Gold und Silber - Lohnt sich eine Investition?


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Neuester Beitrag: 25.04.21 13:16
Eröffnet am:28.05.02 18:04von: kalle4712Anzahl Beiträge:102
Neuester Beitrag:25.04.21 13:16von: Angelikacokj.Leser gesamt:26.811
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1934 Postings, 8399 Tage kalle4712Gold und Silber - Lohnt sich eine Investition?

 
  
    #1
3
28.05.02 18:04
In den vergangenen Monaten war mit den Aktien von Gold- Silberminen-Gesellschaften gutes Geld zu verdienen. Ist die Hausse von Gold und Silber nur vorübergehend, oder stehen wir vor einer grundsätzlichen Neubewertung der beiden Edelmetalle? Eine Neubewertung würde die Preise längerfristig in völlig andere Dimensionen hieven. Die Aktien der Minengesellschaften würden noch wesentlich stärker steigen (wie Optionsscheine, nur ohne Laufzeit!).

Die entscheidende Frage: Lohnt sich jetzt noch ein Einstieg in Gold und Silber bzw. die Minen-Aktien? Und: Sollte man vor einer Investition erst eine Kondolidierung abwarten.

Diesen Thread möchte ich nutzen, um Pro- und Contra-Argumente für weitere Kurssteigerungen von Gold und Silber zu sammeln. Diese Sammlung kann uns allen dabei helfen, obige Frage (jetzt noch investieren?) zu beantworten. Ich mache den Anfang:

Pro:
- Eine über 20-jährige Baisse liegt hinter uns. Selbst die härtesten Optimisten dürften mittlerweile "draußen" sein. Bei denjenigen, die jetzt investiert sind, dürfte es sich um "starke Hände" handeln.
- Aktien sind - historisch betrachtet - noch immer sehr teuer. Selbst wenn jetzt der langersehnte Wirtschaftsaufschwung einsetzt, wird es noch ein Weilchen dauern, bis gestiegene Gewinne der Unternehmen die aktuelle Bewertung rechtfertigen. Anleihen bringen aufgrund der niedrigen Inflation nur eine magere Rendite. Eine höhere Inflation ist vorerst nicht in Sicht. Außerdem sind auf Geldmarktkonten Rekordsummen geparkt (mehrere Billionenn US-Dollar!). Wo werden diese Summen investiert, wenn Aktien und Anleihen aktuell nur wenig attraktiv sind? Da Ländern wie Indien und China eine sehr gute wirtschaftlich Zukunft prognostiziert wird und Gold dort eine historische Bedeutung als Geldanlage und Statussymbol hat, kann mit einem Wirtschaftsaufschwung die dortige Nachfrage deutlich steigen.
- Die Hausse nährt die Hausse. Bereits jetzt ist zu erkennen, dass die bisherigen moderaten Preissteigerungen zu erhöhtem Interesse an einer Investition in Edelmetalle führt. Aufgrund der hohen Beträge auf Geldmarktkonten könnte der Aufschwung zu einem Selbstläufer werden.
- Gold: Viele Minengesellschaften haben während der langen Baisse dichtgemacht. Die Nachfrage nach Gold übersteigt schon seit Jahren das Angebot. Außerdem laufen die Verkäufe durch Notenbanken bald aus.
- Gold: Die Minen-Gesellschaften stellen ihre Vorwärtsverkäufe ein, weil sie von künftigen Preissteigerungen profitieren wollen. Außerdem hat in der Branche ein Konzentrationsprozess stattgefunden, und es hat den Anschein, dass die verbliebenen Gesellschaften nicht nur an einem höheren Goldpreis interessiert sind, sondern auch aktiv die "Werbetrommel" dafür rühren möchten.
- Großinvestoren (Gates, Buffett) sind in Gold und Silber investiert. Gerade Buffett wird ein guter Riecher für langfristig gute Investitionen nachgesagt.

Contra:
- Der Preis von Gold wird - so ist zu hören - gern manipuliert.
- Mit der Investition in Aktien ist man an Gesellschaften beteiligt, die aktiv einen direkten Mehrwert erwirtschaften. Dies ist bei einer Investition in Edelmetalle nicht der Fall.
- Silber: Einer der Hauptabnehmer von Silber ist die Foto-Industrie. Aber der Siegeszug der digitalen Fotografie ist wohl nicht mehr aufzuhalten, so dass hier mit einer weiteren rückläufigen Nachfrage zu rechnen ist. (Frage: Wird eigentlich Silber benötigt, wenn von einem digitalen Foto ein Abzug gemacht wird? Wenn ja: Möglicherweise führt die digitale Fotografie zu zügellosem Fotografieren, wenn die Speicher zukünftitg sehr groß sind und dann trotz vieler Fotos kein Film mehr gekauft werden muss. Ich kann mir vorstellen, dass dann mehr Abzüge als heute gemacht werden, denn die gelungenen Fotos möchte man ja gern in Händen halten - ist einfach praktischer, finde ich.)

Weitere gute Argumente!?  

818 Postings, 8961 Tage DigedagDer wachsende Reiz des Goldes besteht auch darin,

 
  
    #2
28.05.02 18:38
... dass es keinen Vorstand hat ;-)))

"Part of gold's growing appeal is that it has no CEO."
http://www.dailyreckoning.com/home.cfm
 

2235 Postings, 8370 Tage AlanG.gold habe ich im Februar gekauft

 
  
    #3
28.05.02 18:40
überlege jetzt mit einem Gewinn von 30 Prozent zu verkaufen  

1934 Postings, 8399 Tage kalle4712@ ...

 
  
    #4
28.05.02 22:25
digedag: Danke für den Hinweis - vielleicht ist mehr dran, als man spontan meint.

AlanG: Ich halte mich da schwer zurück. Falls Gold wirklich eine Trendwende hinlegt, sind da noch ganz andere Kurse zu erwarten. Und zu höheren Kursen wieder einzusteigen, ist mental sehr schwierig.  

620 Postings, 8240 Tage Don´taskme@kalle

 
  
    #5
28.05.02 22:37
hast du denn die passende Freundin für Gold und Silber?  

4706 Postings, 8278 Tage R.A.P.@kalle4712

 
  
    #6
28.05.02 22:43
Schau´mal in den Threads nach, ich glaube estrich hat ungemein interessante charts ´reingestellt.  

2728 Postings, 8474 Tage soulsurferpro für Silver

 
  
    #8
28.05.02 22:53
George Sorros und Bill Gates sind massiv in Silber investiert, diese Personen haben in der Vergangenheit schon ein "schlechtes" Gespür für profitträchtige Investitionen bewiesen. Also investiert nicht in Silber, die Nachfrage übersteigt die Produktion bei weitem, charttechnisch sehen sowohl Gold als auch Silber gut aus. Bei beiden Metallen ging eine langjährige Baisse voraus, die Aktienmärkte weltweit sind angeschlagen, also Finger weg von Gold und Silber, rein in den neuen Markt.

Bild dir deine Meinung  

2385 Postings, 8826 Tage BroncoIs schon rum ums Eck !

 
  
    #9
28.05.02 22:55
Jetzt noch Einsteigen bringt nichts mehr berauschendes. Als damals Speculator seinen Depotwettbewerb startete, da wäre Ashanti die richtige Empfehlung gewesen - Ihr erinnert Euch ? - allerdings war ich damals zu feige, das was ich im Spiel-Portfolio gemacht habe auch in Realität zu tun. Tja, leider gegessen.

Gruß

Bronco  

1564 Postings, 8687 Tage Seth Geckoist wie beim Roulette

 
  
    #10
28.05.02 23:18
jetzt ist drei mal hintereinander schwarz gekommen, soll man da jetzt auf schwarz setzen, weil schwarz bestimmt auch ein viertes mal kommt???

Mal im ernst: Im Prinzip hat Bronco recht. Gold ist bereits um 20 Prozent gestiegen, und für so ein unnützes Edelmetall (mal im Ernst, wozu taugt Gold, außer zum Schmuck?) ist das schon sehr viel. Wer in Minen investiert war, hat jetzt durchschnittlich 300prozent Gewinn gemacht. Ist doch nicht schlecht. Wer allerdings immer noch nicht investiert ist, hat aber wohl Pech gehabt, denn der Dampfer ist abgefahren. Jetzt auf einen Einbruch des Goldpreises warten, ist die eine Alternative, aber dann muß man auch damit rechnen, daß der Goldpreis wieder bis zu 20 Jahre unten bleibt... Jetzt einsteigen ist Alternative Nummero Zwei, die die Gefahr birgt, etwas kräftiger auf die Schnauze zu fallen, als bei Alternative Nummero eins, aber auch die Chance auf weitere ein- bis zweihundert Prozent im Falle eines guten Investments in eine Minenaktie.
Für Gold und Silber gibt es leider kein KGV, kein KBV, kein KUV, kein KCV, Gold macht keine Schulden, geht nicht pleite, kennt keine Liquiditätsgrade -> es gibt keinen vernünftigen Bewertungsmaßstab. Und deshalb ist jede Investition wie Roulette - ein Glücksspiel. wer vor einem halben Jahr investierte, konnte wenigstens gewiß sein, daß Gold seit über einem Jahrzehnt auf dem Boden lag (kursmäßig), aber davon sind wir jetzt 20 Prozent entfernt.

@kalle4712: Du wirst in diesem Thread wohl kaum vernünftige Argumente für oder gegen eine Investition finden, weil es diese nicht gibt. Unbeachtet der Manipulationsspekulationen müßte man schlicht und ergreifend die Nachfrage nach Gold vorhersagen können, welche zusammen mit dem Angebot dann einen mehr oder minder paretoeffizienten (ist im zusammenhang mit Gold fast schon pervers ;-) Preis finden wird. Leider kenne ich keinen Wahrsager.

@soulsurfer: Tut gut mal jmd. an Borad zu haben, der nicht nur weiß, was Ironie ist, sondern diese auch anwendet. Leider sehr selten be Ariva.

cu, seth  

79561 Postings, 8965 Tage KickyArgument dafür ist der Rückgang des Hedgings

 
  
    #11
28.05.02 23:30
bei fast allen grösseren Goldproduzenten wie Godfields,Anglogold....
und die noch immer stotternde Wirtschaft,insbesondere bei TechnologiewertenWer ist denn sicher,dass es im 4.Quartal aufwärts geht?Das hiess es schon vor einem Jahr  

7089 Postings, 8071 Tage MützenmacherLängerfristig Ja; Kurzfristig denke ich, ist bei

 
  
    #12
28.05.02 23:30
330 vorerst Schluß. Auf 12 Monate sind bestimmt 370 drin. Ähnlich sehe ich´s beim €, denke daß es bei ca. 0,93/0,94 mal eine Pause gibt.
Nur mein Gefühl.  

4706 Postings, 8278 Tage R.A.P..

 
  
    #13
28.05.02 23:36
teledata.de


@Kicky: Es gibt im Moment etliche solcher charts, Gold ist in Krisenzeiten immer gut!

Gruß
R.A.P.  

1934 Postings, 8399 Tage kalle4712@ R.A.P @estrich @soulsurver

 
  
    #14
29.05.02 10:47
Danke für die Infos.

Da hat sich dieser Thread ja für mich schon gelohnt. :-)

@don'taskme: Ist die Frage ernst gemeint? Es geht mir nicht um die Metalle, sondern ich will Kohle verdienen. Oder ist die Frage in irgendeiner Weise ironisch gemeint. Klär mich mal auf (bin noch ein "kleiner Bengel").  

1934 Postings, 8399 Tage kalle4712noch ein Gedanke am Rande:

 
  
    #15
29.05.02 11:03
Die allermeisten Leute sind nach wie vor skeptisch und gehen aus, dass die Kurssteigerungen im wesentlichen bereits hinter uns liegen (siehe Stellungnahme von Seth Gecko). Die Stimmung ist also noch lange nicht umgeschlagen: Die 20-jährige Baisse hat dazu geführt, dass kaum jemand Gold und Silber nachhaltige Kurssteigerungen zutraut.

Das freut mich umso mehr, ist es doch ein gutes Zeichen. Da ich tendenziell antizyklisch investiere und dabei nicht zuletzt auch auf die Stimmung unter den Marktteilnehmern achte, werde ich wohl investiert bleiben und Kursrückschläge zum Ausbau meiner Positionen nutzen. (Hoffentlich kommen noch größere Rückschläge - bin leider nur mit einem kleinen Teil meines Depots dabei.)
 

3574 Postings, 8601 Tage zit1Goldene Zeiten?

 
  
    #16
29.05.02 11:07
Pro für Gold
- Der Goldbedarf ist schon seit vielen Jahren höher als die Förderquoten. Diese zusätzliche Nachfrage wurde bisher aus Reserven gestillt.
- Die Zyklik sagt eindeutig "buy".
- In solchen Wirtschaftsphasen war der Kauf von Gold noch nie verkehrt
- Wartet mal ab, wenn erst die Inflationsraten anziehen...

Ich könnte mir schon bald einen Goldpreis von 340 US-$/ounce vorstellen.
Goldpreise unter 280 US-$, das habe ich hier schon des öfteren erwähnt, sind Langfristig ein Kauf und eine sichere und gute Depotbeimischung für schleche Börsenzeiten.
Rechnet euch mal die Performance gegenüber dem breiten Aktienmarkt aus.
Mein konservativer Tipp: Newmont Mining und stets etwas physisches Gold
 

1564 Postings, 8687 Tage Seth Geckonoch zwei Halbargumente

 
  
    #17
29.05.02 11:12
contra (betrifft speziell Minenaktien):
Es ist natürlich gut möglich, daß aus Sicht der Anleger, die Minenkurse dem goldkurs inzwischen schon "davongelaufen" sind, und es trotz einem weiteren hypothetischen Goldpreisantieg um 10 Prozent nicht mehr zu weiteren großartigen kurssteigerungen der Minenaktien kommt.

pro:
schlechte wirtschaftslage und -aussichten (sagten ja auch RAP und kicky schon)

cu  

1564 Postings, 8687 Tage Seth GeckoVorsicht, Kalle4712

 
  
    #18
29.05.02 11:16
Bevor Du meine Meinung als Konta-Indikator ansiehst, möchte ich noch erwähnen, daß auch ich Antizykliker bin, und zwar im Gegensatz zu den "echten2 Antizyklikern mit dem Schwerpunkt Marktpsychologie. Ich persönlich registriere die überwiegende Meinung der anderen, nämlich daß Gold weiter steigt, und zwar noch sehr weit (siehe Mützenmacher), als Kontraindikator.
Da Du aber auch Antizykliker bist, haben wir jetzt ein Problem, daß mich an ein Paradoxon erinnert :-)))

cu, seth  

1934 Postings, 8399 Tage kalle4712@Seth Gecko

 
  
    #19
29.05.02 16:51
Ich glaube nicht, dass wir ein Problem haben.

Es ist zwar wohl so, dass sich viele Leute für Antizykliker halten, es aber eigentlich gar nicht sind. Vielleicht gehöre ich ja auch dazu.
Jedoch war mein Hinweis auf Deinen Beitrag nur als Beispiel gemeint. Insgesamt registriere ich nämlich genau wie Du, dass mittlerweile bereits häufig von Board-Teilnehmern und sogenannten "Anlageprofis" über Gold gesprochen wird und weitere Kurssteigerungen erwartet werden. Doch sind diese Ansichten wirklich repräsentativ? Ich glaube nicht, sondern gehe davon aus, dass es sich noch immer um Ausnahmemeinungen handelt, die auf wenig Resonanz stoßen.

Außerdem gehe ich davon aus, dass viele Marktteilnehmer (vor allem die jüngeren) nach den Erfahrungen der vergangenen zwei Jahre dazu geneigt sind, 30 oder 40% Kursgewinn mitzunehmen bzw. sich nicht mehr trauen, noch auf den fahrenden Zug aufzuspringen.

Aber möglicherweise mache ich jetzt den Fehler, mir genau die Argumente herauszusuchen, die mich in dem Glauben bestärken, ich sei Antizykliker. Vielleicht ist es so, und ich lasse mich tatsächlich stark von Wunschgedanken leiten.

Vielleicht liegen wir beide richtig, und es gibt zunächst starke Kursrückschläge und später weitere Kurssteigerungen. Wäre ja auch nicht schlecht. Lassen wir uns überraschen.

P.S.: Ich möchte noch erwähnen, dass Deine Beiträge eine Bereicherung darstellen. Ich lese sie mit Vergnügen.
 

1934 Postings, 8399 Tage kalle4712Interessanter Beitrag zum Thema Silber

 
  
    #20
29.05.02 17:16
Hier ein Beitrag zum Silber, den soulsurfer am 28.3.02 in seinen Beitrag "Silber und Gold Chartanalyse" hineingestellt hat. Ich halte die Argumente für sehr interessant. Leider hat soulsurfer weder Quelle noch Datum  angegeben.
( http://www.ariva.de/board/thread.m?a=all&showthread=1&nr=109483&1 )

Die Ruhe vor dem Sturm

Das neue, glanzlose Verhalten von Silber verdeckt hinter den Kulissen einige explosive Entwicklungen im Markt.

Von Lawrence Roulston
Übersetzt von Kai Hackemesser

Die zugrundeliegenden Grundlagen des Silbermarktes sind bullischer als möglicherweise für jede mögliche andere Handelsware. Praktisch jeder Anleger oder Analyst, der den Silbermarkt analysiert hat, stimmt darin überein, daß der Silberpreis steigen muß. Jedoch trotz der breiten Übereinstimmung über die "Bullischkeit" des Silbermarktes enttäuscht der Preis weiterhin.

Haben die Analysten etwas verpaßt? Oder haben einige neue außergewöhnliche Geschehnisse einfach den unvermeidlichen Tag der Abrechnung aufgeschoben?

Wie Sie nun sehen werden, ist eine große Bewegung im Silberpreis nicht nur unvermeidlich, sondern ist die Zeit für diese Bewegung bald da.

Die Bühne ist bereit
Jetzt sind die meisten Anleger mit der außerordentlichen Geschichte hinter dem Silbermarkt vertraut: Seit nun 12 aufeinanderfolgenden Jahren hat die Nachfrage nach dem Metall die Versorgung durch Minen übertroffen... und das bei weitem. Oberirdische Vorräte des Metalls sind kontinuierlich weggeschmolzen, um die industrielle Nachfrage zu erfüllen. Wenn jene Vorräte jetzt erreichen, was von den Experten als "kritisches Niveau" beschrieben wird, ist die Bühne bereit für einen drastischen Preisaufschwung.

Jedoch werden viele Anleger verständlicherweise verwirrt, daß angesichts solcher überwältigend bullischer Grundlagen der Silberpreis jetzt auf dem niedrigsten Niveau seit Jahren ist.

Das Verschleudern des Silbers durch verstimmte Anleger kam Verkäufen aus unerwarteten Quellen hinzu, welche sicher das Endstadium einer massiven Bestandverflüssigung von Vermögenswerten sein muß. Je weiter tatsächlich die oberirdischen Bestände aufgebraucht werden, bevor der Markt sich dreht, desto drastischer wird die unvermeidliche Aufwärtskorrektur sein.

Tatsache ist, der Silbermarkt wird drehen, lange bevor die Warenbestände aufgebraucht sind. Eine bloße Verlangsamung der Warenbestandverkäufe verursacht ein Defizit im Markt, welches es den industriellen Verbrauchern immer beschwerlicher macht, genug Metall aufzutreiben, um ihre Fabriken am Laufen zu halten. Dies genau ist, was im Palladiummarkt stattfand. Diese Zeiten nähern sich nun schnell für den Silbermarkt.

Authoritäten stimmen zu...
Keine geringere Authorität als die CPM-Gruppe, eine der weltweit am meisten respektierten Forschungsfirma für Edelmetalle, erwartet, daß der Silberpreis "möglicherweise bald scharf" ansteigt.

Jene Gruppe hat ein wohlverdientes Renommee für unparteiische, marktneutrale und ausführliche Analysen. Die Zahlen, die von der CPM-Gruppe geliefert werden, bilden die Grundlage für die folgende Analyse, aber die Statistiken und die Schlußfolgerungen, die von anderen Top-Marktanalysten bereitgestellt werden, sind ähnlich und kommen zu den gleichen Ergebnissen.

Das allerneueste vierteljährliche Update von CPM zeigt eine Marktaufwärtsbewegung, die im folgenden Quartal beginnen wird. Nach dem Lesen der nächsten Absätze werden Sie die Gründe hinter dieser Erwartung verstehen.

Die Nachfrage nimmt zu
Das Silber, das in den industriellen und Endverbraucherprodukten verbraucht wurde, erreichte letztes Jahr rekordmäßige 846 Millionen Unzen, und weitere 25 Millionen Unzen wurden in Münzen geprägt. Das Niveau der Nachfrage nach Silber bleibt stark, selbstangesichts des wirtschaftlichen Niedergangs.

Silber hat einzigartige physikalische Eigenschaften, die es zum lebenswichtigen, sogar unentbehrlichen Bestandteil in vielen Anwendungen macht. Seine Lichtempfindlichkeit, seine Fähigkeit, extreme Temperaturänderungen auszuhalten, seine Stabilität, seine Dehnbarkeit und seine hohe elektrische und Wärmeleitfähigkeit machen es schwierig oder sogar unmöglich, anderweitiges Material statt Silber in vielen Anwendungen zu ersetzen.

Die Nachfrage nach Silber in seiner traditionellen Rolle der Schmuck- und Silberware ist letztes Jahr gesunken. Jedoch wurde diese Abnahme durch starke Zunahme in der Fotographie, in der Elektronik und in anderen industriellen Anwendungen mehr als ausgeglichen.

Die schnell steigende Nachfrage nach Silber in der Fotographie entkräftet eine der größten Fehlannahmen hinsichtlich des Silbermarktes. Vor einigen Jahren fingen Analysten an zu prognostizieren, daß der wachsende Gebrauch der digitalen Fotographie den traditionellen, silberbasierenden fotographischen Film und die Drucke verdrängen würde, den größten Einzelverbrauch des Metalls. Jene Prognosen, die eine große negative Auswirkung auf den Silbermarkt hatten, basieren auf der gleichen Art flacher Analyse, die zur Technologieblase führte.

Die Idee, daß digitale Kameras traditionelle fotographische Drucke beseitigen würden, entspricht Prognosen in den siebziger Jahren, daß Computer die Notwendigkeit von Papier beseitigen würden. Wir alle wissen, daß Computer in Wirklichkeit eine Hochkonjunktur im Papierverbrauch verursachten.

Obwohl digitale Kameras die Notwendigkeit von Film beseitigen, bleiben traditionelle fotographische Drucke für die meisten Leute die Lieblingsweise, Schnappschüsse anzusehen und aufzubewahren. Traditionelle Drucke haben weit größere Farbauflösung, -klarheit und -haltbarkeit als jedes andere mögliche Mittel und bleiben folglich bei weitem der Liebling selbst unter vielen digitalen Photographen.

Digitalkameras erlauben Photographen, ohne Kosten Schnappschüsse zu machen, aber das Erzeugen eines dauerhaften Bildes erfordert weiterhin den Verbrauch von Silber. Tatsächlich wird mehr Silber im fotographischen Papier als im Film verbraucht. Folglich wächst die Nachfrage nach Silber in der Fotographie weiterhin, selbst wenn die Popularität der digitalen Fotographie sich erhöht.

Die Zahlen stützen diese Ansicht: Letztes Jahr wurden eine rekordmäßige 283 Millionen Unzen Silber in der Fotographie verbraucht, 6% mehr als ein Jahr zuvor. Die Vereinigten Staaten mit dem höchsten Anteil an digitalen Kameras notierten den größten Zuwachs der Menge des in der Fotographie verwendeten Silbers,nämlich 8,3% gegenüber letztem Jahr. Über die letzten fünf Jahren hat das in der fotographischen Industrie verwendete Silber eindrucksvolle 28% zugelegt.

Über 65% des Silbers, das in die fotographische Industrie fließt, wurde aufbereitet und stellt die Mehrheit des aufbereiteten Silbers, ein wichtiger Teil der Gesamtversorgungs-Gleichung dar.

Silber ist der beste elektrische und thermische Leiter aller Metalle und macht sie lebenswichtig in vielen Anwendungen wie Schaltern, Kontakten, Leitern, Sicherungen und elektrisch beheizten Windschutzscheiben. Silber ist auch in vielen elektronischen Anwendungen entscheidend und hat eine wichtige Rolle gespielt, wenn man die immer kleineren und leistungsfähigeren elektronischen Geräte wie Laptop-Computer und Mobiltelefone entwickelte.

Das stetige Wachstum des Silbers in seinen traditionellen Anwendungen wie Spiegeln, zusammen mit einer an sich wachsenden Liste von Neuanwendungen hat zu 45% Zuwachs an Silber geführt, das in industriellen Anwendungen im letzten Jahrzehnt verwendet wurde. Die Liste neuer Anwendungen für Silber ist wächst ständig und garantiert, daß die Menge des jährlich verbrauchten Silbers fortfährt zuwachsen.

Ein weiterer neuer Gebrauch für Silber taucht auf, welcher die Nachfrage nach diesem vielseitig verwendbaren Metalls wachsen lassen könnte: Supraleitende Stromkabel werden in einen Innenstadtbereich des Stromnetzes in Detroit, Michigan installiert. Die Leiter in den drei supraleitenden Kabeln, die installiert werden, wiegen nur 400kg, dennoch tragen sie mehr Elektrizität als die 11t Kupfer in den neun Kabeln, die sie ersetzen sollen.

Das supraleitende Material im Kern dieser Kabel ist ein kompliziertes keramisches Material, aber es erfordert eine Hülle aus Silber, welches 50% des Gesamtgewichtes des Leiters bildet. Diese supraleitenden Kabel müssen mit flüssigem Stickstoff abgekühlt werden, dennoch sieht man sie als sehr praktisch an, wo es eine Notwendigkeit gibt, die Kapazität und Zuverlässigkeit zu erhöhen. Man projiziert, daß innerhalb eines Jahrzehnts, wenn der Gebrauch dieses Materials weiter verbreitet sein wird, diese Anwendung etwa 50 Millionen Unzen Silber oder mehr pro Jahr verbrauchen wird.

In praktisch allen seinen industriellen Anwendungen stellt Silber einen fast unerheblichen Teil der Fertigproduktkosten dar, was bedeutet,daß Zunahmen des Preises des Metalls wenig Auswirkung auf die Produktionsniveaus der Produkte haben. Außerdem wird, anders als in der Fotographie, nur eine minimale Menge Silber zurückgewonnen, was bedeutet, daß das meiste des Silbers, das in industrielle und Verbraucherprodukte einfließt, für immer aus den oberirdischen Lagern entfernt wird.

Neue Versorgungschwindet
Der niedrige Silberpreis während der letzten Jahre hat wenig Ansporn für Minenfirmen bedeutet, neue Ablagerungen zu erforschen und auszubauen. Man erwartet, daß die Versorgung aus Minen dieses Jahr sogar sinken wird, während die Verbrauchsrate die neue Kapazität übertrifft.

Die Versorgungswelle mit neuem Silber, die nach der Preisspitze 1980 aufkam, überholte das Nachfragewachstum nach dem Metall in der ersten Hälfte der achtziger Jahre. 1990 überholte die Nachfrage die Versorgung, und seitdem sind oberirdische Silberlager aufgebraucht worden, um die Nachfrage nach dem Metall zu erfüllen.

Letztes Jahr lieferten Minen 492 Millionen Unzen Silber, was nur 56% des Silbers darstellte, welches verbraucht wurde. Die Bilanz der Silber-Versorgung besteht des weiteren aus folgenden Variablen:

Regierungsveräußerungen: 20 Millionen Unzen;
Abfall (hauptsächlich Fotographie) und andere: 221 Millionen Unzen;
Aus Lagern entnommen: 138 Millionen Unzen.
Es gibt wenige große Primär-Silberminen. Sogar unter jenen, die im Allgemeinen als Silberfirmen wahrgenommen werden, beziehen die meisten Produzenten die Mehrheit ihrer Einkünfte aus unedlen Metallen.

Tatsächlich wird Dreiviertel des neuem Silbers als Nebenprodukt des Bergbaus anderer Metalle geliefert. In den meisten Fällen stellt Silber einen geringen Teil des gesamten Betriebes dar und bietet wenig Anreiz, den Operationsraum zu erweitern, unabhängig vom Preis des Silbers.

Und schließlich gibt es wenige große Primärsilberablagerungen in vorgerückter Position, was bedeutet, daß sogar ein scharfer Anstieg im Preis des Metalls keine große Zunahme der Menge neuen Silbers bedeutet, welches in den Markt strömt.

Warenbestände fallen
"Die Menge der oberirdischen Silberbestände sind unterdessen während der letzten 10 Jahre scharf abgesunken, und manschätzt, daß sie sich kritisch niedrigen Niveaus schnell nähern". Dies ist die unbeschönigte Einschätzung der CPM-Gruppe in ihrem Sonderbericht Juli 2000 über den Silbermarkt.

1990 zählten die Silberbarrenvorräte zusammen 1,9 Milliarden Unzen. Bereits 83% dieses Metalls sind davongeschmolzen und an Verbraucher verteilt worden. CPM schätzt, daß die Edelmetallbestände zur Zeit zusammen ungefähr 300 Million Unzen zählen. Diese Menge stellt die Warenbestände der Banken, der Händler und der Warenbörsen rund um die Welt dar, plus eine Schätzung der Barren, die außerhalb der formalen Märkte gehalten werden.

Diese Menge wird im Allgemeinen als das minimale Niveau angesehen, das erforderlich ist, um die Silbermärkte funktionieren zu lassen, oder liegt diesem Niveau zumindest sehr nahe. Wenn sich der Jahresverbrauch 900 Millionen Unzen nähert, bieten die gegenwärtigen Bestandniveaus wenig Luft, besonders wenn man betrachtet, daß jene Lagerzahlen auch die Positionen der langfristigen Besitzer des Metalls umfassen.

Die Angelegenheit, welche die Silberbullen von den Silberbären trennt, sind die geschätzten 425 Millionen Unzen Silber in Form von Münzen. Die Bären sehen jene Münzen über den Markt herausragen, da sie ständig aus Anlegerhänden heraus in den Markt tröpfeln.

Die Frage ist: Bei welchem Preisniveau wird aus dem Fluß jener Münzen an die industriellen Benutzer eine Flut? Ironischerweise sollte ein Anstieg im Preis den Fluß wirklich austrocknen. Desillusionierte Anleger haben Silbermünzenbestände Jahr für Jahr liquidiert, wie sie Hoffnung verloren, daß der Preis sich je erholen würde. Dieser Fluß könnte durch eine bullischere Aussicht auf dem Silbermarktschnell ausgelöscht und sogar umgekehrt werden.

Regierungen sind jetzt weitgehend aus dem Silbermarkt heraus. Z.B. hielt die US-Regierung 1959 2,1 Milliarden Unzen Silber. Aber nach vier Dekaden der ständigen Verkäufe hat sie ihre Bestände jetzt fast vollständig beseitigt. Viel des Silbers, das durch die US-Regierung entledigt wurde, wurde in den verschiedenen staatlichen Münzprogrammen, einschließlich der US-Eagle-Silbermünzen verwendet. Tatsächlich muß die Regierung bald in den Markt eingreifen, um Silber zu erwerben, um das Münzenprogramm beizubehalten.

Weit verbreiteten Gerüchten zufolge soll die chinesische Regierung ein großer Silberverkäufer sein, aber dieses ist eine weitere Fehlannahme im Markt. Die chinesische Regierung verkaufte nur 11 Millionen Unzen letztes Jahr, eine Menge wie in vorherigen Jahren. Für viele Jahre diente die chinesische Regierung als eine Art Abrechnungsstelle für das gewonnene und verarbeitete Metall im Land, kaufte Metall von den Produzenten und warf es auf die Weltmärkte. Die chinesische Regierung mag fortfahren, Bestände zu halten, aber Nettoumsätze von China machen nur einen kleinen Teil des Gesamtmarktes aus.

Es war die indische Regierung, die den Silbermarkt letztes Jahr mit seiner Entscheidung überraschte, anzufangen, seine Silberbestände von ungefähr 80 Millionen Unzen zu liquidieren. Zum großen Teil wurde diese Entscheidung durch einen Wunsch motiviert, die Nachfrage nach Silber im Land in einer Weise zu erfüllen, die den Kapitalabfluß verringern würde.

Die verringerte Nachfrage nach importiertem Silber in Indien hat zur Preisschwäche über die letzten Monate beigetragen. Jedoch ist Indien der drittgrößte Verbraucher von Silber, was bedeutet,daß der gesamte Regierungsvorrat die Nachfrage im Land für nur ungefähr acht Monate erfüllt.

Eine Geschichte der Volatilität
Zitiert aus dem CPM-Sonderbericht über Silber wieder vom letzten Jahr:

"Die Geschichte der Silberpreise ist, daß sie unten bleiben, bis fast jeder aufgegeben hat, und dann steigen sie schnell. Er ist oft geschehen und vermutlich wird es wieder geschehen... Es geschah 1967, 1973-1974, 1979-1980, 1982-1983, 1987 und wieder 1993. Es sollte angenommen werden, daß es wieder geschehen wird."

"Berücksichtigen Sie folgendes. 1986 und 1987 schien der Preis des Silbers zwischen $5,00 und $5,40 zu klemmen. Im März und April 1987 schossen die Preise schnell auf $11."

Wie von der CPM-Gruppe unterstrichen gibt es wichtige Unterschiede zwischen den vorhergehenden Preisspitzen und der gegenwärtigen Lage. "1987 gab es um die 1,6 Milliarden Unzen Silber in den Edelmetallbeständen, die darauf warteten, auf den Markt zu gelangen." Seit dieser Zeit sind geschätzte 1,3 Milliarden Unzen oberirdisches Silber davongeschmolzen und in industrielle und Verbraucherprodukte wie Spiegel, elektrische Kontakte und fotographische Drucke umgewandelt worden. Jene Unzen sind nicht mehr für den Markt vorhanden.

Die blutarme Performanz des Silberpreises während der letzten zwei Jahre hat zu einer Art Zufriedenheit seitens der industriellen Benutzer des Metalls und zu einer Resignation unter vielen einzelnen Silberbesitzern geführt. Angesichts eines abfallenden Preises sehen Benutzer keine Notwendigkeit, Vorräte an Metall zu vergrößern oder überhaupt zu halten. Viele Anleger haben die Märkte aufgegeben und werfen ihr Silber auf den Markt.

Diese derzeitige Situation entspricht genau dem Drehbuch, welches vorhergehenden Anflügen im Metall voranging.

Das intelligente Geld ist auf Silber orientiert
Die größten Profite werden durch jene erworben, die investieren, bevor der Markt sich dreht, und der Silbermarkt scheint bereit, dieses Muster zu wiederholen. Einige extrem erfolgreiche Anleger und Geschäftsmänner haben bereits große Investitionen im Silbermarkt gebildet.

Die größte Einringung kam vom erfolgreichsten aller Anleger. Warren Buffet erkannte das zwingende grundlegende Argument, das Silberpreise irgendwann scharf steigen würden. Er legte 2% des $30 Milliarden schweren Berkshire Hathaway Fonds am Silbermarkt fest, aber fand heraus, daß seine vorgeschlagene Investition von 600 Millionen US-Dollar nahezu der Kapitalisierung der gesamten US-Silberindustrie entsprach. Folglich kaufte er stattdessen 130 Millionen Unzen Silber.

Bill Gates hat auch schwer in der Silberindustrie investiert. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, daß sich Herrn Gates Sachkenntnis in den Bereich des Warenmarktes ausdehnt. Jedoch ist es eine sichere Wette zu sagen, daß der wohlhabendste Mann der Welt es sich leisten kann, Experten-Anlegerinformationen einzukaufen.

Zusätzlich haben George und Paul Soros und ihr Soros-Fond, zusammen mit Lewis Bacon und seiner Moore Capital Management während der letzten Jahre alle erhebliche Investitionen in Silberanlagen gemacht.

Der Silbermarkt ist winzig
Der Gesamtwert aller Silbermünzen und -barren, die jetzt für den Markt verfügbar sind, entspricht nur ungefähr 3,5 Milliarden US-Dollar. Bei 2,5 Milliarden US-Dollar ist die jährliche Produktion des Silbers geringer als ein Achtel der Größe des Goldmarktes.

Sogar ein einfaches Aufflackern des Anlegerinteresses kann eine enorme Auswirkung auf den Silbermarkt haben. Die Volatilität, die dieser Markt oft gezeigt hat und gerade zeigt, beweist, daß keine große Menge hereinfließendes Geld nötig ist, um eine sehr große Auswirkung auf den Silberpreis zu nehmen.

Und der Markt für Silberanlagen ist sogar kleiner als der Edelmetallmarkt. Die Mehrheit des Silbers wird als Nebenerscheinung der Metallminen produziert, was bedeutet, daß es wirklich sehr wenige Primärsilberfirmen gibt. Wie wir oben sahen, war Warren Buffets Firma nicht imstande, genügend Silberanlagen zu finden, um seine Anlageziele zu erfüllen.

Für Anleger mit bescheideneren zu investierenden Summen stellen Anlagen in den Silberfirmen weit größere Hebelkraft zum Silbermarkt als zur Verfügung als der direkte Besitz des Metall.

Anleger halten den Schlüssel
Silberverkäufe durch entmutigte Anleger sind effektiv zu einer selbsterfüllenden Prophezeihung geworden, während der Fluß des Anlegersilbers in den Markt geholfen hat, die Nachfrage nach dem Metall zu erfüllen und den Preis niedrig zu halten.

Es ist jetzt offensichtlich, daß die Anlegerstimmung im Begriff ist, sich zugunsten des Silbers zu drehen. Zuerst einmal sind die Grundlagen so überwältigend bullisch geworden, daß es schwer ist, ist nicht anzunehmen, daß der Markt den Boden erreicht hat.

Außerdem werden Anleger hinsichtlich der volatilen Börsen und der überbewerteten Papierwährungen in zunehmendem Maße nervös. Jene, die versuchen, einen Teil ihres Reichtums in Form von harten Werten zu sichern, betrachten wieder Silber.

Anlegerstimmung in Richtung Silber kann sich sehr schnell ändern, wie wir viele Male in der Vergangenheit gesehen haben.

Wenn, nicht falls...
Die Situation im Silbermarkt kann nicht einfach viel länger so weitergehen. Für 12 aufeinanderfolgende Jahre hat industrielle Nachfrage nach Silber die Versorgung übertroffen. Das Resultat sind massive Abnahmen an Warenbeständen gewesen, die jetzt von den führenden Experten als schnell näherndes "kritische Niveaus" beschrieben werden.

Der Wendepunkt kommt, wenn einzelne Besitzer des Silbers bloß die Rate verlangsamen, mit der sie Metall an den Markt abliefern. Der resultierende Mangel an Silber sorgt für die herbeikriechenden silberabhängigen Erzeuger.

Silber ist ein lebenswichtiger Bestandteil in vielen Verbraucherprodukten und in den meisten Fällen stellt einen unwichtigen Teil der Gesamtkosten des Produktes dar. Wie wir mit dem Palladiummarkt sahen, zahlen Erzeuger, jeden Preis, um die Versorgung mit diesem lebenswichtigen Metalls zu sichern.

Einige der erfolgreichsten Anleger in der Welt haben bereits agiert, um sich für die unvermeidliche Rallye im Silberpreis in Position zu bringen. Die Zeit zu handeln ist jetzt gekommen, weil der Silberpreis sich sehr schnell bewegen kann und die Anleger im Staub derer zurück läßt, die die Bewegung vorwegnahmen.
 

311 Postings, 8093 Tage slk306cabrioFrage zu Gold/Silber

 
  
    #21
29.05.02 17:28
Wieso steigt Gold und Aktien fallen? Wo parken denn die "Macher Zions" Ihre Kohle? Teuer Ihre Aktien an Die Lemminge verhökern, immer erzählen das es nach oben geht langfristig und genug Lemminge  steigen ein.

Es kann nur sein das der nächste "Krieg" naht

SI würde fragen: Was sagt ihr?


Grüße  

1934 Postings, 8399 Tage kalle4712@slk306cabrio

 
  
    #22
29.05.02 17:32
Die Antwort gibst Du ja selbst: Du gehst davon aus, dass der Markt manipuliert wird (eines der Argumente in Beitrag 1).  

1564 Postings, 8687 Tage Seth GeckoDanke, kalle4712. ob du antizykliker bist, oder

 
  
    #23
29.05.02 22:11
nicht, ist letztendlich nicht so wichtig, ist ja nur definitionssache. Das Zeug dazu hast Du auf jeden Fall, immerhin hast Du gold ja nicht erst seit diesem thread empfohlen, sondern schon seit einem guten Jahr, falls ich mich recht erinnere. Und da hatte nun wirklich keiner Lust auf Gold -> klingt antizyklisch.

Nebenbei gesagt hoffe ich, daß du recht hast (beim Gold), denn ich habe meine minenaktien noch nicht verkauft und ein paar zusätzliche (hundert) Prozent können nie schaden, zumal mein kapitaleinsatz (leider!!!) sehr begrenzt war.

cu, seth  

262 Postings, 8328 Tage super_egonStichwort Gold,

 
  
    #24
29.05.02 22:35
jetzt spricht sogar NT V von Gold, aber sogar die haben ab und zu recht ( hinterher liegen die aber immer richtig), denn der Anstieg von Bodenschätzen zu Aktien (Steigend) ist schon enorm,
NT V ist seit 2 Jahren der ideale Kontraindikator, ihr größter Geldgeber soll eine Bank oder so etwas aus der Finanzbranche sein, ein Schelm der Böses dabei denkt  

7885 Postings, 8910 Tage ReinyboyAlso ich meine hier sehen wir die nächste Blase,

 
  
    #25
29.05.02 22:57
nach Internet, Biotech nun das Gold.

Wenn man bedenkt wie lange sich Blasen halten können, bevor sie platzen, sollte sich ein Einstieg noch lohnen.

Aber die großen Geldgeier(Hedgefonds, BAnken, Brocker usw.) werden, nach einem ihnen passenden Anstieg, shorten ohne Ende.

Momentan sind die aber wohl selbst noch auf der Käuferseite um den Anstieg zu beschleunigen. Wennsdie komplett draussen sind gehts los mit dem shorten.

Denke das könnte so oberhalb von 400$ für die Unze passieren.

Also mitschwimmen und den Ausstieg nicht verpassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!





Grüße       Reiny  

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