Gold traden - long bzw. short
Weil Wochenende: ein Blick auf andere Bereiche und Geschichten rund um das Thema "Gold".
In diesem Zusammenhang ist es die materielle, monetäre Facette, die aufblitzt, aber es geht auch hier um die nüchterne Grunderkenntnis:
"homo homini lupus" - Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen ...
Gerade in der online-faz gefunden:
Wenn man dann auch noch eine "garantierte" Rendite von fast 10% p.a. zugesichert bekommt, wo am "sicheren" Markt praktisch null % möglich sind, so kann sich praktisch jeder vorstellen wie hoch das reale Risiko sein wird.
Es handelte sich nicht um Fälschungen, die unters Volk gebracht wurden, sondern um einen Betrug, der vorgab, dass man das Gold in einem Tresor aufbewahrt, bzw. dieses gegen hohe Zinsen verliehen hatte. Nur warum sollte jemand zu 10% p.a. Gold leihen, wenn du es vermutlich auch zu 3% tun könntest ??
Der Verkäufer dieser Modelle saß vermutlich mit denen unter einer Decke. Weil so dumm kann man als Vermittler niemals sein, um solche ein Modell zu glauben! Die Frage ist wohl wo die Vermittler die Mio. jetzt hernehmen werden? Wenn sie geschickt genug waren, haben sie das ergaunerte Vermögen schon lange in Sicherheit gebracht.
Manche Menschen sind "böse" (versuchen auf ihre eigene Weise zu überleben!), aber die Welt ist generell besonders auf diesem Flecken in der Milchstraße außerordentlich schön. Seht euch nur die Fotos der Erde aus dem Weltraum an... eine ganz dünne Hülle, die Atmosphäre, schützt die Erde vor all den Weltraumstrahlungen. Das entstandene Leben auf diesem Planeten ist fast unbegreiflich vielfältig. Aber Leben bedeutet immer auch eine gewisse Konkurrenz. D.h. auch das so genannte "Böse" hat eine wichtige Rolle in diesem System. Denken wir z.B. an Viren, die gar keine kompletten Lebewesen sind. Wir mögen sie klarerweise nicht, weil sie die Schwachen unter uns aus-selektieren. Aber ohne diese Wesen gäbe es uns mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.
Schönes WE an alle
Der Mensch samt seinem Gehirn und dem Glauben an Zivilisation haben uns bis an den Punkt heute gebracht. Ureinwohner in Südamerika und teilen asiatischer Inselreiche haben es auch bis hierher geschafft, ohne Geld, Überstunden, Steuerwesen und v.a.m. wer nun warum glücklicher ist wage ich nicht zu entscheiden....
Leben ist nicht endende Veränderung auf Klimawandel, sozialen Wandel plus Millionen anderer Einflüsse. Man sollte als moderner Mensch andere respektieren ohne sich selbst aufzugeben. Die deutsche Kultur ist ein Bestandteil der europäischen und diese unterscheiden sich von der amerikanischen Kultur, auch wenn man uns seit dem Ende
des 2ten WK das Gegenteil weiß machen will.
Frei nach Star Trek,
lebe lang und in Frieden
1/3 der Weltbevölkerung können leider nicht
Was sich verändert hat ist die Art wie wir leben, aber nicht wie wir im Inneren funktionieren.
Wobei ein Urvolk im Amazonas genauso fähig ist zu überleben wie wir. Da gibt es keinen Unterschied. Die Völker und Rassen generell stellen eine gewisse positive Konkurrenz (Vielfalt) dar, die sicherstellt dass die Menschheit möglichst lange auf dieser Erde überlebt.
Deshalb stehe ich zu möglichst viel Freiheit und auch für große (gewachsene) Vielfalt. Aber im Kleinen und im Großen müssen wir uns gegenüber der Konkurrenz behaupten, ...so ist das einmal. Was nicht heißt, dass wir uns gegenseitig die Schädel einschlagen müssen, sondern es geht auch um leben und leben lassen. Manches Mal eskaliert aber anscheinend die Lage total. Siehe Kriegsgebiete dieser Erde. Kann das mitten in Europa in einer großen Wirtschafts-Krise auch wieder passieren? Niemand weiß das so genau. Wir hoffen genügend Mechanismen zu haben, die dann diplomatisch genug reagieren werden... noch können wir uns an fatale Beispiele aus der Geschichte unserer eigenen Vorfahren erinnern. Außerdem wären die Folgen einer großen Auseinandersetzung in Europa vielfach größer (große Konzentration der Völker in den Städten!), als noch im letzten WK, als man sich am Land auch selbst versorgen konnte.
Es könnte in einer größeren Krise vermutlich eher gegen größere (radikalisierte religiös motivierte) Volks-Gruppen gehen, die im offenen Europa das Chaos versuchen für sich zu nützen.
Der weg ist das Ziel. Wer sich zu viele Sorgen macht, kommt vielleicht vom Weg ab...
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-08/...itsuender-schuldenregel
BoE hat die Geldpolitik ausgeweitet, was eher für Probleme als für Sicherheit spricht - Börsen steigen.
Und da mir das alles irgendwie zu durcheinander ist und ich nichts verstehe, sag ich dazu nicht mehr als das hier nun Niedergeschriebene. Vielleicht könnt Ihr mir ja einiges erklären. Ich weiß im Moment nicht, ob ich meine Positionen weiter halten sollte, da ich eigentlich weiterhin davon ausgehe, dass die Aktienmärkte stark fallen müssten oder diese mit Verlust auflöse, da es zu einer neuen Rallye der Aktienmärkte kommt. Könnte es wirklich, sollte Hillary (was wohl sehr wahrscheinlich ist) gewählt werden...
Schöne Woche Euch allen.
Tatsache ist, dass für die Aktien-Börsen weiterhin "TINA" gilt. "There is no alternative".
Null Zinsen zwingen das Kapital trotz starker Überbewertung in die Börsen.
Erst der Herbst wird wieder kritischer für die Börsen, besonders wenn diese noch weiter die wall of worries emporklettern.
Ich warte auf die nächsten Zinsanhebungen der Fed, dann wird vermutlich der Short wieder interessanter... bis dahin gilt: The trend is your friend (TTIYF).
Warum ist das so?
Es ist die Psychologie. Wenn ein Thema eintritt, das zuvor lange und breit diskutiert wurde, ist die Angst davor draußen und es geht wieder mit mehr Optimismus weiter.
Deshalb sind geopolitische Events für die Finanzmärkte belanglos. Sie haben immer nur sehr kurzen Einfluss. Meist kehrt der Markt sogar wieder auf den Stand vor dem Event zurück. Das könnte auch beim Gold passieren, das aber derzeit noch seitwärts konsolidiert.
Solche Konsolidierungen sehen natürlich auch nach möglicher Fortsetzung nach oben aus...
Summer-doldrums... erst der Herbst wird wieder Schwung in die Märkte bringen. Draußen ist es bereits sehr herbstlich -- aktuell bei uns 12 °C, gefühlt noch viel weniger.
Ich bedanke mich bei allen, die mir Fragen beantwortet haben und mir vieles beigebracht haben in einem dreiviertel Jahr Trading. Ich wünsche Euch allen nur das Beste und, dass Ihr Eure Ziele erreicht!
Goodbye.
Brexit 22.6 day after 23.6 standen wir bei 1260.....
Besonders gefährlich ist, wenn man zu Beginn mit Glück gleich einiges gewinnt. Dann denken viele, dass das alles ein Kinderspiel ist. Doch das ist es zum Glück nicht, denn was einer gewinnt verliert ein anderer, so ist es eben. Und dem downswing folgt stets auch der upswing.
Wichtig ist seine Strategie einzuhalten, alles andere ist eben die Varianz, die unvermeidbar ist, weil vieles an den Finanzmärkten auch purer Zufall ist.
A must: Must see! Must know!
http://www.ardmediathek.de/tv/...tId=26131780&documentId=37093770
Golden-gelbe Blumengrüße ins Wochenende. Euch allen!
boleptic, Kopf hoch. Das bewegt mich schon sehr stark, was Du erlebt hast. Alles Gute!
Die Mitarbeiter sind nichts anderes als Spekulationskapital.
Letzten Endes ist das heute bei fast allen größeren Unternehmen so (hire & fire).
Der Grund warum das Finanzsystem aus dem Ruder läuft sind die Zentralbanken und der Grund warum das die Zentralbanken so machen ist die Politik und der Grund, dass Politiker so sind, ist die Demokratie und der Grund dass die Demokratie so ist, ist die Gesellschaft, ist das Volk.
Letzten Endes ist die Entwicklung unaufhaltsam von den Zyklen im Universum vorgegeben.
Zum Schluss, wenn der Zyklus dreht, weiß niemand warum es dazu kam... niemand wusste auch warum es zum Wahnsinn im WKII und zu all dem anderen Wahnsinn in der Welt kam... es passiert einfach.
Zum Schluss werden Schuldige gesucht, wo es keine einzelnen Schuldigen gibt. Es ist ein langer Prozess, in dem letzten Endes alle mitspielen und am Schluss wollte niemand etwas gewusst haben.
Die gesamte menschliche Gesellschaft läuft im Unterbewusstsein ab, also über die Psychologie der Massen. Das erzeugt auch unter anderem die Zyklen. Das Bewusstsein gaukelt uns immer vor, dass wir das bewusst steuern könnten. Doch die Realität zeigt immer wieder, dass es nicht so ist.
Aber egal!
Wann sehen wir den Kurs unter 1300?
DOW&DAX und andere laufen wie geschmiert, warum soll dann Gold noch bei über 1350 notieren?
Käse!
PS. mal sehen, ob sich heute etwas tut...:-)
überbewertet ist. Irgendwann
wird den Amis auch nicht mehr
gelingen Gold künstlich unten
zu halten.
Kann genauso gut unter 1000 liegen. :-)
Siehe Öl "Hoch und Tief".....
Man kann Gold aber z.B. mit den Rohstoffen vergleichen. Da ist das Gold so teuer wie niemals zuvor in den letzten 45 Jahren!
Also alles ist bekanntlich relativ.
Ich schätze, dass die Rohstoffe (und Industriemetalle) in den nächsten zwei Jahren besser laufen als das Gold. Das gilt besonders, falls die Inflation in den USA anzieht, wofür es bereits erste Anzeichen gibt.
@MCASHM: Entscheidend beim Gold ist das Sentiment jener Menschen, die bestimmen was mit den 150k bis 200k Tonnen Gold, das auf dieser Erde existiert, passiert. Was da jährlich dazukommt sind eigentlich peanuts (ca. 2500 Tonnen). Deshalb ist auch jeder Vergleich, der nur die Produktion und den aktuellen Verbrauch betrachtet Humbug. Aber diese Vergleiche sind unter "Analysten", die Gold wie einen normalen Rohstoff behandeln, der verbraucht wird, sehr beliebt.
nach 14:30 tippe ich mal auf eine Umkehr...............
es läuft zu schnell hoch für "meinen Bauch"
zurück - Null (Voltaire). Das ist
schon öfter passiert und wird wieder
passieren. Den Euro gibts in 50
Jahren auf dem Flohmarkt zu
kaufen, wie die Reichsmark, Thaler
und Co. Der Dollar wird sich auch
dazu gesellen.
Schönen Mittwoch
Aber auch die anderen FIAT-Währungen werden in diesem künstlichen Zombie-System weiter gegenüber allen Sach- und Vermögenswerten abwerten müssen.
Natürlich ist das kein stetiger Prozess, sondern das spielt sich in langen Wellen (Zyklen) ab.
Letzten Endes ist es eine Frage des Vertrauens in die Regierungen und Zentralbanken, denn eine FIAT Währung hat natürlich keinen inneren Wert.
Die offizielle Teuerung ist unter anderem vor allem auch durch stetigen Qualitätsverlust der Waren und der Verminderung an Lebensdauer nach unten gedrückt. Das soll eine stabile Währung vortäuschen und das Gelddrucken rechtfertigen.
Nachhaltigkeit gibt es heute nicht mehr, obwohl Politiker gerne davon sprechen. Das ist eben die Schizophrenie dieser Zeit, die in eine enge Sackgasse läuft. Jeder hofft, dass diese Sackgasse ausreichend lang sein wird, damit es uns nicht mehr trifft... hinter uns die Sintflut.
Carpe diem