Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!
Mollie ist ein niederländischer Payment Provider mit 20.000 Kunden, die nun alle Bitcoin als Bezahloption anbieten können.
https://www.mollie.nl/betaaldiensten/bitcoin/
https://www.mollie.nl/bedrijf/portfolio/
Die Niederlande entwickeln sich langsam zum europäischen Bitcoin-Vorreiter.
Dies sind der reichste Mann Asiens Li Ka-shing, Virgins Richard Branson, Yahoo-Gründer Jerry Yang und Paypal-Gründer Peter Thiel.
Ich vermute mal. dass diese unternehmerisch erfolgreichen Personen sich ausreichend mit den Chancen, die Bitcoins bieten, befasst haben und ihr Geld nicht in den Gulli schmeißen.
http://www.scmp.com/news/hong-kong/article/...urrency-crackdown-china
Inflation ist nicht alles. Denn wenn bei niedrigen Preissteigerungsraten auch die Zinsen sehr niedrig sind, so ist es durchaus rational sein Geld eben NICHT zur Bank zu bringen.
Und wenn man mal zurück blickt zu Zeiten, in denen Deflation geherrscht hat, so fällt doch eines auf. Nicht die Deflation war Ursache eines Wirtschaftsabschwungs, sondern Folge. Denn das Volk hat erst mit Konsumzurückhaltung reagiert, als es der Wirtschaft schlecht ging. Darauf hat die Wirtschaft mit niedrigeren Preisen reagiert und die Banken mit Einschränkungen der Kreditvergabe reagiert . Dies führte zu niedrigeren Gewinnen und damit zur Freisetzung von Arbeitskräften, was wiederum zu einer weiteren Konsumzurückhaltung geführt hat. Damit war die sogenannte Deflationsspirale in Gang gesetzt. Aber Ursache war halt immer der wirtschaftliche Abschwung.
DiePolitik und die Zentralbank versuchen, mit zusätzlicher Kreditaufnahme und einer Ausweitung der Geldmenge diese Spirale zu durchbrechen. Doch es ist offensichtlich, dass dieses Mittel nicht funktioniert. Denn das zusätzliche Geld kommt kaum in den Wirtschaftskreislauf an. Stattdessen wird versucht, das zusätzliche Geld gewinnbringend anzulegen, was an den DAX-Rekordständen ersichtlich wird. Wer profitiert eigentlich von der zusätzlichen Kreditaufnahme des Staates? Ganz sicherlich nicht der sogenannte Kleine Mann, sondern doch die jenigen, die bereits über das nötige Kapital verfügen, um den Staat einen Kredit für zusätzliche Schulden geben zu können, der Dank vorhandener Garantien auf jeden Fall zurück gezahlt wird. Die Zeche zahlen jetzt und in Zukunft die Personenkreise, die keine große Lobby haben, durch Abbau von Sozialleistungen und höheren Steuern. Wie so oft im Leben profitieren die Personen, die sowieso bereits über einen erheblichen Wohlstand verfügen. Und das die Schere zwischen Arm und Reich tatsächlich immer weiter auseinander geht, lässt sich hervorragend am Gini-Koeffizienten überprüfen.
Dazu fällt mir ein Artikel ein, den ich vor kurzem im Spiegel gelesen habe, der sich kritisch mit der Lehre der neoklassischen Theorie auseinandersetzt.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/...ene-an-unis-a-968341.html
Insofern vertraue ich darauf, dass durch Bitcoins das heutige Finanzsystem zwar nicht vollständig umgekrempelt, doch durch Demokratisierung dieses Systems zumindest verbessert werden kann.
Bislang wurde in Diskussionen der eventuelle Erfolgsweg des Bitcoin oft mit dem Erfolgsweg des Internet assoziiert. Aber da gibt es einen gravierenden Unterschied: Etwas Vergleichbares zum Internet hatte es vordem nie gegeben. Folglich musste niemand "enttrohnt" werden. Beim Bitcoin liegen die Dinge anders: Das alte Geldsystem wehrt sich mit Zähnen und Klauen gegen jeden Machtverlust.
Die Vorteile liegen auf der Hand, denn während Heute Unternehmen auf herausgebende Banken angewiesen sind, sowie der Anleger auf bestimmte Handelsplätze sowie einem Broker angewiesen ist, kann ein Unternehmen sein IPO zukünftig ohne zusätzliche Kosten selbst in die Hand nehmen. Ferner ist auch der Anleger nicht auf bestimmte Handelsplätze angewiesen und kann seine Anteile ggf. problemlos über eBay, Amazon oder lokal von Smartphone zu Smartphone tauschen.
Anfangs werden vermutlich bevorzgt kleinere Unternehmen diese Möglichkeiten nutzen, später werden auch die Großen nachziehen, weil es kostengünstiger ist und immer ehr Anleger den neuen günstigeren simplen Weg bevorzugen.
Denkbar wären hier folgende Wege:
1. Man setzt dem Bitcoin ein weiteres System a la Bitcoin auf -> ColoredCoins
2. Man erstellt ein weiteres System a la Bitcoin und bietet die Möglichkeit an, Coins in Beziehung zu etwas zu setzen und schreibt dies in die Blockchain fest. -> Mastercoin
3. Man erzeugt einen eigenen Coin und schöpft die Coins vorher und nutzt ein Proof-of-Stake-Mining mit z.B. 1%iger Rate. Die geminten Coins können nun über Tauschplätze wie Cryptsy.com beliebig getauscht werden.
Ich denke Variante 3 wäre schon Heute sehr leicht umsetzbar, hätte lediglich den Nachteil, dass ein Anleger theoretisch mehrere Wallets pflegen müsste.
"The demand for cloud hashing is overwhelming"
http://www.reuters.com/article/2014/05/15/...w156573a+100+BSW20140515
"Meiner Meinung nach wird Bitcoin & Co. den Kapitalmarkt revolutionieren und die IPOs in (noch) ferner Zukunft den bisherigen Kapitalmarkt ablösen"
Das sehe ich auch so. Es wird noch viel Zeit vergehen - 5 Jahre? 10 Jahre? - die Frage kann wohl heute noch niemand beantworten. Ein Ding wie das aktuelle Finanzsystem, das Jahrhunderte gewachsen ist und seine Wurzeln geschlagen hat, lässt sich nicht von heute auf morgen verdrängen.
Interessant auch Deine Vermutung, dass der Bitcoin in seiner jetzigen Form nicht geignet ist, den Kapitalmarkt zu revolutionieren.
http://bitcoinblog.de/2014/05/16/...-coins-und-neue-akzeptanzstellen/
Interessant finde ich den Abschnitt zu den Akzeptanzstellen
[zitat]
Es ist lange her, dass ich eine neue Akzeptanzstelle aus Deutschland zu berichten hatte. Leider. In dieser Woche hat, immerhin, Massage-Gel.de Bitcoins akzeptiert. Für den Anfang bietet die Firma 10 Prozent Rabatt auf Bitcoin-Zahler.
[/zitat]
Ein schöner Versuch die Bezahlung über den Coin anzukurbeln um dann wirklich bei den Transaktionskosten und vermutlich auch der Verwaltung zu sparen.
Die Ersparnis wird so direkt an die Kunden weitergegeben, wenn das Schule macht is der Coin ratzfatz Allgemeingut.
Interessant auch Deine Vermutung, dass der Bitcoin in seiner jetzigen Form nicht geignet ist, den Kapitalmarkt zu revolutionieren.
Die Schwierigkeit liegt darin, Bitcoins mit Aktien in Relation zu bringen. Theoretisch kann man dies zwar durch getroffene Vereinbarungen festlegen, wiederum wären solche getroffenen Vereinbarungen nicht sicher vor Manipulationen.
Ergo braucht es ein weiteres dezentrales System bzw. Datenbasis, welche die Relationen herstellt und sicherstellt.
In Form eines eigenen Coins wäre dies das Einfachste und die Strukturen würden heute schon existieren. Insofern denke ich, wäre dies der einfachste Weg, Kapitalanlagen sicher zu vermarkten.
Dies finde ich schon insofern erstaunlich, als dass ein Ausbruch bislang gar nicht erfolgt ist.
Sobald ein Ausbruch erfolgt, wird das Volumen vermutlich nochmals deutlich sinken und dann könnten wir eine kräftige Aufwärtsbewegung sehen, bis dann wieder Coins angeboten werden.
Aber meine Erfahrungen sind leider nur duchwachsen...
Vor allem Einzahlgeschwindigkeit...
Andererseits ists natürlich umständlicher Handel zu betreiben, erst recht wenn man traden möchte.
Bitcoins zu tauschen halte ich ebenfalls für Simple, einfach bei bitcoin.de oder einer anderen Plattform Konto eröffnen und Kaufauftrag erstellen.
Was genau am Bitcoin zu kompliziert sein soll.
Das ganze "Drum herum" am Bitcoin wirkt für nicht Computer affine Menschen meistens abschreckend. Ich, als jemnd der von IT & Co. keine Ahnung, habe so meine Schwierigkeiten mit den vielen "Fachbegriffen". Wenn von Blockchain, Hash, Wallet, cold/hot storage die Rede ist, da schalten die meisten ab.
Ich denke, die größte Herausforderung für Bitcoin ist es, den Appetit auch bei nicht IT-Leuten zu wecken, und das geht nur, in dem man maximalst benutzerfreundliche Anwenungen und eine Sprache entwickelt, wo Otto Normalverbraucher nicht gleich abblockt.
Wenn von Blockchain, Hash, Wallet, cold/hot storage die Rede ist, da schalten die meisten ab.
Dies war doch letztendlich mit eMail, PC, Internet, Onlinebanking, usw. nicht anders. Es ist nicht zu kompliziert, sondern ist der Mensch schlichtweg zu faul sich informieren zu wollen.
Wiederum muss sich auch nicht jeder Mensch informieren und Bitcoin nutzen, denn meine Oma und eine Vielzahl älterer Leute nutzt keine eMail, keinen PC, kein OnlineBanking, usw.
Deswegen aber zu behaupten, dass OnlineBanking zu kompliziert ist, weil vermutlich 50% der Menschen im Lande dies nicht nutzen wollen, sagt denke ich recht wenig aus, weil es impliziert, dass OnlineBanking sich nicht durchgesetzt hätte.
Ebenfalls ist es mit dem Smartphone, auch da nutzt eine Mehrheit immer noch kein Mobilteil oder ein einfaches Mobilteil.
Insofern muss man nicht krampfhaft versuchen OnlineBanking so manchen älteren Generationen nutzbar machen zu müssen, sondern bin ich der Meinung, kommt das Interesse von selbst und muss nicht erzwungen werden.
Häufig ist es nämlich so, dass man versucht den Kunden etwas anzubieten, was die Kunden eigentlich gar nicht wirklich wollen.
Ein gutes und effektiveres Mittel bzw. Herangehensweise ist es, dass nicht der Entwickler selbst versucht neue Wege zu finden, sondern der Anwender entscheidet, wie er es braucht oder was verbessert werden kann.
Überall wird angepriesen wie toll es ist zu konsumieren und niemand redet vom sparren! das ist Krank der Supergau ist vorprogramiert.
Wenn die USA den Bitcoin akzepiert dann kann mann locker ! Noch von einem verhundertfacher ausgehen oder mehr die Amerikaner leben den Konsum von der Hand in den Mund! Und offt nicht mal mehr das, mehr geht nicht;-) gut das ich schon bei 70€ eingestiegen bin