GR hat gewonnen, Schuldenschnitt (aktuell!)
Seite 8 von 15 Neuester Beitrag: 14.08.15 14:11 | ||||
Eröffnet am: | 18.06.15 10:26 | von: harry74nrw | Anzahl Beiträge: | 363 |
Neuester Beitrag: | 14.08.15 14:11 | von: harry74nrw | Leser gesamt: | 18.240 |
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die neokonservative/neoliberale Hegemonie dominiert mittlerweile auch sozialdemokratisches Gedankengut....
so ist z.B. die SPD in Deutschland auch nicht mehr dass was sie mal war...
wenn überhaupt sind die sozialdemokratischen Parteien höchstens dass kleinere Übel in Europa (Willi Brandt würde sich in der heutigen SPD wohl kaum noch wohl fühlen)
Das können mit den Griechenrentnern locker auch machen. Kostet des Staatshaushalt keinen cent.
du kannst mich ja ausblenden wenn du willst
(würde ich allerdings schade finden)..
Begründe doch bitte warum du die Inhalte der DWI als Mist bezeichnest...
#177 nur weil Willy Brandt schon seit 20 Jahren tot ist werden die Sozialdemokraten heutzutage aber nicht fortschrittlicher. Im Gegenteil.
Neokonservative Hegemonie in den Köpfen von Sozialdemokraten bedeutet dass in ihnen ihren Köpfen das Gedankengut der CDU die geistige Vorherrschaft übernommen hat... Verstehschhht... ?
und dass ist nunmal konservatives Gedankengut...
die Sozialdemokratie hat die Wurzeln ihrer Herkunft, sprich Arbeiterbeweguung, längs verlassen...
Und genau diese altvorderen konservativen sozialdemokratischen Köpfe mögen mit ihrem konservativen Gedankengut die Linken in Athen genauso wenig wie die CDU- Soldaten in der EU...
Und darum warum sich die EU- Finanzminister vermutlich der linken Regierung in Athen entledigen wollen
Die (griechischen) Bürger haben die ultra lockere Geldpolitik nämlich nicht erfunden, sie dürfen lediglich dafür haften.
Das Volk muss von der historischen Verschwendungssucht der Bürokratie wissen. Wenn es dadurch ein schwieriger wird Politik zu machen, wird man das in Kauf nehmen müssen.
Ich meine, dass was da seitens der Gläubiger gefordert wird, hätte man doch bereits von den alten Regierungen einfordern müssen und entsprechend schon damals keine Hilfsgelder mehr gezahlt und den Konflikt eskaliert.
Jetzt mit Antritt der linken Regierung, die letztendlich genausowenig die erwarteten Reformvorschläge erfüllt wie die Vorgängerregierungen, wird nun ein Strick daraus gedreht.
Da geht es wohl mehr um gekränkte Eitelkeiten in Folge der Polemik und Rhetorik, welche Tsipras & Co. von sich gegeben haben.
Sicherlich ist dass was die linke Regierung bislang leistet, alles Andere als toll, aber finde ich es seitens der Gläubiger schon ziemlich unprofessionell, dass man die beleidigte Leberwurst spielt und all sein Bemühen der vergangenen Jahre lieber opfert als professionell das langfristige Ziel vor Augen zu halten und sich eben nicht von der Rhetorik beeinflussen zu lassen.
Ich meine, als Gläubiger sollte man eine solche linke Regierung doch auch mal aussitzen können, denn Fakt ist, wenn Tsipras & Co. dank ihres Verhaltens keine Veränderungen erreichen, werden sie bei der nächsten Wahl kläglich scheitern und wieder abgewählt.
zu 196:
Die griechischen Bürger haben die ultralockere Fiskalpolitiik (nicht Geldpolitik!) zwar nicht erfunden, aber sie haben die historische Verschwendungssucht der Regierungen, die sich in immer neuen Wahl-Wohltaten und in einer hohen Beschäftigungsquote beim Staat (jeder 5. ist dort angestellt) niederschlug, immer gerne in Kauf genommen - der Staat konnte sich ja das Geld ungebremst leihen.
Also müssen sie jetzt auch die Einschnitte hinnehmen, in der Tat quasi als Strafe für die miserablen Regierungen, die sie sich immer gewählt hatten...
Entweder man setzt eine Reform um oder man setzt sie nicht um. Samaras hat diverse Forderungen eben nicht umgesetzt und es ist fraglich, ob er dies getan hätte.
Wir tun ja gerade so als gäbe es die Streitigkeiten ums Geld erst seitdem die Linken an der Macht sind, was aber nicht so ist, denn auch die Vorgängerregierungen haben kräftig ums Geld gestritten, um, Reformen gefeilscht, usw.
Nur da es keine linke Regierung war, hat man es eben durchgehen lassen, dass Samaras diverse Reformen eben nicht angegangen war und nach hinten verschoben hat. Z.B. das Thema um die Pensionen, da stellt sich mir die Frage, wieso dies nicht bereits von den Vorgängerregierungen umgesetzt wurde.