Gold traden - long bzw. short
http://www.cmegroup.com/trading/metals/precious/...ments_futures.html
Das erklärt offenbar die heute enge Preisspanne bei Gold.
Weiss jemand mehr ?
Ich persönlich denke, dass mit einem erstarken des Handelsvolumens in Goldfutures der Korken bald von der Flasche fliegen könnte.
Vermutlich NEIN.
COMEX net Long der Spekulanten liegt noch immer bei 168k contracts. Zu Jahresbeginn lagen die bei fast null (extreme ANGST in einem Bärenmarkt kann so etwas verursachen)!
Entscheidend für das Niveau der erfoderlichen Angst ist, ob wir im Gold in einem neuen Bullenmarkt sind, aber das ist eventuell nicht mehr der Fall. Fundamental hat sich in den letzten Monaten einiges gegen das Gold gewendet.
Long Swingtrades im Gold sind IMO okay, aber bei längerfristigen Käufen bleibe ich skeptisch. Die nächsten paar Monate werden zeigen, was im Gold Sache ist. Bis dahin gilt es die Füße still zu halten.
Entweder sie sind dumm, überheblich oder emotional in einem Ausnahmezustand.
Flasche nicht leer, ich habe nicht fertig, ...ich habe nix verstanden!
Alleine dieser Gedanke drückt aktuell weiter auf den Goldkurs!
Die italienische Dei Paschi soll ja wieder vom Staat aufgefangen werden (Bail OUT!). Also wieder kein Bail-In ??
Bankaktionäre fühlen sich jedenfalls wieder besser.
Warum das alles dieses Jahr so absurd läuft, das würde mich auch sehr interessieren. Bad News wie Brexit, Trump Italien Nein7 Neuwahlen führen zu steigenden Kursen und die Risikoaversion schwindet. Ist wohl neues Muster, Zeitwende 2016.
die MASSE muss rasiert werden, soviele wie möglich müssen darin investiert sein, damit es sich lohnt.
das grinsen, so leid es mit tut, kann ich mir nicht verkneifen, falls verspekulierte sich vom hochhaus stürzen.
dummheit gehört bestraft!!
Anfang des Jahres ein typische Bullenfalle -- Fehlausbruch nach unten und dann in der Gegenbewegung eine gigantische Rallye.
Divergenzen im MACD oder RSI sollten das Ende der Fahnenstange vorankündigen.
Gold mag die Stärkephase der Bankaktien natürlich gar nicht, weil es ein Zeichen für steigende Risikobereitschaft ist.
Es nützt nix, wenn ich sage, dass es irgend wann enden wird. Bis dahin könnte ich schon mehrmals Pleite gegangen sein, weil ich aufs falsche Pferde gesetzt habe.
Und beim Traden kann man mit schlechtem Risikomanagement und schlechtem Timing schon einmal fast pleite gehen.
Angeblich meint Draghi, dass die Schudenkrise in der EU noch nicht gelöst sei, hmmm... i woart auf die Lösung, und sie kummt net, kummt net.
http://de.investing.com/news/economy-news/...en-anleihenkäufen-425778
Explosionsartig nach oben schiessende Zinsen bedeuten die Unfinanzierbarkeit der bestehenden Schulden. Oder man finanziert sie mit neuen Schulden, die in immer weiter ausufernden Haushalten legitimiert werden. Mr. Trump will keine Schuldenbremse, nein, er liebt Schulden.
Wie werden die Märkte meines Erachtens reagieren ? Nun, sollte die US-Zentralbank weiterhin die Zinsen im niedrigen Bereich halten -kosmetische 1/4 % Schritte ausgenommen- wird dies die Preise à la longue anheizen. Sollte die US-Zentralbank aber die Zinsen anheben und diese höhere Zinsbelastung trotzdem über ausufernde Haushaltsdefizite bezahlt werden (was wohl unwahrscheinlich ist), wird das meiner Meinung nach ebenfalls in einer Asset-Inflation einmünden.
Überschuldete Staaten weisen oftmals dieselben Paralellen auf. Einnahmen aus Steuern, Zöllen und Abgaben können den Finanzbedarf des Staates bei weitem nicht decken. Der Schuldendienst liegt bei über 100 % der Staatseinnahmen. Um die laufenden Ausgaben zu decken -also auch Zinszahlungen für bestehende Schulden- müssen immer neue Kredite aufgenommen werden. Die Zentralbank kauft Staatsanleihen und überweist der Regierung immer größere Geldbeträge.
Nicht 1:1 beobachtbar, aber sehr ähnlich. Die Luft nach oben bei den Zinsen ist sehr dünn und ich persönlich sehe ein Maximum-Cap bei 1 1/2 bis 2 % bei den US Leitzinsen. Und solch ein Niveau ist meines Erachtens nicht die Panik bzw. Angst wert, die der Markt zur Zeit spielt.
Da dies mittelfristig Monetisierung der Staatsschulden und damit Geldentwertung bedeutet, sehe ich auf mittel- bis langfristige Sicht neue Hochs bei Gold, die aber wiegesagt nur auf einer Inflationierung des Systems beruhen.
Die letzte FED Siitzung des Jahres und die Pressekonferenz mit Frau Yellen wird sehr interessant sein.
Das wird sein Ziel sein, denke ich.
Die Zinsen werden zwar nächste Woche von der Fed angehoben, aber nicht stärker steigen können. Denn das würde sofort eine Rezession heraufbeschwören. Das führt zu einer verstärkten Nachfrage von Anleihen (safe-hafen) und wieder niedrigere Zinsen.
Das alles muss zu noch mehr Asset-Inflation führen. D.h. man sollte jene Assets halten, die besonders davon profitieren. Das könnten jetzt die Commodities sein, aber auch generell Aktien-Sektoren, die Trump für gut befindet.
Die Börsen weltweit werden also abhängig von Mr. Trump (er mutierte an der Wall Street vom Teufel zum Messias, wer hat das schon geschafft?). Das ist wahre Macht, würde ich meinen -- Herr über die Finanzwelt zu sein.
Gold ist unter Druck und eventuell später wieder interessant. Dann wenn wieder Risk-Off gilt und sich die Probleme dieser Zombie-Ökonomie offenbaren.
So wie es derzeit aussieht, könnte Gold dieses Jahr unter den Tiefs des Jahres 2013 schließen, also im Bärenmarkt-Modus bleiben. Die Euphorie des ersten Halbjahres ist Geschichte. Es sieht nach Bärenfalle aus. Einige Bären wurden aus dem Markt entfernt, aber sichtlich noch nicht genügend.
Die kommende Woche wird vermutlich spannend werden, vor allem in der zweiten Hälfte.
Wie bereits erwähnt tagt die Fed am Dienstag und Mittwoch. Ich denke, spätestens am Mittwochabend ab 20.00 Uhr unserer Zeit wird sich Gold noch einmal lebhafter in Bewegung setzen, und die mächtige Spekulation im Jahr 2016 zu einem Abschluss führen.
Richtung Abschluss laufen auch die Optionen, die am Freitag "Großen Verfallstag" haben.
Nach dem Impuls an den Aktienmärkten am Donnerstag durch die EZB erwarten wir jetzt die Fed, den "Hexensabbat" und das nahende Jahresende ... da braut sich was zusammen :-)
Was meint ihr?
Ich wünsche Euch für die bevorstehenden, restlichen 14 Börsen-Handelstage in diesem Jahr ein gutes Händchen für Eure Trades.
Schönen Sonntag und einen besinndlichen 3. Advent
Meiner Meinung ist es nur eine kurzfristige Erholung der Kurse durch charttechnische Gegebenheiten... wiederum gepushed durch Computertrading...
Es ist doch nirgendwo abzusehen, dass sich die Schuldenkrise zum positiven wendet. In Italien haben Sie die Bank Monte irgendwas vom Handel ausgeschlossen.... das wird doch alles nicht besser...
Zum Punkto Risikobereitschaft: Da gebe ich dir vollkommen Recht. Wenn es dann gehörig kracht, dann ists auch egal wieviele Schulden man in Euros hat... :D Was weg ist ist weg :D
Evtl. ist die Erholung wirklich nur eine charttechnische Reaktion und ne schön ausgedehnter Short Squeeze...
Die betrachten vieles relativ, so wie Einstein es tat, weil es absolut in diesem Sinn vermutlich auch gar nicht gibt.
Also die sehen sich an wie sich die Lage relativ verändert. Die können nicht sagen, das alles ist schlecht, weil es wird ohnehin irgend wann crashen. Diesen pessimistischen Ansatz haben die nicht, können sie sich auch gar nicht leisten.
Die versuchen sich an die aktuelle Lage anzupassen, was eigentlich jeder tun sollte.
Wenn man große Sorgen hat, dann geht man eben nicht zu hohe Risiken ein. Das kann man tun.
Aber gleich gar keine Risiken mehr einzugehen, das bringt nichts. Das Leben ist riskant, wie wir wissen.
Es wird weiter etwas unternommen, einmal erfolgreicher, dann wieder weniger erfolgreich.
Gutes Gelingen wünsche ich...
Aber, wie das immer so mit den 100 % Voraussagen ist, ein quentchen Restrisiko bleibt doch immer.
Wer meinen Standpunkt kennt, weiss, dass meiner Meinung nach die Leitzinsen aus Verschuldungstechnischer Sicht wenn überhaupt nur bis zu einem gewissen Level -ich nenne es die Schwelle der Finanzierbarkeit der Staatschulden- steigen können. Alles darüber hinaus, wird meines Erachtens wohl oder übel in einem immer weiter ausgedehnten Staatshaushalt münden. Höhere Zinsanteile also mit neuen, immer höheren Staatsschulden bezahlen ?
Schlimme Vorstellung, auch bezogen auf den Geldwert. Ich möchte auf eine Rede von Ms. Yellen vom Februar 2016 hinweisen. Folgend der Link:
https://www.federalreserve.gov/newsevents/...mony/yellen20160210a.htm
Dort heisst es im vorletzten Absatz wie folgt:...The Committee judged that removing monetary policy accommodation by the traditional approach of raising short-term interest rates is preferable to selling longer-term assets because such sales could be difficult to calibrate and could generate unexpected financial market reactions....
Wie hoch können also die Zinsen im kurzen Bereich steigen ? Bitte immer bedenken -die FED weiss das wohl auch- das ein Grossteil der marktfähigen US-Anleihen eine Laufzeit von bis zu vier Jahren haben. Und wenn dieser "sensitive" Zinsbereich stark angehoben werden sollte, so werden auch die Zinsbelastungen stark steigen.
Ich glaube nicht, dass irgendjemand daran Interesse haben könnte, die US-Staatsschulden unfinanzierbar zu machen. Also sehe ich meines Erachtens alles gelassen, auch die zukünftige Zinspolitik der FED im Blick, was meine Prognose wiederum untermauert, dass gleichzeit mit "nachlassender Zinserhöhungspanik" auch Gold wieder steigen wird. Ob dann die Leute in Masse aufspringen werden, dürfte man ab Mittwoch Abend (MEZ) sehen, nachdem a.) das Statement veröffentlicht und b.) die Pressekonferenz mit Ms. Yellen stattfinden wird.
Meines Erachtens sehr interessant.
Wenn die FED verweigert wird es komisch.
ist jetzt weg (kennen wir ja schon).
Durch die steigenden Ölpreise und
das viele Geld drucken wird die
Inflation den Zinsen nächstes Jahr
weit voraus eilen. Gut für Gold und
verschuldete Staaten, schlecht für Sparer
Spannend wie heute und morgen der Goldmarkt und die Börsen reagieren werden.
Ich denke, dass wenn die Zinsanhebung heute kommt, dann zuckt Gold nochmals kurz nach unten und dann gibt es eine temporäre Gegenbewegung, weil Gold bereits überverkauft ist, aber vor allem deshalb weil der DJIA bereits extrem überkauft ist und auch da eine Korrektur kommen muss. Falls nicht schon jetzt, sollte es dann im Jänner passieren...
Eines scheint fast wieder klar zu sein. Gold hat 2016 gegen den DJIA in der Performance verloren. Das sieht aktuell also nicht nach einer Wende im Gold aus. Denn in einer solchen sollte Gold als konträre Asset-Klasse den DJIA ganz klar abhängen können. Dass das Gold heuer nicht weiter absackte liegt vermutlich daran, dass das Sentiment zu Jahresbeginn EXTRM negativ gewesen war (siehe Minenaktien). Dieses negative Sentiment abzubauen, bedarf Zeit. Erst dann kann das Gold auf die alten Tiefs zurückfallen. Ein Jahr ist seit dem vergangen...