Bayer AG
Noch so eine Rutsche und beim nächsten X werde ich mal eine erste Tranche kaufen. Es läuft nicht davon.
Ich nehme an das es eventuell wie in den USA ist,das Firmen eine bestimmte Summe Divende zahlen müssen das z.b. Rentenkassen sie kaufen können.
GE hatte damals auch die Dividende bis auf 1 Cent runtergefahren, damit bestimmte Investoren sie noch kaufen dürfen
Wenn die Dividende ausgegeben wird, dann sinkt der Kurs ja mehr oder weniger um die Dividendenauszahlung. Nun wird nichts ausgegeben und somit bleibt der Kurs wo er ist. Das Gute ist doch, dass das Geld nun im Unternehmen bleibt. Ich bekomme keine Dividende. Aber die amerikanischen Investoren halt auch nicht. Statt dessen kann Bayer nun damit Schulden abbauen oder eben amerikanische Gerichte bezahlen. So ist es mir lieber. Dann gucken halt auch die Amis blöd aus der Wäsche und Bayer hat mehr Spielraum - immerhin gut 2 Mrd. Euro je Jahr.
a) warum gibt es bei Bayer eine Mindestdividende und
b) wann würde Bayer aus dem DAX fliegen?
Ich vermute, der Laden wird früher oder später aufgespalten...
https://www.gesetze-im-internet.de/aktg/__254.html
Deine Wortwahl lässt nicht darauf schließen, deine Investition war d e i n e Entscheidung, auch im Wissen um die Problematik Monsanto, war ja lange genug bekannt.
Vielleicht tröstet es dich, ich bin auch betroffen...
Der Kurs wird, so denke ich, kurzfristig mal nach unten zucken, dramatisch dürfte es nicht werden.
Der CEO hat einer Aufspaltung des Konzerns vor geraumer Zeit eine Absage erteilt und unterstreicht diese Absage durch die Dividendenkürzung.
Es werden weiter Kosten eingespart und die Klagewelle wird weiter abgearbeitet.
Nun ist eine Unsicherheit aus dem Markt, Augenmerk wird wieder auf die anstehenden Prozesse gelegt.
Offensichtlich besteht da keine andere Möglichkeit, durch den Sumpf zu kommen.
Betriebswirtschaftlich war das keine schlechte Maßnahme.
Das ist zur Zeit noch die Unsicherheit.
Durch die Einsparung bei der Dividende hat der Konzern wieder andere Möglichkeiten.
Weiter oben wurde schon gemutmaßt, daß die Dividendenkürzung ein Zeichen für die Banken ist. Das scheint mir durchaus plausibel und sogar wahrscheinlich.
Wenn die Banken wissen daß sie, notfalls zu Lasten der Aktionäre, ihre Zinsen bekommen, werden sie nicht so schnell nervös. In der derzeitigen angespannten Lage ist das was wert.
Wie gesagt: plausibel, aber die genauen Gründe wird man wohl erst noch erfahren. Vielleicht auch nicht, und die Aktionäre werden mit Allgemeinfloskeln abgespeist. Am 28. April weiß man mehr.
Das haben wir hier x-mal durchgekaut.
Ich bin wirklich froh, hier bei über 32 Euro ausgestiegen zu sein.
Mensch, es ist wirklich eine Schande und Tragödie, was aus diesem Konzern durch den schweren Größenwahn des Baumann wurde.
Und der Aufsichtsrat spielte da mit.
Eigentlich unvorstellbar.
Gibt es eigentlich einen Grund warum für einige Aktien bei einer drohenden Dividendenkürzung das Kriegsbeil ausgegraben wird und andere Aktien das als wirtschaftlich notwendig betrachten?
Schade, ich habe mich schon so auf die 10 % gefreut und dachte, dass das auch relativ sicher ist.
Immerhin ist die amerikanische Krebstherapie ja schon etwas her und die 2 Euro/Aktie kamen ja aus dem Gewinn und nicht aus den Rücklagen.
Gürtel enger schnallen kenne ich ja, aber 11 Cent, da muss man wahrscheinlich ein neues Loch bohren... :P
Moderation
Zeitpunkt: 21.02.24 11:26
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Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 21.02.24 11:26
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Es gibt eigendlich nur einen Weg.
Den Konzern aufteilen, die Teile als selbstständige AG's an die Börse bringen.
Den Monsanto Teil Pleite gehen lassen.
In dem Teil, alles bündel was in Zukunft Risiken von Klagewellen darstellt.
Wenn man das nicht macht werden Monsanto und die Ewigkeitschemikalien
alles in den Abgrund ziehen.
Für die Aktionäre und die Arbeiter in den guten Teilen, der einzige Weg.
Damit würde aber das Management die Jobs verlieren
Der Konzern hat trotz weiterhin vorhandener Profitabilität mit Umsatz-/Absatz- und Margenrückgängen zu kämpfen. An der Klagfront scheint ein Befreiungsschlag derzeit weit entfernt. Man äußert sich zudem wenig bis gar nicht und macht meiner Meinung nach nicht den Anschein, als hätte man eine Strategie für die Strategieänderung der Klägerkanzleien.
Bereits jetzt hab man (ohne Not) verkündet, die Dividende gleich die nächsten 3 Jahre faktisch streichen zu möchten. Dies dann um genug Cash für die Befriedigung weiterer Kläger bzw. zum Abbau des internen Beamtenapparates in den nächsten Jahren zur Verfügung zu haben und voraussichtlich auf eine Kapitalerhöhung verzichten zu können.
Eine Aufspaltung des Konzern (die meiner Meinung nach kurzfristig den schnellsten und größten Aktionärswert schaffen würde) und eine separate Listung der einzelnen Teile an der Börse meinetwegen unter Beibehaltung einer Holding-Struktur lehnt man Augenscheinlich ab.
Am meisten ärgert mich, dass man vorab, also vor Verkündung der neuen Strategie im März auf dem Kapitalmarkttag, eigentlich vom Vorstand nur Hiobsbotschaften erhält. Es ist ja nicht so, dass nicht mit den Aktionären gesprochen wird. Hinter den Vorhängen spricht man durchaus mit institutionellen Investoren. Allerdings nicht mit den Kleinanlegern. Ich bin recht zuversichtlich, dass institutionelle bereits schon eine Ahnung haben, wohin die Reise gehen wird. Wir tappen da mehr oder weniger im Dunkeln.
Im Moment spricht kurzfristig wirklich wenig bis nichts für Bayer. Anderson ist meiner Meinung nach gerade dabei zu enttäuschen. Zwar ist er erst seit 9 Monaten herum im Amt, allerdings wirkt es so, als sei die Erhaltung des Umfangs seiner Tätigkeit für ihn wichtiger als der Aktionärswert. Es scheint, als sei es ihm wichtiger zu zeigen, wie toll seine angelesene Lean-Strategie ist. Dass der Gesamtkonzern die nächsten Jahre dafür eine Rosskur durchlaufen muss, geschenkt. Dass der Aktionärswert, der zugegeben damit voraussichtlich in 2, 3 oder 4 Jahren geschaffen werden dürfte mehr oder weniger abgezinst durch eine Aufspaltung bereits jetzt geschaffen werden könnte, geschenkt. Dann könnte sich Anderson nicht als der Prachtbursche beweisen, der er zu sein scheint glaubt.
Auch Anderson stellt seine Karriere scheinbar über das Wohl des Aktionärswertes.
Insoweit, sollten unsere beiden aktivistischen Investoren die Gangart verschärfen und den Showdown suchen, werden sie meine verhältnismäßig bescheidene Unterstützung bei Abstimmungen erhalten. Ich kann nur dazu aufrufen, dies dann gleichzutun.