GFT - TecDax oder 17 Euro was kommt zuerst?
Netter Sprung. Mmmhh.... anstehende vorläufige Zahlen können eigentlich auch noch net relevant sein, wäre noch zu früh....
http://www.ariva.de/news/...e-Sprung-in-eigene-Waehrung-wagen-5413571
short !
http://www.finanzen.net/chartsignale/aktien/...ologies/Signal-6827739
Abverkauf !
Nun ist diese Spekulation mit dem Ausgang des Referendums gründlich schief gegangen und man steht vor dem großen Scherbenhaufen.
Na ja, das Aussitzen von Entscheidungen kennen wir in Deutschland ja nur zu gut von Frau Merkel. Lieber ein paar Sondergipfel einberufen, als sich mal hinzustellen u. ne klare Richtung vorzugeben.
Was waren das noch für Zeiten als Schröder die AGENDA 2010 hingelget hat u. klar artikuliert hat was er die nächsten Jahre vorhat.
Genau das gleiche würde ich mir jetzt mal für Europa wünschen. Ein konkreten Fahrplan für die nächsten 5-10 Jahren, wo dieser Kontinent hin will u. nicht immer nur Fahren auf Sicht. Was ist mit TTIP, dem Flüchtlingsproblem, dem Ukrainekonflikt u. schließlich die Wirtschaftskrise in Südeuropa?
Und die beiden tüfteln jetzt daran, wie sie das ohne Gesichtsverlust noch umsetzen können.
Ist schon merkwürdig, wenn in der Ukraine die Mehrheit entscheidet, sich dem Westen zuwenden zu wollen, sollen die Russen das gefälligst respektieren.
Wenn in Griechenland die Mehrheit entscheidet, dass man die Regeln der übrigen EU-Partner nicht für sich wünscht, so sollten wir das doch ebenso respektieren und sie nach ihren eigenen Regel gewähren lassen??
Langfristige Planung ist so nicht möglich....
Ich bin der Meinung, das die amerikanische Seite einen Grexit niemals für gut befürworten würde. Das spielen zum einen geopolitische Dinge eine Rolle wie die Nato und die Nähe zum mittleren Osten. Zum anderen aber würde die USA niemals auch nur ansatzweise einen stärkeren Euro akzeptieren. Die Zinsanhebungen sind doch wirklich m.M.n. völlig vom Tisch. Wie möchte man so etwas noch in den USA verkaufen. Dann fällt der Euro angesichts dieser politischen Lage unter das Bezugsverhältnis von 1:1 und die amerikanische Wirtschaft würde massiv an Aufschwung verlieren. Aus diesen Gründen haben die Amerikaner massives Interesse an einem Verbleib von Griechenland.
Richtig, die Regeln/Vorgaben die sich jeder selber setzt, sollten respektiert werden.
Denn diese sollten/müssen dann auch mit den Folgen klarkommen.
Aber viele wünschen/fordern einen Grexit, und das geht eben nicht !!
Aber als Politiker (darf) bessser muss man seinen politischen Willen/Einstellung
artikulieren. Und in einer Demokratie darf dies jeder, solange diese Äußerrung den eigenen Regeln/Verfassung entspricht.
Und wenn sich der US-Präsident dazu äußert, ist dies im Interesse weiltweiten Finanzwirtschaft und Ökonomie nur allzu verständlich !
Im übrigens hat Herr Juncker heute eine bemerkenswerte Rede vor dem europäischen Parlament gehalten. Ein wahrhaft echter Demokrat !!
Und zur Zeit bin ich froh darüber, daß er von einem echten Europäer Herrn Schulz
flankiert wird. Von vielen Deutschen bin ich diesbezüglich ziemlich entäuscht.
Aber ganz sicher auch von der derzeitigen Regierung in Griechenland, welche demokratische Einheit in Europa ungebührlich stark auf die Probe stellt.
Moderation
Zeitpunkt: 07.07.15 20:39
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 07.07.15 20:39
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Daraus gelernt hat man wenig, etliche Länder stehen auf der Liste zur Aufnahme , die wirtschaftlich auch nicht in die Eurozone passen.
http://www.fr-online.de/image/view/...agel+%2528media_939779%2529.jpg
Hier übt er schon mal wie er den Reichen in Griechenland nach seiner Wahl den Marsch blasen kann.
Hartz4-ähnliche Reformen im Bundesrat blockiert und hat das, was Kohl doch durchbekommen hat (z.B. Renteneinschnitte) nach seiner Wahl sofort zurückgenommen
und, wie es seine Art ist, sich dafür feiern lassen.
Jahre später, als es nicht mehr anders ging, hat er dann Hartz4 und Rentenverschlechterungen durchgesetzt, ohne das aber vor der Wahl auch nur mit einem Wort anzukündigen. Das ist Zickzackpolitik par excellance und kein Fahrplan!
Im übrigen war es Schröder, der mit seiner überheblichen Art wg der Überschreitung der 3% die Annahme des blauen Briefes aus Brüssel verweigerte und damit die
Ursünde begangen hat. Außerdem wurde in jedem Jahr die Etatplanung überschritten,
teilweise erheblich, ganz im Gegensatz zu Schäuble.
Verkaufen konnte sich Schröder wie kein Zweiter: im Wahlkampf und auch an Gazprom!
so gerne ich deine Beiträge lese, hier irrst du.
Die Regierung Rot/Grün kam 2008 an die Macht und war dann gezwungen gemeinsam mit der CDU/CSU
die Fehlentwicklungen ihrer Politik durch die Harz Gesetze zu korrigieren. Deutschland war zu der Zeit
Europas Schlusslicht in der wirtschaftlichen Entwicklung.
Ich erlaube mir einen Wiki Ausschnitt hier zu kopieren.
"Die rot-grüne Koalition setzte schließlich Teile des Wahlprogramms Innovation und Gerechtigkeit in die Tat um: Modernisierung des Staatsbürgerschaftsrechts, Green-Card-Initiative, Steuerreform, Rentenreform, Atomausstieg, Ökosteuer, Einführung des Lebenspartnerschaftsinstituts und verschiedene Initiativen im Bildungsbereich (Jump, Schulen ans Netz, Dienstrechtsreform für Hochschullehrer). Differenzen zwischen den Koalitionspartnern gab es dagegen bei den Themen Asylbewerber, Waffenexporte und Kosovo-Krieg. Das Ziel der Haushaltskonsolidierung erreichte Schröders Bundesregierung nicht. Die Gesamtverschuldung deutscher öffentlicher Haushalte stieg in der Zeit von 1998 bis 2005 mit jedem Jahr im Durchschnitt um 3,6 Prozent: Im Jahr 2005 lag der Schuldenstand letztlich bei 1522 Milliarden Euro, im Wahljahr 1998 hatte er noch bei 1185 Milliarden Euro gelegen.
Die Opposition nutzte den Bruch von Wahlversprechen, die Renten weiterhin ungeschmälert an die Entwicklung der Nettolöhne zu koppeln, für eine bundesweite Plakatkampagne, bei der ein unten abgeschnittenes Konterfei Schröders mit der Aufschrift Lügen haben kurze Beine gezeigt wurde.[10] Nachdem das erste Regierungsjahr für die rot-grüne Koalition mit mehreren Niederlagen bei Landtags- beziehungsweise Europawahlen 1999 geendet hatte, konnte sich das Kabinett Schröder im Zuge der CDU-Spendenaffäre konsolidieren. Schröders Regierungsstil wurde je nach politischer Einstellung als pragmatisch oder als populistisch bzw. als sachorientiert oder als visionslos eingestuft."
Das hat sicher alles nichts mit Gft zu tun, nur konnte ich als Zeitzeuge deine Zeilen nicht unkommentier stehen lassen.
Ansonsten bin ich der Meinung Politik und Wirtschaft sollte man trennen.
Einen schönen Gruß
P.S. beachte bitte mal die Entwicklung der Staatsverschuldung in der kurzen Zeit!!!
Ich finde alle Positionen und Empfindungen haben einen Platz, so ist das eben in der Demokratie.
Ich konnte hinsichtlich der ökonomischen Tragweite einfach nicht ruhig "schlafen". Ich werde den ganzen Tag mit dem Thema beschossen von allen Nachrichtenseiten. Viele würden jetzt behaupten: "dann schau keine Nachrichten". Aber ich muss es als meine Aufgabe ansehen, meinem Geld zu Liebe, auch mich stets zu informieren. Aber zur Zeit beherrscht dieses Thema wirklich jeden einzigen Kanal bzgl. Nachrichten.
Ich bin auch davon überzeugt, dass es z.Z. und auch auf Jahre hinweg (noch) keine finanziellen Risiken für unsere Unternehmen (GFT) darstellen wird. Aber dennoch beunruhigt mich dieses Thema so sehr, dass ich den Austausch suche. Vielleicht auch im falschen Forum.
Ich halte grundsätzlich nichts von radikalen Gesinnungen jeglicher Art. Dabei mache ich keinen Unterschied zwischen "Links" oder "Rechts". Ich finde beide Richtungen tun der Wirtschaft eines Landes nicht gut und somit auch nicht den Menschen die in diesem Land leben. Es geht dabei nicht um eine Grundsatzdiskussion was besser ist aber ich erwarte, dass die Eliten die unser Land regieren, es mit Verantwortung tun. Und zur Zeit sehe ich nur Politiker, die diese Verantwortung nicht annehmen möchten. Hier wird das politische Spiel par excellence gespielt.
Ein Griechenland (Regierung) hat darauf gehofft mit dem Abhalten eines Referendums, dass die Hilfspakete verlängert werden um diesen Zeitraum zu überbrücken. Die EU-Politiker haben aber durch dieses Referendum gedacht, dass sich das Problem von alleine löst und die Griechen mit "Ja" stimmen werden. Weder das eine, noch das andere ist eingetreten. Und unter dieser Unsicherheit leiden die Märkte. Ich bin davon überzeugt, dass ein Grexit natürlich für größere Turbulenzen sorgen wird aber es langfristig keine Auswirkungen auf die wirtschaftliche Tragfähigkeit unserer Unternehmen haben wird. Dennoch erwarte ich von einer Kanzlerin jetzt Stärke. Ich würde sogar sagen, Führungsqualitäten! Und dies wird entweder a) nicht nach außen getragen oder b) sie macht es wie Innenpolitisch auf Sicht zu fahren. Natürlich glaube ich nicht, dass eine Angela Merkel oder Schäuble aus reinen eigenen Interessen handeln würden aber sie spielen auf eine ungewohnte Art und Weise dieses politische Spiel mit.
Bei einem Grexit mache ich mir nur Sorgen über den weiteren Verlauf der europäischen Einheit. Eine Marie Le Pen macht mir hier ganz große Sorgen und auch das gebeutelte Spanien. Aber ich denke einfach, Krisen lassen Menschen Personen wählen die Ihnen nicht langfristig gut tun werden. Eine Linkspartei würde deutlich in vier Jahren herunterwirtschaften und den Karren an die Wand fahren. Egal wie persönlich man zu solchen Parteien eingestellt ist aber wie möchte man ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1500 verkaufen? Wie möchte man einen Natoaustritt den Menschen in Deutschland verkaufen? Und bei solchen Themen muss ich wirklich, auch wenn ich es nicht gerne mache, von Rattenfängerei sprechen. Die Medien sind auch von Menschen geleitet und nehmen manchmal Positionen ein die ich für Beängstigend halte. Auch die Argumente bei Facebook unter Spiegel-Online sind erschreckend. Viele Menschen gehen davon aus, dass nur nochmal die Banken gerettet wurden aber keine redet davon, dass Griechenland sich Milliarden bei diesen Banken geliehen hat. Es wird wie mit der Nazikeule die gerne geschwungen wird, Klicks gesammelt mit solchen Parolen. Aber da rege ich mich über etwas auf, was es sicherlich schon 1000 Jahre gibt bzgl. Medien.
Der linke Politiker in Griechenland hat einfach gar keine Ahnung wie die freie Marktwirtschaft funktioniert. Einige Dinge leuchten mir ein aber vieles ist völliger Non-Sense. Und solange der gute Herr sich nicht auf die Eurogruppe bewegt wird er den politischen tot langfristig finden. Eine Eurogruppe kann sich nicht ausverkaufen und an Glaubwürdigkeit verlieren. Also ich denke auch die Eurogruppe wird hinsichtlich dessen keine Zugeständnisse mehr machen. Für mich als Investor heißt das, die nächsten Tage werden etwas stürmig. Aber ich hoffe dennoch, dass Deutschland mit breiter Brust vorrangeht und diesen Karren aus dem Dreck zieht und das für ein für alle mal. In der FAZ war heute ein guter Artikel bzgl. Insolvenzverschleppung. Und auch ich sehe das so, da die Laufzeiten schon lange auf 30-50 Jahre erhöht wurden, die Schuldentragfähigkeit machbar sein wird. Aber hier durch die Laufzeitverlängerung eine Art "Schuldenschnitt" schon längst gemacht wurde.
In diesem Sinne, lasst euch nicht unterkriegen.
Alles Gute weiterhin. GFT wird blühen am Ende des Tages :)))
2008, aber fast auf wundersame Weise (es gibt natürlich Gründe) haben wir seit
1-2 Jahren einen ausgeglichenen Haushalt trotz eines angestiegenen Sozialetats!
Wenn man das Ganze im Blick hat, überwiegen m.E. bei den Zinsen die Vorteile:Unternehmer, Staat und Privatpersonen können zu traumhaften Konditionen
investieren bzw. ihre Schuldenlast senken und bei den niedrigen Habenzinsen ist der Nachteil durch die nicht vorhandene Inflation nicht so groß: Früher gab es oft Zeiten, in denen man bei 4 % Inflation 5% Zinsen bekam, also auch kein großer Vorteil.