GEA GROUP - Klar bullische Perspektiven
Analystenkommentars an die MDAX-Spitze gesprungen. Die Anteile an dem
Spezialmaschinen- und Anlagenbauer verteuerten sich bis gegen 10.35 Uhr um 6,03
Prozent auf 20,05 Euro.
Händler verwiesen auf einen positiven Analystenkommentar als entscheidenden
Antrieb. Eine Kurszielerhöhung durch die Deutsche Bank habe die Aktien auf den
höchsten Stand seit März 2000 geschoben. Durch das entsprechende Kaufsignal
seien zusätzlich technisch orientierte Investoren angezogen worden, sagten
Börsianer. 'Allerdings wird es nun mal langsam Zeit, dass der Lurgi-Verkauf -
der Ende Februar vollzogen werden sollte - abgeschlossen wird', hieß es.
26.03.2007 15:08
ots.CorporateNews: GEA Group AG / Vertrag für Jürg Oleas bei GEA Group ...
Bochum (ots) - Bochum, 26. März 2007 - Der Aufsichtsrat der GEA Group Aktiengesellschaft (Nachrichten/Aktienkurs) hat den Vertag mit dem Vorstandsvorsitzenden Jürg Oleas am 19. März 2007 in Bochum um 3 Jahre bis Ende 2010 verlängert.
Jürg Oleas wurde mit Wirkung ab 1. November 2004 zum Vorsitzenden des Vorstands der GEA Group Aktiengesellschaft berufen. Seit 1. Mai 2001 ist Jürg Oleas Vorstandsmitglied der Gesellschaft.
Die GEA Group Aktiengesellschaft ist ein international operierender Technologiekonzern, der sich auf den Spezialmaschinenbau mit den Schwerpunkten Prozesstechnik und Komponenten sowie den Anlagenbau konzentriert. Im Geschäftsjahr 2006 erwirtschafteten rund 17.500 Mitarbeiter einen Konzernumsatz von 4,5 Milliarden Euro. In 90 Prozent ihrer Geschäftsfelder zählt die GEA Group zu den Markt- und Technologieführern. Die GEA Group ist im deutschen MDAX (G1A, WKN 660200) notiert.
Originaltext: GEA Group AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=33230 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_33230.rss2 ISIN: DE0006602006
GEA: Kaufen - Auf zu neuen Höhen !
Chartanalyse der GEA Group (Nachrichten/Aktienkurs) - Aktie
Die GEA Group Aktie bewegt sich seit Juni 2006 in einem Aufwärtstrendkanal. Diese Kursentwicklung bestätigt den nach wie vor aussichtsreichen Chartverlauf. Aus diesem Grund können die Aktien-Positionen weiterhin unter Beachtung der Indikatorenanalyse aufgebaut werden. Erst bei einem signifikanten Bruch des Aufwärtstrendkanals nach unten sollten Zukäufe zurückgestellt werden.
GEA Group AG: overweight (Morgan Stanley)
New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Morgan Stanley stufen die Aktie von GEA Group (ISIN DE0006602006 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 660200) unverändert mit "overweight" ein.
Im Zuge der Anhebung der Gewinnerwartungen werde das Kursziel von 22 auf 24 EUR heraufgesetzt. Die Analysten würden sich mit ihren EBIT-Prognosen für 2007 und 2008 nun 11% bzw. 10% über dem Konsens sehen.
Man rechne aber damit, dass auch die Markterwartungen nach oben gehen würden, denn bislang werde am Markt nur ein Umsatzwachstum von 5 bis 10% angenommen. Die Analysten würden ein stärkeres Wachstum erwarten, da GEA seinen Auftragsbestand im Vergleich zum Vorjahr um 45% habe steigern können. Auch bei einer schwächeren Nachfrage sollte ein starkes Wachstum generiert werden können.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Morgan Stanley bei ihrer "overweight"-Bewertung für die Aktie von GEA Group. (29.03.2007/ac/a/d) Analyse-Datum: 29.03.2007
Elke Kleemann leitet Investor Relations der GEA Group
Bochum (ots) - Bochum, 2. April, 2007 - Elke Kleemann ist seit dem 21. März die neue Leiterin der Investor Relations Abteilung der GEA Group Aktiengesellschaft. Sie berichtet an den Finanzvorstand Hartmut Eberlein.
Vor dieser neuen Aufgabe war Frau Kleemann bereits seit Dezember 2003 als Leiterin Planung und Berichtswesen für den Konzern in Bochum tätig. Zwischen 1999 und 2003 hat sie für verschiedene Gesellschaften der Deutschen Bahn AG in Frankfurt und Berlin - zuletzt als Teamleiterin Finanzcontrolling - gearbeitet. Elke Kleemann ist Diplom-Kauffrau und hat an der Justus-Liebig-Universität in Gießen studiert.
Die GEA Group Aktiengesellschaft (Nachrichten/Aktienkurs) ist ein international operierender Technologiekonzern, der sich auf den Spezialmaschinenbau mit den Schwerpunkten Prozesstechnik und Komponenten sowie den Anlagenbau konzentriert. Im Geschäftsjahr 2006 erwirtschafteten rund 17.500 Mitarbeiter einen Konzernumsatz von 4,3 Milliarden Euro. In 90 Prozent ihrer Geschäftsfelder zählt die GEA Group zu den Markt- und Technologieführern. Die GEA Group ist im deutschen MDAX (G1A, WKN 660200) notiert.
Originaltext: GEA Group AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=33230 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_33230.rss2 ISIN: DE0006602006
Pressekontakt: GEA Group Aktiengesellschaft Konzernkommunikation Tel. +49-(0)234-980-1081 Fax +49-(0)234-980-1087 www.geagroup.com
GEA Group übernimmt J. Houle & Fils Inc.
Bochum (ots) - Bochum, 3. April, 2007 - Die GEA Group (Nachrichten/Aktienkurs) Aktiengesellschaft hat ihre Division Landtechnik mit der Übernahme von J. Houle&Fils Inc. in Drummondville (Quebec), Kanada, einem führenden Hersteller von Anlagen zur Beseitigung von Stallmist in Nordamerika, gestärkt. Die Transaktion wird voraussichtlich im April 2007 abgeschlossen werden.
Houle ist ein marktführendes Unternehmen in Bezug auf Technik, Herstellung und Vertrieb von Geräten und Systemen für die Entsorgung von Stallmist, für Stallreinigungsgeräte, Kuhstallreinigung und damit verbundenen Maschinen und Dienstleistungen. Das Unternehmen beschäftigt etwa 300 Angestellte. Im Jahr 2006 belief sich der Umsatz auf circa 38 Millionen Euro.
"Die Übernahme von Houle wird die Wettbewerbsposition unserer Division Landtechnik weiter verbessern. Es ist um eine strategisch wichtige Übernahme. Das Angebot von Produkten und Dienstleistungen in unserm Geschäftsbereich Landtechnik wird jetzt durch professionelle Geräte für die Entsorgung von Stallmist bedeutend erweitert", sagt Peter Schenk, Vorstandsmitglied der GEA Group Aktiengesellschaft.
Die GEA Group Aktiengesellschaft ist ein international operierender Technologiekonzern, der sich auf den Spezialmaschinenbau mit den Schwerpunkten Prozesstechnik und Komponenten sowie den Anlagenbau konzentriert. Im Geschäftsjahr 2006 erwirtschafteten rund 17.500 Mitarbeiter einen Konzernumsatz von 4,3 Milliarden Euro. In 90 Prozent ihrer Geschäftsfelder zählt die GEA Group zu den Markt- und Technologieführern. Die GEA Group ist im deutschen MDAX (G1A, WKN 660200) notiert.
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04.04.2007 14:59
HSBC erhöht Kursziel von GEA
Die Analysten von HSBC (Nachrichten/Aktienkurs) stufen die Aktien der GEA Group (Nachrichten/Aktienkurs) weiterhin mit "Underweight" ein.
Das Kursziel wurde von 14,40 Euro auf 18,20 Euro erhöht.
GEA GROUP - Rallye voll intakt, Ziel weiter bei ...
Gea Group (Nachrichten/Aktienkurs) WKN: 660200 ISIN: DE0006602006
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 21,10 Euro
Kursverlauf vom 14.05.2004 bis 10.04.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
Kurz-Kommentierung:: Die Aktie der GEA GROUP durchbrach in der vorletzten Woche das bisherige Hoch der langfristigen Aufwärtsbewegung bei 19,76 Euro. Mit diesem Ausbruch sollte die Aktie nun eigentlich die übergeordnete Aufwärtsbewegung direkt fortsetzen. Direkt bedeutet hier aber nicht konsolidierungsfrei. Ein Rücksetzer auf 19,76 Euro ist also jederzeit möglich. Solange es aber zu keinem Wochenschlusskurs darunter kommt, ist aber eine Konsolidierung, die sich über mehrere Wochen bis Monate hinzieht,, kaum zu erwarten. Mittelfristig liegt also das Ziel unverändert im Bereich um 24,64 Euro.
08:37 17.04.07
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Verkauf
GEA Group Aktiengesellschaft veräußert Lurgi-Gruppe
Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.
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Bochum, 17. April 2007 – Die GEA Group verkauft ihre
Anlagenbau-Tochtergesellschaft Lurgi, Frankfurt am Main, an Air Liquide
S.A., Paris, einen weltweit agierenden Hersteller von medizinischen und
Industriegasen. Der Vertrag wurde heute unterzeichnet. Der Verkauf basiert
auf einem Equity Value von rund EUR 550 Millionen, der inklusive der
Übernahme der Cash-Position von Lurgi sowie ihrer Pensions- und ähnlichen
Verbindlichkeiten einem Unternehmenswert (Enterprise Value) von EUR 200
Millionen entspricht. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der
Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.
der Tochter Lurgi deutlich unter Druck geraten. Gegen 9.50 Uhr rutschten die
Titel mit 1,90 Prozent auf 20,63 Euro ins Minus und gehörten damit zu den
schwächsten Werten im MDAX . Der Index mittelgroßer Werte fiel unterdessen um
0,63 Prozent auf 10.654,98 Zähler.
'Am Markt wurde teilweise ein deutlich höherer Verkaufspreis erwartet', sagte
ein Börsianer in einer ersten Reaktion. Der Spezialmaschinen- und Anlagenbauer
verkauft seine Anlagenbau-Tochtergesellschaft Lurgi an den Gasehersteller Air
Liquide . Der Verkaufspreis betrage 550 Millionen Euro, sagte ein Sprecher auf
Anfrage. Darin sind allerdings der Bargeld-Bestand und die Verbindlichkeiten von
Lurgi enthalten. Dem Verkauf wurde ein Unternehmenswert von 200 Millionen Euro
zu Grunde gelegt. 'Teilweise wurden Spekulationen von rund einer Milliarde Euro
herumgereicht. Daher ist die Enttäuschung nun ziemlich groß', so der Händler.Auch ein Analyst zeigte sich enttäuscht. 'Der Verkauf von Lentjes steht noch
aus, aber da wird GEA wohl eher noch etwas draufzahlen müssen', sagte der
Experte. Die von ihm angepeilte Gesamtsumme für beide Tochterfirmen von rund 700
Millionen Euro sei nun nicht mehr zu erreichen. 'Zudem war die Reihenfolge des
Verkaufs nicht ganz glücklich gewählt', merkte ein weiterer Experte an. Nachdem
mit Lurgi bereits der 'bessere' Teil unter dem erwarteten Wert veräußert wurde,
dürfte der Druck auf den Verkaufspreis für Lentjes steigen. 'Die richtigen
Kopfschmerzen kommen für GEA erst noch', so der Analyst./dr/mw bei www.onvista.de gefunden
GEA wird abgestuft
Die Analysten der WestLB stufen Papiere der GEA Group (Nachrichten/Aktienkurs) von "buy" auf "add" herunter. Das Kursziel liegt unverändert bei 23,00 Euro. Die Analysten sehen den Lurgi-Verkauf an Air Liquide nicht als Überraschung an. Der Preis von 550 Millionen Euro entspreche den Schätzungen. Das Aufwärtspotenzial der GEA-Papiere sei jedoch begrenzt, da es eine starke Kursentwicklung gegeben habe. Aus dem anstehenden Verkauf der Tochter Lentjes erwarten die Analysten keinen Buchgewinn. Es werden Marktgerüchte aufgenommen, dass GEA ein Übernahmekandidat werden könnte. Dies würde, so die Analysten, aus operativer Sicht Sinn machen. Ausgeschlossen wird nicht, dass auch GEA sich auf die Suche nach Akquisitionszielen machen könnte. Die Analysten nennen dabei Krones als möglichen Kandidaten.
Ausverkauf geht weiter
Der Maschinen- und Anlagenbauer Gea will seinen Konzernumbau rasch abschließen. Zuletzt schlugen dabei allerdings nur Beteiligungsverkäufe zu Buche, und so scheint es vorerst weiterzugehen. Dennoch blickt die Firma optimistischer als bislang auf das laufende Geschäftsjahr.
Bochum - Konzernchef Jürg Oleas hob die Umsatzprognose für 2007 an und kündigte einen baldigen Verkauf der defizitären Tochter Lentjes an. Mit einem potenziellen Investor sei man sich grundsätzlich einig, sagte Oleas heute auf der Hauptversammlung in Bochum. "Wir rechnen mit einer baldigen Entscheidung über den Vertragsabschluss." Damit würde Gea Group Chart zeigen den Verkauf des Großanlagenbaus abschließen. Vor zwei Wochen hatte das Unternehmen die Tochter Lurgi an den französischen Industriegase-Spezialisten Air Liquide Chart zeigen verkauft.
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Gea-Zentrale in Bochum: Keine Dividende für 2006, Beteiligungsverkauf geht weiter
Die Probleme im Großanlagenbau hatten Gea im vergangenen Jahr die Bilanz verhagelt. Wegen der Verluste bei Lentjes hatte der Konzern 2006 ein Minus von 288,2 Millionen Euro eingefahren.
Daher gehen die Aktionäre des im MDax Chart zeigen gelisteten Unternehmens für 2006 leer aus. Für 2007 wolle Gea aber wieder eine Dividende zahlen, sagte Oleas, nannte aber keine Höhe. Gea will sich auf das ertragreiche Geschäft mit dem Bau von Maschinen für die Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie die Bereiche Pharmazie und Energie konzentrieren.
Das Unternehmen sei operativ in hervorragender Verfassung, warb Oleas bei den Aktionären um Vertrauen für seinen Kurs. Das Ziel, eine Gewinnbeteiligung zu zahlen, werde durch die Zahlen des ersten Quartals untermauert, sagte der Schweizer. Der Umsatz sei um 26,1 Prozent auf 1,056 Milliarden Euro gestiegen und der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um rund 83 Prozent auf 64,3 Millionen Euro. Wegen des hohen Auftragsbestands erwarte Gea 2007 ein Umsatzwachstum von über zehn Prozent. Bislang war die Firma von einem Plus von fünf bis zehn Prozent ausgegangen. Das operative Ergebnis soll 2007 überproportional steigen.
§
Oleas hat seit seinem Antritt als Vorstandschef 2004 den Konzern umgekrempelt und das Kerngeschäft zuletzt durch Zukäufe gestärkt. Erst im März hatte Gea die Übernahme des italienischen Anlagenbauers Procomac angekündigt, der Abfüllanlagen für die Gestränke- und Lebensmittelindustrie herstellt. "Organisches Wachstum und Akquisitionen werden gleichermaßen Auftragseingänge und Umsätze fördern", kündigte Oleas an. Sein Vertrag war kürzlich bis Ende 2010 verlängert worden.
Nicht das ich mit einer starken Korrektur rechnen würde,
aber ein paar Postings meinerseits sollten dieses Jahr sicher noch folgen.
Mal schauen wer als erstes die 8000 erreicht hat,
egal ob dieses oder nächstes Jahr.
Und die GEA wird bis dadin auch noch das ein oder andere % machen.
News - 30.04.07 12:39
ROUNDUP: GEA Group erhöht Umsatzprognose - Gewinnschub im ersten Quartal
BOCHUM (dpa-AFX) - Der Spezialmaschinen- und Anlagenbauer GEA Group hat nach einem starken ersten Quartal und angesichts eines hohen Auftragsbestands die Umsatzprognose für das laufende Gesamtjahr erhöht. Zudem steht der MDAX-Konzern mit dem in Kürze bevorstehenden Verkauf der Tochter Lentjes kurz vor der vollständigen Trennung vom Großanlagenbau. Der Umsatz soll 2007 um mehr als zehn Prozent steigen, sagte Konzernchef Jürg Oleas am Montag auf der Hauptversammlung in Bochum. Bislang hatte das Unternehmen ein Plus von fünf bis zehn Prozent in Aussicht gestellt. Auch das operative Ergebnis soll 2007 überproportional zulegen.
Für verlustreiche Tochter Lentjes sei ein potenzieller Investor gefunden, mit dem bereits eine 'grundsätzliche Einigung über den Verkauf erzielt' worden sei, sagte Oleas. Er rechne mit einer baldigen Entscheidung über den Vertragsabschluss. Mit dem Lentjes-Verkauf wäre die Trennung vom Großanlagenbau abgeschlossen; der Textilmaschinenbauer Fleissner und der Anlagenbauer Lurgi wurden bereits verkauft. Nach dem Verkauf des Großanlagenbaus will sich der Konzern auf den Ausbau seiner Kernkompetenz Verfahrenstechnik konzentrieren. Im Mittelpunkt stehe der Bau von Maschinen für Nahrungs- und Getränkehersteller sowie für die Energiewirtschaft, Chemie, Petrochemie und die Pharmaindustrie.
GEA AKTIE NACH ZWISCHENBILANZ AUF HÖCHSTEM STAND SEIT 2000
An der Börse honorierten die Investoren die Daten und Prognosen mit Wohlwollen. Der Aktienkurs stieg nach Bekanntgabe der Zahlen am Vormittag um bis zu 1,68 Prozent auf 21,79 Euro - dem höchsten Stand seit Anfang 2000. Am Mittag notierte das Papier mit einem Aufschlag von 0,65 Prozent bei 21,57 Euro. 'Die veröffentlichten Eckdaten sind durch die Bank besser als erwartet', sagte ein Händler. Auch der hohe Auftragseingang sei positiv. Ein Analyst beurteilte die Daten ähnlich positiv. 'Die Zahlen liegen moderat über den Erwartungen und zeigen eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr', sagte er. Allerdings müsse bei Vorlage der vollständigen Quartalszahlen auf Details der Zwischenbilanz und die Wachstumstreiber geschaut werden.
GEA verdiente im ersten Quartal operativ deutlich mehr als im Vorjahr und erhielt auch deutlich mehr Aufträge. Obwohl das erste Quartal traditionell das schwächste sei, habe sich das der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit einem Anstieg von 83 Prozent auf 64,3 Millionen Euro fast verdoppelt, sagte Oleas. Die EBIT-Marge sei von 4,2 auf 6,1 Prozent gestiegen. Damit übertraf das Unternehmen die Prognosen der von dpa-AFX befragte Analysten, die bereits Prognosen für die Eckdaten erstellt hatten. Die sechs Experten hatten mit einem EBIT-Anstieg auf 59,6 Millionen Euro gerechnet.
DIVIDENDENZAHLUNG FÜR 2007 IN AUSSICHT GESTELLT
Der Auftragseingang stieg im ersten Jahresviertel um 12,9 Prozent auf 1,381 Milliarden Euro. Der Umsatz lag mit 1,056 Milliarden Euro um 26,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Einzelheiten sowie Erläuterungen zu den Ergebnissen des ersten Quartals will das Unternehmen am 9. Mai veröffentlichen. Konzernchef Oleas bestätigte zudem die mittelfristige Prognose für den konzernweiten Anstieg der EBIT-Marge von derzeit 6,9 auf mehr als 8 Prozent in den nächsten drei Jahren. Neben der Anhebung der Erwartungen für das laufende Gesamtjahr bestätigte Oleas die mittelfristige Umsatzprognose von plus fünf bis zehn Prozent.
Nach einem Dividendenverzicht für 2006 will die GEA Group die Aktionäre im laufenden Geschäftsjahr wieder über eine Ausschüttung am Gewinn beteiligen. Dieses Vorhaben werde durch die Ergebnisse des ersten Quartals 'deutlich untermauert', sagte Oleas. Zuletzt hatte GEA für 2005 eine Dividende von 10 Cent an die Aktionäre ausgeschüttet./sf/zb
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
GEA Group AG Inhaber-Aktien o.N. 21,60 +0,79% XETRA
MDAX Performance-Index 10.740,99 +0,31% XETRA
GEA Group gibt Lentjes an österreichische A-Tec Industries ab
02.05.2007 -
BOCHUM (Dow Jones)--Zwei Wochen nach dem Verkauf von Lurgi trennt sich die
GEA Group AG wie angekündigt auch von ihrer Großanlagenbau-Tochter Lentjes GmbH
aus Ratingen. Käufer ist eine Tochtergesellschaft der Wiener Industriegruppe
A-Tec Industries AG, wie die frühere mg technologies am Mittwochabend
mitteilte. Der im Tagesverlauf unterzeichnete Kaufvertrag sehe neben dem
symbolischen Kaufpreis von 1 EUR vor, dass A-Tec die Kapitalbasis von Lentjes
mit einem zweistelligen Mio-EUR-Betrag stärkt.
Zum Lentjes-Auftragsbestand wurde vereinbart, dass Chancen und Risiken der
weitgehend fertig gestellten Projekte hauptsächlich beim Verkäufer verbleiben.
Der Käufer übernehme im Wesentlichen die Chancen und Risiken der Projekte mit
geringerem Fertigstellungsgrad. GEA Group habe für die bei ihr verbleibenden
wesentlichen Risiken, soweit bekannt, angemessene bilanzielle Vorsorge
getroffen. Die zuständigen Kartellbehörden müssten dem Verkauf noch zustimmen.
Im August 2006 hatte GEA angekündigt, sich von großen Teilen ihres
defizitären Großanlagenbaus trennen zu wollen. Der Textilmaschinenbauer
Fleissner wurde bereits im November verkauft. Den Frankfurter Anlagenbauer
Lurgi übernimmt die französische Air Liquide SA, wie vor zwei Wochen
vereinbart. Hier erzielte GEA einen Verkaufserlös von 200 Mio EUR.
Verluste und Vorsorgeaufwendungen aus dem Verkauf von Lentjes hat GEA
bereits im vergangenen Jahr bilanziert. Am Jahresende 2006 stand wegen dieser
Belastungen dem Konzernergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen von 187,4
Mio EUR ein Verlust von 475,6 Mio EUR aus nicht fortgeführtem Geschäft
gegenüber.
Der Lentjes-Käufer A-Tec Industries befindet sich im Eigentum der
Privatstiftung des österreichischen Industriellen Mirko Kovats sowie der
Privatstiftung von Ronny Pecik und der Beteiligungsgesellschaft von Christian
Schmidt. A-Tec erklärte, Lentjes werde in die größte Division Anlagenbau
integriert, die unter dem Namen Austrian Energy & Environment (AE&E) firmiert.
Lentjes setzte 2006 mit rund 320 Mitarbeitern etwa 270 Mio EUR um. AE&E mit
Sitz in Raaba bei Graz beschäftigt etwa 2.150 Mitarbeiter und erwirtschaftete
2005 insgesamt 443 Mio EUR Umsatz.
Webseiten: http://www.geagroup.com/
http://www.a-tecindustries.com/
DJG/rio/cbr
-0-
( dowjones )
GEA Group: Anstieg bei Umsatz und Ergebnis
Bochum (aktiencheck.de AG) - Der Technologiekonzern GEA Group AG (ISIN DE0006602006 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 660200) konnte in den ersten drei Monaten 2007 bei Umsatz und Ergebnis zulegen.
Wie der im MDAX notierte Konzern am Mittwoch bekannt gab, erhöhten sich die Umsatzerlöse um 26,1 Prozent auf rund 1,06 Mrd. Euro, im Vergleich zu 0,84 Mrd. Euro im Vorjahresquartal.
Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) kletterte um 82,8 Prozent von 35,2 Mio. auf 64,3 Mio. Euro. An dieser Steigerung waren alle Segmente einschließlich der sonstigen Gesellschaften beteiligt. Die EBIT-Marge stieg von 4,2 auf 6,1 Prozent.
Das Ergebnis vor Steuern verdoppelte sich von 25,6 Mio. auf 51,8 Mio. Euro. Der Konzernüberschuss wuchs von 10,6 Mio. auf 33,0 Mio. Euro, davon entfallen 31,6 Mio. Euro auf fortgeführte Geschäftsbereiche. Das Ergebnis je Aktie aus den fortgeführten Geschäftsbereichen verbesserte sich von 0,08 auf 0,17 Euro.
Der Auftragseingang erhöhte sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007 um 12,9 Prozent auf mehr als 1,38 Mrd. Euro, nach zuvor 1,22 Mrd. Euro.
Für 2007 und 2008 erwartet der Vorstand der GEA Group auf der Basis des sehr hohen Auftragseingangs 2006 in Höhe von 5,0 Mrd Euro nochmals einen Anstieg. Ausgehend von einem Umsatz in Höhe von 4,3 Mrd Euro im Geschäftsjahr 2006 geht der Vorstand grundsätzlich von einem Umsatzanstieg von jeweils 5 bis 10 Prozent in den kommenden Geschäftsjahren aus. Für 2007 erwartet der Vorstand aufgrund des hohen Auftragsbestands ein Umsatzwachstum von über 10 Prozent. Das operative Ergebnis wird weiter überproportional wachsen. Für die drei Kernsegmente wird mittelfristig ausgehend von einer EBIT-Marge von heute 8,1 Prozent eine Steigerung in den nächsten drei Jahren auf knapp 10 Prozent angestrebt. Nach dem eindrucksvollen Start in das Geschäftsjahr 2007 bestätigt die GEA Group diese Prognose für den Zeitraum bis 2009.
Bisher stiegen die Aktien um 1,48 Prozent und stehen derzeit bei 21,93 Euro.
(09.05.2007/ac/n/d)
GEA Group AG: buy (UBS)
Zürich (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der UBS stufen die Aktie von GEA Group (ISIN DE0006602006 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 660200) unverändert mit "buy" ein.
Im Zuge der Anhebung der Gewinnerwartungen werde das Kursziel von 23 auf 26 EUR heraufgesetzt. GEA habe starke Erstquartalszahlen und einen ebenso guten Ausblick vorgelegt.
Nach Ansicht der Analysten bleibe das Unternehmen ein attraktives Übernahmeziel. Private Equity-Investoren könnten eine Zerschlagung des Konzerns in Erwägung ziehen.
GEA Group dürfte nach dem Verkauf des Anlagenbaus die Konzentration auf das Margenpotenzial richten. Das Management schöpfe dieses mit seinen Zielvorgaben allerdings bei weitem noch nicht aus.
Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten der UBS für die Aktie von GEA Group weiterhin eine Kaufempfehlung aus. (Analyse vom 10.05.07) (10.05.2007/ac/a/d)
Analyse-Datum: 10.05.2007
Angemeldete Fusionen: GEA Group AG/Kontrollerwerb AERO Heat Exchangers Inc. (CDN)
Angemeldete Fusionen: GEA Group AG (Nachrichten/Aktienkurs) /Kontrollerwerb AERO Heat Exchangers Inc. (CDN)
Datum der Anmeldung:
15.05.2007
Aktenzeichen:
B5-108/07
Unternehmen:
GEA Group AG/Kontrollerwerb AERO Heat Exchangers Inc. (CDN)
Produktmärkte:
Froster, Kühlschlangen, Luftkühler für die Kühlung von Nahrungsmitteln
Bundesländer/Unternehmenssitz:
Nordrhein-Westfalen
GEA Group AG: verkaufen (M.M. Warburg)
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Peter Metzger, Analyst von M.M. Warburg&CO, empfiehlt die Aktie der GEA Group (ISIN DE0006602006 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 660200) zu verkaufen.
Nach Vorlage sehr guter Zahlen zum 1Q 2007 sowie eines optimistischen Mittelfristausblicks hätten die Analysten ihre Umsatz- und Gewinnschätzungen für die GEA Group angehoben. Allerdings lasse sich das aktuelle Kursniveau der Aktie selbst mit ihren erhöhten Gewinnschätzungen nicht fundamental ableiten.
Das neue Kursziel der Analysten von 17 Euro (bisher 14 Euro) ergebe sich aus der Division von NOPAT (Net operating profit after tax) durch die WACC. Unter Zugrundelegung des geschätzten NOPAT 2009e von 302 Mio. Euro sowie WACC von 8,2% errechne sich ein fairer Enterprise Value von 3,68 Mrd. Euro. Dies vergleiche sich allerdings mit dem erwarteten EV (Marktkapitalisierung + erwartete Nettoverschuldung 2009) von 4,55 Mrd. Euro. Folglich erscheine den Analysten die Marktbewertung um rd. 870 Mio. Euro zu hoch. Je Aktie betrage die Überbewertung 4,60 Euro.
Würden die Analysten diese Kalkulation des fairen Werts auf Basis von 2008er Schätzungen durchführen, ergebe sich eine noch größere Differenz zwischen Marktbewertung und fundamental abgeleitetem fairem Wert. Ausgehend von ihren 2008er Schätzungen resultiere aus dem NOPAT/WACC Quotienten ein fairer EV von 3,4 Mrd. Euro, was einem fairen Wert je Aktie von 16 Euro entspreche. Das Kursziel von 17 Euro ergebe sich als Mittelwert der beiden Jahre.
Angesichts der starken 1Q Zahlen hätten die Analysten ihre Schätzungen für das laufende und die folgenden Jahre erhöht. Besonders hervorzuheben an den 1Q Ergebnissen sei die kräftige Steigerung der EBIT-Marge. Diese habe bei einem Umsatzplus um 26% um fast 2%-Punkte auf 6,1% verbessert werden können. In den vergangenen Quartalen sei die Margenentwicklung ein Schwachpunkt der GEA-Group gewesen, denn trotz zweistelliger Umsatzzuwächse sei die operative Marge 2006 in zwei der drei Kernbereiche rückläufig gewesen.
Im Einzelnen hätten die Analysten die 2007er EBIT-Schätzung von 341 Mio. Euro auf 380 Mio. Euro erhöht, wobei sie die Umsatzerwartung von 4,46 Mrd. Euro auf 4,99 Mrd. Euro angehoben hätten. Trotz der höheren 2007er EBIT-Schätzung würden sie von einem niedrigeren Nettogewinn aus fortgeführten Aktivitäten als bisher ausgehen, weil die Reduzierung des Körperschaftsteuersatzes in 2008 wahrscheinlich eine Abschreibung aktivierter latenter Steuern erfordern werde. GEA habe die bereits im 2007er Abschluss zu berücksichtigende Belastung mit rd. 60 Mio. Euro beziffert. Die neue 2007e EPS-Schätzung (fortgeführte Aktivitäten) betrage 0,85 Euro (vorherige Schätzung: 0,97 Euro). Einschließlich des Buchgewinns aus dem Divestment der Lurgi von mehr als 200 Mio. Euro würden die Analysten 2007e ein EPS von 2,23 Euro erwarten.
Das Nettoergebnis 2008 dürfte von einem weiter steigenden operativen Ergebnis und einer sinkenden Steuerquote profitieren. Bei einer Umsatzprognose von 5,3 Mrd. Euro (bisherige Schätzung: 4,67 Mrd. Euro) würden die Analysten ein EBIT von 423 Mio. Euro erwarten. Das Nettoergebnis würden sie 2008 bei 240 Mio. Euro erwarten, ein Anstieg von 50%, der aufgrund der steuerlichen Effekte den operativen Gewinntrend überzeichne.
Die Analysten von M.M. Warburg&CO empfehlen nach wie vor die GEA Group-Aktie zu verkaufen. (Analyse vom 14.05.2007) (14.05.2007/ac/a/d)
Analyse-Datum: 14.05.2007
GEA GROUP - Langfristiges Ziel in unmittelbarer Reichweite
Gea Group (Nachrichten/Aktienkurs) - WKN: 660200 - ISIN: DE0006602006
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 23,10 Euro
Kursverlauf vom 30.04.2004 bis 23.05.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
Kurz-Kommentierung: Die GEA Aktie befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Mit dem Ausbruch über eine wichtige BUY - Triggerlinie im Januar 2006 auf einem Niveau von 12,10 Euro wurde ein langfristiges Kaufsignal generiert. Ziel ist 24,64 Euro. Diesem Ziel nähert sich die Aktie seitdem unter teilweise nicht unbedeutenden Schwankungen an. Aktuell notiert die Aktie bei 23,10 Euro. Damit fehlt also nur noch ein kleines Stückchen auf dem Weg zu diesem Ziel. Eigentlich sollte die Aktie dieses Ziel nun direkt anstreben. Alternativ streut die Aktie noch eine Rücksetzer bis ca. 21,40 Euro an, wo sich aber dann noch einmal eine interessant Tradingchance ergeben würde
DJ GEA prüft Trennung von Tochter Ruhr-Zink - Euro am Sonntag
MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Spezialmaschinenbauer GEA Group (Nachrichten/Aktienkurs) prüft einen Verkauf seiner Tochter Ruhr-Zink. "Die Entscheidung, ob wir uns von diesem Bereich trennen, werden wir noch im laufenden Jahr treffen", sagte GEA-Vorstandsvorsitzender Jürg Oleas der Zeitung "Euro am Sonntag". Der Zinkhersteller aus Datteln im Ruhrgebiet habe im Vorjahr gut 300 Mio EUR umgesetzt und nach einer umfassenden Restrukturierung wieder schwarze Zahlen geschrieben.
Nach Oleas' Worten ist die GEA AG, Bochum, im laufenden Geschäft auf Kurs. "Wir haben gesagt, dass wir im laufenden Jahr ein Umsatzplus größer als 15% erwarten. Das gilt auch weiterhin", zitiert das Blatt den Manager am Freitag vorab. Für das laufende Jahr wolle der Konzern nach einer einjährigen Pause wieder eine Dividende zahlen. Man halte eine Ausschüttung von einem Drittel des Überschusses für "sinnvoll". Analysten erwarten eine Dividende von rund 0,30 EUR je Aktie.
Um seine Marge weiter zu verbessern, plane der Konzern zudem Preiserhöhungen. "Wir konzentrieren uns stark auf dieses Thema", sagte Oleas. Eine konkrete Zahl für die geplanten Preiserhöhungen nannte er indes nicht. Dazu seien die Märkte "zu heterogen".
Unterdessen sucht das Unternehmen weiter nach Übernahmezielen. Mögliche Kandidaten müssten unter die beiden Kerntechnologien Wärmeaustausch oder Stofftrennung fallen und Lösungen für Lebensmittel-Industrie, Pharma, Kosmetik oder Energie liefern, stellte Oleas klar. Konkrete Gespräche gebe es im Moment aber nicht.
GEA Group AG: halten (Wertpapier)
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Wertpapier" empfehlen die Aktie der GEA Group (ISIN DE0006602006 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 660200) zu halten.
Richtungsstreit beim Verfahrenstechniker: Wenn es um die Perspektiven der grundsanierten GEA gehe, sei man sich unter Analysten nicht einig. Eine Mehrheit in Höhe von 57 Prozent der vom Finanzdienstleister Bloomberg erfassten Experten sei zwar optimistisch. Natalia Mamaeva, Investmentfachfrau bei Credit Suisse, rate ebenso wie ihr Zunftkollege Sven Weier von UBS zum Kauf der GEA Group-Aktie. Der Dividendentitel besitze nach Meinung der Optimisten zurzeit ein Renditepotenzial von satten 28 Prozent. Doch auch die Besetzung des Skeptikerlagers sei mit Vertretern wie Jonathan Rodgers von Goldman Sachs oder Jürgen Siebrecht von HSBC Trinkaus&Burkhardt prominent.
In Anbetracht der mehrjährigen Umbauarbeiten, die Konzernchef Jürg Oleas jetzt mit der Weitergabe der Großanlagentöchter Lurgi und Lentjes vollendet habe, sei die Irritation verständlich. Insbesondere die in einigen Verkaufsverträgen schlummernden Altlasten, aus denen sich weiterer Rückstellungsbedarf durch unvorhergesehene Geschäftsrisiken ergeben könnte, stimme vorsichtige Anleger nachdenklich.
Die Experten vom "Wertpapier" raten die GEA Group-Aktie zu halten. (Ausgabe 14) (12.07.2007/ac/a/d)
Analyse-Datum: 12.07.2007
GEA Group AG: verkaufen (M.M. Warburg & CO)
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von M.M. Warburg&CO, Peter Metzger, rät unverändert zum Verkauf der GEA Group-Aktie (ISIN DE0006602006 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 660200).
Innerhalb des Industrieuniversums der Analysten bleibe die GEA Group-Aktie der Titel mit den höchsten Bewertungsmultiples. Das sei insofern erstaunlich, als Titel mit niedrigeren Bewertungskennzahlen teilweise bessere Renditekennzahlen aufweisen würden. Eine simple Relation verdeutliche diesen Sachverhalt: Bei einem Kurs von 26 Euro sei die GEA Group-Aktie mit dem 2,6-fachen des 2008e Buchwerts bewertet; die erwartete Eigenkapitalrendite 2008 würden die Analysten aber nur auf 15% veranschlagen. Bei Eigenkapitalkosten von geschätzten 9,5% würde der angemessene Buchwertmultiplikator bei 1,6 liegen. Nach der RoE/CoE (Eigenkapitalrendite/Eigenkapitalkosten)-Relation würde der faire Wert je Aktie rund 16 Euro betragen.
Die einzige Bewertungsmethode, die zu fairen Werten in der Größenordnung von ca. 20 Euro je Aktie führe, sei die Sum-ofthe-Parts-Methode. Auf Basis der Gewinnschätzungen der Analysten ergebe sich aus der SOP-Bewertung ein fairer Wert je Aktie von knapp 21 Euro. Dabei hätten sie für den Bereich Process Equipment (Prozesskomponenten wie Plattenwärmetauscher, mechanische Trenntechnik, Landtechnik) Bewertungskennzahlen des schwedischen Konkurrenten Alfa Laval angesetzt.
Die Analysten würden es nicht für gerechtfertigt halten, alle Kernsegmente des GEA Group-Konzerns mit den Alfa Laval Multiples zu bewerten, weil insbesondere die Produkte des Bereichs Customized Sytems (Luft- und Kältetechnik) praktisch nichts mit den Erzeugnissen des schwedischen Unternehmens zu tun hätten. Diesen Bereich würden die Analysten mit dem branchendurchschnittlichen EV/EBIT Faktor ihres Industrieuniversums bewerten. Da der dritte Kernbereich von GEA, Process Engineering, u.a. Kühltürme für Kraftwerke sowie Anlagen für die Getränkeindustrie liefere, würden die Analysten es für sinnvoll halten, ein Durchschnittsmultiple aus dem Anlagenbau und der Prozesstechnik (Alfa Laval) anzusetzen.
Aus Sicht der Analysten sei es aufgrund der sehr breiten und heterogenen Produktpalette der GEA Group angemessen, in der Bewertung einen Konglomeratsabschlag zu berücksichtigen. Diese Sichtweise sei auf der letzten Analystenveranstaltung durch die Aussage des Finanzvorstands untermauert worden, der klargestellt habe, dass zwischen den drei Segmenten kaum Synergien bestünden.
Die Analysten von M.M. Warburg&CO bleiben bei ihrer Verkaufsempfehlung für die GEA Group-Aktie und passen das Kursziel von 17 Euro auf 20 Euro an. (Analyse vom 12.07.2007) (12.07.2007/ac/a/d) Analyse-Datum: 12.07.2007
GEA - Mittelfristig klar bullisch
Gea Group (Nachrichten/Aktienkurs) - WKN: 660200 - ISIN: DE0006602006
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 25,90 Euro
Kursverlauf vom 27.11.2006 bis 18.07.2007 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)
Rückblick: Die GEA-Aktie befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Am 20.06.2007 durchbrach die Aktie erstmals ihr aktuelles Allzeithoch bei 24,64 Euro. Zwar fiel die Aktie noch ein paar mal knapp unter dieses Hoch zurück, aber zu einem Tagesschlusskurs darunter kam es nicht mehr. Bis 27,54 Euro zog die Aktie danach an. Von diesem Hoch aus startete die Aktie zu einem Pullback. Im bereich um 24,64 Euro liegt ein dicker Unterstützungsbereich. Spätestens dort ist mit einem deutlichen Nachfrageüberhang zu rechnen. Heute deutet sich aber bereits an, dass es bereits auf etwas höherem Niveau zu diesem Überhang kommt.
Charttechnischer Ausblick: Solange die GEA-Aktie per Tagesschlusskurs über 24,64 Euro notiert, ist die Aufwärtsbewegung voll intakt. Mittelfristig sollte die Aktie bis etwa 33,29 Euro anziehen. Fällt die Aktie aber überraschend unter den Unterstützungsbereich um 24,64 Euro zurück, müsste mit einer Korrektur bis an den Aufwärtstrend seit März 2003 bei aktuell 19,18 Euro gerechnet werden.
AUSBLICK/GEA legt nach Konzernumbau im Q2 operativ weiter zu
DJ AUSBLICK/GEA legt nach Konzernumbau im Q2 operativ weiter zu
Von Alexander Becker
Dow Jones Newswires
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die GEA Group AG (Nachrichten/Aktienkurs) hat nach dem Abschluss des Konzernumbaus im zweiten Quartal im operativen Geschäft weiter zugelegt. Analysten erwarten nach dem Verkauf des Anlagenbaus im Kerngeschäft bei Umsatz und operativem Ergebnis Zuwächse zum vergleichbaren Vorquartal. Der im MDAX notierte Maschinenbaukonzern will seine Zahlen am Donnerstag vor Börsenbeginn vorlegen.
Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten rechnen im Mittel für das zweite Quartal bei einem Umsatz vom 1,209 Mrd EUR mit einem EBIT von 90,9 Mio EUR. Im ersten Quartal hatte GEA einen Umsatz von 1,056 Mrd EUR und ein EBIT von 64,2 Mio EUR ausgewiesen.
Im Auftaktquartal 2007 wies GEA die Anlagenbautöchter Lurgi und Lentjes erstmals als Discontinued Operations in der Gewinn- und Verlustrechnung aus. Ein Vergleich mit den berichteten Vorjahreszahlen ist daher wenig aussagekräftig, da GEA bislang keine bereinigten Vorjahreszahlen veröffentlichen wollte. Diese will das Unternehmen nach eigenen Angaben erst mit der Präsentation der aktuellen Zweitquartalszahlen am Donnerstag bekannt geben.
Die GEA Group befindet sich am Ende einer umfassenden Restrukturierung ihres Konzernportfolios. Im Sommer vergangenen Jahres hatte GEA angekündigt, sich von großen Teilen ihres defizitären Großanlagenbaus trennen zu wollen. Im zweiten Quartal verkaufte GEA ihre Großanlagenbau-Tochter Lentjes an eine Tochtergesellschaft der Wiener Industriegruppe A-Tec Industries AG und Lurgi an die französische Air Liquide SA. Der Lurgi-Verkauf wurde im laufenden dritten Quartal abgeschlossen. Bei Lentjes steht noch die kartellrechtliche Genehmigung aus.
Die Analysten der Deutschen Bank rechnen nun für das zweite Quartal damit, dass die GEA Group im Kerngeschäft Maschinenbau erneut eine der höchsten Wachstumsraten des Sektors erzielt hat. Nach einem organischen Umsatzwachstum von 22% rechnen die Experten mit einer leichten Verlangsamung der Dynamik auf ein Umsatzzuwachs von 15%. Die EBIT-Marge wird dabei 110 Basispunkte höher bei 8,7% gesehen. Im ersten Quartal hatte die Marge um 170 Basispunkte auf 6,5% zugelegt.
Hier hatte das GEA-Management allerdings bereits bei der Vorlage der Erstquartalszahlen die Erwartungen gedämpft und darauf verwiesen, dass dieses Wachstum nicht auf das Gesamtjahr hochzurechnen zu sei. Mitte Juni hatte GEA die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2007 angehoben und seine Margenziele präzisiert. Demnach rechnet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von mehr als 15% und einer 60 Basispunkte höheren EBIT-Marge von 6,9%.
GEA Group auch im zweiten Quartal wieder mit deutlichem Gewinnanstieg
BOCHUM (dpa-AFX) - Der Spezialmaschinen- und Anlagenbauer GEA Group hat auch im zweiten Quartal deutlich zugelegt und die Markterwartungen dabei im Wesentlichen übertroffen. Sowohl der Auftragseingang als auch der operative Gewinn und der Umsatz fielen höher aus als vom Markt erwartet. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei im zweiten Quartal von 69,7 auf 95,6 Millionen Euro gestiegen, teilte das MDAX-Unternehmen am Donnerstag in Bochum mit. Analysten hatten mit einem Anstieg auf 90,85 Millionen Euro gerechnet. Der Auftragseingang stieg von 1,04 auf 1,27 Milliarden Euro und lag damit ebenfalls über den Erwartungen (1,24).
Die EBIT-Marge verbesserte sich von 6,7 auf 7,6 Prozent. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal von 1,03 auf 1,25 Milliarden Euro und lag damit ebenfalls über den Erwartungen der Branchenexperten (1,20 Mrd). Einzig der Überschuss blieb mit plus 28,2 Millionen Euro deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Diese hatten nach einem Vorjahresverlust von 14,5 Millionen Euro nun mit einem Anstieg des Nettogewinns auf 48,61 Millionen Euro gerechnet. GEA hatte im Frühjahr den Verkauf des verlustbringenden Anlagenbauers Lentjes und damit die angekündigte Trennung vom Großanlagenbau gemeldet./sf/zb
Quelle: dpa-AFX
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