Jinko Solar vor einer Neubewertung ?


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Neuester Beitrag: 19.11.24 22:15
Eröffnet am:21.11.14 12:00von: ulm000Anzahl Beiträge:26.051
Neuester Beitrag:19.11.24 22:15von: 123funLeser gesamt:8.189.691
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23 Postings, 1587 Tage MD1989Jinko oder Canadian Solar

 
  
    #19226
01.02.21 09:29
Welche Aktie würdet ihr langfristig bevorzugen?  

3705 Postings, 1611 Tage slim_nesbitChart Update

 
  
    #19227
5
01.02.21 16:10
das Chartbild aus # 19201 hat sich verfestigt, wenn man die Muster prolongiert oder den tatsächlichen Chart nimmt, kommt exakt dasselbe raus. Ich wiederhole nochmal: " exakt ". Der Kursverlauf ist völlig unberührt von manchen Nervositäten in seinen Mustern geblieben. Bleibt er weiterhin bei diesem Muster, läuft das nachgeschaltete Dreieck zwischen dem13.02. bis 24.02. aus; je nachdem ob man den Docht vom 27. mitrechnet oder nicht.
D. h. übersetzt: 1.)  bis 08.02. sollte der Wert ein neues Signal senden, 2.) landet der Wert in der Region um den 11.02. (von oben !) bei ca. 63,20 € - 63,50€ steigen die Chancen, dass der die Konsolidierung nach ober verlässt auf nahezu 80%.




 

30 Postings, 2581 Tage Das letzte Hemd...danke, Slim... guter Beitrag...

 
  
    #19228
01.02.21 17:22
.....die Chartanalyse sehe ich genau so....ein paar Tage Geduld sind noch von Nöten;-)....  

7483 Postings, 6855 Tage beegees06Wo ist der Chart

 
  
    #19229
01.02.21 18:58
@slim - beschreibst Du schon den Chart ?  

60 Postings, 1464 Tage Ekuzza@SLIM

 
  
    #19230
01.02.21 20:13
Hey Slim,

ich weiss dass es etwas off topic ist, weil es hier um Jinkosolar geht. Aber könntest du mir bitte noch erklären wie jetzt die Henkelformation bei Varta zu deuten ist? Gern auch im Varta Thread?

Es fühlt sich nun an, etwas gelernt zu haben, aber das Fazit daraus fehlt. Ich würde gerne dieses von dir beschriebene Chartbild für mich zuende analysieren.. Gern auch unter dem von Wumpe eröffneten Thread. Ich hoffe du liest es. Dankeschön im Voraus  

3705 Postings, 1611 Tage slim_nesbit@Ekuzza Boardmail

 
  
    #19231
02.02.21 10:38
nur noch Boardmail, Du hast schon eine.
Der Thread ist voll von Mehrfachaccounts und noch mehr Vollpfosten als in den H2-Threads, eine reife Leistung.  

7483 Postings, 6855 Tage beegees06@slim_nesbit

 
  
    #19232
02.02.21 12:18
starker Stoff, den du hier ablässt  - jemand der andere beleidigt, sollte vor seiner Haustüre kehren....  

3705 Postings, 1611 Tage slim_nesbit@beegees war OT von Jinko

 
  
    #19233
02.02.21 12:49
ich habe hier keinen beleidigt. Im Moment zeichnet sich in vielen anderen Threads ein ähnliches Schicksal ab, wie es damals im Jinkothread war. Es gibt halt nur nicht so viele kompetente und fleißige User wie Ulm, die den ernsthaften Aktionären ein Ventil bieten.
Da ist es nur normal, dass manche User versuchen, sich außerhalb der betroffenen Fäden zu arrangieren. Weil sie nicht so´n Glück haben wie wir mit Ulm.

Manchmal sind Deine Kommentare echt merkwürdig.


   

17012 Postings, 5903 Tage ulm0003 gute News für Jinko

 
  
    #19234
4
02.02.21 16:17
Die schlechte News aber zuerst:

Die Rohstoffpreise wie Solarglas (45 Yuan/Quadratmeter  - leicht gestiegen gg. Dezember) und Polysilizium (aktuell bei über 11 $/kg - + 5% gg. Dezember) sind weiterhin auf einem sehr hohen Niveau und nun ist auch noch Silber kräftig gestiegen.  Für die Fertigungskosten alles andere als positiv.

Nun aber zu den guten News:

- Jinko Solar hat einen riesen 1 GW Auftrag aus Indien vom indischen Projektentwickler Adani erhalten. Jinko war im letzten Jahr mit einem Modulabsatz von 1,2 GW in Indien der Marktleader. Wie nun Jinko bekannt gibt wird man in diesem Jahr dem weltweit größten indischen Projektentwickler Adani, bei dem in der letzten Woche der französische Mineralölkonzern Total eingestiegen ist, mit über 1 GW mit Modulen beliefern für die Adani Projekte in der indischen Provinz Rajasthan.

https://mercomindia.com/...Q9Y90EaE7q9iLNob5qDUcUBZ51Z1dOj2kM93SaLIdA

- der brasilianischer Solarteur Aldo Solar und Großkunde von Jinko erwartet eine Verdoppelung seines Umsatzes in diesem Jahr mit einem Modulabsatz von 500 MW im letzten Jahr auf über 1.000 MW in diesem Jahr.

Aldo Solar ist ein Großkunde von Jinko im brasilianischen Solarmarkt und Aldo Solar ist der größte brasilianische Solarteur und Solardistributor mit einem Marktanteil von 30% im dortigen dezentralen Solarsegement, der im letzten Jahr um 50% bzw. um 800 MW auf 2.300 MW gewachsen ist trotz Corona und trotz eines kräftigen Rückganges der brasilianischen Währung Real. Aldo Solar hat Anfang 2020 mit Jinko einen Liefervertrag über 1 GW abgeschlossen, der wohl zu rd. 50% abgearbeitet ist.

https://www.aldo.com.br/blog/...10kaMD3o1Y5pg76Uv62kgcKq47R_n5roiNTBQ

>>> Es dürfte mittlerweile so gut wie klar sein, dass Jinko in diesem Jahr einen Modulabsatz von um die 30 GW anstreben wird. In 2020 dürften es wohl 18,5 bis 19,5 GW gewesen sein (Guidance: 18 bis 19 GW) >>>

- deutliche Erhöhungen der Modulpreise in Europa und Angebotsengpass wird erwartet

Aufgrund der hohen globalen Nachfrage, höheren Preisen bei Rohstoffen wie Solarglas und Polysilizium und der hohen Logistikkosten z.B. Frachtpreise für Containertransporte von Asien nach Europa wird nun erwartet, dass es in Europa zu einem Engpass bei den Modulen kommen wird und auch zu deutlichen Preiserhöhungen bei den Modulen von 2 bis 3 Cent pro Wattpeak bzw. sogar über 10%.

https://www.ee-news.ch/de/solar/article/45427/...LK4Thv_PMg-JGO5DIp6w  

609 Postings, 1659 Tage Ariba.deJinko

 
  
    #19235
02.02.21 16:35
Wer treibt den Kurs eigentlich? Ist der größte Umsatz am Morgen durch die Chinesen oder am Nachmittag durch die Amis?  

5397 Postings, 5767 Tage Jenseja silber schwankt stark

 
  
    #19236
02.02.21 16:38
Angebot und Nachfrage auch klar beim solar glas.... Deshalb bin ich auch in xinyi investiert....

Ich denke das sund beudes gute Werte die jetzt erst langsam. Ihre verdiente Wertschätzung erfahren.... Stay long  

1431 Postings, 1637 Tage Leo58Preise

 
  
    #19237
02.02.21 17:04
für mich unternehmerisch ganz klar dass aufgrund der erhöhten Polysilizium und Solarglas Preise auch die modulhersteller die verkaufspreise für ihre Module anheben werden.
Ich rechne mit einer Entspannung der Preise ab ca. 2. Quartal
aufgrund der weltweit hohen Nachfrage nach solarmodulen denke ich ist es an der Zeit auch hier die Preise  zu erhöhen und weiterzugeben an den Endverbraucher.  

7483 Postings, 6855 Tage beegees06Das Hoch von Silber ist bald vorbei

 
  
    #19238
02.02.21 17:59
da zocken momentan Einige, der Preis normalisiert sich schnell wieder  

64 Postings, 2737 Tage bravoxKorrektur

 
  
    #19239
04.02.21 15:50
Nach den ausufernden Kursgewinnen der letzten Tage sollte heute eigentlich eine kräftige Korrektur erfolgen.Für Jinkosolar hat sich noch immer ein guter Grund für fallende Kurse finden lassen:



https://finance.yahoo.com/m/...olar.html?siteid=yhoof2&yptr=yahoo

Canadian Solar wird in dem Artikel nicht genannt,da es sich hier eben um eine waschechte kanadische Firma handelt,die ihr Polysilizium  - in einem der Konkurrenz bisher unbekannten Verfahren- aus kanadischen Ölsänden gewinnt ;  das benötigte Solarglaß fällt dabei vermutlich als Beiprodukt an.



Americans are paying more attention to a desert corner of northwest China called the Xinjiang Uighur Autonomous Region, where the international community says the government has herded Muslim minorities into internment camps and forced-labor programs. Investors better pay heed, too.

Xinjiang might pose a surprise conflict for President Joe Biden’s environmental plans and to investors who prioritize environmental, social, and corporate governance, or ESG, factors. That’s because most of the silicon in the world’s solar panels is made in Xinjiang. A report by geopolitical consulting firm Horizon Advisory questions whether Xinjiang forced labor is an ingredient in the products of China’s solar producers. The report cites solar companies with Xinjiang-supplied content, including Daqo New Energy (ticker: DQ), JinkoSolar (JKS), GCL-Poly Energy Holdings (3800.Hong Kong), Xinte Energy (1799.Hong Kong), and LONGi Green Energy (601012.Singapore). Jinko-supplied solar plants are being built in America by NextEra Energy (NEE).

“This is a tough issue, and it’s hard for people on this side of the ocean to really know what’s going on there, other than to know that there is forced labor and no one outside of China denies it,” says Paul Rosenthal, a trade lawyer at Kelley Drye. Rosenthal has spent 20 years advising West Africa’s cocoa industry on how to avoid forced-labor problems.

Solar stocks like Daqo have soared with Biden’s green energy plans. Depositary shares of the Xinjiang-based silicon maker have risen fivefold in the past six months to $115 and lifted Daqo’s market capitalization to $8 billion. Shares of the exchange-traded fund (TAN) and the Invesco WilderHill Clean Energy ETF (PBW) have doubled over the same stretch, in part thanks to substantial holdings in both Daqo and JinkoSolar. Daqo shares may have gotten an extra lift from the recent short-squeeze mania, given that a quarter of its free-trading float was short as of January.

But concern over Xinjiang labor issues and the potential for congressional import restrictions could take some of the shine from those shares and grow awkward for Daqo’s depositary institution JPMorgan Chase (JPM), for ETF sponsors like Invesco (IVZ), and for ESG investors intent on doing well by doing good.

On Thursday morning, the U.S.-based Solar Energy Industries Association issued a statement opposing the use of forced labor within the solar supply chain and committing to develop a protocol to trace the source of raw materials. So far, 175 members have signed the pledge, including the U.S. subsidiaries of Jinko and LONGi.

One of the few U.S.-based analysts covering Daqo, Phil Shen of Roth Capital Markets, downgraded his Buy rating to Neutral last fall because of the risk of congressional actions. Shen noted that demand for Daqo’s silicon was strong, and said he had no evidence that it used forced labor. But he saw a potential for U.S. legislative or executive action on Xinjiang. At the time, Daqo said in a statement that “the impact on its business from potential measures taken by the US Government would be limited given that its wafer customers are serving the global solar [photovoltaic] market.”

Asked about political risk to its solar industry, the Chinese Embassy in Washington referred Barron’s to a series of news conferences in which Chinese officials described their programs for the Uighurs as poverty alleviation and re-education to prevent terrorism. Grateful workers gave testimony.


JinkoSolar told Barron’s that it condemns forced labor and doesn’t use it in its Xinjiang factories. Although Daqo declined to answer questions from Barron’s, it responded to recent news reports with a Jan. 15 statement saying that it “has a zero-tolerance policy towards forced labor in its own facilities and across its supply chain.”


Invesco said it doesn’t control the indexes mimicked by its ETFs. GCL-Poly, Xinte, LONGi, and NextEra did not respond to requests for comment.

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PREVIEW
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Forced labor was one of a number of “crimes against humanity” cited by outgoing Secretary of State Mike Pompeo in his Jan. 19 finding that China was committing genocide against Xinjiang’s non-Han ethnic groups. The determination followed a year of mounting censure by the U.S. government that included: a July 2020 warning to businesses of the risks of forced labor in their Xinjiang supply chains; a U.S. Treasury financial bar against dollar financial transactions with the Xinjiang Production and Construction Corps, or XPCC, which has run Xinjiang since the 1950s; and import bans on Xinjiang cotton and tomatoes. Chinese officials have said the U.S. sanctions interfere with China’s internal affairs and harm U.S.-China relations.

Biden administration officials say they agree with Pompeo’s genocide finding. A new Democratic majority in the Senate improves prospects for a bill, passed overwhelmingly by the House last year, that would ban import of goods made in the region unless producers prove they have not used forced labor. Two dozen senators from both parties reintroduced a version of the import ban on Jan. 27. Roth analyst Shen doesn’t expect hearings on the bill for a month or two, and notes that the Senate version would give importers 10 months after passage before responsibilities kick in.

The U.S. government hasn’t specifically called out Xinjiang’s solar industry. As a whole, China now produces three-quarters of the world’s solar-grade polysilicon, and over half of China’s output comes from Xinjiang. As an unusual mix of government, paramilitary organization, and state-owned business, the XPCC has furnished Xinjiang’s solar start-ups with laborers transferred from the region’s agricultural areas, according to local press reports and government announcements. Critics liken the moves to the mass internment of Xinjiang Muslim families.


“There are clear things that are red flags as indicators of forced labor or abusive labor campaigns,” said Emily de La Bruyère, a researcher with the consulting firm Horizon Advisory, whose recent report on labor practices at China’s solar producers has set off waves in the industry. “What we did was identify how those red flags connect to the solar industry.”

Horizon cites reports in the local press, such as the Changhi Daily, describing how dozens of Muslim minority workers were bussed to dorms for indoctrination and work at Daqo’s two big suppliers of raw silicon. In April 2020, a government agency said in a release that it was subsidizing 78 workers brought to JinkoSolar’s silicon wafer factory in Xinjiang. By July, the Xinjiang government said it was subsidizing 564 Jinko workers. Xinjiang press also described labor transfer programs to the world’s No. 2 polysilicon producer, GCL-Poly.

A U.S.-based representative and lobbyist for Jinko, Ian McCaleb, said the government labor program at its Xinjiang factory was voluntary, with the workers all signing standard employment contracts.

Knowing the origin of every ingredient in a solar panel isn’t a cinch, because silicon mixes through many hands and levels of refining, wafering, and cell manufacture. The import bill passed in September by the House, 406 to 3, would put the burden on importers to show that products of Xinjiang manufacture weren’t made with forced labor. Easier to document are polysilicon producers’ alliances with the U.S.-banned XPCC, which are disclosed in securities filings. After the U.S. blocked money and products from XPCC-owned entities, at least one company listed on the Hong Kong stock exchange—the water utility Xinjiang Tianye Water Saving Irrigation System (840.HongKong)—said it shuffled its ownership to dilute an XPCC stake. As the heat rises in the U.S., both JinkoSolar and Daqo are readying listings on the Shanghai Stock Exchange’s Sci-Tech board.


Daqo operates almost entirely in Xinjiang, and its draft Shanghai prospectus has page after page accounting for its subsidized deals for energy, land, and research with “the Corps.” In the three years ended in March 2020, Daqo tallied $25 million in government subsidies from Xinjiang’s rulers. Daqo declined to answer Barron’s questions about that. With the help of government support, and a Chinese bar on the import of U.S. polysilicon by China’s solar wafer industry, Daqo’s production soared from 6,000 metric tons in 2014 to 75,000 tons in 2020. It preannounced profits of $150 million for 2020, on a doubling of revenue to $700 million.

The Solar Energy Industries Association is developing a supply-chain traceability protocol that American solar firms could use to demonstrate that their products were free of forced labor. The easy way to do that, says the trade group’s general counsel, John Smirnow, is to stop using stuff from Xinjiang. “There are credible reports of forced labor in the region,”said Smirnow.”We’ve seen linkages to the solar supply chain. That’s just a risk we don’t want.”

“In the fall, we started to encourage companies to move out of the region,” he says.

While JinkoSolar says that its own operations in Xinjiang practice fair labor, representative McCaleb says the company is assuring its U.S. customers that they will receive solar products only made outside Xinjiang. JinkoSolar’s big American customer NextEra Energy didn’t respond to questions.


A sell-side analyst who saw solar’s political risks early was Roth’s Phil Shen, who downgraded Daqo after the U.S. House forced-labor bill. With 100% of its operations in Xinjiang, Daqo would find it hard to quickly dodge potential U.S. actions, Shen feared.

First Solar (FSLR) might benefit from any restrictions on Xinjiang solar content, Shen said, because it uses a nonsilicon technology and manufactures in Southeast Asia.

Shen was alone in downgrading Daqo from a Buy, and perhaps too early, as the stock has since risen from a split-adjusted $40 to $115. The other analysts listed by FactSet are all based in Hong Kong, where they’ve maintained Buy ratings and declined to respond to questions from Barron’s.

Daqo’s original U.S. banker, Morgan Stanley, held over 600,000 depositary shares of the stock, as of January. It didn’t respond to our queries. Nor did JPMorgan, which administers Daqo’s depositary shares in the U.S. Asked about the hefty Daqo holdings of Invesco Solar, Invesco representative Jeaneen Terrio said the ETF follows the MAC Global Solar Energy Index.


As the Biden administration and a new Congress form new policies toward China, ESG investors in the solar industry may have to choose between the “E” and the “S.”

Write to Bill Alpert at william.alpert@barrons.com

 

609 Postings, 1659 Tage Ariba.deJinko

 
  
    #19240
04.02.21 16:19
Wann kommen die Q Zahlen? Bewegt sich ja kaum was, trotz solidem Zahlenwerk.  

155 Postings, 1457 Tage lesezirkels... schon wieder menschenrechte?

 
  
    #19241
04.02.21 18:21
finde es immer ein wenig befremdlich, wenn immer "Menschenrechte" vorgeschoben werden um Wirtschaftspolitik zu betreiben.

https://www.marketwatch.com/articles/...e-political-risk-51612438201?  

155 Postings, 1457 Tage lesezirkels...

 
  
    #19242
04.02.21 18:23
gerade auch, wo man sich damals auch keine Gedanken gemacht hat, bei Firmen wie IKEA oder ähnliche die im Ostblock produzieren ließen, teilweise auch durch Zwangsarbeiter.  

205 Postings, 1469 Tage WokstockMenschenrechte

 
  
    #19243
05.02.21 08:44

Neben dem meines Erachtens wichtigeren Aspekt der Menschenrechte hat Zwangsarbeit auch eine ökonomischer Bedeutung, da der Wettbewerb durch den Einsatz von Zwangsarbeitern verzerrt wird.

Auch wenn ich in Jinkosolar-Aktien und andere chinesische Aktien (die gerade alle fallen) investiert bin, finde ich es vollkommen berechtigt, chinesische Firmen mit diesem Problem zu konfrontieren. Die westlichen Politik bietet sich auch gar keine Alternative, da Chinas Regierung auf Kritik und Nachfragen bezüglich der Zwangsarbeit in Xinjiang nicht zur Klärung beiträgt.

Ob die amerikanische Politik nun aus wirtschaftspolitischen Motiven so handelt oder nicht, kann ich nicht beurteilen, ist für mich aber auch nicht die Frage. Solange der Vorwurf berechtigt erscheint, dass Menschenrechte in Xinjiang durch Zwangsarbeit verletzt werden, sind Maßnahmen dagegen berechtigt.

Und mal ehrlich: Dass zu einer anderen Zeit und im Zusammenhang mit anderen Ländern und Firmen nicht solche Maßnahmen ergriffen wurden, ist doch wirklich kein Argument, diese heute nicht anzuwenden. 

 

155 Postings, 1457 Tage lesezirkels@wokstock...

 
  
    #19244
05.02.21 09:25
sehe ich generell ähnlich, mir kommt es nur etwas verlogen vor, da es in vielen wirtschaftlichen Bereichen Verzerrungen gibt. Wenn es aber sonst keine akuten Nachrichten gibt, wird gern mal wieder der Menschenrechtsaspekt hervorgeholt. Sei es bei China das Uiguren Thema oder auch sonst gern Rohjinga in Myanmar/Bangladesh, während es in anderen Gebieten der Welt eigentlich auch nie um Menschenrechte geht, wenn es um wirtschaftliche Akteure geht. Zumindest nicht mit solcher Wehemenz.  

3705 Postings, 1611 Tage slim_nesbitTianxia Empfehlung f. Aktionäre chin. Werte

 
  
    #19245
05.02.21 10:30
Menschenrechte gibt es im Chinesischen nicht. Weder in Gesetzen noch leiten sich solche aus der Interpretation und der Lehre der Dynastieherrschaften ab.
Daher läuft unsere Kritik daran immer ins Leere. Insbesondere wenn die deutsche VW oder die US-Petrochemie als hegemonialer Gegenentwurf verstanden wird.
Die meisten Bücher über China über deren Lebens- und Wirtschaftsentwurf sind polemisch gefärbt – in beide Richtungen.

Für diejenigen, die schon länger Chinawerte halten oder halten wollen, möchte ich (ohne Werbung) Zhao Tingyangs Buch zum Tianxia empfehlen:

Hier mal eine Leseprobe

https://www.suhrkamp.de/download/Blickinsbuch/9783518298824.pdf


Zugegeben ist nur was für den geübten Leser aber aus meiner Sicht unerlässlich. Man sollte allerdings als Anhänger der Demokratien immer noch etwas entgegengesetztes hinterher- oder dazu lesen. Bspw. demokratische Weltrevolution von Kriele oder sowas.

Bitte nicht als schulmeisterisch auffassen; wer sich dadurchpuhlt, wird mit einem umfangreichen Wissen zum Einordnen welt- und wirtschaftspolitischer Geschehnisse belohnt. Das er natürlich für ein deutlich besseres Monitoring seiner Aktien einsetzen kann.
 

155 Postings, 1457 Tage lesezirkelsDanke Slim...

 
  
    #19246
05.02.21 11:21
... sehe auch eine Diskrepanz zur unterschiedlichen Gesellschaftsauffassung im Asiatischen und westlichen Lebensraum - ohne jetzt die eine oder andere besser zu finden.  

205 Postings, 1469 Tage WokstockMenschenrechte

 
  
    #19247
05.02.21 15:40

Das Konzept der "Menschenrechte" gibt es auch in westlichen und demokratischen Staaten noch nicht so lange und mitnichten gehen "Menschenrechte" zwingend aus einer kulturgeschichtlichen Entwicklung hervor.

China hat sowohl die UN-Menschenrechtskonvention unterschrieben als auch den Satz in ihre Verfassung aufgenommen: „Der Staat respektiert und gewährleistet die Menschenrechte“. Es trifft also nicht zu, dass es keinen gesetzliche Verankerung der Menschenrechte in China gibt.

Leider wird im Hinblick auf China immer wieder behauptet, dass die Chinesen eine andere Kultur hätten und so weiter. Das trifft m.E. in dieser Weise nicht zu. Aber eine Diskussion darüber, ist hier nicht am richtigen Platz. Ich wollte eigentlich nur die falsche Darstellung bezüglich von Menschenrechten in China in einem Beitrag weiter oben korrigieren.

 

27 Postings, 1451 Tage Wasser100Volumen

 
  
    #19248
05.02.21 16:56
Es fehlt einfach noch an Volumen, die Amis brauchen ein bisschen bis ihnen klar wird das Solar/erneuerbare Energien unabdinglich sind. Die Volatilität nimmt immer weiter ab und der Kurs stabilisiert sich (sieht sehr gut aus). Fehlt noch ein kleiner katalysator und wir starten mit der nächsten  ralley, wie im September! Jeder kann aktuell beruhigt einsteigen ohne sich sorgen machen zu müssen, dass der Kurs größere Verluste erleidet. Mit bisschen geduld ist man dann bei der nächsten großen ralley dabei.  

3705 Postings, 1611 Tage slim_nesbitKöstlicher Versuch

 
  
    #19249
05.02.21 19:46
Mein Post ist inhaltlich richtig. Wokstock, ich denke, Du hast Dir das nicht einfach aus dem web zusammengeklaubt, sondern weißt um die Entstehungsgeschichte der dort angeblich verbrieften Menschenrechte. Natürlich ist das der falsche Ort, aber es ist auch der falscher Dikussionsstil, sich mit einem solchen Verweis der Diskussion zu entziehen. Deinen Einwurf kann man so nicht stehen lassen. China hat nie zu diesem Recht gestanden, es ergibt sich weder aus der gelebten Nationalfolklore, noch der Geschichte, noch wurde es seinerzeit 1990/ 91 als ein richtiges Anrecht kommuniziert. Ganz im Gegenteil. Es hat lediglich aus wirtschaftlichem Druck Eintrag erhalten. Was ist ein Recht wert, das mit jedem simplen Erlass untergeordnet werden kann? Lassen wir es offen stehen, dann können wir hier aufhören. Aber dass ich hier oberflächlichen Kappes schreibe, kann ich nicht unkommentiert lassen; vielleicht mal aber nie bei diesem Thema!  

4288 Postings, 6416 Tage maverick77Alternativlos

 
  
    #19250
07.02.21 12:47

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