Fresenius heißt Europa Willkommen.
Quelle: DowJonesNews (Autor: Britta Becks) >>>
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Gesundheitskonzern Fresenius kann das leidige Thema Akorn endgültig zu den Akten legen. Der Delaware Supreme Court entschied wie schon zuvor die untergeordnete Instanz, dass das DAX-Konzern die 4,75 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme im April mit Verweis auf gravierende Verstöße des Akorn-Managements zu Recht aufgekündigt hatte. Gegen dieses Urteil ist keine Berufung mehr möglich. Damit ist die seit Monaten andauernde Hängepartie für Fresenius beendet.
Anfang Oktober hatte bereits der Court of Chancery in Delaware zu Gunsten des Bad Homburger Konzerns entschieden und verkündet, dass Fresenius Akorn nicht übernehmen muss. Gegen dieses erstinstanzliche Urteil war Akorn erwartungsgemäß in Berufung gegangen. Die Berufungsanhörung vor dem Delaware Supreme Court fand am 5. Dezember statt.
Eigentlich hatte Fresenius mit Akorn große Pläne und wollte mit dem Zukauf die auf Infusionsprodukte und klinische Ernährung spezialisierte Sparte Kabi stärken und neue Vertriebswege in den USA erschließen. Anfang des Jahres sah sich Fresenius nach anonymen Hinweisen allerdings veranlasst, eine unabhängige Untersuchung wegen mutmaßlicher Verstöße bei Akorn gegen FDA-Vorgaben einzuleiten. Die Untersuchung lieferte laut Fresenius Belege für entsprechendes Fehlverhalten. Infolgedessen blies Fresenius die geplante Übernahme, die die bislang zweitgrößte der Unternehmensgeschichte geworden wäre, ab.
Akorn klagte daraufhin jedoch auf Vollzug der Übernahme, so dass schließlich die Gerichte entscheiden mussten.
Hoher Goodwill = das kann zu Abschreibungen führen vorallem wen ne Investition nicht läuft und das führt wiederum zu Gewinnwarnungen... Und nach dem Akron Debakel bleibt ein Imageschaden...
schmeckt Amis nicht, ist fundamental aber die richtige Entscheidung gewesen
Selbst für 2019 wird beim Umsatz keine Stagnation prognostiziert, jedoch im "Übergangsjahr" 2019 beim Gewinn. Man sollte aber daran denken dass eine mgöliche Gewinnsteigerung in 2020 sehr wahrscheinlich im zweiten Halbjahr 2019 eingepreist wird. Das KGV liegt bei gerade mal ca. 12. Wann gab das schon einmal?
Warum diese Aktie bei den aktuellen Kursen so vehement verkauft wird - völlig schleierhaft.
Eigentlich nur mit Panik zu erklären.
Und die Ad-hoc kam gestern spät abends.
Ich bin Grad auch ratlos. Diese Aktie hat mich schon mehrere tausend Euro gekostet.. eigentlich sollte ich nachkaufen.. aber wenn jetzt noch eine größere Dow Jones Korrektur kommt weiss ich nicht wie Fresenius dann liegen wird ??
https://www.ariva.de/news/...e-co-kgaa-delaware-supreme-court-7297804
einige haben das vielleicht auch falsch verstanden...
Montag ist neu
Für das Geschäftsjahr 2000: 0,10 € - 2010: 0,29 € - 2017: 0,75 €
Das würde ich schon Dividendenadel nennen, auch wenn die Ausschüttungsquote niedrig ist.
Im übrigen ist trotz der Gewinnwarnung eine Steigerung der Dividende angekündigt. Dazu lässt die Ausschüttungsquote eben genug Spielraum.
Ich habe heute unter 40 € gekauft.
https://www.ariva.de/fresenius-aktie/investor-relations
Füße still halten und cash quote erhöhen. Ich kaufe definitv noch einmal nach.
Da gibt es massig bessere Werte, tut mir leid wenn ich das so deutlich sagen muss.
Normalerweise hätte man gedacht das die Info das man Akorn nicht übernehmen muß dem Fresenius Kurs deutlich auf die Sprünge hilft , nur leider ist das heute völlig untergegangen.
Schon zum "Mäusemelken" das man jetzt mit den schlechten Nachrichten um die Ecke kommen mußte - im Oktober hatte man sich ja schon mal "weniger optimistisch " für 2018 gezeigt, wäre wohl besser gewesen gleich damals auch die 19er Prognose anzupassen. Dann wäre dem Kurs einiges erspart geblieben .
Die Bewertung ist ein Kauf, wer nicht jeden Tag reinsehen muss kann langfristig sehr sicher sein. Deutsche Bank wäre für mich das Gegenteil.
Als Shortseller weiss ich eigentlich schon sehr genau, wie man Bilanzen lesen muss. Bei Fresenius bin ich zuversichtlich, obgleich da natürlich der Lack einige Kratzer hat, aber mal ehrlich ... die Firma ist kein Vergleich zu Bayer, weil hier jemand den Vergleich gebracht hat. Ja im Kursverlauft sind Parallelen, aber Bayer hat das Tafelsilber für Monsanto veräussert.
Die Dividendenrendite ist gestiegen, alle Kurs-Metrics schauen günstig aus und die Firma hat ja kein fulminates Problem mit ihrem Geschäftsmodell. Mir passt die Aktie, muss jetzt mit meiner Casquote etwas anfangen und ich glaube hier bin ich richtig.