K+S wird unterschätzt
Schlusskurs Xetra 15,90 1,08 Prozent
aber man muss natürlich der Zahlen kundig sein, um so etwas nachvollziehen zu können...
Moderation
Zeitpunkt: 15.06.23 11:09
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Kommentar: Unerwünschte Wortwahl/Inhalt
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Umso später sie sich ein decken umso teurer wird es wahrscheinlich
Wegen Aktienrückkäufe
Es hört einfach nicht auf hier.. :/
Und der Vorstand zeigt sich ein weiteres Mal als nicht wirklich kompetent.
K+S Freund, was sagt der Onkel von der Deutschen Commerzbank und welche Meinung hat der Pförtner?
Immer noch dreistellig bis zum Jahrsende? Denk an den Besen!
VG
Dieser Vorstand gehört entlassen oder das Gehalt an den Kurs angepasst, also 60- 70 Prozent zurück. Der Verlust der letzten 15 Monate..
Aber gleich werden die Fachleute wieder schreiben, alles nicht so schlimm, die Aussichten sind super und ach so, schnell noch einsteigen und kaufen..
Die hier prostenden „Fachleuchte“ sind besser als IR. Oder sind sie IR?
"Also wenn Chinapreise....,dann... - aber wir glauben nicht dran, sondern...."
"Also wenn ich morgen kurzfristig 100.000 ausgeben muss, dann rutsche ich mit meinem Konto ins Minus, aber ich glaube nicht daran, sondern eher, dass ich morgen sogar noch Gehalt kassiere und dann sogar eher ein Plus auf dem Konto habe..."
Da kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln...
NUR MEINE MEINUNG
Herr R wird natürlich gleich posten dass er aus erster Hand weiß dass es so was nicht gibt und gab…
Für Vorstand und die AR „ plündern“ den Laden und alle schauen zu…
So lange dich da alle „ selbst bedienen“ wird das nix.. wenn sie gute Arbeit machen würden dann könnte man noch drüber weg schauen. Da Ihnen aber nichts passiert machen sie weiter und lachen sich kaputt über die Deppen…
Schaut euch doch mal die Charts von Rohstoffgiganten wie Vale oder Impala Platinum an.
Oder die Charts von Containerschiffahrtsunternehmen wie Hapag Llloyd.
Haben die urplötzlich alle miserable Vorstände, weil die Preise für Kohle, Eisenerz, Platin, Erdgas, Rohöl, Düngemittel, Weizen, Feldfrüchte ebenso wie Fracht- und Charterraten seit Monaten in den Boden gerammt werden?
Die Vorstände dieser Unternehmen haben faktisch null Einfluss auf die Preisbildung am Weltmarkt.
Der Rekordgewinn 2022 hatte absolut nichts mit der Leistung des K+S Vorstands zu tun!
Ebenso wenig der durch den überfälligen Einbruch der Kalipreise verursachte Umsatz- und Gewinnrückgang!
Ich habe hier im Forum zigfach darauf hingewiesen, dass es kompletter Irrsinn ist, ein Unternehmen auf Grundlage eines Einjahres-KGVs zu bewerten. Am besten noch auf Grundlage des KGV eines durch exogene Effekte beeinflussten Rekordgewinnjahres!
Was die trendfolgenden Analysten hier veranstalten, die Kursziele anhand der Einjahresentwicklung permanent dem Trend anzupassen, ist betriebswirtschaftlich ein Desaster!
Mit einer betriebswirtschaftlich vernünftigen Herangehensweise zur Beurteilung des objektivierten Unternehmenswertes hat das alles nichts zu tun.
Was mich interessiert ist die Entwicklung des nachhaltigen Gewinns und vor allem des nachhaltigen Free Cashflows.
Bei Lichte betrachtet bedeutet die heutige Ankündigung eines unter pessimistischen Annahmen (Annäherung des Weltmarktpreises an den China-Kontrakt; keine Erholung von Kaliabsatz und Preis im 2. HJ) ermittelten Mindest-EBITDA von 800 Mio € einen Mindest-Gewinn je Aktie von ca. 1,50 €, bzw. ein KGV von 10. Der FCF dürfte trotz der deutlichen Prognosesenkung mindestens 600 Mio € betragen, was um Welten besser als vor der Pandemie ist.
Der Buchwert des Eigenkapitals liegt mittlerweile deutlich über 7 MRD €. Die Marktkapitalisierung bei
unter 3 MRD EUR. Niedriger als vor der Pandemie, obwohl K+S heute bilanziell und wirtschaftlich objektiv besser dasteht als jemals zuvor!
Wenn es K+S trotz unverändert guter Profitabilität und der Aussicht auf einen nachhaltig (Russland + Belarus werden m.E. auf Jahre hinaus vom EU-Kalimarkt verdrängt bleiben und werden ihre Liefermengen zu Ramschpreisen in China, Indien und Brasilien verkaufen) weit über dem Weltmarkt liegenden Kalipreis weiterhin nicht gelingen sollte, eine dem buchmäßigen Eigenkapital angenäherte Bewertung zu erzielen, werden Investoren das Unternehmen irgendwann zu einer Änderung des Geschäftsmodells oder aber in eine Übernahme hinein zwingen.
Es ist keine Option, dauerhaft mit einem KBV von 40% zu operieren, was schlichtweg heißt, dass K+S keine dem EK entsprechende marktübliche Rendite erzielt.
Und wer nun behauptet, K+S habe in der Vergangenheit bereits das Gegenteil bewiesen, der möge sich noch einmal ganz genau die Entwicklung des Konzerneigenkapitals und des KBV ansehen und wird feststellen, dass K+S in der Vergangenheit stets nahe am buchmäßigen EK bewertet wurde und dass die unfassbare Diskrepanz zwischen MKAP und EK tatsächlich erst mit der umfassenden bilanziellen Entschuldung mittels Morton-Salt-Verkauf und den Rekordgewinnen 2021 und 2022 eingetreten ist.
Ein KBV von 40% bei einem unverändert nachhaltig profitablen und dividendenfähigen Unternehmen wird m.E. nicht von Dauer sein und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Interesse eines strategischen Investors bzw. ein Übernahmeangebot eines Wettbewerbers oder eines am Einstieg in den Kalimarkt interessierten Rohstoffkonzerns (z.B. BHP) provozieren.
Die durch den Ukraine Krieg verursachten Verwerfungen in nahezu allen Rohstoffmärkten sollten m.E. nicht den Blick verstellen, dass K+S heute wirtschaftlich und bilanziell objektiv deutlich besser dasteht als vor 2020, während der Aktienkurs heute trotz weitaus positiverer Geschäftsentwicklung niedriger notiert als vor der Pandemie.
Die heutige Gewinnwarnung könnte der Aktie nun endlich eine Chance zur Bodenbildung verschaffen, denn das kurzfristige Shortmomentum auf Basis fortwährender Spekulation auf eine Verfehlung der Unternehmensprognose ist nun erst einmal raus.
Die Preise sind in den letzten Wochen zu sehr gefallen.
Berenberg war es glaube ich hatte schon bei der ersten Gewinnwarnung darauf hingewiesen,dass es wohl nicht die letzte sein könnte.
Nun werden sich wieder ein Dutzend Bankhäuser melden und auch ihre Einschätzung anpassen in den nächsten Tagen.Wahrscheinlich nicht nach oben...