Gerry Weber
11/2018 = 31,00 Mio. Euro
05/2019 = 11,25 Mio. Euro
03/2020 = 64,00 Mio. Euro
06/2021 = 15,00 Mio. Euro
03/2022 = 60,00 Mio. Euro
...
03/2025 = 40,00 Mio. Euro
Den Boden sehe ich aus rein bilanzieller Betrachtungsweise im Bereich 3,90 - 4,00 Euro. Hier liegt die Bewertung der reinen Sachwerte laut Geschäftsbericht. :) Ab diesem Niveau wird es wieder interessant. Vorher nur mit neuem Vorstand. :)
Das musst du schon selbst entscheiden. ;)
Ich werde, wenn es denn so kommt, im Bereich ab 4,10 - 4,20 Euro damit beginnen, eine kleine Position aufzubauen, so 2-3 % Depotanteil und unter 4 Euro dann noch mal verdoppeln. Sollten wir dieses Niveau tatsächlich erreichen, was durch schlechte Quartalszahlen unterlegt sein dürfte, hoffe ich, dass die Stelle des CEO dann doch zeitnah vakant wird. Ein Ausbau der Position würde dann jedoch davon abhängen, wer Gerry Weber künftig führt. Für einen zweistelligen Depotanteil wünsche ich mir einen Sanierer mit klarem Plan und idealerweise der einen oder anderen Vision. :)
@Pat Thetic:
Wenn es danach geht, kann jede Aktie zu jeder Zeit um 100 % fallen. Ich bin kein Freund davon, eine Investmententscheidung vom bisherigen Kursverlauf abhängig zu machen. Ich bin da eher fundamental orientiert, von Momentum halte ich nicht allzu viel. Für mich ist immer nur die Frage, wie schätze ich die Unternehmensentwicklung der nächsten Jahre ein, welchen (Unternehmens-)Wert hätte diese erwartete Entwicklung und was kostet die Aktie jetzt. Der Kursverlauf neigt regelmäßig zu Übertreibungen, nach oben wie unten. Bei Gerry Weber sind meine Erwartungen bisher nicht erfüllt worden, weshalb ich aktuell auch nicht investiert bin, obwohl ich es schon mehrfach war. Für mich stinkt der Fisch vom Kopf. Daher warte ich hier auf eine Veränderung und würde mit Junior am Ruder erst um die 4 Euro die Substanz kaufen.
Zu Esprit: Die neue Kollektion soll wohl ganz gut sein. War da nicht auch was mit Lena Gercke? Die Qualität soll aber nachgelassen haben. Finde Esprit auf dem aktuellen Niveau zwar inzwischen interessant, aber der aktuelle CEO sagt mir so gar nicht zu. Komische Vita, kann nichts vorweisen. Ich beobachte Esprit daher eher aus der Ferne. Näher beobachten tue ich nur Hugo Boss, Tom Tailor und eben Gerry Weber. :)
Geht wohl thematisch in die gleiche Richtung wie der jüngste MM-Artikel, wo Zerschlagung und Aufgabe des stationären Geschäfts als der letzter Strohhalm propagiert wird.
September 10, 2018 - Modehaus Gerry Weber: Lange nichts gehört, dafür jetzt viel Schlechtes http://www.mitteldeutsches-journal.com/2018/09/10/...viel-schlechtes/
......Viele Gläubiger rechnen offenkundig nicht mehr damit, dass Gerry Weber aus dem Dilemma herausfindet. Die Schuldscheine werden mit einem Abschlag von bis zu 30 Prozent angeboten. Auch der Kurs verfällt zusehends, Spekulanten wetten mit Leerverkäufen gegen Gerry Weber...das Tempo, in dem Gerry Weber eigene Läden eröffnete, war zu rasant. Die vielen Filialen kannibalisierten sich gegenseitig und verärgerten andere Händler, die ebenfalls Gerry-Weber-Ware im Sortiment führten. Obendrein verloren die Kollektionen an Attraktivität...Das Unternehmen hat mittelfristig nur noch eine Chance: Die Tochter Hallhuber muss verkauft und das gesamte Filialgeschäft eingestellt werden“, sagt ein ehemaliger Topmanager.
"Der GERRY WEBER Core-Retail-Bereich, sprich der Umsatz mit unseren Marken GERRY WEBER, TAIFUN, SAMOON und talkabout auf unseren eigenen Verkaufsflächen, verringerte sich in den ersten neun Monaten um 14,0 % auf EUR 250,9 Mio. (Vorjahr: EUR 291,8 Mio.)." ... bei "nur" 5 % weniger Stores
"In den ersten neun Monaten blieb der Umsatz des GERRY WEBER Core-Wholesale-Segments um 6,2 % unter dem vergleichbaren Vorjahreswert bei EUR 176,0 Mio. (Vorjahr: EUR 187,5 Mio.)"
"Der außergewöhnlich heiße Sommer hat insbesondere die Geschäftsentwicklung bei HALLHUBER getroffen: hier gab der Umsatz im 3. Quartal um 8,1 % auf EUR 43,9 Mio. (Vorjahr: EUR 47,8 Mio.) nach."
"Vor diesem Hintergrund bestätigt der Vorstand der GERRY WEBER International AG im Kern die Prognose für das Geschäftsjahr 2017/18. Auch wenn die Erreichung des Umsatzziels für das laufende Geschäftsjahr in Höhe von EUR 830 bis 840 Mio. äußerst ambitioniert ist, geht das Unternehmen unverändert davon aus, ein Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von EUR -10 bis 0 Mio. zu erreichen. In diesem Wert sind die erwähnten Sonderbelastungen von rund EUR 15 Mio. bereits enthalten."
(Quelle: https://ir.gerryweber.com/websites/gerryweber/...&newsID=1720085)
AKTIE IM FOKUS: Gerry Weber auf Tief seit 2004 - H&A sieht Warnsignale
https://www.ariva.de/news/...ber-auf-tief-seit-2004-h-a-sieht-7157158 "....negativen Barmittelfluss und einen geringen Barmittelbestand als Warnsignale. Die Ergebnisse im dritten Quartal seien "sehr, sehr schwach und noch schwächer als erwartet". Die "Abwärtsspirale" bei Gerry Weber drehe sich weiter...."
https://www.ad-hoc-news.de/boerse/news/...al-ag-de0003304101/57502761
Haben die Banken kalte Füße? An den 31 Mio. im November kann's doch eigentlich nicht liegen. Per 31.07.2018 waren noch 20. Mio. flüssig. Bekommt man den Rest etwa nicht prolongiert? Habe soeben mal die IR-Abteilung angeschrieben. Ich rechne jedoch ehrlich gesagt nicht mit einer schnellen, aussagekräftigen Antwort. Ich würde sagen, vorerst lieber Finger weg. Es riecht nach Neuigkeiten innerhalb der nächsten 2 Monate...
Die Schwächen im stationären Einzelhandel sterben.
Siehe Schlecker, Praktiker, Karstadt, Kaufhof ...
Rette sich, wer kann.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-in-auftrag/23100658.html
Also ich könnte mit vorstellen, daß die ganze Sache früher oder später dann in einer Insolvenz in Eigenregie münden wird ( => Insolvenz in Eigenregie wird beliebter https://www.finance-magazin.de/cfo/strategie/...rd-beliebter-1226441/ "..Ziel: Unternehmen sollen früher als bisher aktiv werden und damit – auch im Sinne der Gläubiger – die Chancen einer Sanierung deutlich steigern. Gleichzeitig bietet das Verfahren Unternehmen aber auch den Vorteil, dass das Management während der Sanierung das Zepter in der Hand behält...") , da die finanziellen Mittel immer knapper werden und das strukturelle Elend der schwachen operativen Geschäfts in einer endlosen Abwärtsspirale läuft. Da muß MASSIV umgebaut werden. Der stationäre Handel mit der Masse an eigenen Läden ist auf Dauer einfach ein große Gefahr komplett in den Abgrund gezogen zu werden. Da müßte man deutlich und zügig abbauen, um das Risiko zu verkleinern. Kollektionen die den Kundengeschmack nicht mehr wirklich treffen und der Wandel der Einkaufskanäle mit neunen Konkurrenten nagen an der Firma. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Und viel Zeit bleibt nicht mehr. Es wird Zeit den Sohnemann aus dem Sessel zu heben und mal einen gestandenen Sanierungsfachmann ranzulassen. Wenn der Papa das aus sentimentalen Gründen nicht kapiert, dann fährt man weiter sehenden Auges den Laden gegen die Wand. Also nochmalige Kurshalbierung Richtung 2€ wäre hier nichts was mich überraschen würde. In derartigen Tiefen war man schließlich schonmal.
„Der Modekonzern aus Halle in Westfalen hat sich laut einer Pflichtinformation an die Börsenaufsicht vom späten Freitag dazu entschlossen, ein Sanierungsgutachten in Auftrag zu geben. Das Gutachten wird nach dem sogenannten „S6-Standard“ der deutschen Wirtschaftsprüfer erstellt werden, heißt es. Was der daraus wahrscheinlich resultierende massive Umbau des Unternehmens für Aktionäre und Mitarbeiter bedeuten wird, ist unklar“
https://www.heise.de/newsticker/meldung/...ojekt-mit-SAP-4111245.html
Vermutlich sind immer Leute dabei, die so ein Projekt sabotieren. Aber sicherlich machen auch die Personalabteilungen Fehler; ich hab den Eindruck, dass v.a. ahnungslose Frauen gerne Absagen verschicken, wenn denen der Bewerber nicht gefällt oder zu alt ist.
"Das betriebliche Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank deutlich von plus 6,1 auf minus 1,3 Millionen Euro."
Da liegt der Hase im Pfeffer. Die Firma "erwirtschaftete" in ersten 9M -0,23 Euro EPS und arbeitet derzeit einfach unrentabel.
Bonita hat in der Tat ein Imageproblem. Es war schon immer eine Marke für die reifere Frau um die 50, 60 Jahre. Nur wollen die sich eben heute auch in Teilen jung kleiden und da ist es äußerst schwer den Imagewandel einer Marke hinzubekommen, ohne die verbliebenen Bestandskunden zu vergraulen. Im Grunde müsste man die Hälfte der Läden umflaggen auf eine andere Marke.
Bei Gerry Weber ist das anders. Die haben ja mehrere Marken und darunter sind auch klassische Marken für gutbetuchte Geschäftsfrauen. Ich habe da bei zweien nachgefragt und die sagen mir, das sie da zuletzt nichts mehr gefunden haben. Weil sich z.B. die Schnitte der Kleider verändert haben und die Passform nicht mehr so war wie früher. Nur die wenigsten Frauen haben "90 - 60 - 90" und wenn man offenbar darauf zuschneidet, liegt man daneben. "An den Hüften oder am Beinabschluss zu eng" wurde mir gesagt - und das offenbar durchgehend. Früher sollen die Schnitte anders gewesen sein.
Und bei den Preisen die Comma oder Taifun aufrufen, müssen Passform und Qualität besser sein als bei Primark und Co. Es gibt viele gutverdienende Frauen, die sich auch etwas leisten können. Nur bearbeitet Gerry Weber diesen Markt vllt. nicht mehr wie früher. Oder die Konkurrenz mit Zara etc. ist einfach härter geworden.
Meine Bekannte ist über 50 und was ist ihr Lieblingsladen? - Tally Weijl!
#497 "...Nicht die Produkte sind das Problem oder die Marke sondern die Firma.."
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Was ist denn die Firma? Richtig: Marke und Produkte! Warum macht man schlechtere Gewinne? Weil die Produkte nicht mehr so gut ankommen bzw. nicht dem Zeitgeist entsprechen, somit Käufer wegbleiben und die Marke zunehmend für altbackene unmoderne Omamode steht. Somit hat man ein doppeltes Problem: Falsche Kollektionen und falsche Vertriebswege. Man hat viele Trends über Jahre verpennt, weil man an der Spitze nicht die Kompetenz für den Wandel hat. Viele gute Führungskräfte wurden vertrieben vom kritikunfähigen Sohnemann, weil der sich selber für so toll hält. Leider ist der Papa seit einer Erwigkeit nicht in der Lage emotionale Sentimentalität zurückzustellen und und das Wohl der Firma, Aktionäre und Mitarbeiter wieder in den Vordergrund zu rücken. Von daher Unfähigkeit an der Spitze des Aufsichtsrates und an der Spitze des Vorstands. Der Junior hätte schon vor Jahren den Stuhl räumen müssen für einen echten Experten. Jetzt ist es fast zu spät, da das Markenimage angeschlagen und viele Konkurrenten ziehen locker an einem vorbei, weil die den Geschmack der Zielgruppen besser erkennen und schon eher modernere Vertriebswege aufgebaut haben. Für mich fast nurnoch eine Frage der Zeit, wann hier die Insolvenz in Eigenregie ausgerufen wird. Mal schauen welcher Jahreszeit man dann dafür die Schuld geben wird seitens der Familie Weber, die offenbar keine Fehler bei sich selber erkennen kann.
H&M und Zara drücken Preise - Gerry Weber schlittert tiefer in die Krise https://www.n-tv.de/wirtschaft/...r-in-die-Krise-article20635929.html Angesichts neuerer, jüngerer Konkurrenten gilt das deutsche Modehaus Gerry Weber seit längerem als angestaubt.Und das schlägt sich inzwischen deutlich in den Zahlen nieder. ... Auch die weiteren Aussichten wertete das Unternehmen pessimistischer.
Nun ist es offiziell: Modekonzern Gerry Weber steckt tief in der Krise
https://www.tag24.de/nachrichten/...ternehmen-pleite-insolvenz-793723 "...Branchenbeobachter sehen bei den Westfalen vor allem Probleme bei der Markenpositionierung und der Online-Präsenz. Gerry Weber hat sich hauptsächlich auf ältere weibliche Kunden spezialisiert ...Zudem muss der Modekonzern beim Geschäft im Internet aufholen.