Banken umkippen lassen, wie wir hier schon erklärt hatten.
Es ist auffällig, dass nun auch das Handelsblatt schreibt:
Eine Großfusion ist die schlechteste Lösung."
Bei Risiko: Rufe nach dem Staat
In der Zeitung ist üblicherweise nur wenig Kritik daran zu finden ist, dass die Maßnahmen und Regulierungen nach der Finanzkrise bestenfalls auf halbem Weg stecken geblieben sind und in den USA sogar das Wenige, was erreicht worden war, von Präsident Trump zu einem guten Teil wieder wurde.
Damit wurde die neue (alte) Bankenkrise befördert. Doch statt einer Zerschlagung und möglicher Abwicklung rufen, wofür man die Aktionäre zur Verantwortung ziehen und rasieren sollte, rufen Neoliberale wieder einmal nach dem Staat.
Für die CS sei "eine volle Verstaatlichung die beste Option", da "das Risiko sehr groß" sei, dass "ein fragiles Monster übrig bleibt", wenn ein stabiles und ein fragiles Geldhaus zusammengehen.
Diese Spinnerei unter Vulgärökonomen und den angeschlossenen Stammtischen nervt langsam, einer Produktionsweise und ihrem monetären Überbau, die Kreditrisiken systematisch als Hebel der Reichtumsmehrung benutzen, eine 'Antifragilität', sprich Krisenabstinenz abzuverlangen ganz so als wäre das nur die Frage eines guten Willens oder dass da jemand 'endlich seine Hausaufgaben macht'. Vom Boom zum Bust und wieder zurück wiederholt sich periodisch seitdem es den Cap gibt. Im Bust greift der Lender of Last Resort IMMER mit 'what ever it takes' ein und zieht einen trittfesten Boden, egal wie er das gerade ideologisch verpackt und dann geht der Zirkus wieder von vorne los. Davon leben alle und jeder weiss das.
Aber das ist kein Naturgesetz Fill, das ist Systemversagen durch Menschenhand.
Also nichts, was wan nicht ändern könnte ...
Von Tech-Aktien bis hin zu hohen Benzinpreisen: Goldman Sachs hat seit der Großen Depression jede größere Marktmanipulation orchestriert - und sie sind dabei, es wieder zu tun
POLITIK
Die große amerikanische Bubble-Maschine
https://www.rollingstone.com/politics/...195229/?sub_action=logged_in
An infernal project wants to create a society of slaves subservient to the ... elite.
A dystopian society, without past and without future, without faith and without ideals,
without culture and without art, without fathers and mothers
..
We need an Anti-Globalist Alliance that returns to citizens the power that has been taken from them,
and to nations the sovereignty eroded and ceded to the lobby
In der monetären Realität läuft es genau anders herum: Die Geschäftsbank verleiht keine Einlagen sondern erzeugt diese durch Kreditvergabe. Weil Banken untereinander ihre Transfers in Zentralbankgeld leisten müssen, entsteht mit jedem frisch geschöpften Kredit eine identische Zahlungsverpflichtung in Zentralbankgeld gegenüber jener Bank, bei der sich eben dieser Kredit in ein Guthaben verwandelt.
Das Anwerben von Kundeneinlagen ist also die Methode der 'Bänkster' um Zentralbankgeld an sich ziehen zu können. Je mehr sie davon haben, desto geringer wird ihr Risiko, zur Refinanzierung der eigenen Kreditvergabe möglicherweise teure Überbrückungskredite im Interbankenmarkt oder bei der Zentralbank ziehen zu müssen. Eben deshalb sind sie an Einlagen mit möglichst langfristiger Bindung interessiert und zahlen dafür meistens auch einen kleinen Zins.
Die umlaufende Geldmenge wächst, wenn im Prinzip alle Banken ihre Kreditvergabe quasi im Gleichschritt ausweiten. In dem Fall stellt ein gegebenes Niveau von Einlagen kein Hindernis der Geldschöpfung dar. Anders ist es, wenn eine mutige Bank beim Kreditdrucken vorprescht. Die ist dann geradezu prädestiniert in eine 'Liquiditätsklemme' zu geraten. Overall besteht das einzige effektive Limit für die Kreditgeldschöpfung in der Kreditnachfrage.
Die Ratingagenturen Moody's und Standard & Poor's haben den Ausblick für Verbindlichkeiten der UBS nach der angekündigten Übernahme der Credit Suisse gesenkt. Das langfristige Einlagenrating und das Rating für vorrangige unbesicherte Verbindlichkeiten laute neu »negativ« nach »stabil«, wie Moody's in der Nacht auf Dienstag mitteilte. Die Transaktion bringe bedeutende finanzielle und kulturelle Integrationsherausforderungen mit sich. Dennoch bestätigte die Agentur das »A3«-Rating für vorrangige unbesicherte Verbindlichkeiten und das »Aa2«-Rating für langfristige Einlagen.
Auch Standard & Poor's nahm den Ausblick für UBS auf »negativ« von »stabil« zurück und begründete dies mit den Ausführungsrisiken der Übernahme.
Bereits am vergangenen Freitag hatte DBRS Morningstar als erste globale Ratingagentur das Rating der Credit Suisse auf »BBB« gesenkt und dabei auf die Probleme des Instituts durch anhaltende Fehltritte und Compliance-Verstöße hingewiesen. Man mache sich Sorgen, ob es Credit Suisse gelinge, »das Vertrauen der Stakeholder wiederherzustellen«. Die Probleme dürften auch mit der Übernahme durch die UBS nicht einfach ausgeräumt sein.
Immerhin für 2022 hatte sich die Chefetage der Credit Suisse zuletzt – vorerst – keine Boni ausgezahlt, wie die Neue Züricher Zeitung (NZZ) berichtet. Angesichts eines besonders heftigen Nettojahresverlusts von 7,3 Milliarden Franken gab es dann offenbar doch zu wenige Argumente für eine Erfolgsprämie. Aber auch ohne Boni flossen laut NZZ noch 32,2 Millionen Franken Gehalt auf die Konten der Bank-Führung, lediglich sechs Millionen weniger als im Jahr zuvor.
Um mögliche Bonuszahlungen gab es am Montag dennoch Aufregung: Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg erklärte die Credit Suisse in einem internen Schreiben, trotz der Übernahme würden alle Bonus- und Gehaltszahlungen wie geplant zum 24. März geleistet. Die Schweizer Finanzministerin Karin Keller-Sutter geht hingegen davon aus, dass die Finanzmarktaufsicht zumindest gegen das Management zeitnah ein Boni-Verbot ausspricht.
Allerdings fragt man sich, wieso die Credit-Suisse-Banker überhaupt in den vergangenen Jahren derart üppige Boni verbuchen konnten. Denn auch abseits der nüchternen Zahlen hat die Bank nicht gerade mit Top-Managementleistungen geglänzt. Ganz im Gegenteil: Die Credit Suisse und ihre verantwortlichen Manager waren in einen Skandal nach dem nächsten verstrickt:
- So hat die bulgarische Mafia laut Staatsanwaltschaft von 2004 bis 2007 Credit-Suisse-Konten für Geldwäsche benutzt, wofür die Bank 2022 verurteilt wurde.
- 2013 vergab die Bank einen Milliardenkredit für Fischereiprojekte in Mosambik, wobei Credit-Suisse-Mitarbeiter 200 Millionen Dollar für sich selbst und Bestechungszahlungen abzweigten. Strafzahlungen von 475 Millionen Dollar waren die Folge.
- 2019 ließ die Credit Suisse einen zur UBS gewechselten Top-Manager von Detektiven überwachen, die ihm bei einer Verfolgungsjagd sogar das Handy entreißen wollten. Der Chef des operativen Geschäfts und der Sicherheitschef mussten infolge der Spitzelaffäre gehen. Der damalige Bankchef Tidjane Thiam, der mit dem bespitzelten Ex-Kollegen persönlich im Clinch gelegen haben soll, wurde bei der bankinternen Aufarbeitung des Skandals erst entlastet, musste dann 2020 doch gehen.
- 2021 verlor die Credit Suisse beim Zusammenbruch der Skandalbank Greensill viel Geld mit gemeinsam betriebenen Fonds.
- Im selben Jahr verlor die Bank 5 Milliarden Schweizer Franken, weil sie dem implodierten Hedgefonds Archegos sehr viel Geld für riskante Finanzwetten zur Verfügung gestellt hatte, ohne ausreichend auf das eigene Risiko zu achten.
- 2022 legten die "Suisse Secrets"-Recherchen der Süddeutschen Zeitung offen, dass die Bank auch Kriminelle, autokratische Herrscher und andere fragwürdige Personen zu ihren Kunden zählte. ...
https://www.stern.de/wirtschaft/news/...-kann-das-sein--33299220.html
Politische Folgen der Globalisierung
- Die Globalisierung führt zu einer Aushöhlung der staatlichen Kapazitäten - Der Wohlfahrtsstaat weicht einem minimalistischen Staat, der nur mehr bestimmte Kernfunktionen wie die Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung wahrnimmt.-
Der Markt wird zur Hauptdeterminante für die Festlegung wirtschaftlicher Prioritäten
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Man muss als Teil des amerikanischen Systems das globale Netz von spezialisierten Organisationen betrachten, insbesondere die "internationalen" Finanzinstitutionen.
Man kann sagen, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank "globale" Interessen vertreten und ihr Wahlkreis kann als die Welt ausgelegt werden
In Wirklichkeit sind sie jedoch stark amerikanisch dominiert, und Ihre Herkunft ist nachvollziehbar
Amerikanische Initiative, insbesondere die Bretton-Woods-Konferenz von 1944.
Im Gegensatz zu früheren Imperien ist dieses riesige und komplexe globale System keine hierarchische Pyramide. Vielmehr steht Amerika im Zentrum eines ineinander greifenden Universums, in dem Macht ausgeübt wird durch kontinuierliche Verhandlungen, Dialog, Diffusion und das Streben nach formalem Konsens auch wenn diese Macht letztlich von einer einzigen Quelle ausgeht nämlich Washington, D.C.
Und dort muss das Machtspiel gespielt werden , und zwar gespielt gemäß Amerikas nationalen Regeln
Trotz der beschränkten Aussagekraft der Daten wird das Tempolimit akzeptiert. "Kontroverse politische Maßnahmen, die die Rolle des Autos runterspielen, erhalten nach der Einführung mehr Zuspruch", sagt van Wee. Er könne das zwar nicht beweisen, doch viele Beispiele sprächen dafür. "Früher konnte an vielen historischen Plätzen in den Niederlanden geparkt werden. Als das geändert wurde, haben sich viele Menschen beschwert. Wer würde das heute wieder wollen?", fragt er. Umfragen stärken diese These auch für das seit drei Jahren geltende Tempolimit in den Niederlanden. So befürworteten nur 46 Prozent der Niederländer Tempo 100 vor der Einführung, während sich zwei Jahre nach der Einführung 60 Prozent sogar für eine Reduktion auf 90 Stundenkilometer aussprachen.
Auch die Regierung hat ihre Meinung geändert. Die Ministerin für Natur und Stickstoff, Christianne Van der Wal (VVD), bezeichnete die Temporeduktion als "dringend notwendig". Auf die Frage, wie das Fazit nach drei Jahren Tempo 100 laute, antwortet ihr Büro: "Mit dieser Maßnahme konnte zunächst der Bau von tausenden Häusern realisiert werden, erst in Folge hat es vor allem den Druck auf unsere Natur reduziert."
https://www.derstandard.de/story/2000144539405/...newtab-global-de-DE
Unterdessen, in Afrika (Kenia?), ist Trinkwasser mit ID-Karten erhältlich.
Das Land setzt bis 2030 aktiv ein Programm zur
"digitalen Kontrolle und Buchführung über wertvolle Ressourcen" um.
17:59 · 20. März 2023 https://twitter.com/Xx17965797N/status/1637861556439375895
Die e-Madzi-Initiative ist ein auf mobiler Technologie basierendes System, das in ganz Lilongwe, Malawi, erprobt wird und es Verbrauchern ermöglicht, Wasser von kommunalen Wasserkiosken jederzeit elektronisch (unter Verwendung von Prepaid-Smartcards) zu kaufen
https://ecociv.my.site.com/W12Blueprint/s/...for-enhanced-water-secur
Mobile Technology for Enhanced Water Security
https://ecociv.my.site.com/W12Blueprint/s/...-enhanced-water-security
hatte sie negative wirtschaftliche Auswirkungen auf die Helfer, die ihre Jobs verloren
so geht das...
„Ich teile das Ziel des Kongresses, so viele Informationen wie möglich über die Herkunft“ von Covid zu veröffentlichen
US-Präsident Joe Biden hat am Montag ein Gesetz unterzeichnet, das die Freigabe von Geheimdienstmaterial ..vorschreibt.
https://insiderpaper.com/...ying-us-intelligence-on-covid-19-origins/
"Kultiviertes Fleisch ist echtes Fleisch, direkt aus Tierzellen gezüchtet", sagte Uma Valeti, Gründerin und CEO von Upside Foods, per E-Mail.
"Diese Produkte sind nicht vegan, vegetarisch oder pflanzlich - sie sind echtes Fleisch, gemacht ohne das Tier."
"Der Prozess der Herstellung von kultiviertem Fleisch ist vergleichbar mit dem Bierbrauen, aber anstatt Hefe oder Mikroben zu züchten, züchten wir tierische Zellen", fügte Valeti hinzu.
https://edition.cnn.com/2022/06/06/health/...life-itself-wellness-scn
KLIMAWANDEL
Bill Gates: Reiche Länder sollten komplett auf synthetisches Rindfleisch umsteigen
Wir sprachen mit dem Microsoft-Mitbegründer über sein neues Buch, die Grenzen seines Optimismus, technische Durchbrüche und Energiepolitik, die wir brauchen
https://www.technologyreview.com/2021/02/14/...-beef-trees-microsoft/