TECO 2030 ASA - Wasserstoff für Schiffe
Seite 39 von 319 Neuester Beitrag: 08.11.24 15:14 | ||||
Eröffnet am: | 11.12.20 08:43 | von: Justachance | Anzahl Beiträge: | 8.95 |
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https://www.maritime-executive.com/article/...hort-sea-bulker-service
Pläne aus Norwegen für einen mit Ammoniak betriebenen Short-Sea Bulker Service
Der jüngste Teilnehmer im Rennen um den ersten emissionsfreien Schiffsbetrieb ist ein neues Joint Venture namens Viridis Bulk Carriers. Es wurde 2020 in Norwegen von den Reedereien Navigare Logistics und Mosvolds Rederi in Zusammenarbeit mit dem Spezialisten für emissionsfreie Schiffsprojekte Amon Maritime gegründet und hat das Ziel, eine reine Null-Emissions-Reederei zu schaffen, die Schüttguttransporte auf dem kurzen Seeweg anbietet.
"Viridis Bulk Carriers möchte eine führende Rolle bei der grünen Transformation der Branche spielen und unseren Kunden wettbewerbsfähige, kohlenstofffreie Logistiklösungen anbieten, ohne die Leistung unserer Schiffe zu beeinträchtigen", sagt Espen Nordstrøm, Geschäftsführer von Navigare Logistics. "Im Rahmen des FlexBulk-Projekts werden wir durch eine Reihe von Frachtvereinbarungen mit ausgewählten Kunden ein kohlenstofffreies Schüttgutlogistiknetzwerk aufbauen, das von einer neuen Flotte innovativer, ammoniakbetriebener Schiffe bedient wird."
Das neue Unternehmen hat bereits das Designkonzept für seine Schiffe entwickelt. Unterstützung erhielten sie von der "Green Platform for Business Restructuring" des norwegischen Forschungsrats, der 93 Projekte ausgewählt hat, die eine erste Finanzierung erhalten und sich in diesem Frühjahr um größere Zuschüsse bewerben sollen. Zusammen mit dem Arena Ocean Hyway Cluster wird Viridis das Projekt weiterentwickeln und damit den Grundstein für eine Reihe von Neubauten legen.
"Wir glauben, dass ein groß angelegter grüner Übergang in der Schifffahrt nur möglich ist, wenn die Schiffe von morgen genauso leistungsfähig oder sogar leistungsfähiger sind als die Schiffe von heute. Deshalb werden unsere Schiffe in der Lage sein, mehr als 3.000 Seemeilen zwischen zwei Bunkerungen zu fahren", sagt André Risholm, CEO bei Amon Maritime.
Das FlexBulk-Projekt sieht den Einsatz von Hubkolbenmotoren vor, die Ammoniak zur Erzeugung von Antriebsenergie verbrennen, sowie ein für Ammoniak optimiertes Abgasnachbehandlungssystem, das jegliche Nebenprodukte eliminiert. Das Unternehmen sagt, dass die Konstruktion "sicherstellen wird, dass wir die CO2-Emissionen nicht durch andere schädliche Schadstoffe ersetzen."
Es ist auch geplant, Batterien und Landstromanschlüsse zu verwenden, um ein ammoniak-elektrisches Hybridsystem zu schaffen. Das elektrische System wird ein geräuschloses Manövrieren und den Frachtbetrieb ermöglichen.
"Mit einem Durchschnittsalter von fast 30 Jahren steht die europäische Kurzstreckenseeverkehrsflotte vor einer dringend notwendigen Erneuerung", sagt Jan Sigurd Vigmostad, Chief Investment Officer der Glastad Holding, der Muttergesellschaft von Mosvolds Rederi. "Unsere Strategie ist es, die Nachfrage zu befriedigen, indem wir die alternde Flotte durch emissionsfreie Schiffe ersetzen. Wir überspringen die schrittweise Emissionsreduzierung und setzen direkt auf eine langfristige, nachhaltige Lösung."
Viridis untersucht derzeit eine Reihe verschiedener Konfigurationen, um ein flexibles Design für seine Massengutfrachter zu schaffen, das den breit gefächerten Anforderungen der Charterer gerecht wird. Das Unternehmen befindet sich derzeit in Gesprächen mit führenden Werften mit dem Ziel, den ersten Bauauftrag vor Ende 2022 zu erteilen und die Schiffe in den Jahren 2024 und 2025 in Dienst zu stellen.
Sind Brennstoffzellen in groß wirtschaftlich in einigen Jahren?
Akkus werden momentan schnell billiger. Brennstoffzellen auch?
Weiß das jemand? Daran wird sich wohl entscheiden, wo die Reise hingeht.
Ein Wasserstoffmotor ist momentan nicht so ausgereift wie eine Brennstoffzelle.
Maersk hatte ja bekanntgegeben einen "Dual-Fuel" Motor zu verfolgen (Methanol und Diesel).
Brennstoffzellen werden wesentlich wirtschaftlicher, da die generelle Produktion weltweit stark zunimmt.
Akkus sind und bleiben momentan zu schwer und die Ladezeiten sind für Schiffe auch nicht ideal. Die beiden Techniken werden sich in vielen Bereichen ergänzen, aber ein Antrieb mit Ammoniak für eine Brennstoffzelle ist wesentlich unabhängiger. Dazu wächst auch die Effizienz der Brennstoffzelle weitergehend.
Einige sagen, dass die Brennstoffzelle jetzt an dem Punkt ist, wo die Akkus vor 10 Jahren waren - das würde bedeuten dort ist noch einiges an Luft.
Da hatte wohl jemand die Schnauze voll von der Hürde. :D
Jetzt wäre der Weg schon etwas offener nach oben.
Wenn jetzt nur noch kleine Stückzahlen sind, dann könnte ich mir vorstellen, dass es gut nach oben geht.
https://www.maritime-executive.com/article/...nker-vessel-awarded-aip
Koreanisches Design für Ammoniak-Bunkerschiff mit AiP ausgezeichnet
Die koreanische Schifffahrtsindustrie macht einen großen Schritt bei der Entwicklung der Infrastruktur, um die Einführung von Ammoniak als Schiffskraftstoff zu unterstützen. Das koreanische Register gab bekannt, dass es eine grundsätzliche Genehmigung (Approval in Principle, AIP) für ein Ammoniak-Bunkerschiff erteilt hat, das erste seiner Art in Korea und eines der ersten Designs für den aufkommenden alternativen Kraftstoff. Anfang dieses Monats gab auch eine japanische Partnerschaft bekannt, dass sie an der Entwicklung der Infrastruktur für Ammoniak arbeitet.
Ammoniak zieht aufgrund seiner kohlenstofffreien Eigenschaften weltweit die Aufmerksamkeit als potenzieller umweltfreundlicher Kraftstoff für Schiffe der nächsten Generation auf sich. Es laufen umfangreiche Forschungen zur Entwicklung von Schiffsmotoren und den erforderlichen Systemen, um den Übergang zu mit Ammoniak betriebenen Schiffen zu unterstützen. Die koreanische Regierung arbeitet daran, den Übergang zu kohlenstofffreien Schiffen durch eine Reihe von F&E-Projekten zu unterstützen, die gemeinsam mit der Industrie durchgeführt werden.
Ein koreanisches Ingenieurbüro, KMS EMEC, hat in Zusammenarbeit mit der Reederei Navig8 aus Singapur das Designkonzept für das Bunkerschiff in Absprache mit dem koreanischen Register entwickelt. In Zusammenarbeit mit Navig8 erstellte KMS EMEC das erste einheimische Konzeptdesign in Übereinstimmung mit den Motorenspezifikationen von MAN Energy Solution. Navig8 führte auch eine detaillierte Prüfung der kommerziellen Machbarkeit und der Betriebswirtschaftlichkeit von Ammoniak als Schiffskraftstoff aus der Sicht einer Reederei durch.
Das Schiffsdesign, das erste 8K-Ammoniak-Bunkerschiff in Korea, ist für ein Dual-Fuel-Design vorgesehen, das sowohl Schiffsdiesel (MGO) als auch Ammoniak verwendet. KR führte daraufhin die notwendigen Risikobewertungen und Sicherheitsüberprüfungen des Designs durch und überprüfte die Einhaltung der koreanischen und internationalen Vorschriften.
"Die gesamte maritime Industrie ist an umweltfreundlichen alternativen Kraftstoffen interessiert, um die Anforderungen der neuen Umweltvorschriften zu erfüllen", sagte KIM Dae-Heon, Executive Vice President der R&D Division von KR. "Daher ist dieses JDP, das die Machbarkeit von 8K-Ammoniak bunkernden Schiffen bestätigt, von großer Bedeutung. KR wird auch weiterhin mit den Interessenvertretern der Industrie zusammenarbeiten, um die effektivsten Wege zu finden, die Umweltvorschriften zu erfüllen und schnell und effektiv auf alle auftretenden Umweltprobleme zu reagieren."
Anfang März vereinbarte eine neue japanische Partnerschaft, zu der das japanische Handelsunternehmen Itochu und sein Energiehandelsgeschäft Itochu Enex, das Chemieunternehmen Ube Industries und das Schifffahrtsunternehmen Uyeno Transtech gehören, an der Entwicklung einer inländischen Infrastruktur für das Bunkern von Ammoniak zu arbeiten. Itochu sagte, es arbeite an der Entwicklung der Infrastruktur in Japan und Singapur, um den Betrieb von mit Ammoniak betriebenen Schiffen einschließlich der notwendigen Bunkerarbeiten zu unterstützen. Sumitomo, der japanische Bankenriese, beteiligt sich ebenfalls an einer Machbarkeitsstudie für Ammoniakbunkerung, während Uyeno Transtech, ein Partner von Ecobunker in Tokio, seine Erfahrungen bei der LNG-Betankung nutzt, um mit der Entwicklung des Designs für den Ammoniakbunkerbetrieb zu beginnen.
Es gibt über 100.000 Schiffe, die umgerüstet werden müssen.
Es wird nicht eine Lösung geben, dazu ist die Frage der Effizienz beim Ammoniakmotor.
Im Anhang mal das Bild aus Tecos Investor Präsentation in Bezug auf FC vs Diesel.
Da sieht man jetzt schon das die Fuelcell 8% höhere Effizienz aufweist, nun wenn AVL und Teco da noch mehr Fortschritte machen und die Brennstoffzelle noch besser ausfällt, dann haben wir da eine höhere Effizienz.
Es geht immer um Effizienz und Kosteneinsparungen. Höhere Effizienz bedeutet weniger Verbrauch und ist somit attraktiver. Ein Ammoniakmotor muss erst noch entwickelt werden und soll erst 2024 aufs Schiff kommen, da hatte ich schon mal einen Artikel geteilt.
Es wäre natürlich schön für viele Schiffsbesitzer, wenn der Dieselmotor relativ einfach umgerüstet werden kann und dieselbe Leistung bringt, aber das ist noch lange nicht geschehen. Meines Erachtens hat die Brennstoffzelle sehr gute Karten.
Lassen wir uns überraschen :)
https://splash247.com/...makes-headway-on-hydrogen-powered-dredger-2/
Royal IHC macht Fortschritte bei wasserstoffbetriebenem Bagger
Der niederländische Schiffbauer Royal IHC treibt sein Projekt eines wasserstoffbetriebenen Schleppsaugbaggers voran.
Das als LEAF (Low Energy Adaptive Fuel) Hopper bezeichnete Schiffsdesign hat vor kurzem eine grundsätzliche Genehmigung (AiP) von der Klassifikationsgesellschaft Bureau Veritas erhalten.
Konkret bedeutet die AiP von Bureau Veritas, dass das vorgeschlagene Design des Schiffes, einschließlich seiner Merkmale und Spezifikationen, in diesem frühen Stadium als akzeptabel erachtet wurde und dass das Wasserstoffsystem sicher integriert wurde.
Das 2019 gestartete Projekt ist eine Partnerschaft zwischen Royal IHC und der niederländischen Generaldirektion für öffentliche Arbeiten und Wasserwirtschaft (Rijkswaterstaat) mit dem Ziel, eine Küstenschutzlösung einzuführen, die zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen sowie schädlichen Abgasemissionen in unmittelbarer Nähe der niederländischen Küste und Küstenstädte beiträgt.
"Der Erhalt des AiP gibt Royal IHC und Rijkswaterstaat die Zuversicht, den Weg in Richtung Nullemissionen fortzusetzen und den LEAF-Behälter als Lösung für CO2-neutrale Küstenschutzarbeiten weiterzuentwickeln", so Royal IHC in einer Erklärung.
Laut IHC soll das wasserstoffbetriebene Schiff im Jahr 2024 einsatzbereit sein.
Kurz: Hier könnte tatsächlich etwas sehr grosses mit Vorreitercharakter entstehen, zumindestens wirtschaftlich gesehen. Die Idee gibts sicher nicht seit gestern, aber hier wurden ja bereits die Weichenfür eine seriöse Umsetzung gestellt.
Habe hier eine Tradingposition und eine klare Longposition, die ich auch bei schwachen Tage gerne aufstocken werden.
Besser als nichts würde ich sagen, vielleicht beim nächsten Mal ein richtiges Interview. :-)
http://download.svgverlag.de/zeitungen/.../2021/WAWI-02-2021--low.pdf
Meine Webseite zur Teco ist nun fertig, sowohl in Englisch als auch Deutsch. Ich hoffe ich konnte einige Infos gut zusammenbringen und würden mich über euer Feedback freuen.
Ich werde die Webseite so gut es geht tagesaktuell halten und freue mich wenn ihr sie auch dementsprechend teilen würdet.
https://www.tecos-2030vision.com/