Freenet: Platow Brief spekuliert auf Übernahme
Diskussionskultur: Mit einem knapp fünfstelligen Gewinn habe ich als Longo
dann doch Kasse gemacht, da auch ich den Voraussagen inzwischen miss-
traue. Wo soll also der Mehrgewinn des/der Unternehmen sein, die unter-
schiedliche Firmenkulturen haben? Hier der Finanzierer (= DRI), der dann
noch sein Investment schönrechnen muss, und da der unbewegliche Herr V.,
als klassischer Abwickler, der dem Markt wenig zutraut. Es ist wie bei ande-
ren Papieren, häufiges Analystengeschreibe und Justierung alleine auf
einen Punkt, die m ö g l i c h e Übernahme, so sie sich überhaupt rechnen
würde. Cash habe ich auch an anderer Stelle gemacht (in NZ und AUS),
um jetzt bei den deutlich gefallenen Werten aus dem M-DAX und/oder
DAX, hier weniger, mal wieder einzusteigen, und das "vor der großen Lösung"
in den USA, die sich ankündigt. .... Das AA sieht das wohl auch gelassen!
Die Amis empfehlen im Übrigen auch nur noch europ. Marktführer und be-
dienen die Nebenfelder überhaupt nicht. ... Angst vor einer Hyperinflation?
Die 13€ etc sind langsam aber sicher Utopie! Alles deutet auf einen Zusammenschluß um die 9€ hin!
Armes Freenet.
In diesen zwei Jahren gab es gefühlte 500 Analysten Einschätzungen die Freenet allesamt bei 11-15 Euro sahen, dazu das Divi Geschnatter von vielen Usern welches auch schon knapp zwei Jahre stattfindet.
Unter dem Strich muss man sagen, Freenet ist eine Aktie die man nicht haben muss, außer man tradet Sie.
Will man Freenet die großen Kursgewinne machen, dürfte man eher falsch liegen, will man 10% Dividende haben und nach unte rel. gut abgesichert sein, dann liegt man richtig.
Ob und wann eine Fusion kommt, wird sich noch zeigen. Jedennfalls sind mir die VV sympatisch und die Aussicht auf eine mögliche Erhöhung der Dividende auf 1€ ebenso.
Mit Freenet kann man ruhig schlafen, zocken tu ich woanders.
hinter DRI...normal ist das nicht. Die sollen langsam mal die Fusion machen, damit da mal Ruhe in die Aktie kommt...Kurs um 9€ wären doch mal wieder toll
Schon Wahnsinn, wie die Aktie ruckzuck nach unten durchgereicht wurde, obwohl sich zentrale unternehmensinterne Parameter erheblich verbessert haben (langfristig durchfinanziert, Verlangsamung des Kundenschwundes, Bekräftigung des Outlooks, Dividendenvisibilität, hoher Free-Cash-Flow, diverse Übernahmeszenarien). Das Anwärtspotential habe ich eher bei manch anderem Unternehmen gesehen.
Um 7,50 werde ich erste, vorsichtige Zukäufe tätigen.
Freenet gehört zu den relativ wenigen Aktien, bei denen ich im Moment auf Jahressicht überhaupt etwas Potential sehe.
Aber von dem Potential, was auch die "Analysten" immer schwafeln, sehe ich schon seit langer Zeit nichts!!! Mich hat hier, und daraus habe ich nie einen Hehl gemacht, die hohe Dividende gelockt! Jetzt danach hats ne Weile gedümpelt, sehr zääääääähflüssig immer ein bisserl hoch und dann mit nem großen Rutsch wieder runter!
Wie ich schon schrieb, dieses Teil 1 Jahr zu halten,. ist mir zu blöd, da kann man immer wieder einsteigen!!!
LEIDER..........heute zu übereilt bei 8,02 Freenet nachgekauft, um meinen zu hohen Einstiegskurs zu relativieren......schöner Mist.
Hätte einfach nicht gedacht, daß die Aktie dermaßen abschmiert (obwohl...eigentlich ja typisch).
Will aber nicht rumjammern........bei 7,50 würde ich nochmal eine Position kaufen, notgedrungenermaßen.
Wünsch euch eine gute Nacht
Lisanne
Zur Not trösten wir uns halt dann doch mit der hohen Dividende, wo bekommt man schon so viel Prozent Zinsen :-)
Gute Nacht
Lisanne
Nach jedem Crash gehts doch auch wieder hoch, irgendwann........oder irre ich mich?
MIr bleibt nichts anderes übrig, als investiert zu bleiben, meine Verluste wären schon viel zu hoch.
Ich denke, der Crash kommt, schrieb ich ja bereits vor längerer Zeit, denn was sollte Amerika und Euroland noch rausreißen?
Alles lediglich aufgeschoben.
LG Lisanne (die Schwarzseherin)
Dann wär ich aber verdammt, und ich meine, verdammt hoch investiert in Freenet, da ich bereits schon mal nachgekauft hatte........
Meine Überlegung ist ja auch, was, wenn der Euro nichts mehr wert ist......hm ...
Alles deutet darauf hin, daß eine Währungsreform kommt........vielleicht ja dann eine Weltwährung.........Ameuro oder so ..
Lisanne-ratlos
Ich gehe aber nicht von einem Horrorszenario aus (Wahrscheinlichkeit für mich nur 30 %), sonst hätte ich im Moment außer meiner Lieblingsaktie (ein forschendes Pharmaunternehmen) keinen einzigen Wert mehr im Depot.
P.S.: Habe mir heute Nacht wegen der Freenetbeteiligung Drillischs die letzten 100 Seiten von Juches Arivathread zu Drillisch durchgelesen.
Offenbar bist Du da mit einer größeren Summe auf einmal rein.
Es geht mich zwar nichts an, aber ich setze mir immer eine bestimmte Summe X für eine Aktie als maximales Investment. Dann kaufe ich für 20-30 % dieser Summe. Erster Nachkauf ungefähr ab 20 % minus mit nochmal ca. 20-25 % des Geldes, die nächsten Tranchen dann zwischen 10 - 15 %. Wenn die Aktie 50 % nachgegeben hat, ahbe ich immer noch so um die 40 % des Geldes.
Es gibt natürlich Abweichungen (auch, daß man nochmal Geld bereitstellen muß), aber so in etwa. Bei Dir hört es sich so an, als hättest Du den Erstkauf mit einem wesentlich höheren Prozentsatz getätigt.
Es gibt natürlich kein Patentrezept, viele agieren auch mit 3 mal 1/3.
Ich könnte mich auch ärgern, daß ich bei Drillisch Dezember 2008 und Frühjahr 2009 nicht höher reinging, sondern im Frühjahr erst 36 % des Geldes investiert hatte als sich die Aktie fing und nach oben drehte.
Es ist eh immer so, daß man von den Guten zu wenig und von den Schlechten zu viel hat.
Viel Erfolg.
Danke erst einmal für deine ausführliche Antwort und die Darlegung deiner Strategie, ist natürlich für mich sehr interessant, um dazu zu lernen.
Ich habe etwa die Hälfte meines Geldes für Aktien "reserviert" und war Anfang des Jahres in etliche Werte investiert, die ich aber nach und nach verkaufte....entweder weil sie sich überhaupt nicht bewegten (Telekom z.B.) oder auch die Fukushima-Geschädigten RWE und EON.
Meist habe ich dann gekauft, wenn der Kurs einer Aktie mindestens um 20% unter dem Jahreshoch war, besser noch 30% darunter. Damit bin ich bei kurzen Investments ganz gut gefahren und konnte Verluste wieder wettmachen. Als der Markt immer unsicherer wurde, verkaufte ich alles bis auf Freenet und Drillisch, zumal auch das Drillisch-Forum recht aufschlussreich ist.
Wie mir Katjuscha bereits netterweise per Boardmail erklärte, fehlt mir als relativer Anfänger noch das Gespür für eine Aktie, die Eingefleischten wissen da eher, wann sie nachkaufen, sie kennen ihre Pappenheimer halt schon etliche Jahre.
Je höher man investiert ist, umso empfindlicher fallen einem natürlich die Verlustprozente ins Auge. Bin jetzt mit über 12% im Minus bei beiden mit einer sechsstelligen Summe, das tut weh.
Bei Drillisch und Freenet ließ ich mich wohl paarmal durch die supertollen Prognosen dazu verleiten, zu hoch nachzukaufen., weils immer hieß: bald sehen wir die 9, die 9.50 etc. pepe. Man sollte sich natürlich nicht beeinflussen lassen.
Ich habe trotzdem vorhin Drillisch nachgekauft zu 7,46....schaun wir mal.
Wo jetzt die Reise hingeht, weiß allerdings keiner zu sagen.
Schönen Abend und LG
Lisanne
das heisst 100000€ plus X?? und das im Minus.....d.h. ein Millioneninvest??
Gruss