Fresenius heißt Europa Willkommen.

Fresenius erfüllt für mich alle Kriterien eines aussichtsreichen Investments, inklusive absoluter Verkaufspanik, was die Kursentwicklung der letzten Wochen eindrücklich verdeutlicht.

Man muss dazu auch mal sagen, dass die Führung mit CEO Sturm nicht erst seit Kurzem bei Fresenius in Verantwortung ist, sondern sich bereits bei vielen Akquisitionen wie Quironsalud bewährt hat!
Akorn belastet natürlich den guten Ruf des Managements, aber bei einer solchen Akquisition hat man eben niemals alles in der eigenen Hand, dafür haben die Schutzmechanismen rechtzeitig gegriffen als es nötig wurde!

Jetzt gilt es verlorenes Vertrauen bei den Anlegern durch wohl überlegte Management-Entscheidungen und harte Arbeit im operativen Geschäft zurückzugewinnen. Ein ehrlicher, konservativer Ausblick bildet dafür die Basis.

Dies trau ich dem Management um Sturm zu und dann stehen die Chancen gut, dass wir in einigen Jahren wieder deutlich höhere Kurse sehen, davon bin ich überzeugt!
 

Hatte die Aktie jahrelang auf meiner Watchlist und erst Ende Oktober mit einem Investor intensiv darüber diskutiert.  Er hat die Aktie damals bei Kursen von knapp über 60 Euro absolut verteidigt und als wichtiges Basisinvestment für eine langfristige positive Depotrendite gesehen.
Das Geschäftsmodell ist auch heute weiterhin intakt. Fresenius hat gerade in Europa enorme Marktanteile und ist von Mitbewerbern kaum noch angreifbar. Auch die Expansion in Richtung Asien sollte ein finanzieller Erfolg werden.
Das Management hat (aus welchen Gründen auch immer) nur etwas zu optimistische Zahlen als Zukunftsaussicht kommuniziert und diese zur falschen Zeit etwas revidiert.
Mir selbst war Fresenius mit einem KGV von über 20 immer zu teuer und auch die geringe Dividendenrendite hat mich zusätzlich noch abgeschreckt.
Nach einem Kursabschlag von 50% seit Oktober 2018 habe ich jetzt nicht mehr lange überlegt. Bin optimistisch auf neuerdings 250% Kursgewinn in den nächsten 10 Jahren und eine jährlich weiter ansteigende Dividendenausschüttung.
Cu
Wachmann
 

bildet ? Eine Variante könnte ich mir bei  ~ 30 Euro vorstellen, in diesem Bereich war Fresenius 2013 länger unterwegs bevor es dann nach oben ging.
Alternativ zwischen 35-40 Euro (also wo wir grade sind), aber da bin ich eher unsicher da  der Gesamtmarkt und ein schlechtes aktuelles Momentum meiner Meinung nach eher dagegen spricht.
Wie seht ihr es ?

 

da hilft keine Charttechnik, Gegenbewegung aus dem Nichts ....
Alles möglich, es mehren sich Stimmen das wir ein fundamentales Einstiegsniveau bereits erreicht haben....

Ob das stimmt weiss man immer erst später  

" Eine Variante könnte ich mir bei  ~ 30 Euro vorstellen, in diesem Bereich war Fresenius 2013 länger unterwegs bevor es dann nach oben ging. "

Man sollte aber schon sehen, dass Fresenius in 2013 ganz andere Umsatz- und Gewinnzahlen aufzuweisen hatte. Es erscheint sinnvoll sich auf die aktuellen Zahlen zu konzentrieren und die sind sehr gut.
Wer auf die 30 wartet wird aber dann auch nicht kaufen, denn es stünden dann auch noch die 27 oder die 25 im Raum. :)  

...hmm, eine Wirecard stand 2013 bei um die 20€ und eine Infineon bei 6€...ob die auch noch soweit korrigieren? (Ironie aus).
Aktuell werden Kurse in den Raum geworfen- willkommen im Bärenmarkt!
Alles ist möglich, nicht abzusehen wo die Indizes in 3Monaten stehen (ich persönlich sehe ja auch den DAX mit Ziel 9000Punkten), aber dann müsste man sich konsequent aus den Märkten zurückziehen und abwarten...ich habe auch eine hohe Cashposition, aber Fresenius und LH waren für mich jetzt erste Käufe in D;)  

DAX seit Jahresbeginn im Rückwärtsgang, Fresenius hat 2 Events gebraucht um 50 %!! Wert
einzubüßen. Die realen Wirtschaftsdaten haben damit schon nichts mehr zu tuen, für mich riecht es danach das der Herdentrieb von Instis genutzt wird, wurde, dann sollten auch bald wieder Meldungen folgen. Insider haben am Freitag zu 43 € größere Pakete gekauft und on top es wird in China expandiert. Gesundheitssektor ist unabhängig von Konjunktur, das ist so! Wer kauft weniger Medikamente oder geht nicht ins Krankenhaus bei Konjunkturdellen?.... 2019 ein defensiver Wert für mich.

 

Doppeltop und daraufhin Kurse um die 40 EUR. Bin heilfroh hier rechtzeitig (wenn auch mit Verlust) rausgegangen zu sein und stattdessen auf Telekom und E.ON gesetzt zu haben. Trotz Kursverfall aber kein Kauf mehr für mich - momentan gibt es wahrlich genug für mich interessantere Unternehmen im Ausverkauf. Aus dem Dax ist z.B. Daimler bald (bei Kursen um 40 EUR) ein Kauf für mich. Üppige Dividende (selbst bei einer Kürzung sollte mehr drin sein als bei Fresenius), niedriges KGV (kann sich natürlich im Falle einer Rezession sehr schnell ändern) und Notierung unter Buchwert.  

Und das von Oktober bis Dezember 2018. Wenn da mal nicht alle negativen Nachrichten die es für diese Aktie gibt längst gestern eingepreist wurde. Die Nachricht, dass man jetzt gerichtlich endgültig Akorn nicht übernehmen mußte, ging gestern ganz unter. Für mich gibt es jetzt eher die Phantasie, dass die negativen Gewinnerwartungen für 2018 und 2019 zur Möglichkeit führt, mit entsprechenden Handlungen positiv zu überraschen. Immerhin sitzt man auf den 4 Mrd. € die für Akorn geplant waren und jetzt neue Objekte suchen. Vor zwei Monaten waren bei 70 € noch Prognosen für Fresenius von bis zu 90 € zu lesen. Damals ist man mit guten Gefühl bei 70 € eingestiegen. Ich bin bereits bei 55 € eingestiegen, als die den fairen Wert, vor 3 Wochen etwa, unterschritten sah. Gestern nochmal 60 % nachgelegt, weil die Halbierung des Aktienkurses seit Oktober-Hoch sicherlich nicht von den Nachrichten gedeckt ist. Jetzt soll Geld für Forschung und Entwicklung bereitgestellt werden um wieder in die Fahrspur zurückzukehren. Genug Geld ist jetzt jedenfalls vorhanden.  Was vielleicht unter ging war folgender Satz vom Chef Sturm: „Wir bleiben sehr zuversichtlich für den mittel- und langfristigen Wachstumskurs, Übernahmen seien in den mittelfristigen Erwartungen nicht enthalten, aber auch künftig ein wesentlicher Treiber“. Vorstandsvorsitzende Sturm stellt auch steigende Dividenden in Aussicht. Man darf auch nicht vergessen, dass Sturm bereits Mitte Oktober die Erwartungen gedämpft hat und Tochter FMC Gewinn gesenkt hat, der Kurs in den Wochen darauf deshalb auf 52 € gefallen ist. Der gestrige Absturz hat wohl den letzten unsicheren Anleger aus der Aktie gekegelt. Es würde mich nicht überraschen, wenn entsprechende Analysen bei Fonds zur Gegenbewegung am Montag führt. Schaut man sich den 3 Monats-Chart an, dann ist die Aktie extrem überverkauft und charttechnisch für eine solche überfällig. Wenn der Gewinn nur im mittleren einstelligen Prozentbereich zunimmt, ist das eine Halbierung der ursprünglichen Ziele, aber sicherlich nicht für Halbierung des Kurses und der Marktkapitalisierung.  

Daimler würde ich definitiv riskanter beurteilen als Fresenius.

Die gesamte Automobilindustrie steht im Umbruch und noch ist nicht absehbar wer im Bereich E-mobilität strategisch gut aufgestellt ist. Die aktuellen KGV's etc. zählen da nicht.

Fresenius ist da in einem anderen Markt und auch mit entsprechenden "Alleinstellungsmerkmalen". Wettbewerber können da nicht schnell einsteigen und konkurrieren.....

Langfristig definitiv eine Fresenius und kein Automobilwert.

Bei gewissen Branchen ist ein Einstieg über ETF für mich die bessere Variante. Chemie bin ich diese Woche über den ETF064 eingestiegen bei 158 Euro. Da kaufe ich direkt mehrere Unternehmen und minimiere mein Einzelrisiko....  

> ...hmm, eine Wirecard stand 2013 bei um die 20€ und eine Infineon bei 6€...ob die auch
> noch soweit korrigieren? (Ironie aus).

Wirecard hat aber keine 2 "Ergebnisanpassungen" (nennen böse Menschen auch Gewinnwarnungen) nach unten binnen wenigen Wochen raus gegeben.
Würde dort so etwas kommen möchte ich nicht wissen wie tief sie fallen.

> Aktuell werden Kurse in den Raum geworfen- willkommen im Bärenmarkt!

Der Dax Kursindex ist auf 1 Jahr jetzt knapp 20% im Minus - ja das würde ich schon als Bärenmarkt bezeichnen.
Das Problem ist nur das Nasdaq und Dow auf 1 Jahr noch leicht grün sind und durchaus noch weiter korrigieren könnten - und dann geht der Dax und auch ein Dax - Wert wie Fresenius fröhlich mit runter.

Fundamental/Wirtschaftlich mag Fresenius gut oder zumindest okay sein - nur sollte man sich nichts vormachen, aktuell ist die Aktie schwach und in einer Marktkorrekturphase hilft das auch nicht grade.
Und zum Risiko der Marktkorrektur  kommt bei Fresenius, das sie sich auch in letzter Zeit nicht grade management-seitig mit Ruhm bekleckert haben, siehe Akorn  (um ein Haar ein Desaster, aber auch so ein Geldgrab) oder die schlechte Kommunikation der "Ergebnisanpassungen".
 

Zuerst hat man die Ziele für 2018 korrigiert und dann in der Telefonkonferenz, wo es über die mittel- langfristige Entwicklung ging. Wo ist hat da bitte eine mangelhafte Kommunikation stattgefunden? Immerhin kann ich jetzt ein gutes Unternehmen günstig kaufen.  

ein Europäischer werte ETF in Chemie musst man eier haben. Die Finanzminister haben sich wegen Beratung Bankencrash überigens die Woche getroffen. Die Ausschreitungen in Frankreich etc... Denke die Umverteilung wird langsam vorbereitet. Soll jetzt keine Schwarzmalerei sein. Aber bei ETF  Stichwort Emittentenrisiko wäre ich vorsichtig. Vorallem bei so einem Kleinen Volumen. Eher bei Vanguard oder so ist nicht bei der Commerzbank ;). Letztere ist absolut keine sichere Bank. Meine Meinung.  

Comstage ETFs sind eigentlich deutlich sicherer als die meisten anderen:
1. sind alle physisch replizierend
2. sind viele ohne Wertpapierleihe
3. Gehört Comstage zu SocGen, die deutlich stabiler und größer als die Commerzbank ist.  

Ich finde schlecht das im Oktober nicht gleich alle Negativ-News auf einmal  gebracht hat.

Dann wäre die Aktie sicherlich auch stark gefallen (vielleicht auf 50 oder auch 45),  aber nicht so extrem und gleich doppelt.

Weiterhin finde ich schlecht, das man jetzt bei der 2. Negativ-Kommunikation es auch noch geschafft hat,  sie genau auf den positiven Akorn-Ausgang gelegt hat und damit dieses Ereignis total überlagert.

Naja zumindest , wo man jetzt Akorn nicht kaufen muß,  und die Aktie jetzt "so günstig", sollten doch 1 oder 2 Mrd da sein für ein ARP -  aber davon hab ich auch noch nix neues gehört, ihr vielleicht ?  

Akron Goodnews hat der Markt noch garnicht aufgenommen und Insider haben bei 43 € am Freitag schön aufgestockt, es gibt schlimmeres.
 

ist doch super, wenn uns das Management die Möglichkeit bietet, ein Qualitätsunternehmen günstig zu kaufen? =)

Selbst Onvista hält die Aktie derzeit für stark unterbewertet.  

 

Die Equity Story des Unternehmens basierte auf stabiles stetiges Wachstum.

Das ist jetzt weg. Die Story hat sich völlig in Luft aufgelöst. Geht man jetzt nur noch nach Dividendenrendite müsste die Aktie bei 20€ sein, geht man von einer schwächer werdenden Konjunktur aus eher bei 15€.

Die Aktie wird keinen Boden mehr finden die nächste Zeit und wird nur noch von market makern oben gehalten.

Der Konzern ist völlig zusammengewürfelt und ich sehe auch nicht wieso der dann so lange noch überhaupt existierten sollte. Zerschlagung nicht ausgeschlossen  

 

Auf Sicht der nächsten Jahre. Kgv hat sich ebenso halbiert. :)  

Extrem überverkauft trifft es wohl eher

 

vorbörslich bei 38 -- jetzt wird erstmal alles nach unten getestet.