Geht der Linken nicht auf den Leim!
schnauze gehalten und mitgemacht haben.was die kommunisten sich seit 45
und bis 89 im osten deutschlands geleistet haben kommt den anderen strolchen
sehr nahe.denunziert,gequält,unterdrückt und gemordet.es ist unerträglich das
diese brut schon wieder in deutschland mitbestimmen will.werden denn die dum-
men nie alle?immer wieder wird denen mit ihrer rethorik auf den leim gegangen.
selbstverständlich muß man immer wieder vor den linken warnen.
menschenverachtender wie die sed-bonzen gehts nimmer.diese halunken haben eine
ganze generation auf dem gewissen.
* Das ist so nicht ganz richtig. Ich kann mich noch sehr gut an eine Meldung aus der Presse in diesem Jahr erinnern, als ein (junger) Mensch in seiner Wohnung in diesem Land verhungert ist.
* Seit wann wird durch Wettbewerb eine Dienstleistung oder ein Produkt teurer (1. Semester BWL)? Doch i. d. R. nur dann, wenn illegale Preisabsprachen getroffen werden!
* Die steuerlichen Abgaben in Deutschland sind im Vergleich zu vielen unserer Nachbarländern deutlich höher. Man nutzt zwar gerne den Begriff "Globalisierung", wenn es um Löhne und Gehälter geht - aus steuerlicher Sicht, scheint dieser Begriff bei unseren Staatslenkern jedoch auf pure Ignoranz zu stoßen - ist das für Dich kein Widerspruch?! Wir hier in Deutschland leben innerhalb einer europäischen Gemeinschaft, sprechen tagein, tagaus von Globalisierung. Die Staatsdiener sind jedoch nicht gewillt, für alle innerhalb dieser Gemeinschaft die gleichen Regeln bzw. Bedingungen aufzustellen. Das führt doch zwangsläufig zu Verzerrungen. Nehmen wir als Beispiel Deutschland und Holland. Früher waren es die Deutschen, die sich Immobilien an der niederländisch-deutschen Grenze aufgrund ihrer Kaufkraft leisten konnten - schon heute hat sich das Blatt gewendet.
* Geht es bei diesem Thema nicht konkret darum, dass der Staat alle Bürger als Gefahr bzw. potenzielle Verbrecher abstuft? Sicher haben die meisten Menschen hier im Land nichts dagegen, dass Ermittlungsbehörden im konkreten Verdachtsmoment ihre Arbeit leisten können. Das konnten sie durch richterlichen Beschluss auch schon früher. Vielmehr sehe ich in der geplanten Totalüberwachung eine Beschneidung der Freiheitsrechte der Bürger - und das halte ich für brandgefährlich innerhalb einer (noch) Demokratie. Erkennen denn nur die Wenigsten, dass wir auf einen Polizeistaat (wie in der ehemaligen DDR) zusteuern?
Was willst du sagen?
Die Weisheit: "Ehrlich währt am längsten" - oder "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr" - Gilt eben auch in der Politik!
Wäre die Politik in diesem Land volksnah, d. h. wären die meisten Menschen in diesem Land mit der Politik der Regierung zufrieden, wären weder Linke noch Rechte stark. So einfach ist das.
ich hab jedenfalls keinen bock meinen lebensabend bei einheitsrente mit nem trabbi vor der garage zu verbringen und meinen urlaub nur noch im bayrischen wald und an der ostsee verbringen zu dürfen.
mfg
GF
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29.06.2007
Kurzbiographie
1969 geboren in Jena
1976 Einschulung in Berlin
1988 Abitur in Berlin
1990 bis 1996 Studium der Philosophie und Neueren Deutschen Literatur in
Jena, Berlin und Groningen
September 1996 - Abschluß des Studiums in Groningen mit einer Arbeit
über Hegel und Marx
(siehe Buchpublikationen: "Vom Kopf auf die Füße?" Zur Hegelrezeption des jungen Marx, oder: Das Problem einer dialektisch - materialistischen Wissenschaftsmethode?; Pahl - Rugenstein Verlag Bonn 1997)
Seit 1996 Selbststudium und Gasthörerin in BWL und VWL
z.Z. Dissertation in Volkswirtschaftslehre
1989 - Eintritt in die SED
1991 bis 1995 Mitglied des Parteivorstandes der PDS
seit 1991 Mitglied der Leitung der Kommunistischen Plattform der PDS
1998 - Direktkandidatin der PDS zur Bundestagswahl in Dortmund
(Ergebnis: 3,25 % der Erst- und 2,12% der Zweitstimmen)
Oktober 2000 bis Juni 2007 Mitglied des Parteivorstandes der PDS bzw. der Linkspartei.PDS
2004 Wahl in das Europaparlament
Juni 2007 Wahl in den Vorstand der Partei DIE LINKE
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(1) Dass die Rente nicht ohne Basis der Beitragszahler steigen kann ist klar, die Gründe dafür sind aber zu vielfältig. Was wäre Dein Vorschlag?
(2) Dass hier Leute verhungern, liegt doch nicht am Staat oder der Gesellschaft - ich bitte Dich!
(3) Wettbewerb hatte ich in Anführungszeichen - muss ich Dir erklären was das zu bedeuten hat?
(4) Sie sind aber auch im Vergleich zu vielen nordeuropäischen Ländern niedriger. Dazu sind die Preise in vielen Bereichen niedriger - das wird oft außen vor gelassen. Blätter wenden sich im übrigen ständig und D wird nicht immer auf der Sonnenseite des Globus liegen (können). Schon gar nicht mit dieser Mentalität.
(5) Sind nicht alle Bürger potenzielle Verbrecher? Und wenn nicht, wie soll der Staat unterscheiden? Warten, bis was passiert? Dann wiederum heißt es, der Staat habe zu spät gehandelt. In einer Welt, in der selbst auf offener Straße Leute bei Verbrechen zuschauen ohne einzugreifen oder lieber wegschauen wenn sie Hilfe leisten könnten, hält sich mein "Mitleid" bei solchen Maßnahmen zumeist sehr in Grenzen. Auch hier hat sich der "normale" Bürger selbst zuzuschreiben, was passiert. Es wird zu oft vergessen, dass man selbst der Staat ist und Verantwortung zu tragen hat. Statt dessen wird dies immer auf andere projiziert - Konsumgesellschaft in jeglicher Hinsicht eben.
Gruß,
T.
dazu.so geht es bei denen nahtlos über.kann dir auch andere namen aufzählen.
z.b.der smarte herr claus.du brauchst mich nicht zu belehren.
Ich bin nicht auf einer Linie mit Wagenknecht und wähle nicht mal die Linke, aber einige hier gepostete Dinge über die Linke sind derartig abstrus, das man sich echt fragt, in welcher Welt ihr eigentlich lebt.
Kann man heutzutage die derzeitigen Verhältnisse nicht kritisieren, ohne gleich als SED-Bonze abgestempelt zu werden?
Ich hab auch in der DDR gelebt und war dort kein Kritiker des Regimes. Zusätzlich kritisiere ich heute die bundesdeutsche Wirklichkeit in einigen Punkten. Werde ich deshalb zum SED-Bonze?
Also überleg dir bitte vorher was du schreibst!
Lies dir mal einige Schriften von Leuten wie Bisky oder Brie durch! Dann wirst du sehen, das auch diese Leute die DDR-Realität aufs heftigste krtisieren und keinesfalls ähnliche Verhältnisse wiederhaben wollen. Und manche linke Politiker müssten ja ohnehin über jeden Zweifel erhaben sein, da sie nie in der DDR gelebt haben. In so fern schwierig nachzuvollziehen, das EX-DDR-Bürger in der Partei Die Linke natürlich SED-Bonzen sein müssen, aber linke Poltiker aus dem Westen dürfen den Staat kritisieren. Ein ganz ganz klein wenig Doppelmoral ist da durchaus durchzublicken.
Ich für meinen Teil halte gerade viele Ossis aufgrund ihrer Erfahrungen in der DDR für viel lernfähiger als viele Wessis, gerade was das linke politische Klientel anbetrifft. In einigen wetsdeutschen Regionen hast du heute noch linksradikale Spinner von der DKP und irgendsolchen Parteien mit hinterwäldlerischen Ansichten. Davon kann bei vielen Ex-DDR-Bürgern gar nicht die Rede sein, weil sie diesen ehemaligen Staat und sich selbst viel mehr reflektieren und ihre Schlüsse gezogen haben.
Gruß,
T.
mir drängt sich aber die frage auf:
hat die eigentlich schon mal was richtiges gearbeitet???
mfg
GF
Es gab auch unter den SEDlern genügend Leute, die mit vielen Dingen nicht einverstanden waren. Man muss auch sehen, das für bestimmte Berufe eine Mitgliedschaft in der SED Pflicht war.
Bei mir oder zumindest bei meinen Eltern war es einfach die Überzeugung, das der Sozialismus die bessere Gesellschaft ist. Natürlich hat man viele Dinge kritisiert, aber deswegen hat man nicht das ganze System in Frage gestellt. Das mag alles naiv gewesen sein, aber viele Dinge hat man damals halt anders wahrgenommen. Ich kann mich aber gut daran erinnern, das ich in der Schule mit 13 Jahren ja langsam in die Phase kam, wo man vom Direktorat dazu befragt wurde, was man später beruflich machen will. Meist wurde man dann in Richtung Armee oder Ähnliches gedrängt. Mein Vater hat mir sofort abgeraten, zur Stasi zu gehen, da sowas für ihn auch nicht in Frage kam. Er hatte als Stabschef eines Regiments und später im Generalstab auch ganz guten Einblick in die Machenschaften bestimmter Organe. Das hat ihn sicherlich dazu verleitet, mir den Sinn oder Unsinn der Stasi schnell begreiflich zu machen.
Trotzdem war er überzeugter Sozialist, der auch aus diesem Grund nicht in die Bundeswehr übergetreten ist. Natürlich setzte aber sofort im Herbts 1989 bei unserer ganzen Familie ein Umdenken ein, als viele Dinge auf den Tisch kamen, von denen man noch nichts wusste, bzw. die einem erst erklärt werden mussten. Das war ein Selbstreinigungseffekt, dem man sich stellen musste. In dieser Phase habe ich persönlich sehr viel reflektiert, was meine Kindheit und meine Gegenwart anbetraf, und ich bilde mir deswegen auch ein, das ich mir weitaus mehr Gedanken gemacht habe als 90% der Bevölkerung, vor allem in Westdeutschland, da es für Letztere ja nicht dringend notwendig war.
Heute verbleibt von der damaligen Ideologie eigentlich nur noch die Tatsache, das man eine gerechtere Welt schaffen will, so naiv wie sich das immernoch anhört. Aber es gibt ja nun auch noch mehr als genug zu kritisieren in der heutigen Gesellschaft, sowohl in Deutschland als auch was die internationalen Beziehungen betrifft.
Das ist so wie Aktiengewinne für alle. Zwar unlogisch, aber in höchstem Maße erstrebenswert.
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Ich möchte eure Sterne nicht. Gebt sie den Bedürftigen.
Leider hat sich vor kurzem eine "rote Brut" verbündet und versucht Geschichte neu zu schreiben. Hoffentlich bleibts bei einem Versuch. Daher, wehret den Anfängen.
Daher halte ich es für einen krassen Widerspruch, diese propagierte Gerechtigkeit mit dem Sozialismus unter einen Hut stecken zu wollen. Ist es denn z.B. gerecht, der Regierungspartei angehören zu müssen um das zu tun, was man gerne möchte? Ist es gerecht, andere Leute zu diffamieren und deren Leben zu zerstören, wenn sie eine andere Meinung als die der Partei haben? Ist es gerecht(er), wenn alle wenig haben, statt die Chance zu gewähren, sich etwas zu erarbeiten? Ist es gerecht, jemanden, der damit nicht klar kommt, an der Grenze zu erschießen (um wieder beim Ausgangsthema zu sein)?
Ich halte dies für viel weniger gerecht und daher lehne ich die theoretische gleichmacherische Gesellschaft wie sie die Linke gerne hätte, und die nur unter Zwang funktionieren kann, von Grund auf ab. Allerdings ohne zu behaupten, dass hier alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Aber hier hat man es zu einem gewissen Grad zumindest selbst in der Hand, und kann selbst entscheiden - mit allen Konsequenzen wohlgemerkt.
So gesehen vermutlich das geringere Übel.
Gruß,
T.
Es stimmt das bestimmte Theorien über die klassenlose Geselschaft auch heute nicht mehr realistisch oder irgendwie sinnvoll sind. Das hat auch das "Experiment" des real existierenden Sozialismus bereits gezeigt. Es ist daher richtig, wenn man diese Theorien als falsch tituliert.
Ich halte aber auch nichts davon, den demokratischen Sozialismus von vornherein als Hirngespinst zu bezeichnen, der nicht realisiserbar ist. Dieser Zwang, den du ansprichst, was die Mitgleidschaft in einer Partei anbetrifft, ist doch kein Dogma, sondern es war halt in der DDR so. Es hätte lediglich einer halbwegs normalen Führungselite gebraucht, um diese Vorschrift abzuschaffen. Genauso widersprachen ja die Privilegien der Bonzen in ihrer Waldsiedlung Wandlitz genauso demsozialistischen Ideal wie der Umgang mit Regimekritikern oder der Umgang mit ausländischen Mitbürgern, der von staatlicher Seite zwar immer propagiert wurde, aber auch nicht gerade angenehm war.
Das sind aber alles Dinge, die man in der DDR hätte ändern können. Das hat nichts mit der sozialistischen Theorie zu tun.
Was natürlich stärker hinterfragt werden muss, ist das wirtschaftliche System. Ist eine Wirtschaft frei von Privatvermögen und Wettbewerb überhaupt lebensfähig? Hier liegt m.E. auch die Krux bei der ganzen Sache. Denn was hat denn zur Massenflucht der 50iger Jahre geführt? Es war nicht etwas die fehlende Freiheit, sondern die schlechte wirtschaftliche Lage und der damit verbundenen Abgang wichtiger Arbeitskräfte in den Westen. Die Mauer und die Zäune an der innerdeutschen Grenze sind eine direkte Folge davon. Man kann ja auch nicht einfach sagen, die Mauer war ein unnützes und menschenverachtendes Bauwerk. Versteh mich jetzt nicht falsch. Ich will nur die Ursachen analysieren, und keineswegs die Mauer rechtfertigen, aber das die Mauer gebaut wurde, hätte eigentlich nach diesem Arbeitskräfteschwund (spichwörtliches ausbluten der DDR) niemanden überraschen können. Anders wusste sich dieses Regime einfach nicht mehr zu helfen.
Will damit nur sagen, das viele poltische Fehlentwicklungen der Zeit nach Stalin vermieden worden wären, wenn das wirtschaftliche System des Sozialismus Zukunft gehabt hätte. Und deswegen sind meiner Meinung nach alle zukünftigen Theorien von einer besseren Gesellschaft (man muss es ja nicht Sozialismus nennen) abhängig davon, ob es wirtschaftlich Sinn macht.
Auch da gab es aber durchaus in der DDR Grauzonen. Man hättemit etwas Willen in den SED-Gremien durchaus mehr Privatinitiative zulassen könne, ohne gleich das System als ganzes in Frage zu stellen. Nur scheiterte das oft an Bürokraten bereits in den unteren und mittleren Gremien des Staates und der Partei.
Ich würde dir mal den Film "Spur der Steine" empfehlen! Es kann sein, das du ihn als Wessi nicht so gut verstehst, aber er zeigt für mich den Alltag in der DDR sehr schön. Und da er nebenbei auch sehr humorvoll ist und ne Liebesgeschichte dabei ist, kann man den Film super als abendliche Familienunterhaltung "tarnen". Ist für mich aber der beste Film zu dem ganzen Thema DDR.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratischer_Sozialismus
Um aufs Thema zurückzukommen. Ich halte ehrlich gesagt eine gewisse Form der Planwirtschaft aber mit weiten Freiheiten für kleinere Betriebe für durchaus möglich.
Was die Demokratie anbetrifft, weiß ich ehrlich gesagt nicht, wieso du das für so unmöglich hälst. Muss sich denn ein sozialistisches System immer durch die Unterdrückung von Kritikern auszeichnen? Also ich sehe dafür keinen Grund. Ganz im Gegenteil, wenn der Sozialismus die persönlichen Freiheiten respektiert, solange sie nicht soweit gehen, die Staatsgewalt die Gewalt von Großkonzernen ablösen zu wollen, wüsste ich nicht, wieso der Staat gegen den Bürger repressiv werden sollte.
Was hätte denn in der DDR gegen mehr wirtschaftliche und politische Freiheit gesprochen? Eigentlich doch gar nichts. Nur hätte das eine natürlich ohne das andere nicht funktioniert. Und da die Wirtschaft nicht funktioniert hat, dachte die Führungselite man müsste sein Volk einsperren. Das hat zu neuen Protesten geführt, was wieder neue Repressalien nach sich zog. Die Leute um Mielke und Honecker hatten einfach zu viel Angst. Begründet sich vielleicht aus ihrer Biographie, aber das rechtfertigt es natürlich nicht.
Will jedenfalls sagen, das letztlich der Sozialismus ja nicht pauschal menschenfeindlich sein muss. Ob man nach der Defintion von Demokratie als Volksgewalt einen Sozialismus erreichen kann, ist natürlich schwer vorstellbar, da nunmal letztlich ein Organ vorhanden sein muss, das die Ausbildnung von Großkonzernen verbietet, und das schließt sich mit persönlicher Freiheit ja irgendwo aus, denn es wird immer Leute geben, die nach größtmöglichem Profit streben.
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Der Dissident Rudolf Bahro stellte in seinem Buch "Die Alternative" Überlegungen über einen dritten Weg zwischen Kapitalismus und stalinistischem Sozialismus an.
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Der Vorabdruck seines Buches Die Alternative. Zur Kritik des real existierenden Sozialismus im westdeutschen Magazin Der Spiegel und die nachfolgende Verhaftung am 25. August 1977 machten Rudolf Bahro weltweit bekannt. Am 1. Februar 1978 engagierten sich zahlreiche Schriftsteller in einem Leserbrief an die Londoner Tageszeitung The Times für Bahros Freilassung. Unter ihnen waren Heinrich Böll, Graham Greene und Arthur Miller. Am 30. Juni 1978 wurde Bahro wegen „landesverräterischer Sammlung von Nachrichten“ und „Geheimnisverrats“ zu acht Jahren Freiheitsentzug verurteilt, was internationale Proteste und eine Solidaritätsbewegung auslöste. Bahro wurde mit der „Carl-von-Ossietzky-Medaille“ der Internationalen Liga für Menschenrechte ausgezeichnet und zum Mitglied des schwedischen und des dänischen P.E.N.-Zentrums ernannt. 1979 erhielt Bahro den Londoner Isaac-Deutscher-Memorial-Preis. Im Oktober 1979 wurde er anlässlich des 30. Jahrestages der Gründung der DDR amnestiert und in die Bundesrepublik Deutschland abgeschoben. Juristischer Verteidiger zu DDR-Zeiten war Gregor Gysi, mit dem Bahro bis zu seinem Tod befreundet blieb. Lawrence Krader nannte Bahro in seinem Beitrag über die „asiatische Produktionsweise“ ein „Gewissen der Revolution, dessen Stärke die Wahrheit“ sei.
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