Gold und Silber - Lohnt sich eine Investition?


Seite 3 von 5
Neuester Beitrag: 25.04.21 13:16
Eröffnet am:28.05.02 18:04von: kalle4712Anzahl Beiträge:102
Neuester Beitrag:25.04.21 13:16von: Angelikacokj.Leser gesamt:26.810
Forum:Börse Leser heute:4
Bewertet mit:
3


 
Seite: < 1 | 2 |
| 4 | 5 >  

1564 Postings, 8687 Tage Seth Geckomeine Harmony laufen auch ganz gut (+7%)

 
  
    #51
04.06.02 17:16
sind aber leider schon sehr stark gestiegen (über 300 Prozent :-). (Sorry, aber ein bißchen Protzen erlaube ich mir mal wieder, denn in den letzten 4 bis 5 Wochen ging bei mir so gut wie alles schief, außer eben Gold...)

Interessant ist der inzwischen schon einige Tage währende Kampf mit der 330. Sieht aus, als wäre diese Marke die "grüne Null" in meiner Roulette-Theorie (von dem Punkt aus kanns einen ordentlichen Rückschlag geben, oder im Falle eines Durchbruchs einen weiteren Schub nach oben, wobei ich erwähnen will, daß ich kein Fan der Charttechnik bin, eher im Gegenteil, aber in Sachen Gold ist's fast schon das einzige Mittel zur Analyse)...

cu, seth  

79561 Postings, 8965 Tage KickyErste Gewinnmitnahmen bei Goldaktien

 
  
    #52
05.06.02 10:32
Erste Gewinnmitnahmen bei Goldaktien
                    
           §
Die von firstfive beobachteten Vermögensverwaltungs-Profis nehmen  verstärkt erste Gewinne bei Goldminenaktien mit. So erscheinen dieser Tage  Titel wie Gold Fields, Anglogold oder Harmony Gold Mining auf den  Verkaufslisten. Dies bedeute jedoch ganz offensichtlich nicht, dass sich die  Asset Manager namens ihrer Kundendepots schon wieder endgültig aus dem Gold  zurückzögen, sagt firstfive. Offenbar nutzten jene, die sich frühzeitig in  diesem Sektor engagiert hätten, die Zwischenkorrektur der Kurse für  Gewinnmitnahmen, um dann wieder auf niedrigerem Niveau einzusteigen.   Dafür spreche die Tatsache, dass es weiterhin Käufe in Barrick Gold zu  beobachten gebe, heißt es weiter. Barrick Gold sei - vor allem in den mehr  auf Sicherheit ausgelegten Portfolios - mit Abstand der am höchsten  gewichtete Titel aus diesem Bereich. Die Gewichtung lege immerhin bei rund  einem halben Prozentpunkt am Gesamtwert dieser Depots.   (Hinweis: firstfive analysiert die realen Investmententscheidungen und  -ergebnisse führender Vermögensverwalter. Informationen erhalten Sie auch  unter http://www.firstfive.com). +++ Simon Steiner  vwd/5.6.2002/sst/tw
05.06.2002 - 09:30:06 Uhr


NEW YORK (CBS.MW) -- Gold and silver stocks turned mostly negative Tuesday, easing off flight-to-safety gains that earlier had put a number of equities in the sector at 52-week highs.
The three gauges used to track activity in gold equities all closed lower for the session.
The Amex Gold Bugs Index (HUI closed at a reading of 146.76, down 0.72 percent, while the Philadelphia Gold & Silver Index ($XAU  slipped by 1.35 percent to 85.60 and CBOE Gold Index ($GOX declined 0.6 percent to 69.91.
Major gold miners closed lower after many had touched intraday highs.
Newmont Mining (NEM  slipped 16 cents to $31.56, Agnico-Eagle Mines (AEM >) lost 30 cents to $17.19, Placer Dome (PDG eased by 31 cents to $13.59, and shares of Barrick Gold (ABX and Goldcorp (GG both lost 25 cents, to $22.12 and $11.60, respectively.Also posting losses after recent gains were Freeport McMoRan Copper & Gold which eased 27 cents to $19.89, Anglogold off 48 cents to $33.35, and Gold Fields (GFI ), off 48 cents to $14.07.
The majority of major silver-mining companies also ended in the down column, although a few were able to hold some of their gains

Shortzeitraum bei ABX Barrick auf 3,4 Tage gefallen
 

79561 Postings, 8965 Tage KickyGold futures retreated Wednesday, $323,5 an ounce

 
  
    #53
05.06.02 16:28
Gold futures retreated Wednesday, dropping by more than $5 an ounce in reaction to stronger exchange rates for the dollar as well as inflation-dampening readings on U.S. inventories of crude oil.



 CBS MARKETWATCH TOP NEWS
Nimble buyers step up, taking U.S. stocks higher
Plug Power CEO looks to squeeze profits from fuel cells
Veridian ups size of deal for Wednesday debut
Rich nailed on sales tax evasion others get away with





Sign up for FREE e-newsletters
 





Get the latest news updated 500 times a day by our 70+ reporters



TRACK THESE TOPICS
My Portfolio Alerts
Column: Futures Movers  
Create






Create A Portfolio | Create An Alert



On the New York Commodities Exchange, gold for August delivery traded at $323.50 an ounce, off $5.30 in early action.

Other metals futures also traded lower, after ending higher across the board in Tuesday's action, with the benchmark gold contract trending near the $330-an-ounce level.

Reversing -- at least temporarily -- what's been persistent weakness in recent weeks, the U.S. dollar won back some ground against both the Japanese yen and the euro.

also  sobald der Dollar steigt,fällt Gold  

1564 Postings, 8687 Tage Seth GeckoDie Kurse bekräftigen meine "Roulette-Theorie" und

 
  
    #54
10.06.02 09:57
auch die Tatsache, daß die Minenaktien dem Goldkurs davongeeilt sind. Zu Beginn des Threads notierten fast alle Minenaktien auf Höchstkurs (Antizyklik funktioniert also doch, Kalle :-). Zu der Zeit entsprach der Goldkurs in etwa dem heutigen. Aber die Minenaktien haben seitdem zwischen 15 und 30 Prozent abgegeben (obwohl der Goldpreis rel. stabil blieb). Die Tatsache, daß es so aussieht, als würde Gold noch etwas länger brauchen, um die 330 zu knacken oder daß möglicherweise sogar die 320 in Gefahr ist, verleitet die meisten Investoren in den letzten Tagen dazu, fluchtartig auszusteigen (aus den Minen). Hierbei handelt es sich m. E. eindeutig um "zittrige Hände", um bei Kalle's Bild zu bleiben, und zwar handelt es sich um genau die "zittrigen Hände", die zu Höchstkursen in die Minen eingestiegen waren.
Die "Seth-Gecko-Roulette-Theorie" gilt nach wie vor: Ab heute (besser morgen) kann es möglicherweise schon wieder aufwärts gehen, oder eben noch weiter runter. Fakten (Bestände der Zentralbanken, Inflation, Goldnachfrage, Dauerbaisse des gelben Metalles) und "Halbfakten" (Goldmanipultions- oder gar schwachsinnige Weltvershwörungstheorien) sind momentan irrelevant. Jetzt wird gespielt.

cu, seth  

8554 Postings, 8502 Tage klecks1Kicky

 
  
    #55
13.06.02 14:30


Beobachte den Schein täglich; keine Umsätze; bald wird es Zeit einzusteigen oder? Gold wird bis August sicher die 300er Marke "kratzen".

Gruss

klecks1  

8554 Postings, 8502 Tage klecks1Es geht um 638230 o.T.

 
  
    #56
13.06.02 14:32

1934 Postings, 8399 Tage kalle4712Interessante Analyse durch Technical Investor

 
  
    #57
16.06.02 10:34
Beim Technical Investor (www.technical-investor.de) habe ich folgende Analyse zum Goldpreis gefunden (u.a. langfristig, was mich persönlich am meisten interessiert). Die Charts habe ich nicht aufgenommen (kann ja jeder selbst beim Technical Investor nachschauen).

"Warum der Goldpreis auf 200 $ fallen muss"
von Jürgen Küßner,  www.elliott-waves.de

13./14. Juni 2002

Nein, er muss natürlich nicht, aber es wäre nach den Elliott-Wellen nur normal.

Es wird in letzter Zeit zunehmend über meine (nicht neue) Aussicht diskutiert, ob der Goldpreis nochmals unter 200 $ fallen wird oder kann. Oder ob er auch nur 250 $ sehen wird. Hier soll noch einmal ausführlich die Elliott-technische Begründung dafür gegeben werden. Dass "fundamental" einiges dagegen spricht, mag sein. Aber eine kommende große Deflation spricht auch nicht gerade für einen steigenden Goldpreis. Die Fundamentals helfen nicht weiter, das tun sie nie. Fundamentals sind eine Folge von massenpsychologischen Stimmungen und Stimmungsveränderungen, nicht umgekehrt. Greenspan´s elf Zinssenkungen in 2001 waren ebenfalls die Folge einer hoffnungslos abzusacken drohenden US-Wirtschaft, und dies wiederum hatte vorgelagerte Gründe von Stimmungsänderungen - allen voran eine platzende Nasdaq-Blase. Die Rezession war damit frühzeitig sicher zu erkennen. Erst kippt die Stimmung bei den Aktien "out of the blue" (CRASH ALERT vom 22.12.1999, http://www.elliott-waves.de/9912-geschichte.htm), dann schlagt es über auf die Wirtschaft. Wie sagte Prof. Dornbusch Ende 2000 so schön: "Es wird in den USA keine Rezession mehr geben!"

Beginnen wir mit dem "großen Bild" - auf Sicht von ca. zehn Jahren WIRD der Goldpreis mindestens 2.000 $ bis 3.000 $ erreichen - gemessen im heutigen Dollar-Papiergeld. Ob es das dann noch oder in dieser Form gibt, ......

Hier ein langfristiger, logarithmischer Chart:

(Chart 1)

Sie sehen einen - unvollständigen - Impuls, dem noch die Welle 5 fehlt und vermutlich - und nur darum geht es in dieser Analyse- ist die Welle 4 auch noch nicht abgeschlossen.

Über die Welle 5 diskutiere ich nicht, sie kommt. Wann genau, weiß ich nicht. 5 Jahre, 10 Jahre, ... so etwa.

Wenn Sie sich jetzt schon darauf positionieren möchten, tun Sie es beruhigt. Gold ist auch heute, bei ca. 320 $, schon billig. Wahrscheinlich werden Sie es bald auch noch für unter 200 $ sehen, aber wenn Sie Ihren Bekannten oder Kindern, bei 2.000 $, erzählen können, dass Sie "dick" bei 300 $ oder 350 $ oder auch 400 $ eingestiegen sind, dann sollte das für große Augen und Ihre eigene Zufriedenheit reichen. Nur einem "Goldbug" können Sie imponieren, noch billiger gekauft zu haben. Aber vergessen Sie eines nicht: Sie bezahlen (wahrscheinlich) nicht mit Dollar, sondern z. B. mit Euro oder CHF. Und es gibt seit Jahrzehnten eine hohe negative Korrelation zwischen dem Goldpreis in Dollar und dem DEM/USD-Kurs (bzw. jetzt Korrelation Goldpreis und EUR/USD). Dazu gibt es eine separate, wenn auch nicht ganz frische Analyse (http://www.elliott-waves.de/GOLD-USD.htm). Tendenziell bedeutet das, dass Gold in EUR nicht so sehr oder kaum fallen wird wie in Dollar. Für Silber gilt das übrigens noch mehr; Silber in DM bzw. EUR hat sich in den letzten 10 Jahren ca. verdoppelt, während es in Dollar "nur" etwa um 20 % gestiegen ist.

Zurück zum Chart. Welle 5 wird kommen; vorher einen Tiefpreis zu erwischen, wäre schon nett - und wenn es nur zum kräftigen Aufstocken ist.

Noch wichtiger ist aber - falls es so kommt - diese Preisentwicklung dann einordnen zu können und die Welle 5 trotzdem nicht aus dem Kopf zu verlieren! Den Preis gelassen fallen sehen zu können, wahrscheinlich dann unter noch größerem Getöse der Politiker und Noten- und Investmentbanken, dass Gold ja "ein völlig nutzloses, barbarisches Relikt" sei, keine Rendite bringe und überhaupt ..... die gelbe K.... eben

Lesen Sie dann täglich die Rede von Greenspan von 1966: "Gold und wirtschaftliche Freiheit" (http://f17a.parsimony.net/forum30434/messages/11712.htm), bis Sie sie auswendig kennen - und kaufen Sie Gold. So lange es billig ist, wird der private Besitz nicht verboten werden (wie von 1933 bis 1971 in USA) und so lange er nicht in luftige Höhe schießt, sicher auch nicht. Warum sollte "ein nutzloses Relikt" verboten werden?

Jetzt aber wirklich zum Chart ....

Im ersten Chart sehen Sie also u. a. eine Impulswelle 3, die wiederum fünfteilig war (1-2-3-4-5). Entscheidend ist dabei der Bereich der Welle 4, also die Bewegung von der 3 abwärts zur 4.

In diesem Chart ist der Bereich ab 1968 mit einem grün gestrichelten Rechteck markiert, den wir uns jetzt genauer ansehen:

(Chart 2)

Auch hier kommt es wieder auf die Welle 4 an, also die Bewegung 1975 bis etwa Mitte 1976.

Und nun dieser Zeitraum weiter vergrößert (und detailliert mit Tagesdaten; bisher waren es Monatsdurchschnitte).

(Chart 3)

Die Welle 3 war fünfteilig (1-2-3-4-5), logisch. Die 1, 3 und 5 davon wiederum fünfteilig (eingezeichnet sind nur die 1-2-3-4-5 der 5). Danach dreiteilig abwärts als Korrektur, dann ab Mitte 1976 wieder fünfteilig aufwärts, was letztlich zu einem Hoch von 850 $ pro Unze im Januar 1980 führte. Letzteres war die Welle 5 der 3 (s. erster Chart). Und seit Januar 1980 läuft die Welle 4.

Wie weit wird sie also gehen, bevor die 5 beginnt?

Der typische Mindest-Korrekturzielbereich einer Welle 4 liegt im Bereich der Welle 4 der nächst-kleineren Wellenebene. Mit anderen Worten: Der Zielbereich für die 4 ist im Bereich der (nächst-kleineren) Welle 4 zu erwarten. Und das Minimum dafür, also das obere Ende der 4, waren 195,25 $ Ende Dezember 1974. Das untere Ende waren 103,50 $ Ende August 1976.

Irgendwo dazwischen liegt das Ziel. Falls sogar 105 $ kommen, ist das Szenario also keineswegs tot. Lesen Sie dann wieder Greenspan 1966.


(Die Formatierungen gelingen mir nicht, sorry. Eine formatierte Version ist hier: http://www.elliott-waves.de/020613gold200.htm)        

1934 Postings, 8399 Tage kalle4712Während meiner Abwesenheit hat es nun also die

 
  
    #58
17.06.02 10:07
erwartete Konsolidierung gegeben, jedenfalls den Anfang davon. Geht der Goldpreis noch weiter zurück?

Für eine gesunde Entwicklung sollten Gold und Goldminen m.E. noch weiter nachgeben. (Vor allem könnte man dann noch breiter einsteigen - bis jetzt habe ich leider nur einen recht kleinen Depotanteil in diesem Bereich investiert.)

Weitere Meinungen?  

1934 Postings, 8399 Tage kalle4712up o.T.

 
  
    #59
17.06.02 16:57

3947 Postings, 8495 Tage EskimatoTVX Gold koppelt sich völlig ab

 
  
    #60
24.06.02 22:40
Warum, ich kanns nicht genau sagen, aber steigt und steigt und ....

 

1934 Postings, 8399 Tage kalle4712Analyse (Gold)

 
  
    #61
27.06.02 15:25
Hierbei handelt es sich um ein interessantes Posting, das ich bei Stockboard gefunden habe. Leider habe ich mir den Autor nicht notiert (sorry).


Hi all,
wenn Brasilien kollabiert, wird´s den nächsten Goldbounce geben.  
Sorry, dass ich nicht vorher geantwortet habe, aber im Augenblick hab ich wenig Zeit, ausführlich zu posten. Charttechnisch exakt zur rechten Zeit als Gold dabei war, die 330 $ zu überspringen, hat Freund Putin 10% seiner Goldreserven (ca 400t) also gut 40 t auf den Markt geworfen. So richtig geholfen hat´s denn auch nicht, aber diejenigen, die sich im Goldmarkt nicht auskennen haben natürlich einen gehörigen Schreck bekommen. Vorher war´s halt der Welteke mit seiner Ankündigung, Gold zu verkaufen, das er größtenteils gar nicht mehr hat , und nu Freund Wladimir als neuer Freund des Westens.
@the mind: Über JPM und deren Derivatgeschäfte gibt es etliche Berichte. Ich buddle mal die über die Goldderivate aus. Wirklich lesenswert ist der:
http://www.bialuch.de/special06.htm
und ähnlich die
http://www.zealllc.com/commentary/monster.htm
http://www.zealllc.com/2002/jpmgrows.htm
Hier findest du auch Zahlenangaben über JPMs Goldhedging 2001.
Die Berichte lesen sich spannender als mancher Krimi.
Von Pushwerten wie Vanessa würde ich die Finger lassen. Wer´s heiß liebt aus meiner Abteilung "Heiß und Fettig": PMU. Die CEO versteht ihr Geschäft. Ihre Vorgängerfirma wurde von Barrick übernommen. Die erste Goldmine ist in Betrieb gegangen. Läuft Gold, sind da echte 1000% drin - klar mit viel Glück und und. Wenn Gold läuft kommt dieser Wert - vielleicht aber auch mancher Explorer, wie Spinifex oder macmin bei Silber verdammt heiß rein - wenn nicht, gibt´s ganz fix Depotleichen.  
Erhardt gibt einen eigenen Börsenbrief raus und schreibt im Expertenforum bei boerse.de.

Zum Schluß ein Schmankerl, wirklich sehr lesenswert  :
Vor allem natürlich auch die Passage zur German bank  
peinlich, peinlich, peinlich
Die Bank of Canada hat einen Pro-Goldreport veröffentlicht, der sich weitgehend mit der GATA-Einschätzung deckt. Dann hat´s offensichtlich vom alten Greenspan einen ordentlichen Rüffel gegeben und sie rudern zurück. Zunächst der Rückruderer und dann der Report:

Dear Friend of GATA and Gold:
Royal Bank of Canada is dissociating itself from the
pro-gold and pro-GATA report, disclosed yesterday,
issued by the bank's investment house, RBC Global
Investment Management Inc.
Thom Calandra of CBSMarketWatch, whose column
about the report was sent to you by GATA today, has
updated the column with this paragraph based on an
interview with Royal Bank:

"A spokesman for Royal Bank of Canada said the report
was an internal one, not meant for public consumption.
'It was a discussion paper prepared for review by the
Investment Strategy Committee and does not represent
the view of RBC,' Graeme Harris, senior adviser for
corporate communications at Royal Bank of Canada, told
me."

Hier der report:

Le Metropole Members,

[GATA] Royal Bank of Canada's investment house endorses
GATA's case
Date: 6/20/2002 3:06:48 PM Central Standard Time

Thursday, June 20, 2002

Dear Friend of GATA and Gold:

RBC Global Investment Management Inc., a
division of Royal Bank of Canada, whose gold
mutual fund is among the best performing in
the world, has issued a report to private clients
that fully endorses GATA's analysis of the
gold market and the world economy.

Don't worry -- GATA hasn't gone establishment.
To the contrary, the establishment in the gold
world is coming around to our central premise:
that central banks and particularly the U.S.
Treasury Department have been colluding
surreptitiously and desperately to suppress the
gold price and manipulate the gold market.

The RBC Global Investment Management report
seems to have been written by someone who has
been following GATA's work closely, taking notes,
and checking out our assertions. It's more evidence
that, because of your support, we're making a big
difference for the gold cause.

The report was sent to GATA this week by an
intermediary and is appended here.

CHRIS POWELL, Secretary/Treasurer
Gold Anti-Trust Action Committee Inc.

* * *

RBC GLOBAL INVESTMENT MANAGEMENT INC.
Report on Gold

Clearly, with gold stocks on a tear as the gold
price moves laboriously forward battling the
fervent attempts to suppress it, one must be
comfortable with the notion that the gold price
is going to overcome the forces that are aligned
against it. What is happening today is no different
than what was happening in the late '60s and the
very early '70s, when the Gold Pool was in
existence and the gold price was contained at
$35 per oz. by a consortium of central banks
that dumped a considerable amount of gold to
keep prices down. Today, instead of the overt
action of yesteryear, it is covert because the
market is allegedly free, and it has entailed a
different mechanism, which has resulted in a
humongous physical short position. In addition,
there has been an enormous amount of
derivatives piled on top, which could make the
ultimate upside explosion all the more spectacular.

So the question obviously is: "Will the gold rally
ever begin?" The following arguments emphatically
suggest that it will more than rally; it will explode to
the upside.

1.Unsustainable Supply/Demand Imbalance

Mine production has flattened out at 2,600 tonnes and
is beginning to fall due to a lack of exploration, falling
grade at many mines due to previous high-grading,
and the closing of older mines as they run out of ore.
It has been estimated by Beacon & Associates in an
exhaustive study that if gold prices were to remain
under $300/oz., production will fall in the neighborhood
of 25% over the next 5 to 7 years. Scrap supply tends
to average about 600 tonnes annually. Demand is
currently estimated to be roughly 4800 tons (primarily
jewelry) without any investment demand from the
Western world. The present deficit has been met by
direct central bank sales (roughly 400 tonnes per
year) and central bank leasing for mining hedges
and financial speculation.

2) Unsustainable Short Position
Central banks have ostensibly lent increasing
amounts of gold to earn interest on their reserves.
However, when one lends at an rate (less than 1%
generally), the question arises as to whether there
may be another motivation. As a rising gold price
stands as a direct repudiation of their alleged
responsible monetary policy, perhaps this is the
real reason they have been so aggressive in this
area. Bullion banks have borrowed gold from the
central banks for their own accounts and those of
various speculators, such as hedge funds and
financial institutions (the carry trade) and for
producers (mine hedging) and have used
derivatives to limit their risks and generate
additional income. The loaned gold has been
sold into the physical market and is now in jewelry,
primarily in the Middle East, India, and other parts
of the Far East. The size of the short position,
officially acknowledged to be more than 5,000
tonness by the bullion bank apologists, is thought
to be well over 10,000 tonnes and may exceed
15,000 tonnes. To put this in context, this constitutes
between one-third and one-half of all central bank
gold, and the vast majority of it is no longer
accessible.

3) Unsustainable Low Inflation
The gold price has a tendency to rise at the first
whiff of accelerating inflation. CPI inflation has been
unrealistically low due to the very strong dollar, which
has underwritten vicious foreign competition and
removed pricing power in many sectors. However,
in the final analysis, inflation is a monetary phenomenon
and the aggressive interest rate cuts and monetary
expansion to avoid recession/deflation is expected to
result in re-inflation. Year-to-date, the liquidity injection
is more than $1 trillion and MZM has grown by 16.5%
in the past year. To avoid debt default, the Fed must
err on the side of ease, virtually ensuring upside
pressure on the CPI. In addition, the "war on terror"
superimposed on Bush's mammoth tax cuts and a
four-year government real rate of spending increases
that is the greatest since the '60s portends large U.S.
government deficits, yet another recipe for inflation.

4) Unsustainable U.S. Dollar
The U.S. dollar has been levitating for a long time,
but the underlying fundamentals continue to erode.
The U.S. current account deficit exceeds $400 billion
annually, and the continuation of this chronic deficit
turned the U.S. into the world's largest debtor as
most of these deficits are being recycled into U.S.
debt instruments. However, foreign appetite for U.S.
securities appears to be ebbing and the chart on
the U.S. dollar looks very toppy . Gold is already in
a bull market in U.S. dollars, and an established bull
market in every other currency. If the reserve currency,
the U.S. dollar, falters, gold could well be launched
on the upside as people recognize its status as the
only "true currency."

5) Unsustainable Prices for Financial Assets
Western world investment demand will be the true
fundamental that drives gold much higher. Gold tends
to be counter-cyclical and investors buy it when financial
assets begin to lose credibility. Ownership and pricing
(P/E) of financial assets are at historic highs and if
inflation accelerates, the U.S. stock market is extremely
vulnerable. The ratio of the S & P 500 Index to the price
of gold reached an all-time high, by a considerable
margin, in 2000, but this parabola have been broken
and a downward trend is in effect. At the margin, if a
small amount of money is moved from financial assets
into gold, the price effect on gold will be dramatic and
the ratio will continue to move in gold's favor.

6) Increasing Evidence of Unsustainable Gold
Price Manipulation

a. Aggressive gold lending, which from an economic
perspective is indefensible, has filled the
supply/demand gap.

b. NY Fed gold has been mobilized when the gold price
is rising.

c. Timing of Exchange Stabilization Fund gains/losses
corresponds to gold price movements.

d. Audited reports of U.S. gold reserves show unexplained
variances.

e. Minutes of Fed meetings confirm officially denied gold
swaps.

f. Rules on gold swaps revised but subsequently denied.
However, individual central banks have repudiated the
denial.

g. U.S. gold reserves have recently been re-designated
twice, initially to "custodial gold" and latterly to "deep
storage gold."

h. Statistical analysis of unusual gold price movements
since 1994 indicate high probability of price suppression.
The invalidation since 1995 of Gibson's Paradox -- that
gold prices rise when real interest rates fall -- suggests that
the real manipulation began then.

i. NY gold price movements versus London trading defy
odds.

j. Timing of huge increases in bullion bank gold derivatives
is consistent with gold price declines.

k. Rapid decline in U.S. Treasury holdings of gold-backed
SDR certificates is not explained.

One or two of these factors could be viewed as random, but
the full body of evidence is overwhelming.

It would appear that gold is beginning to be viewed as
money again. Gold is the only monetary asset that doesn't
represent somebody else's liability, and with U.S. real
short-term interest rates now in negative territory, there is
no disadvantage in holding gold. Those with a vested
interest in containing the price of gold -- central banks,
bullion banks, heavily hedged gold companies -- will not
die easily, but the tide is moving strongly against them
and the embedded short positions could catapult the
gold price higher while imperiling the future of those
holding the short positions.

The great rallying cry of the bears is the mobilization of
even more central bank gold to the tide. Recently, Ernst
Welteke of the Bundesbank has spoken publicly of the
Germans selling gold after the initial Washington
Agreement limiting European central bank gold sales to
400 tonnes per year expires in late 2004 with the intention
of redeploying into stocks and bonds. Formerly,
commentary and action of this sort by central banks (the
announcement of Swiss sales, the initiation of English gold
auctions, etc.) devastated the gold market but this elicited
little more than a yawn. An astute gold analyst in South
Africa postulated the reason why, perhaps. There are
strong rumors that Deutschebank has borrowed an
enormous amount of gold (more than $10 billion worth)
from the Bundesbank over the years to facilitate the
carry trade, producer hedging, etc. and it is becoming
apparent that there is no way they will be able to pay it
back. Perhaps, to make good on their gold loans, they
will reimburse the Bundesbank with stocks and bonds
and Mr. Welteke is readying the German public for
with his statements.

In addition, there are enormous dollar reserves building
up in the Far East, particularly in China, and the Far East has
acknowledged being significant buyers of gold. So the flow
of central bank gold is not only one-way. Even the Russian
Central Bank is on the buy side. The shibboleth of central
bank sales will undoubtedly be trotted out again, but it is
losing its sting, particularly if the possibility that as much
as half of all the central bank gold may already be in the
market starts to become more widely recognized.

In addition, in the '70s, when gold was rising sharply in
price, central banks, after having been heavy sellers at
$35/oz., sold little or none at higher prices. Central bankers
are no different than the momentum players; if the price is
rising, they are more likely to be buyers than sellers.

One last observation concerns the gold share price action
prior to the explosion of gold prices in the '70s. Then, as
now, gold stocks rose to prices that made no sense to
observers who had a static view on gold prices, but the
stock buyers knew that sharply higher gold prices were
inevitable. I suspect that is the case today, particularly
when one examines the foregoing evidence.

7) Gold Stocks
Gold stocks are perceived by many to expensive, but, in
fact, they are considerably cheaper than they were in the
late '90s. The central banks' overt attempts to bring the
gold price down (Swiss sales, British auctions, etc.) at
that time removed the premium in gold shares and it is
now gradually being restored as confidence returns to
the sector. In fact, if the gold prices were to rise sharply,
I would not be surprised if the price to NAV continued to
rise due to a shortage of viable gold stocks.
-END-  

1934 Postings, 8399 Tage kalle4712Analyse (Rohstoffe allgemein)

 
  
    #62
27.06.02 15:29
Hier noch eine Analyse (Thema: Investition in Rohstoffe). Ich habe sie irgendwo im Internet gefunden (ich glaube, sogar bei Ariva; eine Quelle kann ich aber leider nicht nennen).

(Bin mal gespannt, ob die Charts mit rüberkommen.)


Special 1

Der große Bullenmarkt des neuen Milleniums

Mai 2001

Buy low and sell high. Vier einfache Worte fassen Jahrtausende einer simplen Wahrheit über die Finanzmärkte zusammen. Sie sind der Gipfel der Weisheit wahrhaft unbegrenzter Daten- und Wissensmengen, die von der Menschheit im Laufe ihrer gesamten Geschichte über die Funktionsweise von Märkten gesammelt wurden.

Sie bedeuten das große "Geheimnis", wie man Vermögen auf den globalen Marktplätzen vermehrt. Sie vermitteln eine zeitlose Wahrheit, die so einfach und grundlegend ist, dass selbst ein Kind sie versteht. Aber aus vielen traurigen Episoden der Geschichte wissen wir auch, dass die meisten Erwachsenen diese Worte alle paar Generationen lang wieder vergessen und dabei einem langanhaltenden Spekulations-Wahn verfallen.  

Buy low and sell high klingt so einfach. Diese zeitlose Wahrheit findet ihren Ausdruck auf verschiedene Weisen in unterschiedlichen Investment-Philosophien, deren Endziel jedoch immer das gleiche ist: sein Vermögen zu vervielfachen. Auf der grundlegenden und übergeordneten Ebene gibt es zwei Lager von Investoren: den konventionellen und den antizyklischen Investor.

Konventionelle Anleger findet man leicht. Sie sind überall. Sie neigen dazu, Trends zu folgen und mit der Herde zu laufen. Und sie fühlen sich nur wohl, wenn sie ihr Kapital auf den Markt werfen, nachdem dieser schon substanziell gestiegen ist. Diese Philosophie ist auch bekannt als "Momentum-Investment".

Ein konventioneller Anleger sucht nach den "heißen" Branchen oder Aktien des letzten Quartals oder Jahres und argumentiert dann: "Na gut, diese Branche ist heiß und läuft gut, also wird sie wahrscheinlich auch künftig gut laufen." - eine recht gradlinige Annahme. Konventionelle Investoren beschäftigen sich in der Regel nicht mit Konzepten wie Aktien- oder Marktbewertungen und Preisbildung, weil sie sich auf die grenzenlosen Möglichkeiten konzentrieren, die ihnen die Zukunft bietet.

Aufgrund ihres Naturells sind konventionelle Anleger keine Anführer, sondern Mitläufer. Sie brauchen Beweise, dass ein Aufwärtstrend bereits existiert, bevor sie investieren. Sollte ein Investment bereits zu teuer im Verhältnis zum potenziellen Gewinn sein, den es verspricht, so ist dies noch lange kein Hinderungsgrund, weil der konventionelle Anleger ein eiserner Optimist ist und immer annimmt, dass seine Anlage künftig noch mehr wert sein wird.

Am Ende kauft er zu hohen Preisen in der Hoffnung, zu noch höheren Preisen verkaufen zu können.

Im Gegensatz zu den Horden konventioneller Investoren, die durch die Weltmärkte galoppieren, gibt es eine relativ kleine Gruppe von antizyklischen Investoren. Diese „contrarians“ sind die schwarzen Schafe, die sich gegen die Richtung der Herde bewegen und konventionelle Modeströmungen an den Märkten ignorieren. Contrarians wenden die Buy low and sell high-Regel an.

Sie kaufen, wenn die Anlage aus fundamentaler Sicht billig ist. Natürlich sind Anlagen normalerweise nur dann billig, wenn sich die meisten Investoren aus einem "ausgebombten" Marktbereich fast vollständig zurückgezogen haben. Man braucht eine Menge Mut, in einen Markt einzusteigen, der laut allgemeiner Ansicht dem Untergang preisgegeben ist.

Contrarians versuchen in dem Augenblick zu verkaufen, wenn die Märkte dem Größenwahn verfallen. Wenn der Großteil der Anleger nahezu in Ekstase verfällt, stehen die Chancen recht gut, dass der Markt sich seinem Top genähert hat - contrarians sind hier schon ausgestiegen und haben massive Gewinne realisiert.

Contrarians studieren meistens akribisch die Geschichte der Finanzmärkte. Ihnen ist klar, dass es immer wieder neue Zeitabschnitte und Investmentmöglichkeiten gibt. Sie glauben an die Zyklik der Märkte und daran, dass keine Trends für immer laufen. Märkte werden geliebt und sie werden irgendwann überbewertet. Wenn die Fundamentaldaten sich dem Ekstase-Niveau nähern, folgt meist ein Ausverkauf und der vollständige Zusammenbruch des Marktes.

Nach dem Kollaps trauen sich die meisten nicht mehr, in Märkte zurückzukehren, in denen sie gerade „verbrannt“ wurden. Contrarians glauben, dass das gesammelte menschliche Wissen über die Finanzmärkte mehr wiegt als die Modetrends und Hypes eines kleinen Zeitabschnittes.

Interessanterweise sind es nur antizyklische Investoren, die buchstäblich immer Geld machen - dies zeigen zahlreiche prominente wissenschaftliche Studien. Da contrarians tatsächlich niedrig kaufen - nämlich dann, wenn niemand anders zu investieren bereit ist - können sie kaum ihr Kapital verlieren. Und da sie hoch verkaufen, sind sie bereits in der Frühphase der Euphorie ausgestiegen, also bevor die Spekulationsblase platzt.

Demgegenüber kaufen konventionelle Investoren erst recht spät in einem Bullenmarkt und halten ihr Investment auch nach dem großen Zusammenbruch und den größten Teil des folgenden Bärenmarktes über.

Während die große Mehrheit der Anleger nicht mit der Philosophie des antizyklischen Investments vertraut ist, kennt sie jedoch in der Regel deren Anhänger. Würde man eine Liste der zehn größten Investoren und Spekulanten unserer Zeit aufstellen, wären darauf wahrscheinlich fast ausschließlich Antizykliker zu finden. Der berühmteste contrarian und einer der reichsten Männer der Welt ist der legendäre Warren Buffet, der früh gelernt hat, wie man die Buy low and sell high - Strategie erfolgreich anwendet.

In der Geschichte der westlichen Welt waren es immer die Namen von contrarians, die in den Geschichtsbüchern auftauchen - jene, welche die Masse ignoriert und nur auf der Grundlage fundamentaler Erkenntnisse ge- und verkauft haben.

Zum Glück für die Anleger tauchen hervorragende antizyklische Investmentmöglichkeiten praktisch in jeder Dekade auf. In den Siebzigern konnte man immense Gewinne durch den Kauf von Gold- und Rohstoffaktien und deren Verkauf Ende der 70er einfahren, als die Preise einknickten. Realisierte Gewinne von mehr als dem Hundertfachen des eingesetzten Kapitals belohnten jene, die nahe dem Boden gekauft und nahe dem Top verkauft hatten.

In den Achtzigern wurden legendäre Gewinne vor allem mit Komsumgüter-Aktien eingefahren. Die größten Wertzuwächse zeigten unter anderem Circuit City, Home Depot, Wal-Mart und Hasbro.

Natürlich musste ein Investor Mut haben und ein antizyklischer Investor sein, um 1982 nahe am Boden dieser Aktien einzusteigen, zumal den Aktienmärkten zu Beginn der 80er eine breite Welle der Abneigung entgegenschlug. Zu dieser Zeit war die Öffentlichkeit geradezu verliebt in Rohstoffe wie Gold, das bereits sein Top ausgebildet hatte. Es bedurfte einer ganz speziellen Sorte von Investoren, die Firmenbeteiligungen kauften, als die großen Nachrichtenmagazine bereits den "Tod der Aktie" verkündeten.

In den Neunzigern waren Technologie-Aktien der beste Platz, um sein Kapital zu parken. Die führenden Unternehmen der letzten zehn Jahre sind weltbekannt. Zu ihnen zählen Dell, Cisco, America Online und CMGI. All diese Werte stiegen bis zu ihrer Spitze auf atemberaubende 60.000 %. Jeder kennt heute die extremen Zuwachsraten noch während der letzten Atemzüge der Technologie-Blase vor ihrem Top, aber es erforderte ungemeinen Mut, am Anfang der 90er in völlig unbekannte Technologie-Werte zu investieren. Die US-Wirtschaft lag in einer Rezession, Papa Bush sammelte emsig Steuern ein und bombardierte den Irak, der Ölpreis saß wie ein Stachel im Fell der Wirtschaft und die Aktienmärkte waren immer noch durch die dramatische Korrektur des Jahres 1987 verunsichert.

Die meisten Technologie-Investoren sprangen erst sehr spät im großen Bullenmarkt auf den Zug auf, meistens zwischen 1998 und dem Frühjahr 2000. Es erforderte noch mehr Rückgrat, während der Frühjahrs-Euphorie 2000 zu verkaufen und viele antizyklische Investoren und Fondsmanager wurden in der Finanzpresse geradezu ausgelacht, als sie Ende 1999 oder Anfang 2000 anfingen zu verkaufen.

Konventionelle Investoren behaupteten, contrarians hätten "nicht verstanden, dass ein neues Zeitalter angebrochen ist". Natürlich blicken wir heute, ein knappes Jahr später, auf diese Angriffe und lachen uns ins Fäustchen. Denn wer bei der extremen Überbewertung im NASDAQ verkauft hat, war der Kluge. Und jeder wünscht sich heute, dass er während der Technologie-Euphorie verkauft hätte.

Die kritische Frage für alle Investoren lautet heute: Wo findet der nächste Boom statt?

Wo werden wir uns wünschen investiert gewesen zu sein, wenn wir im Jahr 2010 auf das gerade angebrochene Jahrzehnt zurückblicken? Jene Investoren, die heute schon in der glücklichen Lage sind diese Frage zu beantworten, werden dann über das Hundert- oder Tausendfache ihres heutigen Kapitals verfügen.

 

Wo entspringt der kommende Mega-Bullen-Markt ?

Wir glauben, dass die Antwort mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Rohstoffmärkten zu finden ist.

Rohstoffe? Wirklich? Niemand investiert in Rohstoffe mehr! Rohstoffe sind jahrzehntelang gefallen. Rohstoffe sind billig und sie gibt es im Überfluss. Sie sind so altmodisch in unserer hochtechnologisierten Welt. Rohstoffe sind tot!

Genau! Rohstoffe werden gehasst und verabscheut von konventionellen Investoren. Sie werden nicht geliebt, sie sind nicht "sexy". Das Kapital hat die Rohstoffmärkte aufgegeben. Doch all das erwärmt das Herz eines jeden contrarian!

Erinnern wir uns an die grundlegende Philosophie jedes überproportional erfolgreichen Investments:

Buy low and sell high!

Warren Buffet kostet dies genüsslich in seinem zeitlosen Zitat aus: "Sei mutig, wenn die anderen Angst haben und mach dir Sorgen, wenn die anderen mutig sind." Vor welchem Investment haben die herkömmlichen Investoren heutzutage Angst? Richtig, Rohstoffe.

Sie können ihre eigene kleine empirische Studie zu dieser Annahme sofort durchführen. Schalten Sie irgendeinen Sender mit Finanznachrichten an und achten sie auf die Zeit, die für die Diskussion speziell von Technologie-Aktien aufgewandt wird. Vergleichen sie diese mit der Zeit, in der es um Rohstoff-Aktien geht. Als nächstes recherchieren Sie im Internet unter "Investment". Für jede Internet-Adresse, die sie für Rohstoffe finden, werden sie vermutlich zunächst 10.000 Seiten mit Technologie-Aktien durchforsten müssen.

Niemand wird leugnen, dass Rohstoffe im Moment weit aus der Mode sind und dass Verstand und Herz der donnernden Investoren-Herden nach wie vor nach den Technologiewerten von gestern geifern. Contrarians blicken jedoch über diesen Horizont hinaus und versuchen herauszufinden, wohin das Kapital in der Zukunft fließen wird - hin zum nächsten großen Investor-Spiel und nicht dorthin, wo das spekulative Kapital in der Vergangenheit verbrannt wurde.

Natürlich ist unsere Behauptung, dass Rohstoffe ungeliebt und billig sind, ohne jede Bedeutung, wenn sie nicht durch Fakten gestützt ist. Wir ermuntern unsere Freunde und Kunden immer dazu, eigene Recherchen durchzuführen und sich nicht auf unsere und die Worte anderer zu verlassen. Machen Sie es auch so - stellen Sie eigene Untersuchungen an! Verlassen Sie sich nicht auf irgendeinen Analysten, nur weil er im Fernsehen oder der Presse auftritt. Studieren Sie die Geschichte, die Märkte, die Grundlagen von Angebot und Nachfrage und ziehen Sie Ihre eigenen Schlüsse.





Adjustierter Gold-Future seit 1970 – nicht inflationsbereinigt





Adjustierter Silber-Future seit 1970 – nicht inflationsbereinigt



Um greifbare Beweise zu sammeln, dass Rohstoffe tatsächliche unterbewertet sind und nahe am Langzeit-Tief liegen, gibt es keinen besseren Ausgangspunkt als den Commodities Research Bureau (CRB) Commodities-Index. Der CRB-Index ist ohne Zweifel der am meisten beachtete Rohstoff-Warenkorb in den USA und wahrscheinlich der gesamten Welt. Er wurde 1957 ins Leben gerufen und enthält 17 Rohstoffe, weshalb er auch CRB 17 genannt wird. Es gibt wahrscheinlich hunderte anderer wichtiger Rohstoffe, die um den gesamten Globus gehandelt werden, aber der CRB 17 ist repräsentativ für den gesamten Rohstoff-Markt.





Adjustierter Kupfer-Future seit August 1988 – nicht inflationsbereinigt





Adjustierter Platin-Future seit 1970 – nicht inflationsbereinigt



So, wie der NASDAQ-Index am beliebtesten ist, um schnell den Gesundheitszustand im Technologiesektor zu diagnostizieren, gibt der CRB-Index schnell einen Überblick über das Preisniveau der Rohstoff-Märkte. Wenn Sie einen Profi generell über Rohstoff-Preise befragen, wird er unweigerlich die momentane Verfassung des CRB-Indexes erwähnen.

 

Im CRB-Index sind folgende Rohstoffe enthalten:

 

Fleisch:           Rinder, Schweine, Schweinebäuche (14,3%)

Metalle:           Gold, Platin, Silber (14,3%)

Importe:          Kakao, Kaffee, Zucker (14,3%9

Energie:          Heizöl, Rohöl (9,5%)

Getreide:         Hafer, Mais, Sojabohnen, Sojaöl, Sojaschrot, Weizen (28,6%)

Industrie:         Bauholz, Baumwolle, Kupfer (14,3%)





Adjustierter Weizen-Future seit 1970 – nicht inflationsbereinigt





Adjustierter Mais-Future seit 1970 – nicht inflationsbereinigt





Adjustierter Kaffee-Future seit 1974 – nicht inflationsbereinigt





Adjustierter Kakao-Future seit 1970 – nicht inflationsbereinigt





Adjustierter Orangensaft-Future seit 1970 – nicht inflationsbereinigt



Wir danken an dieser Stelle den antizyklisch orientierten Rohstoff-Investoren der Di Tomasso-Gruppe http://www.ditomassogroup.com/ für ihre äußerst faszinierende und wichtige historische Studie des CRB 17, dessen individuelle Preis-Niveaus sie von 1921 an analysiert haben. Auf dieser Grundlage haben sie einen hypothetischen CRB-Index geschaffen und zurückverfolgt bis in Zeiten weit vor dem eigenlichen CRB-Gründungsjahr 1957. Am Ende wurde der Index über einen Zeitraum von 80 Jahren inflationsbereinigt und liefert damit einen konstanten realen Durchschnitt des Rohstoff-Preisniveaus in diesem Zeitraum.




Inflationsbereinigt liegen die 17 im Index vertretenen Rohstoffe in der Nähe ihrer Allzeit-Tiefs.

 

Erinnern Sie sich an den Kernsatz aller Marktweisheit? Kaufe niedrig, verkaufe hoch!

Wenn man heute in Rohstoffe investiert, in der Nähe eines realen 80-Jahre-Tiefs, kann man wohl von einem Investment in der Nähe einer bedeutsamen Bodenbildung ausgehen. Zumindest gab es seit 1921 keine bessere Kaufgelegenheit, legt man den CRB 17 zugrunde.

Zusätzlich zum absoluten Tief gibt es einen weiteren wichtigen Punkt, der Beachtung verdient:

Die fortwährend zyklische Natur der Rohstoffmärkte.

Der erste Rohstoff-Boom wurde kurz nach dem Platzen der Spekulationsblase von 1929 ausgelöst. Im brutalen Investment-Klima zwischen dem großen Crash von 1929 und dem Zweiten Weltkrieg wurden mit Rohstoffen spektakuläre Gewinne eingefahren.

Haben jetzt nicht nur wir, sondern auch Sie ein "Deja Vu"-Erlebnis? Eine massive Spekulationsblase schwillt an, während Rohstoffe bis zu Rekordtiefständen verkauft werden. Dann platzt die Blase und hinterlässt Angst und Schrecken. Aus der Asche des Aktien-Infernos erheben sich Investoren, die einst geblendet waren von der Gier auf den überhitzen Sektor, der die Euphorie anheizte. Sie merken, dass andere wichtige Bereiche für das Wohl einer Volkswirtschaft vernachlässigt wurden, als das Kapital sich noch in die Spekulationsblase stürzte. Sie merken, dass Rohstoffe viel zu billig sind, meistens sogar unter die Produktionskosten gefallen sind und dass die Rohstoffproduktion zusammenbricht, weil kein Kapital sie stützt.

Investoren, und zuerst contrarians, merken jetzt, dass Menschen zum Überleben und Gedeihen Rohstoffe brauchen. Und dass es eines schnelles Gegenmittel gegen zwei Dekaden des Unterinvestments bedarf, damit die von Rohstoffen in höchstem Maße abhängige Wirtschaft wieder auf die Beine kommt. Dieses 1929er Crash-Szenario mit der anschließenden Rohstoff-Kursrally klingt irgendwie sehr vertraut heutzutage - obwohl wir es bis jetzt noch nicht recht einordnen können.

Während die meisten von uns diese erste Rohstoff-Hausse nur aus den Büchern kennen, erinnert sich doch fast jeder Langzeit-Investor an die zweite spektakuläre Aufwärtsbewegung an den Rohstoffmärkten in den Siebzigern. In den wilden und verrückten 70ern durchbrachen die Aktienmärkte furchtbare Tiefststände ihres Bärenmarktes. Die OPEC-Länder einigten sich auf eine Limitierung der Öl-Produktion, die Inflation grassierte, weil das Geldangebot als Folge der Lösung des US-Dollars vom Goldpreis in vorher unvorstellbare Höhen stieg, die islamischen Staaten versuchten zum dritten Mal das kleine Israel zu zerstören und die Rohstoffmärkte waren weitgehend ignoriert worden während des Aktienbooms der späten 60er Jahre. In diesem Umfeld, das ebenfalls sehr vertraut aussieht, explodierten die Rohstoffmärkte förmlich in den 70ern.

Während der CRB sich inflationsbereinigt mehr als verdoppelte (siehe Grafik oben), brachten einzelne Rohstoffe weitaus höhere Gewinne und Rohstoffaktien stiegen zum Teil um das Hundertfache ihres ursprünglichen Preises. Die einzigen, die diese Gewinne realisierten, waren wie immer die furchtlosen contrarians.

Nur ein antizyklisch eingestellter Investor verkaufte Aktien in den späten Sechzigern, als die Aktienmärkte gut liefen. Es erforderte großen Mut, zu Anfang der 70er Rohstoffe zu kaufen - lange bevor der durchschnittliche Anleger merkte, wohin das Spekulationskapital bereits floss. Und man brauchte noch vielmehr Weitsicht und Erfahrung, um im überschäumenden Superbullenmarkt für Rohstoffe in den späten 70ern zu verkaufen und jene legendären Profite einzufahren.



Zusammenfassung:

Wir haben die im Verlauf der Zeit vielfach getestete und feuerfeste Konträr-Philosophie des "Buy low and sell high" diskutiert und die zyklische Natur der Rohstoffmärkte während der letzten 80 Jahre analysiert, und dabei unter taktischen Gesichtspunkten die Tiefststände einzelner Rohstoffe betrachtet. Die Last der Beweise lässt darauf schließen, dass Rohstoffe zyklisch sind, ihre Preise sehr niedrig und dass sie fällig sind für eine Mega-Rally. Zwei abschließende Fragen bleiben: Warum werden Rohstoffpreise steigen? Und wann sollten Rohstoffe verkauft werden, um riesige Gewinne im kommenden Bullenmarkt zu realisieren?

Die Rohstoffpreise werden anfänglich durch reine Angebot und Nachfrage-Grundlagen steigen. Ist ein Rohstoffpreis am Boden, steigt die Nachfrage und das Angebot schwindet. In der Folge müssen die Preise steigen, weil die Produktion nicht mit dem Verbrauch Schritt halten kann. Die anfänglichen Rallies im kommenden Rohstoff-Bullenmarkt werden wahrscheinlich größtenteils von der Angebot und Nachfrage-Situation ausgelöst, so wie die Rohöl-Rally und die Gas-Rally aus den 1999er Tiefständen.

 

Rohöl und Gas spielen bei Rohstoff-Zyklen gewöhnlich eine „Vorreiter-Rolle“.





Adjustierter Rohöl-Future seit 1980 – nicht inflationsbereinigt





Adjustierter Gas-Future seit 1989 – nicht inflationsbereinigt



Nach einigen Jahren der Angebot/Nachfrage-Rallies wird das spekulative Kapital wieder einmal nach den Rohstoffen gieren, wie so oft in der Geschichte. An diesem Punkt werden die Rohstoffpreise immer schneller steigen, weil frisches Kapital in die Märkte fließt. Wenn die meisten Profis investiert sind, werden die konventionellen Anleger die Preisanstiege bemerken und sagen: "Wow, nichts wie einsteigen!". Zu diesem Zeitpunkt wird der Bullenmarkt in seinen letzten Zügen liegen und sich seiner Absturzphase nähern.

 

Wann soll man aus dem großen Rohstoff-Bullenmarkt des neuen Milleniums aussteigen?

Genau an diesem Punkt der Euphorie. Wenn alle Ihre Nachbarn auf den Zug aufspringen und das Fernsehen Rohstoff-Nachrichten 24 Stunden am Tag bringt und die Finanz-Magazine sich fast ausschließlich darauf konzentrieren und Ihnen der Zeitungshändler am Flughafen den nächsten Börsengang eines neuen und aussichtsreichen Rohstoff-Unternehmens ankündigt, ist der Zeitpunkt gekommen, hoch zu verkaufen. Der Rohstoff-Top ist wahrscheinlich noch 7 - 9 Jahre entfernt, aber wir werden uns nicht irren, wenn wir ihn erkennen. Jeder nachdenkende Investor, der während der NASDAQ-Euphorie von 2000 gelebt und gehandelt hat, wird sich nie wieder fragen, woran man eine Spekulationsblase erkennt.

Zu guter Letzt: Wir glauben, dass der Rohstoffmarkt mit großer Wahrscheinlichkeit das Ziel der Investoren in der nächsten Dekade ist. Wie alle Bullenmärkte wird der Rohstoffboom relativ langsam beginnen. Die ersten werden die tapferen contrarians sein, die wahre Werte in einem Marktbereich erkennen, der zerstört und auf der Müllhalde abgelegt ist.

Stetig wird der Bullenmarkt dann im Lauf der nächsten Jahre mehr und mehr Fahrt aufnehmen und einzelne Rohstoffe werden sich schnell erholen und zu neuen Höhen aufbrechen. Schließlich wird das spekulative Kapital von den immer weiter steigenden Profiten der Rohstoffbranche angezogen, von Rohstoff-Aktien und -Derivaten, und die Preise immer höher treiben. Am Ende, in den letzten Zügen des Bullenmarktes, wird der gewöhnliche, konventionelle Investor verzweifelt einsteigen und riesige Kapitalmengen in die Märkte pumpen, welche die Rohstoffpreise zu weit überhitzten Extremen führen.

Im kommenden Rohstoff-Bullenmarkt kann und wird genug Geld für ein ganzes Leben gemacht werden. Und jene, die früh ein- und rechtzeitig aussteigen werden wahrscheinlich die neuen "Masters of the Universe" an der Wall Street im Jahr 2011 sein.

Erinnern Sie sich: Alles Wissen über die Märkte lässt sich auf vier simple Wörter reduzieren: Kaufe niedrig, verkaufe hoch. Stellen Sie sich vor zu wissen, was wir damals im Jahr 1990 über Technologie-Aktien wussten und dass Sie die Chance hätten, den Techno-Bullen von 1990 noch einmal zu satteln und auf ihm erneut bis fast auf den Gipfel zu reiten.

Wir glauben, dass eine ähnliche antizyklische Kaufgelegenheit heute für den am Boden liegenden Rohstoffmarkt existiert.  

617 Postings, 8938 Tage aztec@Eskimato wg TVX.... Merger mit KGC und ECO

 
  
    #63
27.06.02 16:09
Daraus entsteht der weltweit 7.grösste Goldproduzent. Ausserdem sind alle drei annähernd ungehedged... Gruss AZTEC

Hier die Meldung:

Monday June 10, 2:22 pm Eastern Time
Kinross, Echo Bay, TVX To Merge

TORONTO -(Dow Jones)- Kinross Gold Corp. (KGC), Echo Bay Mines Ltd. (ECO) and TVX Gold Inc. (TVX) plan to merge by way of a plan of arrangement and acquire Newmont Mining Corp.'s (NEM) 49.9% interest in the TVX Newmont Americas joint venture for US$180 million.

In a news release, Kinross said Echo Bay shareholders will receive 0.52 of a Kinross share for each Echo Bay share and TVX shareholders will receive 0.65 of a Kinross share for each TVX share.

The company said that, based on the 30-day average trading prices on the TSX of Kinross, Echo Bay and TVX before the merger announcement, the exchange ratios imply a price of C$1.81 an Echo Bay share, or a 23% premium, and a price of C$ 2.27 a TVX share, or a 47% premium....

 

3947 Postings, 8495 Tage EskimatoKenne die Fakten, könnte ne Ralley werden

 
  
    #64
28.06.02 02:28
wie bei Hecla, BEMA oder Durban. Ich trade aber auch ganz gerne mit Goldminen.
Seabridge, Cambior, Glamis Gold, Ashanti, Newmount, Placer Dome, Gold Fields,
Harmony, etc. hab ich immer nen Auge drauf.
Wenn sich tatsächlich die Nasdaq jetzt erholt, kaufe ich keine Goldminen.
Die Unze geht auch nicht über 330, wenn die Nasdaq anzieht.
Das die Nasdaq überhaupt nach dem Worldcomdebakel angezogen ist, spricht auch gegen Goldminen.
Trotzdem hat TVX ne Sonderrolle, abwarten, Tee trinken.  

3393 Postings, 8623 Tage BoxenbauerIch denke gerade über das Gold- Shorten nach.

 
  
    #65
29.06.02 21:21


Hab auch schon zwei Turbos gefunden, die noch reichlich Luft nach oben haben:

622205  ABN Amro  Short  GOLD BUGS NDX  200,00  01.11.03  1,000  73,60  74,60
622204  ABN Amro  Short  GOLD BUGS NDX  170,00  01.11.03  1,000  43,34  44,34

Gruß

Boxenbauer  

6537 Postings, 8163 Tage Schnorrer@kalle, formerly kwown as Master of the Universe

 
  
    #66
29.06.02 22:55
schon mal was vom reziproken Verhältnis von Dollar und Gold gehört?

Falls nicht: hier die Erklärung:

1. Entweder: der Verbrauch sinkt und der Bedarf steigt ... oder

2. Der Bedarf sinkt, aber der der Verbrauch steigt.

Das ist doch schon ein enronitisches Weihnachtsgeschenk, oder? Mach 1000% mit dem richtigen OS, Du Kluger ...  

57 Postings, 8159 Tage CasanoveHallo Hallo,

 
  
    #67
30.06.02 01:52
es bringt doch nichts, wenn man nach sonen dicken hype (der seit über Jahren gelaufen ist) hier die tollen Berichte reinstellt.
Wenn auch nur ein Professor hustet in Amerika geht das über Reuters in die ganze Welt. Das heisst, US wieder alles im Griff (Angebot=Nachfrage=PustekuchenI)
Bedeutet, selbst recherchieren und langfristige Trends ausmachen. Und die liegen zweifelsfrei im Gold und Silber. Mit dem bedruckten Papier könnt ihr Euch in einigen Jahren nach den Währungsreformen (natürlich wieder sone US Verschwörungstheorie) den A. abw......

Gemäss der Elliot Theorie.....einsteigen bei Gold bei 200. Und dann geht die Post ab. Na gut, sagen die meisten, wieder nur son Medienquatsch......ja aber niemand hat Gewissheit, selbst die grossen Meister nicht.....
Wer suchen will, Elliot Theorie unter www.google.de

Ich glaube, ich habe gelernt.......wenn nicht....Pech.......  

9161 Postings, 8971 Tage hjw2Lernen kannst du hier

 
  
    #68
30.06.02 11:16

1934 Postings, 8399 Tage kalle4712@Casanove

 
  
    #69
02.07.02 09:47
Ich habe vor Chartexperten großen Respekt. Aber ich zweifle daran, dass man sich allein auf Charts verlassen sollte.

Wegen der anziehenden Nachfrage einerseits und des Debakels und Vertrauensverlusts an den Aktienmärkten andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass die Goldunze auf 200 USD abtaucht. Was ich mir dagegen vorstellen kann, ist ein nochmaliger Kursrückschlag leicht unter 300 USD.

Den "Ausverkauf" nach 20 Jahren Baisse/Stagnation hat es m.E. bereits gegeben, indem die Unze auf ca. 255 USD gefallen ist.

Zugegeben: Ich habe nur oberflächliche Kenntnisse der Chartanalyse. Aber je mehr gewisse Erkenntnisse weit verbreitet sind, desto unwahrscheinlicher wird, dass die damit verbundenen Erwartungen tatsächlich eintreten. Einfach, weil die Erwartungen in den Kursen eingepreist sind. Und die Überzeugung, dass ein Abtauchen der Goldunze auf 200 USD "so gut wie sicher" ist, macht mich einfach misstrauisch.

Na ja - die Zukunft wird es zeigen, wie immer. In einigen Jahren werden wir sehen, ob meine Hoffnungen mir hier einen Streich spielen, indem sie meinen Blick vernebeln. Jedenfalls habe ich Reserven mobilisiert, die ich bei fallenden Kursen sukzessiv in den Rohstoffmarkt investieren werde.

Was mir aber nicht behagt, sind die m.E. sehr stabilen Kurse der Edelmetallaktien, die den Preisrückgang der Goldunze kaum nachvollziehen. Entweder bildet sich hier schon wieder eine Blase, oder der Markt ist bereits "bullischer" als mir lieb ist.

Gruß
Kalle
 

5937 Postings, 8021 Tage BRAD PITDie Goldnachfrage könte extrem

 
  
    #70
02.07.02 10:00
steigen.
Wie erst kürlich von gut informierten Kreisen in Erfahrung gebracht werden konnte, möchte es Ralf Siegel nach seinem verpatzten Grandprix-Desaster nun erst Recht allen beweisen und in diesem Jahr massenhaft neue Hits produzieren.
Sollte er tatsächlich die angepeilte Menge an goldenen Schallplatten erzielen, könnte dies zu einer lang anhaltenden Goldknappheit führen.  

7089 Postings, 8071 Tage MützenmacherBP, selten so einen Quatsch gehört o.T.

 
  
    #71
02.07.02 10:04

5937 Postings, 8021 Tage BRAD PIT@Mützenmacher

 
  
    #72
02.07.02 10:10
Du hast natürlich Recht, ich habe ganz vergessen, dass Platin genausogut steigen könnte. Danke für den Hinweis.  

25951 Postings, 8355 Tage PichelGoldpreis Doppeltop-Formation

 
  
    #73
03.07.02 16:53
03.07.2002
Goldpreis Doppeltop-Formation
Bankhaus Reuschel
 
Nach Angaben der Analysten vom Bankhaus Reuschel kam es beim Goldpreis zu einer Doppeltop-Formation.

Zuvor sei der Goldpreis am bedeutenden mittelfristigen Widerstandsbereich bei 325 bis 330 US-Dollar abgeprallt. Inzwischen sei die Doppeltop-Formation durch das Unterschreiten der 315 US-Dollar-Marke bestätigt worden.

Negativ sei ebenfalls, dass gleichzeitig der seit Dezember letzten Jahres existierende intermediäre Aufwärtstrend gebrochen worden sei. Gelinge es dem Goldpreis innerhalb der kommenden ein bis zwei Handelstage nicht, erneut über die Marke von 315 US-Dollar zu klettern, würden die kurzfristig stark negativen Indikatoren ihre Wirkung entfalten und zu weiter fallenden Kursen bis in den Bereich von 300 US-Dollar führen.


Gruß Pichel
 

1934 Postings, 8399 Tage kalle4712so - ich habe die Konsolidierung genutzt, um

 
  
    #74
17.07.02 09:06
meine Engagements in Gold und Silber weiter auszubauen. Mal schauen, ob es zu früh oder sogar grundsätzlich falsch war.

Ich muss zugeben: Ich gehe zwar davon aus, dass die Konsolidierung noch ein Weilchen andauern wird - ich konnte mich aber nicht zurückhalten.

Im Hinblick auf den 11.09., der nicht mehr weit entfernt ist, könnte der Goldpreis noch einmal einen "Schluck aus der Pulle" nehmen und Richtung 350 USD laufen.

Wie ist aktuell die Stimmung bei Ariva in sachen Gold und Silber?  

1564 Postings, 8687 Tage Seth Geckodas roulette-rad hat sich gedreht...

 
  
    #75
26.07.02 18:29
wer ende mai in minenaktien investiert hat, sitzt jetzt auf verlusten von bis zu 50%. bis der goldpreis wieder 350$ beträgt, dürften noch viele Monate vergehen, wenn nicht gar Jahre.

cu, seth (der ende mai mal besser alle goldpositionen verkauft hätte)  

Seite: < 1 | 2 |
| 4 | 5 >  
   Antwort einfügen - nach oben