Griechenland - Haircut/Default/CDS
vor 1 Min (11:51) - Echtzeitnachricht
http://www.sueddeutsche.de/geld/...-sich-gegen-griechenland-1.1488376
"Auch Otto Sandrock, juristischer Gutachter und emeritierter Professor der Uni Münster, schätzt die Erfolgsaussichten der Initiative als gering ein: "Die Rechtswidrigkeit des Schuldenschnitts lässt sich kaum begründen." Der Schuldenschnitt sei Teil des Abkommens zwischen Euro-Zone, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds, abgesegnet vom Bundestag: "Es ist kaum vorstellbar, dass deutsche Gerichte dieses Vorgehen als rechtswidrig bezeichnen werden."
Und damit wäre dann auch schon Alles gesagt.
DÜSSELDORF/KIEL (dpa-AFX) - Deutsche Anleger wollen von Griechenland ihr
Geld zurück. Beim Landgericht Kiel sind die bundesweit ersten Klagen auf
Rückzahlung von griechischen Anleihen eingereicht worden. Ein Sprecher der
Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) bestätigte am Montag
einen entsprechenden Bericht der 'Kieler Nachrichten'. In den kommenden Wochen
würden in mehreren deutschen Großstädten, wo Käufer von Griechenland-Anleihen
wohnen, weitere Klagen vor den Landgerichten folgen. Zudem sollen sich Anleger
aus kleineren Ortschaften in ganz Deutschland zu einer Klagegemeinschaft
zusammenfinden, um die Kosten für das juristische Verfahren im Rahmen zu halten.
Die DSW hatte bereits im März die Arbeitsgemeinschaft Griechenland Anleihen
(AGA) gegründet, um auf juristischem Weg gegen den verordneten
Forderungsverzicht vorzugehen. Die AGA vertrete rund 4000 Anleger mit einem
Vermögen von 170 Millionen Euro. Sie haben rund 80 Prozent ihres Einsatzes beim
griechischen Schuldenschnitt verloren. Im Durchschnitt handele es sich um
Anlagen in der Größenordnung von rund 25.000 Euro, sagte der
Sprecher./egi/DP/jkr
www.dpa.de
Interesse aus dem gleichem Grund für Klage auf Rückzahlung von griechischen Anleihen zeigte auch der dortige Anwaltsverein Thessalonikis für die von ihm gehaltenen GR-Anleihen, sowie viele Richter und andere Gerichtsangestellte Griechenlands, da die meisten von ihnen ihre Abfindungen und Entschädigungen vom griechischen Staat in GR-Anleihen erhalten hatten...
Vor zwei Wochen haben auch die Journalisten und Reporter, sowie das restliche Personal der griechischen Medien, ihre Klage auf Rückzahlung von griechischen Anleihen beim Landgericht Athens eingereicht. Ihre Krankenkasse EDOEAP klagt für 71.235.247€ gegen den griechischen Fiskus. Als Schadenersatz für die am 9 März 2012 von ihr gehaltenen Anleihen, die 80% ihres Nominalswerts durch den durchgefürten Schuldenschnitt verloren... Die Klage wird von zwei bekannten Professoren der Athener Jura-Universität vor dem dortigen Landgericht unterstützt
werden...
Mehr in:
http://translate.google.com/...js=n&prev=_t&hl=en&ie=UTF-
8&layout=2&eotf=1&u=http%3A%2F%2Fwww.tovima.gr%2Ffinance%2Farticle%2F%3Faid%3D477949
Original: http://www.tovima.gr/finance/article/?aid=477949
Mit der Klage, die am 19-3-2015 (Verzeichnisnummer H1/14) beim Landgericht Athens besprochen wird, beanspruchen sie Schadenersatz...
Würde eine solcher Klage recht gegeben, wohin würde soetwas führen?
Deutsche Anleger wollen von Griechenland ihr Geld zurück. Beim Landgericht Kiel sind die bundesweit ersten Klagen auf Rückzahlung von griechischen Anleihen eingereicht worden.
Ein Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht der "Kieler Nachrichten". In den kommenden Wochen würden in mehreren deutschen Großstädten, wo Käufer von Griechenland-Anleihen wohnen, weitere Klagen vor den Landgerichten folgen. Zudem sollen sich Anleger aus kleineren Ortschaften in ganz Deutschland zu einer Klagegemeinschaft zusammenfinden, um die Kosten für das juristische Verfahren im Rahmen zu halten.
Die DSW hatte bereits im März die Arbeitsgemeinschaft Griechenland Anleihen (AGA) gegründet, um auf juristischem Weg gegen den verordneten Forderungsverzicht vorzugehen. Die AGA vertrete rund 4000 Anleger mit einem Vermögen von 170 Millionen Euro. Sie haben rund 80 Prozent ihres Einsatzes beim griechischen Schuldenschnitt verloren. Im Durchschnitt handele es sich um Anlagen in der Größenordnung von rund 25.000 Euro, sagte der Sprecher./egi/DP/jkr
DÜSSELDORF/KIEL (dpa-AFX)
Bevor man solch einen Unsinn macht, muss doch erst mal Arbeit her und da sehe ich für Griechenland wenig Perspektiven mit dem schweren EURO im Genick.
Ohne den EURO wären griechische Arbeitskärfte vermutlich die Günstigsten in Europa, so dass sich Industrie ansiedeln könnte.
*Ironie off*
Du verwechselst da Kursrisiko mit Rückzahlungsrisiko. Da ein Staat nicht pleite gehen kann sind Staatsanleihen grundsätzlich gesetzlich zur Rückzahlung verpflichtet. Falls nicht, müssen Gesetze geändert werden, was ja in GR passiert ist.
Die Klagen richten sich gegen die Gesetzesänderung. Diese muss eigentlich ähnlich wie bei uns von einer Art BVG überprüft werden. Das ist nicht geschehen und soll nun - das will die Klage erreichen - auf Europaebene nachgeholt werden.
Darauf hat der Schreiber der Internetseite mit zusammenfassenden Griechenland-Umschuldungsinformationen nun erneut hingewiesen. Dort ist ein neues Gutachten des Rechtsprofessors Thole beschrieben worden, der auch meint, dass Klagen keine Chance haben. Originalinfo gab es bei www.boersenseminar.info/umschuldung_griechenland.html
08.11.12 13:14 dpa-AFX: Nach Gehaltskürzungen: Mitarbeiter-Exodus bei griechischer Zentralbank
LONDON (dpa-AFX) - Die griechische Zentralbank kämpft laut einem
Zeitungsbericht mit massivem Mitarbeiterschwund wegen Gehaltskürzungen. 45
langjährige Angestellte - darunter fünf Führungskräfte inklusive dem obersten
Bankenaufseher - drängten auf ihren frühzeitigen Abgang, berichtet die
'Financial Times' am Donnerstag mit Bezug auf eine Quelle in der Notenbank. Wie
alle öffentlichen Unternehmen in Griechenland ist auch die Zentralbank durch die
Sparmaßnahmen zu drastischen Einschnitten gezwungen. Dem Bericht nach werden die
Monatsgehälter der Bankangestellten auf 5.000 Euro vor Steuern gedeckelt.
Mitarbeiter sollen dadurch auf monatliche Bezüge von bis zu 2.900 Euro
verzichten müssen./hbr/bgf
Bis in ein paar Monaten, für Klagen werde ich kein Geld ausgeben, es gibt ja sooo viele RAs und Konsorten, einige würden besser produktiv auf dem Bau schaffen gehen.
Von Susann Kreutzmann und Beate Preuschoff
BERLIN--Die Griechenlandrettung hat nach den Worten des haushaltspolitischen
Sprechers der Unionsfraktion, Norbert Barthle, den Steuerzahler bislang kein
Geld gekostet. "Griechenland hat dem Steuerzahler bislang direkt noch keine
Kosten verursacht und ich hoffe, dass das so bleibt", sagte Barthle vor Beginn
der Sondersitzung der Fraktion, in der Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble
die Parlamentarier über die Verhandlungsergebnisse der Eurogruppe informieren
wollte.
Barthle betonte, dass ein Schuldenschnitt aus deutscher Sicht weiterhin keine
Option zur Lösung des Griechenlandproblems sei. "Ein Schuldenschnitt ist
kontraproduktiv", sagte Barthle. Er zeigte sich überzeugt, dass die
Mittelausstattung des zweiten Griechenlandpaketes ausreicht. Noch seien nicht
alle Mittel aus dem Paket abgerufen worden. Sollte es doch zu einem
Schuldenschnitt kommen, seien 15,4 Milliarden Euro der Kreditanstalt für
Wiederaufbau "im Feuer". Dafür habe Deutschland entsprechende Garantien
abgegeben.
Zuvor hatte Barthle in einem Interview mit dem Deutschlandfunk die Gründe für
die Ablehnung eines Schuldenschnittes aufgelistet. "Ein Schuldenschnitt hätte
drei Konsequenzen, die wir nicht wollen", sagte der Politiker. "Erstens würde
es sofort Geld kosten, zweitens ein fatales Signal an Spanien, Portugal und
Irland senden und drittens hätte das haushaltsrechtliche Auswirkungen", sagte
der Budgetexperte weiter. Der Bundestag dürfe keine Garantien für Kredite
aussprechen, die ausfallgefährdet seien.
In der Nacht hatten die Finanzminister in 11-stündigen Verhandlungen keine
Einigung in den drängenden Fragen zu Griechenland finden könne. Das Land muss
somit weiter auf die Überweisung einer weiteren Hilfszahlung in Milliardenhöhe
warten. Die Euroländer erreichten somit auch beim zweiten Treffen innerhalb von
rund einer Woche kein Ergebnis, wie Griechenland von seinem Schuldenberg
runterkommen soll.
CDU-Mann Barthle sagte außerdem, das Scheitern der Gespräche sei nicht
überraschend gekommen: "Es war schon zu erwarten, das es schwierig werden
würde. Selbst die Troika war sich nicht einig." Die Troika werde jetzt die Zeit
bis zum neuen Anlauf am Montag nutzen, um noch einmal intensiv alle Vorschläge
durchzurechnen. Es handelt sich dabei um eine Gruppe von Inspektoren von EU,
Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds, die die Lage des
Landes genau unter die Lupe genommen hatten. Einen abschließenden Bericht haben
sie immer noch nicht vorgelegt.
Kontakt zum Autor: beate.preuschoff@dowjones.com und
susann.kreutzmann@dowjones.com
Christian Grimm hat zu dieser Meldung beigetragen.
DJG/bep/chg
(END) Dow Jones Newswires
November 21, 2012 03:04 ET (08:04 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2012
Kategorie: DAX - MDAX - TecDAX News | Gerüchte | Uhrzeit: 13:40
Athen (BoerseGo.de) – Griechische Staatsanleihen konnten am heutigen Donnerstag von Spekulationen um einen Rückkauf durch die Regierung profitieren. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen fiel um 47 Basispunkte auf 15,97 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit dem Schuldenschnitt im März. Im Juli lag die Rendite zehnjähriger griechischer Staatsanleihen noch bei rund 27 Prozent.
In dem Rückkauf der Staatsanleihen sieht die Eurogruppe eine Möglichkeit den Schuldenstand Athens zu senken. So soll Griechenland Geld aus dem Euro-Rettungsfonds erhalten und privaten Investoren die Staatsbonds abkaufen. Da die Titel wegen der hohen Risikoprämie mit starken Abschlägen auf ihren Nominalwert gehandelt werden, könnte Griechenland sie günstig zurückkaufen.
Der Plan würde jedoch nur aufgehend, wenn genügend Investoren ihre Anleihen auch wirklich abgeben wollen. Und dies zu einem geringeren Wert als sie wohl beim Laufzeitende der Anleihe erhalten würden. Ein Faktor dieses Angebot anzunehmen wäre die große Pleitegefahr Griechenlands. Durch die jüngsten Spekulationen um den Rückkauf hat der Markt aber bereits entsprechend reagiert. Je mehr die Investoren auf einen Rückkauf setzen, desto teurer wird das Vorhaben für Athen.
Commerzbank-Chefökonom Jörg Krämer steht dem Plan positiv gegenüber. Privatinvestoren halten derzeit laut Krämer noch ein Volumen im Nominalwert von 67 Milliarden Euro in griechischen Staatsanleihen. Würden die Hälfte aller Gläubiger ihre Staatspapiere mit einem Abschlag von 70 Prozent verkaufen, würde dass die griechischen Staatsfinanzen deutlich verbessern. Die griechischen Staatsschulden würden um gut 23 Milliarden Euro gesenkt, so Krämer. Das würde zehn Prozent des griechischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) entsprechen, unterstreicht der Experte.
vor 19 Min (15:00) - Echtzeitnachricht
vor 10 Min (09:10) - Echtzeitnachricht
Griechenland: Die EFSF verlängert die Laufzeit der Kredite an Griechenland um 15 Jahre.
vor 10 Min (09:09) - Echtzeitnachricht
Süddeutsche Zeitung: Die Euro-Finanzminister wollen Forderungen gegen Griechenland frühestens 2015 abschreiben. Die Pläne über einen weiteren Schuldenerlass sollen erst nach dem Ende des aktuellen, bis 2014 laufenden Hilfsprogrammes konkretisiert werden.
vor 18 Min (09:02) - Echtzeitnachricht
Nun bin ich mal gespannt, ob er auch weiß, ob die in diesem Jahr ausgegebenen "Neu"-Griechenlandanleihen zurückgekauft werden sollen. Das blieb mir nach den heutigen Medienmeldungen noch unklar.
Von Susann Kreutzmann und Beate Preuschoff
BERLIN--Die SPD will die Abstimmung über die Griechenland-Hilfe im Bundestag
auf Ende Dezember verschieben. "Wir wissen noch nicht, ob das
Schuldenrückkaufprogramm trägt", sagte Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier
vor der Fraktionssitzung. In der Vereinbarung der Eurogruppe sei eine Frist bis
zum 13. Dezember gesetzt, in der die Tragfähigkeit des Rückkaufprogramms
festgestellt werden soll. Erst anschließend könne eine Entscheidung im
Bundestag möglich sein, betonte Steinmeier. Die schwarz-gelbe Koalition will
schon am Donnerstag über die neuen Finanzhilfen befinden. Dazu wird die
Tagesordnung des Bundestags geändert, wie die Verwaltung des Parlaments
mitteilte.
Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Rainer Brüderle (FDP) rechnet
hingegen mit einem Votum noch in dieser Woche. "Der Bundestag wird diese Woche
abstimmen, so wie es aussieht am Donnerstag", sagte Brüderle vor Beginn der
FDP-Fraktionssitzung. Er gehe davon aus, dass die FDP mit großer Mehrheit den
vereinbarten Griechenlandhilfe zustimmen wird. Der gefundene Kompromiss sei von
dem allgemeinen Interesse getragen gewesen, Griechenland weiter eine Chance
offen zu halten, sagte Brüderle.
Die Einigung mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) "war für uns
zentral, weil damit die internationale Expertise mit an Bord bleibt", betonte
der FDP-Fraktionsvorsitzende. Ohne den IWF wäre das Programm nach Einschätzung
von Brüderle sicher nicht fortsetzbar. Ein Schuldenschnitt sei aus rechtlichen
Gründen - nicht nur in Deutschland - derzeit nicht in Frage gekommen.
Er räumte allerdings ein, dass eine Veränderung des Haushaltsrechts immer
möglich sei, wenn dies für nötig erachtet werde. Brüderle schließt einen
Schuldenerlass durch die Euro-Partner und die Europäische Zentralbank
langfristig aber trotz der Entlastungen nicht aus.
SPD Fraktionschef Steinmeier verwies darauf, dass in der Erklärung der
Eurogruppe ein Schuldenschnitt nicht ausdrücklich ausgeschlossen worden sei.
Viele in der Bundesregierung wüssten, dass es dazu komme, sagte er. Er sei mit
Blick auf die anstehende Bundestagswahl "durchsichtig", dass die
Bundesregierung dieses Thema ausschließe.
Der designierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück warnte vor einem
Ausscheiden des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus der Troika der
internationalen Geldgeber. Das wäre ein "Desaster für Europa", sagte er. Der
Bundesregierung hielt er vor, "die Karten nicht auf den Tisch" gelegt zu haben.
"Die Bundesregierung hangelt sich von Beschluss zu Beschluss", sagte
Steinbrück. Zu viele Fragen seien offen. Als Beispiel fragte er, wer den
Rückkauf der griechischen Staatsanleihen denn finanzieren solle.
Kontakt zu den Autoren:Susann.Kreutzmann@dowjones.com und
Beate.Preuschoff@dowjones.com
DJG/suk/chg
(END) Dow Jones Newswires
November 27, 2012 09:42 ET (14:42 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2012
http://www.boerse-go.de/nachricht/...n-Taeuschen-Luegen,a2976463.html
Die griechische Zentralbank (Bank of Greece) veröffentlichte gestern ihre monatliche Bilanz für den Monat Oktober 2012. Diese Daten sind wieder einmal sehr interessant, dokumentieren sie doch, dass sich das Eurosystem nun fast vollständig aus der Finanzierung der griechischen Banken über die normalen Refinanzierungsgeschäfte zurückgezogen hat. Die griechischen Banken werden nun fast ausschließlich mittels ELAs (Emergency Liquidity Assistance), spezielle Notfallfazilitäten der griechischen Zentralbank mit Liquidität versorgt.
http://www.querschuesse.de/griechische-banken-am-tropf-der-elas/
Der Schuldenrückkauf hat offenbar begonnen. Ich habe aber (noch?) keine Mitteilung für mein Depot erhalten. Kommt das noch, oder sammelt man die Anleihen ausschließlich an der Börse ein? In den Artikel steht ja was von einem "Angebot" an die Halter der Staatsanleihen. Wie sieht es bei eurem Depot aus?