K+S wird unterschätzt
"Der Buchwert des Eigenkapitals liegt mittlerweile deutlich über 7 MRD €. Die Marktkapitalisierung bei
unter 3 MRD EUR."
... das stimmt anhand der aktuellen Bilanzierung ... aber: diese Werte sind nicht in Stein gemeisselt; ggfs. sind die bilanziellen Wertansätze nach unten hin anzupassen, insbesondere wenn diese nicht die entsprechenden Erträge liefern (vor nicht allzu langer Zeit gab es Wertaufholungen) ... selbst wenn man ein eps von 1,50 EUR/Aktie annimmt, ergibt sich daraus ein KGV 10, vermutlich kein Discount
VG
VG
Dieses Spiel hatte Olli als Chef der Aufsichtsbehörde nicht im Griff und jetzt wo er Chef ist von Deutschland spielen diese Kreise mit ihm „Scheibe“ . Dieser Mann ist glaube Ich zurecht völlig überbewertet/ unfähig . So jetzt Schluss mit diesem Thema.
Glück der Ukraine und allen Investierten
Schneller als von mir erwartet (vgl. mein posting vom 29.05.2023 # 67.194) erfolgte also heuer eine weitere Prognose-Kürzung, knapp 5 Wochen nach der HV auf nur noch 0,8 Mio Euro.
Was freilich auch Auswirkung auf den Gewinn je Aktie haben wird.
Und wieder haben die Kritiker wir Kritiker die Situation richtig eingeschätzt; ganz im Gegenteil zu den gläubigen "Fachleuten"....
VG
4 Euro Gewinn je Aktie in 2023 (?)
Na ja, Ihnen war es halt wichtiger darauf hinzuweisen, dass ich mich bei Wer(r)a vertippt habe, als sich mit K+s zu beschäftigen. So setzt halt ein jeder seine Prioritäten....
Nicht wie von einigen Fans hier gepostet, das Absatzvolumen von K+s in China ist relevant, sondern DER TREND.
P.S.: Aber Kritiker haben ja per Definition in diesem Forum keine Ahnung. Wenn es nicht so traurig wäre, käme man aus dem Lachen nicht mehr raus; aber mein Mitgefühl ist bei den vielen, vielen Kleinanleger, die die Hoffnung in diesem Forum suchen und halt auf die Lohr-Fans in diesem Forum vertrauen...
https://www.finanznachrichten.de/...tie-geht-es-weiter-bergab-486.htm
Aber hinterher sind alle schlauer. Hätte , wenn und wäre, heißen die meisten Millionäre .
Dazu keine Unterschrift
VG
Im Nachhinein kann man natürlich fragen, ob es "dumm" war, die Aktie bei 21 € langfristig ins Depot zu nehmen. Wer die Aktie im Vertrauen auf eine baldige Normalisierung der durch Corona und den Ukraine Krieg seit nunmehr drei Jahren vollkommen aus dem Gleichgewicht geratenen Rohstoffmärkte weiter hält, wird sie, wenn man dem Chartbild folgt, spätestens im nächsten Rohstoffzyklus wieder deutlich über 20 € verkaufen können.
Die Frage, die sich die "neuen" Shorties hier im Forum stellen müssen ist allein, ob es heute bei Kursen um 15 € schlau ist, die Aktie zu kaufen oder zu verkaufen. So man davon ausgeht, dass sich Chartbilder wiederholen, kann man natürlich KURZFRISTIG darauf spekulieren, dass die Aktie in Fortsetzung der seit Monaten miesen Stimmung ggü. nahezu allen Rohstoffkonzernen weltweit von Shortsellern Richtung 10 EUR gedrückt wird.
Wenn ich mir den Langfristchart ansehe, sind die Zeiträume, in denen die Aktie unter 15 EUR notierte, eher selten und nicht von Dauer. Aus Sicht eines eher langfristig orientierten Anlegers scheint mir das CRV einer Spekulation auf unablässig weiter fallende Kurse eher nicht vorteilhaft, zumal DIE Nachricht, mit der Shortseller hier seit Monaten hausieren gingen, mit der heutigen Gewinnwarnung abgehakt ist.
Nachdem K+S sich in der Gewinnwarnung zu einer Untergrenze des EBITDA von 800 Mio € überraschend deutlich committet hat, frage ich mich, auf welches rationale Szenario - mit Ausnahme einer Marktpanik und den eher kurzfristigen Effekt negativer Kommentare trendfolgender Analysten - eine vernünftige Shortstrategie bei historisch niedrigen Kursen um 15 € aufbauen soll?
Ich rede hier freilich nicht von Taschengeldzocks für +-10%, die in einer Hochvola-Aktie wie K+S selbst dann gewinnbringend funktionieren können, wenn man hinsichtlich der Fundamentalanalyse komplett falsch liegt.
Was hier im Forum auf jeden Fall niemand braucht, sind Nebelkerzen über etwaig unsichere Buchwerte. Im Leben ist gar nichts sicher, schon gar nicht an der Börse!
Die K+S-Aktie ist seit dem Jahreshoch bei 36 € bereits fast 60% gefallen. Davon ausgehend, dass der Anstieg von 25€ auf 36€ eine rein spekulative Übertreibung darstellte und fundamental niemals gerechtfertigt war, stellt sich beim aktuellen Kursniveau nahe 15 € m.E. die Frage, welche negativen Erwartungen im aktuellen Kurs NOCH NICHT EINGEPREIST sind...??
Als Kurzfristzocker kann man natürlich einfach unterstellen, dass die Negativwelle noch einige Tage weitergeritten wird, aber der Chart sagt einem auch deutlich, dass jeder Trend irgendwo endet...
Und vielleicht liegt dieser Tag bei K+S viel näher als es den heute neu hinzugetretenen Kurzfrist-Shortsellern lieb ist...
Bei einem Kurs von 15 € und in Erwartung eines Gewinns je Aktie von mindestens 1,50 € und einer Dividende von min. 0,50 € für 2023 die Folgejahre gehe ich davon aus, dass die bisherigen Muster des Chartbilds beibehalten werden und Kurse signifikant unterhalb des aktuellen Kursniveaus sich nicht dauerhaft halten werden, ohne ein Übernahmeangebot zu provozieren.
K+S ist im Gegensatz zu vielen anderen Shortzocks ein finanziell und bilanziell kerngesundes Unternehmen mit einem profitablen Geschäftsmodell. Die heutige Gewinnwarnung ist einem deflationären Marktumfeld geschuldet, für das das Management ebenso wenig Verantwortung trägt, wie für die Traum-Kalipreise des Jahres 2022.
Was allerdings gegenüber dem Vorcorona-Niveau und Vor-Ukrainekriegs-Niveau m.E. nachhaltig bleibt, sind dauerhaft deutlich über dem Weltmarktniveau liegende europäische Kalipreise. In ebendiesem EU-Markt ist K+S DER marktbeherrschende Kaliproduzent. Und das dürfte dank hoher Transportkosten für internationale Wettbewerber m.E. auch über das Jahr 2023 hinaus so bleiben, so dass K+S selbst dann nachhaltig profitabel wirtschaften wird, wenn der Weltmarktpreis sich dauerhaft nahe des China-Kontrakts bei 300 USD/t einpendeln würde, woran ich ich mit Blick auf die Saisonalität und Zyklik von Rohstoffpreisen keine Sekunde glaube.
Was schnell steigt, fällt auch schnell... und umgekehrt!
@Turbocharlotte:
Die Infragestellung des Aktienrückkaufs vor dem Hintergrund der Gewinnwarnung halte ich für hochgradig unseriös! Wer sich auch nur ein wenig mit den Finanzen von K+S befasst hat, weiß, dass K+S seit Ende 2022 über ein Nettofinanzguthaben verfügt, das mit dem FCF 2023 (Prognose vor Gewinnwarnung: 650 - 850 Mio €; meine neue Schätzung: 500 - 650 Mio €) und nach Abzug von 190 Mio € Divi und 200 Mio € zum Jahresende 2023 zwischen 500 Mio € und 1,0 MRD € liegen dürfte.
Nach Abzug des Net Cash wird der operative Geschäftsbetrieb von K+S aktuell mit ca. 2,5 MRD € (MKAP 2,9 MRD € - 400 Mio € net Cash = 2,5 MRD €) bzw. ca. 13 € je Aktie (2,5 MRD € : 190 Mio Aktien = 13,16 € je Aktie) bewertet. Bei Annahme eines nachhaltigen Gewinns von 1,50 € je Aktie ergibt dies ein KGV von ca. 8,7 (13,16 EUR : 1,50 € = 8,77). Davon ausgehend, dass vor dem Hintergrund der hohen Kapitalintensität des Bergbaugeschäfts (EK > 7 MRD €!) und der damit einhergehenden hohen Marktzutrittsbarrieren ein langfristiges KGV von 12 bis 15 angemessen ist, liegt der innere Wert der Aktie bei einem nachhaltigen Gewinn von 1,50 EUR je Aktie zwischen 20 EUR und 24 EUR. (Untergrenze: 12/8,7 * 13 EUR (operatives Geschäft) + 2 EUR (Cash)= 19,93 €; Obergrenze: 15/8,7 x 13 EUR + 2 € = 24,41 €)
Ausgehend vom aktuellen Kursniveau erscheint es mir demnach keinesfalls "dumm", K+S im Depot zu haben.
Der Gewinn pro Aktie betrug im 1. Quartal 1,21 Euro. Es fehlen also noch 0,29 Euro in 3 Quartalen, um auf die 1,50 Euro des Eisbaeren zu kommen.
Natürlich sind gesenkte Gewinnprognosen leider Gift an der Börse. Da sollte der Herr Lohr wirklich langsam mal konservativer agieren. War schon nicht gut bei der eingerechneten "Gasmangellage". Das muss man ihm wirklich ankreiden.
... Du musst nicht so viel schreiben; Dein statement wird auch bei weniger Text klar; dennoch folgendes:
"Nebelkerzen über etwaig unsichere Buchwerte"
... Du wirst den Hinweis gestatten, dass K+S die Werthaltigkeit der Assets im November 2020 um ca. 2,0 Mrd. EUR reduziert, also Abschreibungen, vorgenommen hat, um im Jahr 2021 eine Wertaufholung i.H.v. 1,4 Mrd. EUR vorzunehmen ... daran ist zu erkennen, dass bei niedrigen Preisen durchaus wieder das Thema Abschreibung auf der Tagesordnung stehen kann/wird, weshalb es mitnichten eine "Nebelkerze" ist
... ein Nettofinanzguthaben per 31.12.2023 i.H.v. 1,0 Mrd. EUR halte ich für sehr deutlich übertrieben; per 31.03.2023 lag dieses bei 347 Mio EUR; abzgl. Dividende + ARP ergäbe sich ein solches von ca. minus 44 Mio EUR; d.h. es müsste von Q2- Q 4/2023 ein FCF von ca. 1.044 Mio EUR erwirtschaftet werden, um so (= 1 Mrd. EUR Nettofinanzvermögen) dazustehen ... das erscheint mir sehr unrealistisch, selbst 500 Mio EUR sind ein "ziemlich dickes Brett"
... wann man sich bei K+S wie aufstellt, ist eine Frage der Strategie und des Anlagehorizonts ... es ist halt eine Spekulation (ich gehe auch noch davon aus, dass man bei Kaufkurs 15 auf mittelfristige Sicht eine deutlich positive Rendite erzielt)
VG
Die 307$/t sind übrigens mit Transport, nur weil es hier nicht explizit erwähnt wurde , auch nicht in den verweisen .
Glück der Ukraine und allen Investierten
VG
KEPLER CHEUVREUX senkt das Kursziel für K+S von €48 auf €40. Buy.
K+S Aktiengesellschaft
15,270 €
0,86 %
vor 37 MinAktien-Rating
Quelle: Stock3