Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie
https://twitter.com/BioNTech_Group/
Bei unserem CEO Prof. Sahin sollte man durchaus ein wenig zwischen den Zeilen lesen, wie beim "Impfstoff mit fast perfekten Profil", den er bereits Anfang September 2020 gegenüber CNN mitgeteilt hatte. Unser CEO hat Mathematik studiert und damit hatte der Satz ein besonderes Gewicht (Aussagenlogik). Dies hatte mich 2020 letztlich dazu bewegt, mein Investment in BioNTech durchzuführen.
Die Grafik nur mal grob zur ersten Veranschaulichung. Das kann sicher irgendjemand besser als ich.
Was ist das Unternehmen BioNTech eigentlich wert außerhalb von Cash?
Alle zukünftige C19-Gewinne & Pipeline & Patente & Brand & Buchwerte & stille Reserven?
Alles irgendwie an der Börse fast völlig wertlos und zum Cash bald dazu geschenkt?
Jan 2020 vor C19 war BioNTech eher unbekannt und bereits rund 6 Mrd. Euro wert.
Hätte man vor CoVid BioNTech gekauft. Warum? Heute sind wir längst schlauer?
Nebenläufig zu den Gewinnen wurden jedes Quartal Milliardenbeträge in die Zukunft investiert. Und wo sind die jetzt?
Und wenn man das Bild für Moderna macht, kommt der springende Punkt.
Also gegen neuere Untervarianten. Das ist m.E. schon mal beruhigend. Beleg durch Quelle, Ausschnitt übersetzt. USA-Quelle (cnbc), deshalb wird „Biontech und Pfizer“ dort leider nur (höchst oberflächlich bzw. ungenau) mit Pfizer bezeichnet, was aber hier nicht unser Hauptthema sein muss. Wichtig, m.E.: Wirksamkeit und Einnahmen, Bekanntheit folgt Schritt für Schritt. Bis hierhin: Meine Meinung. (Fettungen in der (übersetzten) Quelle habe ich dazugefügt).
…. „Pfizer hat seinen Booster gegen Omicron BA.5 im Auftrag der Food and Drug Administration entwickelt. BA.5 war im Sommer der dominierende Covid-Stamm in den USA, verschwindet aber jetzt als Untervarianten wie BQ.1.1. beginnen, dominanter zu werden.
BQ.1.1 und sein Geschwister BQ.1 verursachen laut Daten der Centers for Disease Control and Prevention derzeit etwa 48 % der Neuinfektionen in den USA. BA.5 ist inzwischen auf etwa 25 % der neuen Covid-Fälle zurückgegangen. BA.4.6 und BA.2.75.2 machen immer noch einen sehr kleinen Teil der Neuinfektionen aus, während XBB.1 noch nicht in ausreichender Zahl vorhanden ist, um in den Daten aufzutauchen.
Die Antikörper gegen BQ.1.1 waren bei Personen, die eine Omicron-Auffrischungsimpfung erhielten, etwa neunmal höher, während sie bei Personen, die eine vierte Dosis des ursprünglichen Impfstoffs erhielten, etwa doppelt so hoch waren. Unter den neuen Untervarianten löste der Omicron-Booster die stärkste Immunantwort gegen BA.4.6 mit 11-mal höheren Antikörpern und die schwächste Antwort gegen XBB.1 mit etwa 5-mal höheren Antikörpern aus. Der Booster löst die stärkste Immunantwort gegen omicron BA.5 aus, die Variante, gegen die er entwickelt wurde, mit einem 13-fachen Anstieg der Antikörper bei Menschen über 55, wie zuvor von Pfizer veröffentlichte Daten zeigen.
Moderna sagte am Montag, dass sein Omicron-Booster eine Immunantwort gegen BQ.1.1 auslöst, obwohl das Unternehmen keine genauen Angaben machte“….
https://www.cnbc.com/2022/11/18/...int1.html?__source=androidappshare
Dieser Artikel, bei dem es um die Zusammenarbeit von mRNA-Unternehmen (Biontech) mit der Grundlagenforschung geht, ist zwar schon 6 Monate alt, m.E. aber doch sehr interessant (Quelle, Auszug):
„Wie Grundlagenforschung als Sprungbrett für Innovationen dient…
… Auch Heinrich Haas ist von der Forschung und ihren Ergebnissen begeistert. Für ihn ist das Maximum aber noch lange nicht erreicht, im Gegenteil: „Ich denke, diese Forschungsarbeiten können einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung neuer mRNA Medikamente leisten. Wir stehen am Anfang eines Paradigmenwechsels. Mit der mRNA erhalten wir eine vollkommen neue Klasse von Wirkstoffen, die fast alles können, was auch die bisherigen konventionellen Protein-Wirkstoffe tun, aber viel effizienter und besser.“ Heinrich Haas und BioNTech arbeiten nicht nur an mRNA-Therapien gegen das Corona-Virus, sondern auch an mRNA-basierter Krebstherapie ….“
02.05.2022
https://www.helmholtz.de/newsroom/artikel/...fuer-innovationen-dient/
Dabei ist nichtmal wichtig wer im Endeffekt das Endprodukt erfindet oder abfüllt. Im Pharmabereich geht es seit jeher darum in möglichst vielen Bereichen seine Finger drin zu haben, weil die meisten komplexen Produkte auf Zulieferungen und Lizenzen von anderen beruhen.
Viel wird über Lizenzen und Patente generiert, weswegen andauernde Klagen im Pharmabereich diesbezüglich auch absolut normal sind.
Durch die weltweite Expansion und jetzt schon gesicherten und gebildeten Partnerschaften in diversen Projekten sehe ich Biontech dabei hervorragend aufgestellt.
Ein Produkt was wahnsinnig läuft alleine erfinden ist natürlich der Hauptgewinn, aber die Regel und die beste Absicherung für die Zukunft sind Lizenzen womit man an möglichst vielen Produkten und Partnern zuverlässig mitverdient.
Nicht umsonst hat Biontech aktuell so einige Stellenanzeigen ausgeschrieben auf denen man spezialisierte Patentanwälte sucht.
Biontech hat aber inzwischen sogar den Ruf, die Marktmacht und auch das notwendige Kapital mitsamt Expertise die komplette Palette der Wertschöpfungskette abzudecken, was die Zukunftschancen für das Unternehmen sogar noch besser aussehen lässt.
Von daher gehe ich sehr entspannt und gleichzeitig auch gespannt in die Zukunft mit diesem Unternehmen. Entspannt mit meinem
Investment, weil ich quasi keine Möglichkeiten sehe wie biontech mal weniger als 2-3 Milliarden pro Jahr verdienen soll.
Gespannt aber wo der Weg hinführt, da die Zukunft von zukünftigen eigenen Produkten über den Schaufelverkäufer bis hin zum "Apple der Medizin" noch offen ist.
Habe wieder einen (inzwischen dritten) Teil meiner Analyse erstellt. Ist Moderna rund doppelt so teuer wie BioNTech? Meine Antworten werden vielleicht etwas überraschen. Ihr dürft Euch freuen.
Zeitpunkt: 21.11.22 08:54
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
(Mitbewerbervergleich Cash und EV)
Moderna "cash and investments":
8,04 Mrd.EUR (umgerechnet aus USD)
Moderna Marktkapitalisierung (EV):
67,56 Mrd.EUR
11,9 Prozent des EV durch Cash abgedeckt.
Unternehmensbewertung ohne Cash:
59,52 Mrd.EUR
BioNTech "€13.4 billion cash and cash equivalents plus total trade receivables of €7.3 billion":
20.7 Mrd Euro
BioNTech-Marktkapitalisierung (EV):
39,12 Mrd.EUR
52,9 Prozent des EV durch Cash abgedeckt.
Unternehmensbewertung ohne Cash:
18,42 Mrd.EUR
Wenn ein Unternehmen sehr aussichtsreiche disruptive Technologien hat und gute Chancen damit in zusätzliche Märkte zu expandieren, ist es nach meiner Meinung und Erfahrung besser, die entstehenden Gewinne nicht zu stark auszuschütten (via ARP, insb. Moderna), sondern in diese Geschäftschancen zu investieren.
Moderna hat deutlich weniger C19-Marktanteile als BioNTech in USA, EU und Rest der Welt und verdient damit weniger Geld. Sowohl das Cash als auch dieses laufende Geschäft ist bei BioNTech deutlich mehr wert als bei Moderna.
Aber trotzdem kauft man dieses laufende Geschäft (EV minus Cash) mit der BioNTech-Aktie derzeit rund 70% günstiger als bei Moderna. Ein Faktor 3,23 zahlt man bei BioNTech weniger für ein bisher erfolgreicheres Geschäft. Es ist also eine doppelte Asymmetrie in der Bewertung, die man auch in den US-Foren als Chance einmal darstellen könnte, diese Branche viel günstiger zu kaufen. Die Basis meiner Analyse sollen belegbare Fakten sein, die ich aufbereiten und veröffentlichen möchte.
Quellen:
(1) Marktkapitalisierung MRNA & BNTX: „wallstreet_online“
(2) Moderna-Cash:
https://www.nasdaq.com/articles/...ends-that-make-moderna-a-risky-buy
(3) BioNTech-Cash:
https://investors.biontech.de/de/quarterly-reports
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Weitere Abschnitte meiner BioNTech-Analyse sind geplant und bereits in Arbeit.
Auf die Pipelines (Hauptforschungsthema Krebs-Projekte, MS, Malaria, TB, HIV, Herz, Antibiotika) und deren Bewertungsansätze (DCF) plane ich einzugehen.
Diesen Auszug schreibe ich hier, um meine Analyse zu überprüfen und begrüße gerne auch abweichende Meinungen. Über Verbesserungsvorschläge freue ich mich ebenso wie über Zustimmung.
Alleine muss ich zugeben komme ich manchmal etwas langsam voran. Wer mitwirken möchte (Übersetzung dt-en, Qualitätssicherung, Organisation, Änderungsvorschläge, inhaltliche Beiträge, Grafiken etc.) ist gerne willkommen (einfach Nachricht, Chat oder Datei direkt an mich).
Und hier noch ein grafischer Entwurf zu EV und Cash:
Liquiditätslage: Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und Investitionen beliefen sich zum 30. September 2022
und zum 31. Dezember 2021 auf 17,0 Mrd. USD bzw. 17,6 Mrd. USD.
https://investors.modernatx.com/news/news-details/...tes/default.aspx
https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/...-hebt-ziel-130501615.html
Kurz überschlagen:
- 8 Milliarden Menschen auf der Welt
- 4 Milliarden abgezogen für China, Indien und Afrika
- 110-130$ pro Impfung
- 50% an Biontech
- Biontech bekommt ab 2023 also ca 60$ pro Impfung
- 7,2 Milliarden Umsatz wären 120 Millionen Impfdosen
- 120 Millionen von 4 Milliarden ist grob jeder 33.
Wenn ich also durch die Städte in Deutschland, Frankreich, USA, Korea etc. laufe und 33 Leute frage ob sie sich impfen lassen, wie viele sagen dann ja? Einer?
Da kann sich dann jeder selbst fragen was wohl realistisch ist.
Diese Zahlen werde ich mir noch einmal deutlich genauer anschauen und hoffe ich finde gute Vergleichspunkte in den Bilanzen. Aber die Grundaussage bleibt, dass Moderna Milliarden weniger Cash (auch wenn man diese Effekte einrechnet) hat, das eigentliche Unternehmen höher bewertet ist, und irgendwann die Geschäftszahlen sich bei der Bewertung durchsetzen. Q3: Moderna meldete einen Gewinneinbruch und BioNTech überraschte die Analysten mit mehr als doppelt so hohen Gewinnen wie erwartet.
Die Börse bewertet BioNTech angesichts der bisherigen und weiteren C19 Einnahmen so, als hätte ein Durchbruch in der Pipeline von jeder der Krebserkrankungen eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 0 %. ...und außerdem, als hätte eine Bestellung aus China eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 0 %. ...und außerdem als hätte die Kooperation mit Pfizer zum Thema Grippe – Impfstoff und Gürtelrose eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 0 %. Der Markt bewertet außerdem, dass BioNTech mit Malaria und Tuberkulose sowie HIV und Tollwut und auch mit Multiple Sklerose sowie koronaren Herzerkrankungen niemals Geld verdienen wird. Außerdem wären Erfolge bei neuen Antibiotika völlig ausgeschlossen 0 %.
Zugegebenermaßen sind diese Erfolge keineswegs 100 % sicher, aber 0 % überall ist ebenfalls ein extrem unwahrscheinliches Szenario.
Die Märkte sinken aktuell insbesondere weil in China die Anzahl der Infektionen steigt und damit das Risiko einer weiteren Beschädigung der Weltwirtschaft durch stockende Lieferketten. In diesem Zusammenhang sinken auch BioNTech-Aktien, obwohl eigentlich die Wahrscheinlichkeit steigt, für eine Bestellung aus China.
Diese Konstellationen und Fehlbewertungen nenne ich…die Schere… . Wenn sie weit genug aufgeht, steigt das Potenzial deutlich. Der Markt hat die Aufgabe Geld intelligent zu machen, damit es in die richtigen Maßnahmen fließt. Manchmal funktioniert dieser Mechanismus erst mit Verzögerungen, aber dann umso heftiger (meiner bescheidenen Meinung nach).
Teilweise Antibiotika-Resistente Varianten.
Auch hier scheint mrna die hoffnungsvollste Lösung zu werden.
Soweit ich mich erinnern kann, werden diesbezüglich ja in 2023 erste Zulassungsuntersuchungen von Biontech gestartet..
https://www.n-tv.de/wissen/...igste-Todesursache-article23732362.html
https://regionalheute.de/...ne-60-millionen-euro-ausgeben-1669049887/
Wenn Lauterbach für 2,9 Milliarden Impfstoff bestellen möchte und Biontech hierzulande 80% Marktanteil besitzt. Sind das 2,32 Milliarden für Biontech und Pfizer, sprich 1,16 Milliarden Umsatz für Biontech. Durch den neuen Preis wird die Marge bestimmt noch ansteigen aber die war zuletzt bei irgendwas um die 52%, sprich es bleibt am Ende weit über eine halbe Milliarde übrig.
Und das allein aus Deutschland
900 Mio Impfdosen fest + 900 Mio Impfdosen als Option bereits in 2021 für die Jahre 2022/2023 fest bestellt hatte.
Davon sollten wohl etwa 450 Mio fest + 450 Mio Option auf 2023 entfallen ?! Preis wohl bei ca. 19,50 EUR/Dosis.
"Der EU-Vertrag zum Kauf von bis zu 1,8 Milliarden weiteren Dosen Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer ist unter
Dach und Fach. Dies teilte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Samstag auf Twitter mit. Die Menge
soll bis 2023 geliefert werden. 900 Millionen Dosen sollen fest bestellt werden, weitere 900 Millionen Dosen
sind eine Option. Der Vertrag hat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ein Volumen von bis zu
35 Milliarden Euro und bedeutet weitere Investitionen in Deutschland und Belgien."
https://www.handelsblatt.com/politik/...ntech-impfdosen/27173792.html
Es lohnt sich, einmal genau zu analysieren, was die BioNTech-Vorstände bei der BBC tatsächlich gesagt haben.
Die Antworten sind eng im Zusammenhang mit den gestellten Fragen zu verstehen.
Die Frage lautete nicht: "Werden sie vor 2030 mit Krebsbehandlungen Geld verdienen?".
Frage (BBC 41:53) "Wann glauben Sie, dass sehr viele Patienten weltweit Zugang zu dieser Heilmethode haben werden?"
Antwort (CEO 42:02) "Wir glauben, dass dies selbst für eine breite Skalierung definitiv vor 2030 geschehen wird."
Anmerkung: Der CEO hat nebenbei zu Medizin auch noch ein volles Mathestudium absolviert und dazu gehört bereits im Grundstudium eine genaue Aussagenlogik und Prädikatenlogik. für den Wissenschaftler UND Mathematiker Prof. Sahin gibt es große Unterschiede
zwischen "definitiv" oder "möglicherweise"
und zwischen "vor 2030" oder "ab 2030"
sowie zwischen "breite Skalierung weltweit" oder "erste erfolgreiche Behandlungen".
Frage (BBC 41:01) "Es gibt Leute in der wissenschaftlichen Community, die noch skeptisch sind, ob mRNA eine Antwort für Krebs bringt. Ist da eine Chance, dass es nicht funktionieren wird, dass es nicht die Ziele erreicht auf die die hoffen?"
Antwort (CMO 41:15) "Das denke ich nicht, weil alles was wir über das Immunsystem gelernt haben und was wir erreichen mit Krebs-Impfstoffen zeigt prinzipiell die klare Aktivität. Wir können Killer-T-Zellen induzieren, wir können sie dirigieren. Die Frage ist mit weiteren welchen Interventionen wir dies kombinieren und was müssen wir sonst noch feinjustieren, um am Ende des Tages wirkliche Heilung und Überleben für Patienten zu haben."
https://www.youtube.com/watch?v=R83JCXSjvJo&t=2461s
Hört Euch bitte die Fragen und Antworten mal genau an und vergleicht, den Eindruck, den der Markt davon mitgenommen hat.
Schaut Euch die Stellenanzeigen von BioNTech an und ihr könntet besser wissen, wie der Zeitplan aussieht.
Lesenswertes Beispiel:
https://jobs.biontech.de/...-Global-Commercial-Programs-de-j8299.html
...Krebs - Globale kommerzielle Programme...
"In dieser Rolle arbeiten Sie funktionsübergreifend mit Ihren Kollegen innerhalb der kommerziellen sowie mit den F&E-Programmteams (einschließlich z. B. Clinical, Regulatory und Supply) zusammen, um die kommerzielle Strategie und Planung für mehrere Onkologie-Assets aus BioNTechs zielgerichteten Krebsantikörpern und Checkpoint-Immunmodulator-Plattformen der nächsten Generation umzusetzen."
schön wenn jemand sich fundamentale Gedanken macht.
Vielleicht hilft dir folgende Seite um Biontech's Performance einzuordnen.
https://finviz.com/...1&f=cap_largeover,sec_healthcare&o=-roi