Helma AG
Unsicherheiten bezügl. der stark steigenden Strom-, Energie- und Rohstoffkosten habe ich mich gefragt inwiefern Helma in seinen geschäftlichen Aktivitäten davon betroffen ist. Und dazu in der adhoc vom 15.11. diesen Absatz gefunden, der mir doch beruhigend ist ...(siehe #1386):
Trotz der aktuellen Herausforderungen auf den Beschaffungsmärkten, mit welchen die gesamte Immobilienbranche zu kämpfen hat, sieht sich die HELMA-Gruppe zudem unverändert auf einem sehr guten Weg, die mittelfristige Wachstumsstrategie erfolgreich umzusetzen und somit bei hoher Profitabilität eine signifikante Steigerung der Umsatzerlöse in den kommenden Jahren zu erzielen.
Hierbei gilt es zu berücksichtigen, dass es durch den unerwarteten Wegfall der Neubauförderung für das Effizienzhaus 55 zum 31.01.2022 im vierten Quartal 2021 zu spürbaren Vorzieheffekten bei den Auftragseingängen gekommen ist, die auf bis zu 10 % des Gesamtauftragseingangs geschätzt werden. Auch ohne diese Vorzieheffekte hätte der Auftragseingang jedoch oberhalb der Marke von 400 Mio. EUR gelegen und ein Plus von rund 30 % bedeutet. Die Unternehmensguidance aus dem Juli 2021 sah für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Auftragszuwachs von 20-25 % vor.
Zu diesem erfreulichen Vertriebsergebnis haben alle Geschäftssegmente beigetragen, wie der Auftragseingangsübersicht unter nachfolgendem Link zu entnehmen ist:
https://ir.helma.de//download/companies/..._helma_auftragseingang.pdf
Die erhaltenen Aufträge werden schwerpunktmäßig in 2022 und 2023 realisiert. Damit verfügt der HELMA-Konzern über eine ausgezeichnete Basis für das angestrebte Wachstum in den nächsten Jahren...."
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...tragsrekord-in/?newsID=1502473
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Meldung/2022/...baude-durch-kfw.html
Wenn ja würde ich das gern verstehen. Fassen wir mal grob zusammen:
- Förderung für EH55 wird eingestellt und hat Helma ein Rekordauftragseingang in Q4/21 beschert
- Ende Jan 22 sind die Fördertöpfe, welche in den vergangenen Jahren nicht ergiebiger waren?, bereits aufgebraucht, da zuviele Anträge (überwiegend EH55)
- man will die Töpfe ggf. erweitern oder/und mit günstigen Krediten dieser Antragsflut entgegenwirken, somit pumpt der Staat hiermit mehr rein als ursprünglich vorgesehen
- Helma bietet ab 01.02.22 EH40 als Standard an
zusammengefasst: Helma kackt heute ab.
Wie passt das zusammen?
Mal sehen was daraus noch wird.
Mit den kommenden Programmen soll eine Förderung nur noch möglich sein, wenn Photovoltaik auf das Dach kommt.
https://www.youtube.com/watch?v=iy58ZXYuGBU
[...]Demnach sollen Antragsteller, die sanieren wollen oder ein besonders energiesparendes »Effizienzhaus 40« planen, weiterhin eine Förderung erhalten können. Darauf hätten sich dem Bericht zufolge Staatssekretäre der beteiligten Ministerien Wirtschaft, Finanzen und Bauen verständigt. [...]
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/...3-48ff-a6a7-34feeffdedfd
Ampelkoalition will abrupten Förderstopp zurücknehmen
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...beck-1.5519130?reduced=true
-> kein (großes) Problem fürs private Bauen/selbstgenutzten Wohnraum;
weiß jemand, warum Helma seit gestern überdurchschnittlich fällt? Allein mit dem Gesamtmarkt lässt sich das nicht erklären, oder?
News scheint es keine zu geben.
Danke und Grüße!
Ich verkauf doch eher Aktien, bei denen ich keine Perspektive mehr sehe, unabhängig davon, ob ich im plus oder minus bin. Wenn Jahresende wäre, würde ich sogar eher Aktien mit Minus verkaufen als die wo ich im plus bin.
Nächste Woche kommen ja die Geschäftszahlen. Die dürften eher zeigen wo die Reise hingeht. Vielleicht sagt man dort auch was zu den Gefahren durch die Ukrainekrise für Helma. Wahrscheinlich wird man eher einen allgemeinen Risikohnweise geben, nach dem Motto, geopolitische Entwicklungen könnten theoretisch die Vorstandsprognose unter Vorbehalt stellen. Aber man wird wohl erstmal keine konkreten Risiken formulieren, weil es direkte Auswirkungen auf Helma ja auch nicht gibt. Wenn dann sind das indirekte Auswirkungen, wenn man über 3-4 Ecken denkt.
Zu Helma: Ukraine, bzw. geopolitik dürfte außen vor sein. Mir fällt da nix Negatives zu ein.
Problematisch könnten die Lieferschwierigkeiten sein, sind am Bau enorm gewesen. Könnte der Umsatz drunter gelitten haben. Aussichten müssten aber top sein.
Zum einen stimme ich USER aramed in seinem 1. Absatz zu, zum anderen, natürlich kann diese These falsch sein. Es ist mein subjektiver Eindruck in der aktuellen Situation, daß verkauft wird was einen längeren größeren Anstieg hatte in den letzten 14 Monaten, was implizert daß da eben viele Anleger noch im Plus sind;
Helma's Geschäftszahlen werden gut sein, was sonst soll ich erwarten. Prima-Firma, mit Weitblick, und das wie ich denke nicht nur in Sachen Grundstücksbevorratung, sondern ich unterstelle daß sie bei Helma diesen 'Weitblick'/Umsicht auch in Sachen Personal und Material analog gefahren sind.
Meine These oben resultiert auch aus meiner allgemeinen Unsicherheit/Skepsis, wie es weitergeht an der Börse in DE und da nur klein investiert zu sein senkt halt das Verlust-Risiko;
Das gilt sicher nicht für jeden Anleger-Typ.
-> die Ukraine-Sache hat mich auf dem falschen Fuß erwischt, das (also Einmarsch/ Krieg) hab ich nicht für möglich gehalten ... ich hab eigentlich weit mehr auf die FED geschaut, die ja im März den Zins erhöhen will und ihr Aktien-/Anleihen-Aufkaufprogramm vollständig beendet !!
Was macht das dann mit dem deutschen Markt ... ?
Will sagen , ich hab meine Cash-Quote deutlich hochgefahren, Aktien verkauft, Verluste akzeptiert, schön ist das nicht. Oft die angst das die Verluste weiter wachsen mit dem investiert bleiben.
Überraschend für mich und verlustträchtig also die Ukraine-Sache, und der FED-März kommt noch ;
Bin da zZ eher ratlos.
Am Mittwoch kommen die Zahlen, dann hoffe ich auf eine Stabilisierung.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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HELMA Eigenheimbau AG veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr
2021: Rekordgewinn von 4,69 EUR je Aktie (+22 %) erzielt; Fortsetzung des
dynamischen Unternehmenswachstums erwartet
Lehrte, 2. März 2022 - Die HELMA Eigenheimbau AG hat heute detaillierte
vorläufige Konzernzahlen nach IFRS für das Geschäftsjahr 2021
veröffentlicht, welche sowohl auftrags- als auch ergebnisseitig neue
Höchstwerte beinhalten. Damit setzte der HELMA-Konzern die dynamische
Unternehmensentwicklung auch im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgreich fort.
Erneuter Vertriebsrekord:
Der HELMA-Konzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2021 einen Auftragseingang
von 446,6 Mio. EUR, was im Vergleich zum Vorjahr einem starken Anstieg von
ca. 43 % entspricht. Hierbei gilt es zu berücksichtigen, dass es durch den
unerwarteten Wegfall der Neubauförderung für das Effizienzhaus 55 zum Januar
2022 im vierten Quartal 2021 zu spürbaren Vorzieheffekten bei den
Auftragseingängen gekommen ist, die auf bis zu 10 % des
Gesamtauftragseingangs geschätzt werden. Auch ohne diese Vorzieheffekte
hätte der Auftragseingang jedoch oberhalb der Marke von 400 Mio. EUR gelegen
und ein Plus von rund 30 % bedeutet. Somit startet der HELMA-Konzern mit
einem starken Auftragsbestand von 360,2 Mio. EUR (31.12.2021: 240,6 Mio.
EUR) in das Geschäftsjahr 2022, wobei der zuvor erwähnte Vorzieheffekt auch
hier entsprechend zu berücksichtigen ist.
Deutliche Umsatz- und Ertragssteigerung:
Ausgehend von den Konzern-Umsatzerlösen in Höhe von 331,5 Mio. EUR (Vj:
274,0 Mio. EUR) erreichte der HELMA-Konzern im Geschäftsjahr 2021 ein
Rekordergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 27,3 Mio. EUR (Vj: 22,5 Mio.
EUR). Mit einem Zuwachs von rund 22 % im Vergleich zum Vorjahr liegt das
Konzern-EBT im Zielbereich der am 15.11.2021 erhöhten Prognose (> 27 Mio.
EUR) und spürbar oberhalb der ursprünglichen EBT-Prognose (25-26 Mio. EUR).
Ferner betrug das Konzernergebnis nach Anteilen Fremder 18,8 Mio. EUR.
Insgesamt wurde so ein Rekordgewinn je Aktie von 4,69 EUR (Vj: 3,84 EUR)
erwirtschaftet, was im Vergleich zum Vorjahr einem deutlichen Plus von ca.
22 % entspricht.
Positiver Ausblick:
Mit Blick auf den Rekordauftragsbestand zum 31.12.2021 sowie die sehr
vielversprechende Projektpipeline ist der HELMA-Vorstand äußerst
zuversichtlich, auch im Geschäftsjahr 2022 neue Höchstwerte beim Umsatz und
Ergebnis zu erzielen. So werden in 2022 Umsatzerlöse in einer Bandbreite von
360 bis 380 Mio. EUR und ein Konzern-EBT zwischen 30 und 33 Mio. EUR
erwartet.
Unter der Voraussetzung eines intakten Marktumfeldes geht der Vorstand der
Gesellschaft ferner auch mittelfristig von einem nachhaltigen Wachstum aus.
So soll spätestens im Geschäftsjahr 2024 ein Umsatz von deutlich über 400
Mio. EUR sowie eine EBT-Marge von über 10 % erzielt und damit ein EBT von
deutlich über 40 Mio. EUR erwirtschaftet werden. Unternehmensseitig liegen
zudem die Voraussetzungen dafür vor, die Erträge auch in den Folgejahren
dynamisch weiter zu entwickeln.
Finanzkennzahlen auf einen Blick:
Eine Übersicht der vorläufigen Finanzkennzahlen des HELMA-Konzerns für das
Geschäftsjahr 2021 ist unter nachfolgendem Link abrufbar:
https://ir.helma.de/download/companies/...orl_finanzkennzahlen_de.pdf
Ich glaub schon dass manch ein Anleger befürchtet/erwartet hatte, dass Helma durch diverse übergeordnete Themen (Lieferketten, Baustoffpreise, Ukrainekrieg etc) die Risiken stärker betont. Aber dazu keine explizite Aussage.
Man scheint sich also sehr sicher Hinsicht des Wachstums zu sein.
Von außen ist sowas natürlich immer schwer zu beurteilen, zumal ich bei Helma eigentlich nie über Jahre dabei bin und daher nicht alles verfolge. Aber mal von der Dividende abgesehen, was passiert hier eigentlich mit den Überschüssen? Wird das working capital erhöht oder neue Werke gebaut? Bei den Grundstücken schläft man doch schon auf großen stillen Reserven und das sollte sich doch im laufenden Geschäft in der Waage halten?! Ich kann mir einfach momentan nicht vorstellen, dass es für die Kapitalrendite hier wesentlich wertvollere Ansätze gibt, von den Vorteilen für die Diversifikation des Risikos mal abgesehen.
Helma baut doch Fertighäuser oder so ? lol
mal sehen wie ich die Posi wieder los werde
Dachte mir so -20% ohne news sind ein guter Kauf