Gazprom 903276
Fallende Rohstoffpreise und die eu wird sich auf lange Sicht eine Alternative zu Gazprom suchen. China wird dies nicht ausgleichen können, da die eu extrem Höhe preise zahlt während China wohl dicke Rabatte erhandelt hat. Denke wir gehen hier relativ schnell unter die 5€.
letzten Monat:
"The Chinese company CNPC is to get up to 10 percent in Russia’s Vankor oilfields, Rosneft’s biggest production asset. Analysts point out that the deal is very profitable for the Chinese since this is an already developed field, while it could allow Rosneft to raise up to 1$ billion to help manage its accumulated debt."
- gestern habe ich von einem bekannten gehört, Rosneft kriegt von China xx Milliarden hilfe, als Vorauszahlung für das zukünftige Gas... (ob das so ist, weiß ich nicht, ich habe keine offiziellen Nachrichten gefunden)
aber man sagt immer wieder, Gazprom ist EXTREM unterbewertet... und trotzdem fällt der kurs??? schon merkwürdig... Börse halt
Vielleicht Fracking Gas aus den USA einfach mal den Kopp benutzen und überlegen was geschieht, wenn Erdgas noch billiger wird.
http://www.ariva.de/chesapeake_energy-aktie/bilanz-guv
http://www.ariva.de/gazprom_adr-aktie/bilanz-guv
"aber man sagt immer wieder, Gazprom ist EXTREM unterbewertet... und trotzdem fällt der kurs??? schon merkwürdig"
Mit Deiner Einstellung zu Rußland und Gazprom frage ich mich sowieso, weshalb Du die Aktien gekauft hast oder bist Du einer dieser unbeständigen Hasadeure die täglich hin-und her switchen?
Ich persönlich freue mich darüber, weil ich noch nachkaufen will. Keine Kaufempfehlung.
Di, 07.10.14 13:57
KASSEL/REHDEN (dpa-AFX) - Der größte Erdgasspeicher Westeuropas im niedersächsischen Rehden soll wie geplant im Herbst ins Eigentum des russischen Energiekonzerns Gazprom übergehen. Eine entsprechende Meldung von "Focus Online" bestätigte am Dienstag die BASF-Energietochter Wintershall in Kassel.
Der von der Wintershall-Tochter Astora betriebene Speicher ist Teil einer weit umfassenderen Vereinbarung zwischen der BASF und Gazprom über den Tausch verschiedener Anlagewerte aus dem Dezember vergangenen Jahres. Darin sind auch zwei weitere Erdgasspeicher in Deutschland (Jemgum) und Österreich (Haidach) enthalten. Im Tausch für mehrere Beteiligungen an westeuropäischen Handels- und Speichergesellschaften erhält Wingas Zugang zu großen Erdgasvorkommen in Westsibirien, die ab 2016 ausgebeutet werden sollen.
Das Geschäft mit dem staatsnahen Gazprom-Konzern war wegen der russischen Rolle in der Ukraine-Krise in die Kritik geraten, aber bislang nicht von den von der EU verhängten Sanktionen betroffen. "Es geht nur noch um die Umsetzung des Vertrags", erklärte Wingas-Sprecher Stefan Leunig. Das milliardenschwere Tauschgeschäft war von der EU-Kommission im Dezember genehmigt worden.
Der komplizierte juristische Entflechtungsprozess habe länger gedauert als zunächst angenommen, berichtete Leunig. "Daher erwarten wir den Abschluss unseres Tauschs von Vermögenswerten mit Gazprom nun im Herbst 2014 - mit wirtschaftlicher Rückwirkung zum 1. April 2013."/ceb/DP/stb
Quelle: dpa-AFX
"Es sieht so aus, als ob der Abwärtstrend noch nicht zu Ende ist", sagt Rohstoff-Experte Robin Bieber vom Erdöl-Broker PVM Oil Associates. Ein Barrel (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent kostet derzeit mit rund 91 Dollar so wenig wie zuletzt im Juni 2012. Der Preis für ein Fass des US-Öls WTI liegt mit gut 87 Dollar auf dem tiefsten Stand seit anderthalb Jahren. Damit haben beide Sorten im Vergleich zu ihren Höchstständen vom Juni etwa 20 Prozent eingebüßt.
Aus Sicht des Commerzbank-Analysten Carsten Fritsch ist ein Abrutschen des Brent-Preises unter 90 Dollar gut möglich. Die Experten der US-Ratingagentur Fitch halten gar Preise von 80 Dollar für denkbar. An den Terminmärkten sind die Anleger ähnlich positioniert: Der US-Börse Intercontinental Exchange (ICE) zufolge gingen die Wetten auf einen steigenden Brent-Preis zuletzt um fast ein Sechstel zurück.
Vor einigen Jahren führten Kriege im Irak und anderen Ländern der ölreichen Region regelmäßig zu explosionsartig steigenden Preisen für das "schwarze Gold". Der Vormarsch der radikalen Milizen des Islamischen Staats in dem Golfstaat lösten vor einigen Wochen dagegen nur kurzzeitig Verunsicherung am Ölmarkt aus, selbst als irakische Ölfelder bedroht waren.
Das liegt zum einen an der schwachen Nachfrage: Mit Ausnahme der USA läuft der Konjunkturmotor nicht rund. Chinas Wirtschaft schwächelt, und in der Euro-Zone geht der Wachstumslokomotive Deutschland die Puste aus. Zum anderen steigt das Angebot immer weiter, vor allem dank der USA, wo mit Hilfe neuer Technologien (Fracking) in Schiefergestein eingeschlossenes Öl und Gas gefördert wird. So steigen die US-Rohölbestände seit Monaten: Allein in der vergangenen Woche nahmen sie nach Angaben des Branchenverbands American Petroleum Institute (API) um mehr als fünf Millionen Barrel zu. Das ist mehr als drei Mal soviel wie von Analysten erwartet.
Nun droht noch ein Preiskrieg der Erdöl-Förderländer. Der staatliche saudi-arabische Ölkonzern Aramco gewährt seit Monatsbeginn den asiatischen Kunden Preisnachlässe. Bjarne Schieldrop, Chef-Rohstoffanalyst der SEB, spricht von einer tiefgreifenden Veränderung des Marktes. Saudi-Arabien kommt als weltgrößtem Öl-Exporteur eine Schlüsselrolle zu, was die Angebotsseite betrifft. DZ-Bank-Analyst Axel Herlinghaus rechnet mit einer Förderkürzung.
Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank, sieht als einen weiteren Grund für die Ölpreis-Schwäche die Stärke des Dollar. Denn das "schwarze Gold" wird international in Dollar gehandelt und verteuert sich somit für Käufer außerhalb der USA. Der Kurs der US-Währung wird Experten zufolge dank der gut laufenden US-Konjunktur weiter steigen. Dazu dürften auch die Zinserhöhungen beitragen, die in den USA schneller erwartet werden als in der Euro-Zone.
http://www.boerse-online.de/nachrichten/rohstoffe/...risen-1000319781
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/...ale-energie-krieg/
Gasstreit: Neue Verhandlungen am 21. Oktober
15:04 10.10.14
BERLIN (dpa-AFX) - Im Ringen um ein "Winterpaket" für die Gasversorgung in Europa gibt es eine neue Verhandlungsrunde. EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) trifft sich am 21. Oktober in Berlin mit Russlands Energieminister Alexander Nowak und dem ukrainischen Energieminister Juri Prodan, wie die Vertretung der EU-Kommission am Freitag in Berlin mitteilte. Ein von Oettinger unterbreiteter Vorschlag sieht unter anderem vor, dass sich der russische Gazprom - Konzern und der ukrainische Versorger Naftogaz auf eine Liefermenge von mindestens fünf Milliarden Kubikmeter Gas im kommenden Winter zum Preis von 385 Dollar pro 1000 Kubikmeter einigen.
Da Russland und Ukraine ihren erbittert geführten Gasstreit vor ein internationales Schiedsgericht in Stockholm gebracht haben, ist laut Kommission eine dauerhafte Entscheidung über alle Streitpunkte und künftigen Lieferkonditionen erst 2015 zu erwarten. "Ein vorläufiger Kompromiss würde jedoch die Gasversorgung der Ukraine und der EU im kommenden Winter sicherstellen", betonte ein EU-Sprecher in Berlin./ir/DP/stb
"Im Ukraine-Konflikt steht Gorbatschow zumindest nach außen eher aufseiten des Kremls als aufseiten der liberalen Opposition, die Putin als «Aggressor» sieht. Die Krise im Nachbarland sei eine Spätfolge des «sinnlosen und abenteuerlichen Zusammenbruchs der Sowjetunion» vor mehr als 20 Jahren, sagt der frühere Generalsekretär der Kommunistischen Partei (KPdSU). Nicht er, sondern der russische Präsident Boris Jelzin (1931-2007) habe das Ende der UdSSR besiegelt.
«Ich habe für den Erhalt eines einheitlichen Staatenbundes mit allen zulässigen politischen Mitteln gekämpft», schreibt Gorbatschow im Nachwort seines gerade beendeten Buches «Posslje Kremlja» («Nach dem Kreml»). Als Miteigentümer der kremlkritischen Zeitung «Nowaja Gaseta» ließ er den Textauszug in dem Blatt abdrucken samt seinem zuletzt oft wiederholten Aufruf an Obama und Putin, die Krise um die Ukraine gemeinsam zu beenden."
aber auch ich hege etwas zuversicht. das hier der umgangston etwas zivilisierter wurde, das deute ich als gutes omen. nicht mehr, aber auch nicht weniger. ein gutes omen.
wenn sich das lohnen sollte, dann kann auch Gazprom das ausbauen.
Es ist derzeit der Gesamtmarkt und vor allem der Ölpreis, der dem Rubel und Gazprom zu schaffen macht.
http://mobil.derstandard.at/2000006698078/...ht-und-Absturz-des-Rubel
Das sind Zahlen von denen jeder einzelne Staat des Westens nicht mal zu träumen wagen würde.....
die Amis hätten in ähnlicher Bedrängnis bereits die schlimmste Weltwirtschaftskrise ausgelöst, die man sich denken kann.
Einzig sinnvoll scheint mir derzeit, die Abhängigkeit der Weltwirtschaft von der amerikanischen Finanzwirtschaft drastisch zu reduzieren, um den Amis langfristig einen Schuldenschnitt zu ermöglichen, ohne die verheerenden Auswirkungen, die dies derzeit hätte.
Der Euro fällt übrigens seit geraumer Zeit gegenüber dem USD ebenfalls drastisch, die europäischen Börsen sind derzeit im freien Fall, kommt das der EU jetzt auch teuer zu stehen ?
Putin hat angeblich einen "Notfallplan" für seine Energieperlen (auch bzw. vor allem Gazprom!) in der Schublade - auch wenn der Ölpreis noch bis auf 60 Dollar fallen sollte.. Auch für Gaspreise zutreffend. Aber so locker sehen, es die Russen mit den fallenden Gas- und Ölpreisen auch nicht, wie sie es in der Öffentlichkeit darstellen. Die Sorge geht mächtig um. Und der rest der Welt reagiert eben anders wenn die Russen ihre Rubelpresse anwerfen als wenn das die Amis tun.. Verrückt..
Bsp. Chesapeak Eigenkapital 15.955/ Fremdkapital 18.127 = 0,88
Gazprom Eigenkapital 9,32/ Fremdkapital 2,41 = 3,87
Weiter
Annahme die US-Wirtschaft kollabiert(Gas fällt etc.) und die Banken fordern von Chesapeak eine doppelte Deckung der Schulden durch Eigenkapital( bei Gazprom ~4x)
Verhältnis also 2/1
macht Eigenkapital von 22.721/ Fremdkapital 11.360= 2 (bei Gazprom ~ 4x)
Differenz Eigenkapital neu - Eigenkapital alt
22.721-15.955=6.766
Ausgabe neuer Aktien zum aktuellen Kurs von 18$
6.766 Mio $ / 18$= 375 Mio
+ 664 Mio alte Aktien = 1.039 Stück.
Gewinn vor Kapitalerhöhung
724 Mio$/664Mio =1,09 $ je Aktie
Kapitalisiert mit dem 2fachen einer langlaufenden AAA-US-Anleihe
1,09$/0,06= 18,16 $ fairer Wert.
Nach Kapitalerhöhung und Anstieg der US-AAA Zinsen auf 6%(Krise)
724 Mio$/1.039 Stück= 0,69$ je Aktie (geht normalerweise nochweiterzurück, weil Zinsen steigen)
0,69$/0,12=5,75$ fairer Wert für Chesapeak.
Gazprom
EPS 49,64 RUB
Rendite langlaufender Rußland-Anleihen 9%
Kapitalisierung 49,64RUB/0,18=275,78 RUB fairer Wert
in Euro 275,78 RUB/50=5,51€
die ist viel dynamischer
anpassungsfähiger
reagiert schneller
die Infrastrukturen sind besser und daher effizienter
die Amis arbeiten öfter im Jahr und länger
Innovationen werden innerhalb kürzester Zeit umgesetzt
die ausbildungen sind wirtschaftsorientiert
die Finanzierung von unternehmen und startups ist schnell, einfach und umfangreich
die Wirtschaftsleistung ist eine ganz andere, da kann keiner mithalten.
Es ist leider so, die holen sich die besten Köpfe aus dem Ausland mit Geld, nicht umsonst wollen alle in die USA um dort zu forschen, zu studieren, zu arbeite und startups zu gründen..
Russland??? Hat sich leider wiedereinmal disqualifiziert um Geld anzulegen! Ich dachte vor 2 Jahren noch hier wächste in Perle. Leider hat dem Putin einen Strich durch die Rechnung gemacht...
Es wird nicht lange dauern, dann wird sich Russland in eine andere Richtung entwickeln. Europa, Nordamerika, Asien, Australien, teile Afrikas und Südamerikas werden Russland davon gallopieren...
China und die wenigen länder die Russland noch die stange halten werden nciht viel beitragen - die wollen ja schließlich nicht von Russland abhängig werden, weil man eh sieht was dann rauskommt!
Ich sehe Gazprom bei 3 - 4 Euro als Kauf, auch wenn GP unterbewertet ist - die politischen Handlungen und das pol. Umfeld spielen eben eine große Rolle.
Russland ist technologisch vom Ausland abhängig.