Fußballkommentare!!
Aber schön zu sehen, dass du meinen Tip befolgst u. auch mal ein Thread wenigstens halbwegs zuende liest!
Karlchen, super Auftritt! Für dich scheint erhebend zu sein, wenn du andere hier beleidigst u. dich dabei toll fühlst!
Naja, was gibt es denn sonst für einen alten, alleinstehenden Sack noch, wenn selbst die Nudel nicht mehr so will, wie man gerne hätte!
Nicht aufgeben, spiel weiter daran rum...vielleicht bringen dir ja deine Beleidigungen
den gewünschten Erfog!
Viel Spaß weiterhin! Volldepp...
Habe mich nur in deinem Falle darüber gewundert, dass Du dich für ein Fußballspiel begeisterst hast, das gar nicht stattgefunden hat.
Also wenn ich mich über ein Spiel öffentlich auslasse, dann wäre es mir schon peinlich, wenn ich die Kontrahenten verwechseln würde. Könnte mir allenfalls im Vollrausch passieren.
Nochmals - wo habe ich dich so beleidigt, dass Du mich so beleidigen musst?
Du darfst dich ruhig über alle Fußballfans lustig machen.
Aber ich persönlich schaue mir lieber ein schönes Fußballspiel an, als bei einem Harfenkonzert vor Begeisterung in Ohnmacht zu fallen.
Mich als Fanatiker zu bezeichnen ist schon ein starkes Stück.
Karl, jetzt mal ganz im Ernst,"Du hast echt einen Megaschatten". Du erinnerst mich an ein Kind, dass die Sandburg des Nachbarjungen kaputt macht, nur weil dessen Burg größer und schöner ist!
Vielleicht besinnen sich die Italiener jetzt, nach dieser Klatsche auf das Fussballspielen.
Das Potential ist zweifelsohne da, sie haben Supersieler, nur mit Minimalisten-Fussball ist auch gegen einen vermeintlichen Fussball-Zwerg heute nichts mehr zu gewinnen.
Bin gespannt wie sie sich gegen Schweden stellen?
Außerdem gibt es für mich, als neuer Arivaobernazi keinen Unterschied, was die skandinavieschen Länder angeht! Die waren ja fast alle mal vereint! *lol*
Nur gut, dass du noch nie was verwechselt hast, gelle?!
So, laß uns unser Nichtangriffspackt weiter ausführen...wenigstens bis du wieder mal einen gesoffen hast und meinst, du mußt hier irgend welche Leute beleidigen!
Also bis heute Abend....
...Sportpsychologe.
Ärzte Zeitung, 15.06.2004 |
"Könnte ein Sportpsychologe Völlers Truppe helfen?"
Heute hat die deutsche Mannschaft bei der Fußball-EM ihr Auftaktspiel: ausgerechnet gegen Angstgegner Holland
Von Anja Krüger
Teamchef Rudi Völler (links) und Trainer Michael Skibbe beobachten ihre Schützlinge beim Training. Sie müssen auch bei psychischen Krisen intervenieren. Foto: dpa |
Die 2:0-Niederlage der deutschen Nationalmannschaft gegen Ungarn im letzten Vorbereitungsspiel zur Europameisterschaft hat das Selbstbewußtsein der DFB-Auswahl angekratzt. Das ist eine schlechte Ausgangslage für das erste EM-Spiel der Deutschen heute abend im portugiesischen Porto.
Die Elf von Rudi Völler muß ausgerechnet gegen ihren Angstgegner Niederlande antreten. Trotz der letzten Niederlage verzichtet der Deutsche Fußballbund auf den Einsatz eines Sportpsychologen, der in solchen Situationen mentale Aufbauarbeit leistet. Ein Fehler?
"Für den Erfolg einer Mannschaft ist zu 80 bis 90 Prozent entscheidend, was in den Köpfen der Spieler passiert", sagt der Sportpsychologe Professor Henning Allmer von der Sporthochschule Köln. Die körperliche Leistungsstärke der meisten Mannschaften ist annähernd auf dem gleichen Niveau, die Arbeit an der mentalen Verfassung der Spieler kann also einen entscheidenden Vorteil bringen.
Kein Trainer würde darauf verzichten, daß sich bei einem Turnier ein Sportarzt um die körperliche Leistungsfähigkeit der Mannschaft kümmert. Das sollte auch für den psychischen Bereich gelten, fordert Allmer. "Gerade während eines Turniers können psychische Probleme auftreten, die auch ein gut ausgebildeter Trainer nicht handhaben kann", sagt er. Die Spieler stehen unter großem Erfolgsdruck. Versagens-ängste und Streß können sich negativ auf das Spiel und möglicherweise langfristig auch auf die Gesundheit der Kicker auswirken.
Nachdem im vergangenen Jahr bekannt wurde, daß Sebastian Deisler von Bayern München an Depressionen erkrankt war, zog Rudi Völler kurzzeitig den Einsatz eines Psychologen für die Nationalmannschaft in Betracht. Nach einem Gespräch mit DFB-Chef Gerhard Mayer-Vorfelder wurde die Idee aber zu den Akten gelegt. "Wir brauchen keinen Psychologen", heißt es kurzangebunden beim DFB. Die psychische Betreuung, Motivation und Stärkung der Mannschaft sei Sache von Teamchef Rudi Völler und Trainer Michael Skibbe.
Das stellen Sportpsychologen gar nicht in Frage. Sie wollen die Arbeit der Betreuer nicht übernehmen, sondern diese beraten. "Der Trainer muß situationsangemessene Strategien entwickeln", sagt der Sportpsychologe Dr. Oliver Kirchhof. Denn sonst kann er die Mannschaft nicht motivieren. Wichtig ist etwa, wie er mit seinen eigenen Emotionen umgeht. Läßt er sich nach einer schlechten ersten Halbzeit in der Pause in der Mannschaftskabine von seiner Wut mitreißen, kann er wichtige Infos nicht mehr an die Spieler geben.
Kirchhof hat lange die Fußballmannschaft Arminia Bielefeld beraten und bereitet zur Zeit einige Vereine auf die kommende Bundesligasaison vor. Mit der Arbeit selbsternannter "Mentaltrainer" à la Jürgen Höller, der Fußballspieler über glühende Kohlen laufen ließ, hat das nichts zu tun. Denn die Arbeit eines seriösen Sportpsychologen mit einer Mannschaft ist langfristig angelegt und wenig spektakulär, betont Kirchhof.
Die Fachleute analysieren mit dem Trainer Spiele und empfehlen im Bedarfsfall teambildende Maßnahmen oder arbeiten mit einzelnen Spielern, die in einem Leistungstief stecken. "In Gesprächen kann ein Sportpsychologe mit dem Spieler nach den Ursachen fahnden", erklärt Kirchhof. Mit Unterstützung des Spezialisten können sich Fußballer mit Imaginationstechniken auf ein Spiel vorbereiten. "Dabei wird ein Entspannungszustand erzeugt, und der Spieler antizipiert in seiner Phantasie eine Situation aus dem Spiel." In Zusammenarbeit mit dem Sportarzt optimieren Sportpsychologen auch das Regenerationsverhalten der Spieler.
"Wunder darf man vom Einsatz eines Sportpsychologen nicht erwarten", betont Kirchhof. Unnütz wäre, wenn der DFB ad hoc noch einen Fachmann für die mentale Aufbauarbeit in Portugal anheuern würde. Kirchhof: "Ein Sportpsychologe als Feuerwehrmann funktioniert nicht."
"Ballacks Spielweise ein Reflex auf Vernetzung der Gesellschaft"
Kult-Autor Theweleit schreibt ein Buch über Fußball
Klaus Theweleits Fußball-Leidenschaft ist durch "gezielt agierende Klopper" und "schiedsrichterliche Selbstherrlichkeit" gefährdet. Zumindest behauptet das der Autor des 68er-Kultbuches "Männerphantasien" (1977) gegen Ende seines neuen Werkes "Das Tor zur Welt".
Die heutige Spielweise der Beckhams, Zidanes und (auf kleinerer Flamme) Ballacks ist für ihn ein Reflex auf die Digitalisierung und Vernetzung der Gesellschaft. Nicht umsonst habe bei der WM 2002 in Japan und Südkorea "mittlere Panik" im deutschen Spielerhotel geherrscht, als sich herausstellte, daß die mitgebrachten PlayStations nicht mit asiatischen TV-Apparaten kompatibel waren.
Auf dem wirklichen Spielfeld sind die guten Spieler heute nach Theweleits Überzeugung auch schon in Jugendmannschaften in der Lage, wie beim virtuellen Spiel vor dem Computer verschiedenste Spielweisen abzurufen und "vernetzt" miteinander zu kombinieren. Ein "Feldherr" auf dem Platz wie einst Günter Netzer wäre da völlig fehl am Platz. Theweleit lehnt Netzer als TV-Kommentator ab ("Totalchefsprache"), während er Franz Beckenbauer "Instinktsicherheit" bescheinigt.
Alles in allem erwartet das Lesepublikum erfrischender Theweleit-Angriffsfußball mit einer kräftigen Portion Optimismus. Eine positive Vorreiterrolle etwa spiele der Fußball im Umgang mit ausländischen und besonders farbigen Spielern.
Unsicher ist sich Theweleit aber doch, ob und wann die Tabuisierung von Homosexualität im Männersport Fußball überwunden wird. Er stimmt dem offen schwulen St. Pauli-Präsidenten Corny Littmann zu, daß es eher einen homosexuellen Bundeskanzler als einen homosexuellen Nationalspieler geben werde. (dpa)
Eigentlich sollte mich das ja nicht stören, wenn ich mir die Tabelle des BL-Spiels anschaue, aber bei dir weiß man nie...*gg*
Prost
In der zweiten Halbzeit dauerte es über 25 Minuten bis der Favorit endlich zum Ausgleich kam. Diskussionen, ob der Ball vor Podborskis Flanke im Toraus war sind erwünscht. Tschechien versuchte weiterhin den Ball ins Tor zu tragen, hatte aber nach dem Ausgleichsschock für Lettland leichteres Spiel, der Siegtreffer, nur eine logische Konsequenz.
Fazit: Spannend Dank starker Letten & Tschechien, das unter seinen Möglichkeiten blieb. In der Gruppe gibt es vier gute Mannschaften die den Sprung in die nächste Runde schaffen können.