Bayer AG
Seite 877 von 977 Neuester Beitrag: 19.11.24 14:56 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.08 12:35 | von: toni.maccaro. | Anzahl Beiträge: | 25.41 |
Neuester Beitrag: | 19.11.24 14:56 | von: MalakoffKoh. | Leser gesamt: | 8.879.825 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 11.015 | |
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Wird die Dividende komplett gestrichen?
https://www.finanznachrichten.de/...dende-komplett-gestrichen-486.htm
Zudem könnte die Dividendenzahlung gestrichen werden.
Die Proßessflut ebbt nicht ab. In den Staaten wurden nicht nur Fernsehspots geschaltet, man wirbt auch in den jeweiligen Tageszeitungen um Kläger.
In Australien ein neues Sammelverfahren.
Charttechnisch wurden heute zarte Erholungen bis 29 Euro umgehend wieder abverkauft.
Ich selbst hatte mit einer Kurserholung bis 33 Euro gerechnet.
Völlige Fehleinschätzung.
Mittlerweile wird Bayer als nicht investierbar bezeichnet, nicht meine Wortwahl.
Die Unternehmensführung gibt keinen Laut.
Hand aufs Herz und Verstand eingeschaltet, was kann man jetzt noch davon halten?
Der Aktienkauf des Vorstandes ist vollkommen verpufft und es dauert noch einen Monat, bis hier vielleicht positive Infos kommen. Wer weiß, wie weit es also noch nach unten geht.
Was kann Bayer tun, um den Kurs zu stützen? Derzeit nicht viel, würde ich sagen. Man könnte versuchen, möglichst bald Restrukturierungen zu vermelden, die der Markt positiv auffasst. Vielleicht gewinnt man auch mal wieder einen Prozess, aber das interessiert nicht mehr viele. Bezüglich der Klagen muss eine Einigung mit den USA her. Aber die wird erst dann kommen, wenn Bayer mit irgendetwas drohen kann, was den USA massiv schadet. Hier sehe ich nichts.
Bayer könnte auch auf die Dividende verzichten und statt dessen ein Aktien Rückkaufprogramm starten. Das würde gewissen Kreisen sicher einen Strich durch die Rechnung machen. Aber das machen die Bestimmt nicht. Also muss man weiter warten und warten.
Bis heute hat sich der Verkaufsdruck nicht gemindert.
Eine Bayer für 28,34 Euro, das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen, unglaublich.
Aber der Markt hat so entschieden.
Quartalszahlen im März.
Hoffe, die sind positiv.
Und ja, in den USA wird solange weitergeklagt werden, bis der Supreme Court etwas anderes sagt. Und warum sollte der etwas dagegen tun? Der wird sich erst einschalten, wenn Bayer von einem US-Unternehmen für einen kleinen Obulus geschluckt wird. Dann wird sich das ganze Klagegespenst wieder in Luft auflösen.
In der EU hat man diesbezüglich nichts gelernt. Hier weiß man nicht, wie man die eigene Wirtschaft fördert und schützt. In den USA wissen die das dagegen ganz genau. Warum sonst sind die mit Abstand meisten Top 100 Unternehmen in den USA angesiedelt? Ganz sicher nicht, weil die so tolle Produkte haben oder soviel innovativer sind.
Aktionäre, Aktionärsschützer, Beobachter - in ihren Augen ist der Schuldige für die Misere schnell gefunden, hat der Niedergang des einst wertvollsten (!) deutschen Unternehmens einen Namen: Monsanto. Tatsächlich hat Bayer seit Bekanntgabe der Übernahme des US-Konzerns mehr Marktwert verloren als der zum damaligen Zeitpunkt größte Zukauf eines deutschen Unternehmens an Volumen auf die Waage brachte. 63 Milliarden US-Dollar ließ sich Bayer Monsanto kosten. Heute ist Bayer selbst "nur" noch etwa die Hälfte dessen wert, nämlich 31 Milliarden Euro.
Moderation
Zeitpunkt: 02.02.24 15:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 02.02.24 15:30
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Das brachte keinen nennenswerten Zugewinn.
Darum wurde das Vorhaben verworfen und weitere Kosteneinsparungen auf den Weg gebracht.
Das ist mein letzter Stand.
Habt ihr andere Erkenntnisse?
https://www.finanzen.net/insidertrades/bayer
Auszug:
"Finally, the company for years has been pursuing another legal argument that could limit its liability: that the approval of Roundup's label by federal regulators years ago means it cannot be sued for failing to warn consumers of alleged cancer risk.
Bayer has tried to get that argument before the conservative-majority U.S. Supreme Court, but so far, it has been rebuffed. Still, two pending appellate cases could open the door again, and Bayer has said it believes a Supreme Court victory on the issue would wipe out most of the Roundup litigation.
What all of Bayer's strategies have in common is that they will take years, and none is guaranteed to succeed. It could be a year or more before the Supreme Court hears any case, and if Bayer hopes to win at the state level, it would need to do so separately in each state's highest court, after making its way through mid-level appellate courts.
"It's almost naturally a bet-the-company posture," said David Noll, a Rutgers Law School professor who studies mass torts. "The litigation is in this strange holding pattern where Bayer is confident that it will eventually win on the science and knock out the entire litigation, but in the meantime, it's getting clobbered with verdicts."
At the same time, it is not clear how easily Bayer could settle the litigation overall - though it has settled some individual cases before trial...."
https://www.xm.com/research/markets/allNews/...ppeals-courts-53752893
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Bayer ohne Monsanto und anderen besseren Zukäufe in der gleichen scheiß Situation wäre wie jetzt. Auch damals die Abspaltung Covestro oder Lanxess war genauso ein mist. Ganz schön platt gemacht haben die Funktionäre und die Amerikaner das Unternehmen. Hier ist das Licht bald aus. Leider ein schönes tradionelles Unternehmen gegen die Wand gefahren mit offenen Augen.
Oft ist da ja der Zeitpunkt, an dem man einsteigen sollte. Aber ob das auch hier so ist. Schwer zu sagen. Ich hoffe, dass wir Anfang März mehr wissen und die Stimmung sich wieder aufhellt.