Steinhoff International Holdings N.V.
Seite 213 von 14450 Neuester Beitrag: 29.10.24 08:01 | ||||
Eröffnet am: | 02.12.15 10:11 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 362.234 |
Neuester Beitrag: | 29.10.24 08:01 | von: DerCEO | Leser gesamt: | 91.523.847 |
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vermutlich war der Kaufpreis für das POCO Paket auf Basis von 2014 (bzw. der Kaufoption Seiferts) sehr gering, weshalb Steinhoff hier potentiell in Sachen Urkundenfälschung tätig geworden sein könnte. Wäre die Kaufoption auf Basis von 2014 nämlich ausreichend hoch gewesen, hätte Seifert diese nicht gezogen bzw. Steinhoff diese nicht abgelehnt. Zumindest wenn man weitere stragetische Gesichtspunkte vernachlässigt.
Als worst case Scenario könnte man nun annehmen, dass Steinhoff 0€ bekommt und trotzdem 50% an Poco abtreten muss. Das wären dann wohl 1-2Mrd€ die man abschreiben müsste, bzw. falls man es auf einen Rechtstreit ankommen lassen sollte, denke ich mal wird man dies als Rückstellungen bilden müssen. Außerdem müsste man 50% der Gewinne der letzten 4 Jahre abtreten (geschätzt weitere 200Mio€).
Die Frage wird natürlich sein, ob Gläubiger und Aktionäre das Schiff mit Schadensersatzforderungen zum Sinken bringen können?
".....Steinhoff ist der Mutterkonzern des Möbelhändlers Poco, wobei sich dieser nach eigener Aussage nicht von den Turbulenzen betroffen sieht."
Alles schreibt hier über POCO die sich selber aber nicht als betroffen betrachten.
Schon irgendwie lustig. Ich persönlich habe die Meldung von gestern als eher positiv empfunden. Für mich lässt sich dadurch, sofern nicht noch irgendwelche Hämmer ans Licht kommen tendenziell sagen, dass nach diesen ganzen Vorgängen der verbleibende nav pro Aktie um vermutlich 0,50 Euro bis 1,00 Euro reduziert werden muss. Wir wären dann noch immer um 3 Euro pro Aktie.
Nach meiner Lesart zeigt die Krise Indizien einer Beruhigung, nach DPA und Reuters jedoch Fakten der Zuspitzung.
Wie man ein und den selben Sachverhalt unterschiedlich lesen kann ist schon verblüffend. Nichtsdestotrotz wird an der Börse auch gezockt und ein weiterer Kursabschlag ist deutlich möglich. Ich würde gerne beim Kurs von 0,47 Euro weitere 20.000 Stück einsammeln und gerne bis zur Angleichung des Börsenkurses an den nav behalten.
Sehen wir die 0,47 Euro nochmal ? Was meint Ihr ?
Sollte keine Insolvenz anzumelden sein, und danach sieht es nach meiner Einschätzung aktuell nicht aus, ganz im Gegenteil, dann werden wir über kurz oder lang Aktienkurse in der Nähe des nav sehen. Ich freu mich auf das Schmerzensgeld :)
Kann das überhaupt funktionieren?
Die Instis handeln um diese Uhrzeit i.d.R. nicht mehr (außer vielleicht noch Hedgefonds).
Man sieht es heute z.B. im Kurs, dass er sich vom Tief gestern Abend wieder auf über 0,60 EUR eingependelt hat.
Die "Handelsaussetzung" in STU war m.E. wirklich ein technisches Problem. Wenn dann wird überall der Handel ausgesetzt und nicht auf LS und TRG weitergehandelt. So kann man sämtliche Verschwörungen wie "Die Börse wollte keine unüberlegten Handlungen von Privatanlegern unterbinden" in die Tonne treten. Der Börse wäre es doch gerade recht, wenn dann gehandelt wird, da dann Geld verdient wird ;-)
Es hat sich die Newslage im Vergleich zu gestern/vorgestern kaum verändert, nur dass jetzt der Abschluss 2016 definitiv angepasst werden muss und es nicht nur im Raum steht.
Auf dem aktuellen Niveau ist aber so viel in der Aktie eingepreist, dass das Downrisk m.E. nur noch begrenzt ist.
Die Risikobereitschaft ist aktuell sehr begrenzt, daher haben sich die großen Adressen lieber mal von den Aktien getrennt, bzw. gehedged.
Gekauft wird erst wieder, wenn die Newslage eindeutiger ist, spätestens nächste Woche Montag nach dem Termin.
Von einer Insolvenz gehe ich nicht aus, da die Banken hohe Abschreibungen vornehmen müssten bei einem Unternehmen, das prinzipiell profitabel arbeitet und einen positiven Cash-Flow generiert.
Wenn es wirklich so schlimm stehen würde, hätte Moodys das Rating noch weiter nach unten angepasst. Das einzige Problem an der Ratinganpassung ist, dass in Zukunft die Finanzierungskonditionen deutlich schlechter sind und somit die Fremdfinanzierung teurer wird, was zulasten der Erträge geht.
Aber soweit nur meine persönliche Meinung/Einschätzung.
Das wird heute nochmal eine schwierige Nummer
Rt 0,58
Einen ähnlichen Fall gab es während der Finanzkrise mit Fortis (heute Ageas) in Belgien. Da war es im Wesentlichen der politische Einfluss und die starke Verankerung im Heimatland, der ein komplettes Ausbeinen der Holding verhindert hat.
Da die meisten Menschen leider dumm sind und nicht fähig sich eigene Gedanken zu machen, werden einige wie die Lemminge folgen und Steinhoff vorsichtshalber verkaufen.
Irre ich mich und die meisten Menschen sind nicht dumm...was wird dann passieren ???
:-D