Jinko Solar vor einer Neubewertung ?
Ich beobachte Jinko immer und denke in absehbarer Zeit wird es eine gute Gelegenheit für den Wiedereinstieg geben.
Wir werden sehen was die FED heute präsentiert. Im März kommt dann eh die erste Zinserhöhung.
Wenn Du noch abwartest, Jinkosolar zu Kaufen, dann frage ich mich schon, zu welchen Preis willst Du kaufen - 34 € waren für Dich wohl noch keine Kaufkurse?
Auf welche Kurse wartest Du noch?
Nur ihre überbewerteten Unternehmen die hätte man heute in den Himmel geschickt. Unfassbar
GW er am Hoch Heute noch verkauft hat, ich sitze schön in den Miesen.
Die verbalen Entgleisungen in diesem Forum machen mich zunehmend betroffen. Müssen solche widerlichen andere Völker und Menschen verunglimpfenden Ausdrucksweisen wirklich sein?
Wer solchen Mist absondert, kann nicht davon ausgehen, ernst genommen zu werden. Wenn dieses Forum nun aber zunehmend zur Kloake intellektuell beschränkter Sprücheklopfer wird, fände ich das bedauerlich.
Bitte ein bisschen mehr Sachlichkeit und Inhalte und außerdem Mäßigung in der Wortwahl!
Vielen Dank!
Doch die wirklich wertvollen Beiträge werden zunehmend von völlig blödsinnigen,zunehmend aggressiven,rassistischen und "völkischen"Beiträgen in Form von Einzeilern,insbesondere von den Usern beegees ,biozid und Co,zugemüllt.
Wäre schön,wenn diese Konsorten hier kein Forum mehr fänden.
In diesem Sinne,Dank an Ulm und Andere Beitragende,
da mein Sachverstand hier nichts beitragen kann,bin ich dann mal wieder weg.
Deswegen ein paar Fragen an die Expertinnen und Experten hier im Forum:
Was spricht denn jetzt dagegen, dass es ein ähnliches Trauerspiel wird wie bei Daqo New Energy? Hier ist die Diskrepanz zwischen dem Börsenwert in den USA und in China doch ähnlich.
Warum ist gerade Jinkosolar so attraktiv für Leerverkäufer? Verfügen diese über Informationen, die wir nicht haben? Nach objektiven Kriterien ist die Aktie doch eindeutig unterbewertet. Warum passiert nicht ähnliches bspw. bei BYD?
Im letzten Jahr hat China eine Produktionskapazität von 500 GW erreicht. Der Wettbewerb ist mörderisch. Ausserdem belasten die Verzögerungen der Einführung von Bidens Build Back Better Programms.
Ein Grossteil dieser Informationen dürften aber langsam eingepreist sein. Eine Bodenbildung sollte im Solarsektor einsetzen.
Ein Experte bin ich zwar keineswegs, möchte dennoch meine Vermutungen zu Deinen Fragen äußern:
1. Gerade weil bei Daqo das Zweitlisting nicht zu einem besseren Kurs der ADR-Aktie geführt hat, überrascht es doch eigentlich nicht, dass es bei JinkoSolar ebenso ist.
2. Hier im Forum wird oft argumentiert, dass im Vergleich zum Börsenwert des Zweitlistings in China die ADR-Aktie unterbewertet sei. Genauso kann man aber auch umgekehrt argumentieren, dass das Zweitlisting in China überbewertet ist.
Als Ursache für die untertschiedlichen Bewertungen vermute ich, dass Werte an der chinesischen Börse als geschlossenem System nicht einfach so mit den entsprechenden ADR-Werten gleichgesetzt werden können. Unter Xi Jinping nimmt in den letzten Jahren der politische Einfluß in China in allen Bereichen (wieder) deutlich zu. Der chinesische Staat ist interessiert daran, dass das reichlich von institutioneller und privaten Investoren zur Verfügung stehende inländische Kapital auch im Inland angelegt wird. Man möcht nicht von ausländischen Kapitalgebern abhängig sein, die man (bei Bedarf) nicht steuern kann. Diese Politik greift. Wie man an dem steil ansteigenden Kurs nach dem IPO sehen kann, ist mehr als genügend Kapital vorhanden. Der nächste Schritt in der politischen Strategie könnte die vollständige Unabhängigkeit chinesischer Firmen von ausländischem Kapital sein, konkret das Delisting der ADRs, wie auch immer das funktionieren und begründet werden soll.
3. Es wird im Forum auch immer wieder auf strukturelle Probleme hingewiesen: Hohe Schulden, hohe Produktkosten, hohe Transportkosten, niedrige Margen. Ausserdem steht es mit dem Auslandsmarkt nicht gerade zum Besten. Einfuhrstopps in den USA, Bidens quasi gescheiterte Umweltpolitik, das sich anbahnende Scheitern der Umweltpolitik in Europa, das Zinsrisiko und zudem das Kriegsrisiko in der Ukraine. Dagegen wird der Inlandsmarkt für chinesische Firmen immer wichtiger und die Politik fördert diese Entwicklung nach Kräften. Vielleicht ist aus der Binnenperspektive die Aktie an der Shanghaier Börse daher werthaltiger als aus der westlichen Perspektive – insbesondere von institutionellen Anlegern – jener der ADR-Aktie.
Wie gesagt, ich bin alles andere als ein Experte. Das sind nur laienhafte Überlegungen. Ich würde mich freuen, fundiertere Meinungen dazu zu lesen.
Solarausbau weltweit wird deutlich steigen.
Jinkosolar ist Marktführer.
Die jetzigen Kurse und auch höhere, haben wir auch schon ohne den IPO der Tochter gehalten.
Der IPO ist dennoch super gelaufen.
Der jetzige Kurs ist Chart technisch eine super Gelegenheit mit maximaler Chance aus meiner Sicht.
Alle oben aufgelisteten Kontra Argumente sind für mich nur kurzfristige Stimmungstreiber. Langfristig sehe ich hier sehr viel Potenzial in diesem Jahrzehnt für die Solar Branche. Und die Instis wissen es auch, weshalb auch der IPO so gut lief und die Aktie stark nachgefragt war.
Ad1: Daqo ist zumindest in einem Punkt nicht mit Jinko vergleichbar, weil es als Profiteur der Uiguren-Ausbeutung auf einer schwarzen Liste der amerikanischen Regierung steht oder zumindest stand. Möchte mich hier nicht dem Amerika-Bashing anschließen, bei anderen wirtschaftlichen Fragen werden Menschenrechtsfragen aber nicht ganz so wichtig genommen. Trotzdem ist der Bewertungsunterschied bei Jinkosolar aktuell ähnlich hoch, wenn nicht sogar höher.
Dass es einen Chinaabschlag gibt, leuchtet mir ja auch total ein; dieser sollte aber doch über Branchengrenzen hinweg ähnlich sein, wenn man von sensiblen Bereichen wie bspw. Waffentechnik usw. absieht.
Ad3: Vielleicht müssen wir es positiv sehen: Trotz aller von dir aufgeführten Probleme, haben wir die aktuellen Kurse. Wenn Manchin jetzt bspw. dem BBB-Erneuerbare-Energien-Teil zustimmen würde - und das ist wohl nicht unwahrscheinlich - bekommen wir eine Initialzündung, welche die Leerverkäufer unter Druck setzen könnte.
Hilft ja auch aktuell nicht, sich zu ärgern! Wäre aber so gerne reich geworden ... ;-)
Dass Solarausbau weltweit steigen wird und die Solarbranche in diesem Jahrzehnt großes Potential hat, ja ich möchte eher sagen "steigen muss" und "haben muss", ist unbestritten.
Positiv auf den Kurs von Jinkosolar wird sich das nachhaltig aber nur dann, wenn wenigstens einige der Probleme aus dem Weg geräumt sind. Deine Einschätzung, dass es sich bei diesen Problemen nur um "kurzfristige Stimmungstreiber" handelt, wage ich zu bezweifeln. Was heisst für Dich "kurzfristig" in diesem Zusammenhang? Im Wochenbereich bin ich nicht bei Dir. Im Mehrmonatsbereich (2-6) amg es vielleicht wieder mal einen Ausbruch nach oben geben. Aber eine Vervierfachung – von der weiter oben in einem Beitrag die Rede war – halte ich für Wunschdenken.
@Hapgetsthecup
Du hast vermutlich mit der positiven Sichtweise recht, dass der derzeitige Kurs bei all den Problemen eher noch gut ist.
Hoffen wir, dass es tatsächlich bald eine Initialzündung geben wird. Mit JinkoSolar werde ich auch nicht reich werden. Wenn ich wenigstens meine zum höchsten Einkaufspreis gekauften Aktien ohne Verlust abstossen könnte, wäre ich ja schon glücklich. Bei der letzten Gelegenheit dazu, habe ich zu lange gezögert.
*Ironie Ende
Und aus einer Jinko macht man wenn es sein muss eine Pommesbude. Unfassbar wie die nach dem Börsengang und der Bewertung gestern aus 15% Plus am Ende 2 über gelassen haben. Nun mal sehen was man Heute so macht bei 44 stehen sie ja schon in der Vörbörse. Normalerweise müsste der Kurs morgen also Ende der Woche nahe 50 stehen und das wäre noch nicht einmal übertrieben.
Nochmal die Wiederholung meiner Frage, vielleicht findet sich ja doch einer:
Warum sollte die Ausgliederung eines Geschäftszweiges einem Aktionär der chinesischen Muttergesellschaft bessere Kurse bringen?
Lassen wir mal die Maydornsche Milchmädchenrechnung außen vor; denn eine Angleichung über die Market Caps, weil in denen einen jedes Mal ordentlich Frischgeld hinzugekommen ist, habe ich noch nie erlebt, bzw kann nicht daran erinnern, an das Gegenteil aber oft und regelmäßig. .
Also warum? Ist ernst gemeint - keine Fang- oder Suggestivfrage.
Mir erscheint die Rechnung - du nennst sie Milchmädchenrechnung - doch ziemlich einleuchtend: Wenn ein Teil von etwas, das ich besitze, viel wert ist oder sogar im Wert steigt, steigt doch auch der Gesamtwert. In letzter Konsequenz würde sich der Preis einer Übernahme doch auch an diesem Wert orientieren oder nicht? Bei anderen Werten, die an verschiedenen Börsenplätzen gehandelt werden, ist es doch auch so: Fällt der Kurs von BYD in Hongkong, fällt er auch hier; und umgekehrt. Wobei mir die Unterschiede durchaus bewusst sind ...
Nun gehe ich hin verkaufe den Motor für 1000 - die Türen für 500 - die Haube und Kofferraumdeckel für 500 - dann Scheinwerfer 100 - Sitze 200 - usw. dann habe ich am Ende 3000
Hier gliedert man etwas aus und bringt es anderswo an die Börse. Dort wird dann von den Aktionären bzw. Käufern dann eben mehr bezahlt als wenn man bei der Mutter bleibt.
So ensteht das Ganze eben...
die Milchmädchenrechnung war nicht Gegenstand meiner Frage.
Ich formuliere sie nochmal um, vielleicht ist das besser verständlich:
Eine solche Milchmädchenrechnung geht für den Aktionär in der Regel nicht auf und wenn auch nur in äußerst seltenen Fällen, bei Chinaaktien i. d. R. nie dort auch in anderen Konstellationen nicht.
Mir ist die Intension eines Unternehmens klar, wenn es darum geht, technisch anspruchsvolle oder evtl. wirtschaftlich schwierige Bereiche auszugliedern und darüber an einen Kapitalsockel und know how zukommen sowie Risiken outzusourcen.
Bedarf alles keiner Erläuterung.
Bei den Antworten der IR heißt doch so schön:
Zitat übersetzt
„ Business ist im Moment wie gewohnt, das Management ist sich der Verbesserung der Unternehmensleistung und der nachhaltigen Entwicklung verschrieben haben, und wir werden weiterhin langfristigen Wert für die Aktionäre des Unternehmens liefern.
einmal Nochmals vielen Dank für unseren Einsatz bei ::::::: und Ihre Unterstützung.“
Aber in Realiter kommt davon nix an. Es geht mir hier nicht darum, mich zu beschweren, sondern ich hoffe, dass mir jemand, der auch schon länger mit Chinawerten handelt, mir seine Sichtweise auf diesen geschäftlichen Akt darlegt.
In der Hoffnung, dass ich was daraus lernen kann.
Denn ich sehe da nicht soundsoviel Prozent aus dem zweitem MC, der sich nach einem halben oder einem Jahr nach Ipo zeigt, auf mein Invest zukommen.
Ich konnte schon mehrfach miterleben, dass die zuvor werthaltigen und nach westlichen Maßstäben unterbewerteten Geschäftsteile in mehre Gesellschaften zersplittert wurden, die dann ebenfalls wertvoll waren und mit noch mehr zusätzlichen Kapital ausgestattet wurden, aber die Summe aller Teile, also die kumulierten Werte zu schwächeren Valuebewertungen und Multiples führten.
Also mehr Kohle in den Unternehmen mit aber niedrigere Multiples; und im Ergebnis lange Zeit Scheißkurse – volle Auftragsbücher, Marktdominanz hin oder her.
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@beegees
Kannst Du jetzt bitte endlich mal damit aufhören? Jeder kann sehen, dass sich sowohl in den Minutenkerzen des US-Chart sowie auch den TS-Übersichten nicht einziges Indiz für einen Shortlauf findet, noch nicht mal für einen kleinen! Über Wochen hinweg.
Also bitte - Du gibst Dich hier der Lächerlichkeit preis, dass einem die empfundene Fremdscham schon weh tut.
Hatte den Eindruck, dass der Kurs von JinkoSolar immer dann angesprungen ist, wenn das Zweitlisting der Tochter angekündigt wurde. Kann natürlich auch ein Korrelations- und kein Kausalzusammenhang gewesen sein. Aber warum ist der Kurs denn dann immer surreal gestiegen, wenn allen Marktteilnehmerinnen und -teilnehmern eigentlich klar sein sollte, dass das Zweitlisting lediglich kosmetischen Nutzen hat?
Wenn ich schon am Fragen bin, lieber Slip_nesbit: Woran erkenne ich Indizien für einen Shortlauf und gibt es die Shorties bei Jinko nicht? Bist du eigentlich investiert? Mir erscheinst du immer arg skeptisch...
JinkoSolar hat mir inzwischen schon so viele Nerven gekostet, dass ich es mir nicht verzeihen könnte, wenn ich jetzt aussteigen würde und dann Maydorn in diesem Fall ausnahmsweise Recht hätte. Ist wahrscheinlich der sicherste Weg in die Armut.
Kann in ferner Zukunft die Aktien dann zumindest meinem Sohn in meinem Depot zeigen, während wir gemeinsam auf eine Welt blicken, deren Umwelt zerstört ist. "Ich habe an eine saubere Zukunft geglaubt", werde ich sagen. Muss er ja nicht wissen, dass ich in erster Linie Geld verdienen wollte...