Helma AG
Gestern gab es den Geschäftsbericht mit entsprechender DGAP-News.
Den investierten und interessierten würde ich die PDF von März 2021 empfehlen.
Hier wird auch unter Punkt 6 auf den oft kritisierten negativen Cashflow bei positiven Cash Earnings eingegangen.
Außerdem heißt es unter Punkt 7:
"Die durchschnittliche Verzinsung der Finanzverbindlichkeiten des HELMA-Konzerns betrug zum Bilanzstichtag ca. 2,23 % p. a. und liegt damit sehr deutlich unter den durchschnittlichen Finanzierungskosten des relevanten Wettbewerbs."
Das ist in der Tat eine seh günstige Finanzierung.
Weiterhin wünsche ich allen investierten, dass wir alte Hürden nun zurücklassen und neuen Höhen sehen ;)
Ergebnis vor Steuern (EBT) > 40 Mio“
Vor allem das „spätestens“ finde ich dabei interessant, denn wenn es sogar schon 2023 laut Vorstand denkbar ist, muss der Vorstand schon wirklich klare Indizien für eine starke Entwicklung haben.
Sollten die 40 Mio € EBT in 2023 erreicht werden, würde ich das Kursziel auf 115 € taxieren, natürlich mit Sicht 2.Halbjahr 2023.
Und das mit den Preisen wird auch der Markt regeln. Das hat ja immer eine gewisse Amplitude, die dann mal stärker ist, aber am Ende wird man um ein gewisses Niveau liegen. Derzeit kommen halt ein paar Dinge negativ zusammen (Lieferketten zeitweise unterbrochen gewesen, u.a. wegen dem SuezKanal-Problem, oder die Nachfrage ist kurzfristig aus den USA sehr stark, weil die Konjunktur kurzfristig viel nachholt, etc), aber das sind ja alles Dinge, die der Markt wieder regeln wird. Sobald sich die Nachfrage wieder abschwächt/austariert, die Lieferketten wieder passen, und sich die Akteure in Sachen Produktion anpassen oder die hohen Preise einfach nicht zahlen, fallen die Preise wieder.
Ich denke, das Thema wird uns über den Sommer hinweg noch beschäftigen, aber dann ist alles wie vorher. Pandemie bedingt haben wir aktuell halt Nachholeffekte plus Probleme bei Lieferketten. Spätestens im neuen Jahr ist das Thema gegessen. Und bei Helma setze ich ja eben genau auf dieses mittelfristige Wachstum, das Helma ja aus gutem Grund angekündigt hat. Ist ja im übrigen eh lustig, dass hohe nachfrage jetzt zum Problem hochstilisiert wird. Klar kann das kurzfristig Marge kosten, aber es zeigt eben auch wie gut die Wachstumspersektiven sind. Und was die Aktie betrifft, muss man ja nur mal schauen, wie gut vergleichbare Werte oder Werte direkt aus der Baunbranche laufen. Hat zwar auch mal 1-2 Tage Rücksetzer gegeben, weil diese Diskussion über hohe Baukosten aufkam, aber sie stehen schon wieder am Jahreshoch. Wieso soll also ausgerechnet Helma im Kurs fallen, die mit am günstigsten bewertet ist und eine Top-Ausblick kürzlich geliefert hat?
2016 hatten Insider nahe den bisherigen Höchstständen verkauft. Nun wird zugekauft nahe den Höchstständen.
Für mich ein Indikator, dass die Rohstoffknappheit sich nur begrenzt auf das operative Geschäft auswirkt.
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...mbau-ag-1030462505
- Insiderkauf
- IR Kontakt moneymakkerz zum Thema Rohstoffe
- mein IR-Kontakt vor ein paar Wochen
- die Vorstandsaussagen nach der Veröffentlichung zum Geschäftsjahr 2020 hinsichtlich Ausblick auf 2021 und die nächsten 3-4 Jahre
- der generelle Trend zu mehr Wohnraum und Ferienwohnungen
Egal was da kurzfristig mal an Verwefungen hinsichtlich der Rohstoffpreise entstehen könnte, das werden temporäre Dinge bleiben. Übergeordnte erscheint Helma sehr gut positioniert und aktuell günstig bewertet.
Immerhin 6,1% des Grundkapitals. Damit fällt sein Anteil von 39,8% auf etwa 33,7%.
Dürfte scherlich eine Absprache mit einem großen Insti gewesen sein.
Oder aber es gab einen internen Handel mit anderen Insidern, die kauften. Dann müsste es aber die nächsten Tage noch eine entsprechende Kaufmitteilung geben. Die müsste es eigentlich auch bei einem Insti geben, der dann die 3% bzw. 5% überschritten hat, es sei denn die Käufe teilen sich auf mehrere Instis auf.
Klar, die institutionellen Käufer sind gern gesehen und Helma entwickelt sich fundamental prächtig. Aber bis zur HV sind's noch 4 Wochen und ohne News geht es nach so voluminösen DD's evtl. noch etwas runter.
Hatte diesen Punkt der DD-Meldung mit einem anderen Unternehmen verwechselt(Energiekontor).
Kann natürlich trotzdem sein, dass es noch etwas runter geht, aber dann eher aus anderen Gründen, wie Charttechnik oder dieser temporären Angst um die hohen Rohstoffkosten bzw. Materialmangel. Ich habe dazu meine Meinung schon oft genug gesagt, aber man weiß ja nie was der breite Markt so zeitweilig denkt.
Im Bereich 52 € wäre ich in jedem Fall wieder auf der Käuferseite.
Dort wurde auch nochmal auf einen Kontakt der Analysten zum Management verwiesen bezüglich der Rohstoffe, wobei das Risiko wie bereits erwähnt bei den Subunternehmern liegt und bei neuen Projekten geht man von einer Verkaufspreiserhöhung im "niedrigen einstelligen Prozentbereich" aus.
52 war aber zugegeben n gutes Angebot, am Tag des Deals immerhin ~8% Rabatt. Das wird nicht an irrelevante Adressen gegangen sein.