Gold traden - long bzw. short
Du hast recht. Diese Daten beeinflussen wie keine anderen Daten sonst das Gold -- vor allem wird Gold in der Woche VOR diesen Daten und am Tag dieser Daten stärker beeinflusst. Davor steigt es, um am Tag der Daten stark zu fallen.
Warum das so ist, weiß ich nicht, denn diese Daten sind nachlaufende Indikatoren, die nichts aussagen. Aber da die Fed die Wichtigkeit immer (taktisch) betont, hat es doch Einfluss auf das Gold.
Ca. 470 $ Kursverlust im Gold sind seit Beginn 2013 angefallen. In den Wochen vor den Arbeitsmarktdaten gab es kummuliert +100 $ Kursgewinne!
Am Tag der US-Arbeitsmarktdaten gab es eine hohe Häufigkeit von Verlusten im Gold. Ca. 200 $ gingen da seit Beginn 2013 (28 Monate) verloren. D.h. ca. 40% des gesamten Kursverlustes in Gold in diesen 28 Monaten haben wir an den Tagen mit US-Arbeitsmarktdaten gesehen.
Als Trader sollte man daher einfach aus Routine an diesen Tagen extrem vorsichtig sein! In den letzten 5 Monaten hat sich diese Tendenz vielleicht nicht mehr so stark gezeigt. Abwarten...
Es wird am Freitag also wieder spannend. Besondes weil Gold auch wieder an wichtigen Unterstützungen steht. Kann Gold sich für diesen statistisch stark negativen Tag noch einen Polster verschaffen?
Achtung: das wäre nicht gut für das zinslose Comex-Gold, als Anlage.
ich check den USD-Kurs als zweite Einflussgrösse, oder auch EUR/USD
für physische Anleger wichtig
Es hat was mit verkehrten Finanzconstrukten zu tun? Dreh sie um und du landest bei CDF.
Gefühlt zumindest:)
Das Ding ist long, aber nur mit OS:)
diesen leerkauft. Andererseits ist es auch Wahnsinn, wie sehr dieser gestiegen ist .
Fragen sind hier berechtigt. Das hat mit Faselei nichts zu tun.
Dax wird wohl morgen die Kurve kriegen. Erstmal .
Aktien Morgen ne heiße Nummer zwischen Crash und Gewinne mit long wär auch mein Tipp.
Das war eine allgemeine Bemerkung, die sich auf jene bezieht, die IMMER nur vom Crash sprechen und diesen als Basis für ihre Investmententscheidungen verwenden. Ein Crash ist an den Finanzmärkten immer möglich, aber die Wahrscheinlichkeit ist eben doch eher sehr niedrig. Sonst wäre es auch kein Crash.
In AT sind die 10j-Staatsanleihen in den letzten 14 Tagen von 0,20% auf 0,68% angestiegen. Das ist schon beachtlich, aber diese niedrigen Zinsen sind noch immer ein Witz.
Vermutlich kauft die EZB zu wenige dieser Anleihen ??
Oder die Inflationserwartung steigt ??
Es ist aber auch klar, dass die US-Bonds auf längere Sicht nicht deutlich mehr Zinsen bringen können als die EU-Bonds. Die US-Bonds sehen ja heute wie Junk-Bonds aus, weil dort die Zinsen so relativ hoch sind. Entspricht das wirklich den aktuellen wirtschaftlichen Verhältnissen?
Steht Europa wirklich so viel besser da als die USA, oder sind die Bondmärkte nur mehr von Interventionen verzerrt?
Mars Neptun Quadrat ist Pfingstmontag gradgenau. Bis dahin wird der Dax wohl noch stöhnen müssen. Die nächsten schlechten Tage vermute ich vieleicht wieder ab 12.
Hatte auch überlegt, bei Gold heute Morgen herauszugehen.,aber wohl verpasst. Bis zum 8. Arbeitsmarktdaten ? Warte ich wohl noch . Aber die 1200 scheinen schon schwer zu überwinden sein.
Richtig Geld wird am Anleihemarkt verdient. Gutes Näschen wünscht euch R.
Gold fällt also sehr stark in EUR. Draghi, der große Magier der Märkte, hat den EUR wieder in den Mittelpunkt der weltweiten Safe-Havens gebracht.
Seit dem er jetzt auch neue Banknoten druckt, ist der EUR noch sicherer geworden, hat er offiziell verkündet! Die Welt ist begeistert. Der EUR steigt auf, wie Phönix aus der Asche seines kurzen Daseins.
dann geht es weiter in Japan und an der neuen Börse in Shanghai.
;)))
Angeregt durch unsere Diskussion habe ich mir drei Kriesenszenarien überlegt die eine Anleihenkrise auslösen könnten:
Erstens Politik; Am 7 Mai serstarken die europakritischen Parteien in GB. ein Brexit droht der Euro und den Wirtschaftsraum schwächen würde. Renditen rauf und Börsenkurse runter.
Zweitens Draghi und seine Freunde; ein Abwertungswettlauf zwischen Euro, Dollar und Yen eskaliert. Flucht in Währungssichere Anlagen, Edelmetalle , Rohstoffe Immobilien und Aktien profitieren.
Drittens Gier; Bis jetzt lief für die großen Fonds alles hervorragend,mit dem stetigenSinken der Renditen haben die Rentenfonds riesige Buchgewinne eingefahren,Man musste nur kaufen und warten, da die Zentralbanken berechenbar und langfristig immer mehr billiges Geld versprochen haben. Nun ist das mahtematische Ende der Fahnenstage erreicht worden. Fängt jetzt eine Adresse an diese Buchgewinne zu realiseren und gleichzeitig werden noch die Zinsen angehoben droht der Verlust der schönen Buchgewinne für alle Anderen. Wie bei einem Pyramiedenspiel werden die ersten richtig Kohle machen wollen und die anderen haben dann das nachsehen.
Zeitpunkt: 07.05.15 09:11
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Ein super Musik-Thread ist nebenan. Da findest Du auch weitere Gold-Trader.
Ansonsten viele Grüße mal wieder in den Thread. Hoffe, es geht Euch allen gut. Bin selbst etwas angeschlagen, muss aber das Bett nicht mehr hüten. Also alles Gute weiterhin!
Ich freue mich über sachliche, informative, konstruktive und schöne Beiträge. In dem Zusammenhang auch ein Danke an NikeJoe, saddest und Schildkröt.
Mobbi, wo steckst Du denn?? Kleine Trading-Pause? Grüße mir Deine kleinen Freunde :-)
Robbi, die Sache mit den Sternen ... wie schon vor einem Jahr: ich kann dazu nichts sagen, mir erklärt das nichts. Aber wenn es anderen was bringt ... Könnte man theoretisch einen eigenen Astro-Thread eröffnen. Gäbe sicher einige Interessenten.
Wir befinden uns weiterhin in dem zähen Seitwärtstrend, grob gesehen zwischen 1.180 und 1.210$. Dax derzeit im extrem volatilen Bärenmodus.
Gute Trades Euch allen und eine gute Zeit!
Auch die Anleihezinsen in Deutschland steigen schon.
Alles leider nicht gut für den Goldpreis.
…schaut es weiterhin nicht gerade gut aus für Long.
Ich sehe unterhalb der 1180er die kurzfristige und unterhalb der 1150er die mittelfristige SKS als „vollendet“.
Der Platin-Kurs läuft wieder dem Gold voraus; zudem kann Gold nicht von neueren Erholungen des Euro-Kurses profitieren.
Mir persönlich hat es meine Gold-Longs vergangenen Donnerstag bei der Rutsche unter die 1180 zerhauen: Hab sie mit ordentlichem Verlust verkauft.
Mal abwarten, wie der Kurs am Freitag nach Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen ausschaut. Ich bleibe weiterhin skeptisch für Gold Long. Könnte gut sein, dass sich da was zusammen braut hinsichtlich neuerer Mega-Rutschen in Richtung 1130 und darunter…
GOD Luck @All
Morgen US- Arbeitsmarktdaten. Wie ich ausgeführt hatte, kommt an diese Tagen das Gold speziell unter Druck.
Jetzt gibt es aber für Panik-Tage kaum mehr Spielraum. Gerade noch 40-50 $, bis zum nächsten großen Bruch.
Der gefürchtete Juni kommt näher. Dieser ist der schlechteste Gold-Monat im Jahr.
Yellen kündigt seit langer Zeit bereits die US-Zinsanhebung an. Der Bärenmarkt drückt seit 4 Jahren auf die Stimmung. All das sieht nicht gut aus für die Goldbullen.
Auch die Zinsen generell steigen anscheinend wieder. Was ohne steigender Inflationserwartung (Realzinsen steigen!) nochmals negativ auf das Gold wirkt.
Und besonders negativ wirken die weltweit boomenden Börsen. Ein Ende ist da nicht in Sicht. Derzeit läuft eine kleine Konsolidierung, mehr ist das vermutlich wieder nicht. Also es macht für mich keinen Sinn in einem irren Boom etwas anderes anzunehmen, da niemand die Zukunft kennt, aber man die Vergangenheit sieht. Die Vergangenheit zeigt, dass der Drang zum Aktienkauf sehr hoch ist. Und dieser verschwindet niemals von heute auf morgen. Schon gar nicht, so lange es von der ZB Geld zu null Zinsen gibt.
Good Luck für die vielleicht bald wieder turbulenteren Gold-Zeiten
JA, bin genau Deiner Meinung!
DANKE für die wie immer sehr informativen und gut anlaysierten Beiträge Deinerseits!
Wie ich lese, sind die Ansichten bezüglich der längerfristigen Preisentwicklung unterschiedlich. Wir werden, wie bisher auch, den Verlauf und den Weg des Goldpreises begleiten und sehen, wohin er wandert.
Wir alle!
Dies ist ein offener Gold-Thread. Hier können alle Ansichten zum Verhalten der Märkte gepostet werden. Nur weil ich persönlich zum Beispiel mit Astro-Trading nichts anfangen kann, heißt das nicht, dass hier nicht darüber geschrieben werden kann. Aber ich musste das mal wieder sagen. Es gibt einige hier, so wie ich das in den letzten Monaten verfolgt habe, die das durchaus interessant finden. Ich respektiere das.
Also wo wir gerade bei den Apokalyptischen Reitern sind: nicht die Pferde scheu machen. Hier winkt kein Zaunpfahl oder derartiges. Nur ein sachlicher Hinweis, dass ein spezieller Astro-Thread vielleicht interessant wäre. Es gibt auch einen speziellen Elliott-Wave-Thread, andere orientieren sich stark an der klassischen Chartanalyse und traden CFDs, und so weiter.
Alles klar, Robbi?
Ich vermute, mir macht diese Woche der Vollmond zu schaffen. Echt! :-)
Im Prinzip ist ziemlich egal was man für seine Entscheidungen heranzieht. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass Astrologie schlechtere Ergebnisse bringt als z.B. Chartanlayse nach Elliott Wellen.
Entscheidend ist nur, dass die Strategie über den erwünschten Zeitraum auch profitabel funktioniert. Wobei Strategien natürlich niemals dauerhaft funktionieren können, weil die Gegenspieler sich immer wieder anpassen und so die eine Zeit lang toll funktionierende Strategie aushebeln können. Vorausgesetzt sie erkennen gewisse Muster in der Strategie. Was in den astrologischen Entscheidungen vielleicht weniger leicht zu entdecken ist. Außer man veröffentlicht diese Kriterien.
Ich kenne das auch vom Poker-Spielen. Strategien, die auf gewissen Leveln/Limits funktionieren, laufen plötzlich nicht mehr so gut. Warum? Weil (1) das Glück ein Vogerl ist (Thema Down-Swing) und (2) sich die Gegner anpassen (sie lernen dazu).
Mit einer Strategie, die noch vor wenigen Jahren funktionierte, kann man z.B. heute nicht mehr profitabel spielen!
Ist ja sehr ähnlich wie das Traden an den Finanzmärkten. Man muss etwas riskieren, um die Chance zu bekommen etwas zu gewinnen. Wichtig ist möglichst wenig zu riskieren und die Gewinne zu maximieren (in der Spieltheorie heißt das MINIMAX). Der einzige Unterschied ist im Poker, dass man direkt gegen den Gegner kämpft, also dass Aggressivität hier einen psychologischen Vorteil bringt, was an den Finanzmärkten nicht der Fall ist. Im Gegenteil, hier gibt der Markt vor was läuft und selbst kann man das nur passiv spielen. Aber Geduld, Disziplin, Hoffnung, Angst, Gier spielen genauso eine große Rolle.
Man lernt da auch, wie relativ einfach Entscheidungen sind, wenn man sie rasch und aggressiv fällt und wie schwierig sie sind, wenn man sie passiv fällen muss, vor allem wenn man länger darüber nachgedacht hat.
Die einfachen Entscheidungen, die oft aktiv/aggressiv vorgetragen werden, sind nicht automatisch die Besseren, aber doch oft die Erfolgreicheren. Siehe Politik, siehe unser Leben.
Gute Schachspieler sind in der Regel auch oft gute Poker-Spieler, wenn sie mental stark genug sind. Die müssten dann auch gute Trader sein. Auch Leute mit sehr hoher Disziplin sind oft gute Trader, falls sie auch strategisch denken können.
Also alles Gute beim Zocken ;-)
NikeJoe, sehr gut analysiert. Kenne da ein ganz besonderes Exemplar: Brillianter Stratege im Schachspiel, gerissener Pokerspieler, cooler Bridgespieler, psychologisch steckt er die Leute immer in die Tasche, hervorragende analytische Fähigkeiten, promovierter Mathematiker ... Und die Börse? Vorsicht und hoher Respekt vor dem Einsatz des Geldes lassen eher zögern und die Nicht-Beeinflussbarkeit dessen, was im Chart passiert, bremst eher. Also was das Handeln mit Hebelprodukten anbelangt. Was ja wirklich heiße Eisen sind.
Ist halt in jedem Fall eine starke persönliche und psychologische Komponente dabei, die sollte JEDER von sich selbst sehr gut einschätzen können! Und entsprechend ein individuelles, passendes Handelssystem für sich entwickeln. Und, wie Du völlig richtig festgestellt hast, immer wieder an veränderte äußere Abläufe anpassen. Die Banken ändern zum Beispiel auch immer wieder ihre Produktmodalitäten. Habe ich auch schon mal erläutert.
Allgemein möchte ich aber auch sagen: Börse ist kein Spiel.
Bist Du selbst Poker- oder Schachspieler? Neulich hast Du schon mal Poker-Erkenntnisse herangezogen. Es ging um den Tilt. Habe danach gleich die Bücher aus den Regalen gezogen, die wir über Poker hier haben :-)
(Ich persönlich habe kein sonderliches Talent für Kartenspiele)
Heute zur Guten Nacht noch einmal den Seitwärtstrend, der um die Mittellinie von 1.195 $ wie ein Seismograph nach oben und unten ausschlägt.