Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Wir haben ja jetzt die strategische Wertepartnerschaft zwischen USA, Russland, Nordkorea und Iran. Daher mal eine kurze Anfrage an den 'Globalen Süden': Wenn ihr, quasi im Naturauftrag, Seite an Seite mit unterdrückten und schikanierten Indigenen gegen den bösartigen US-Imp ankämpft,  dann müsste das doch eigentlich auch für dessen Wertepartner gelten. Ist es nicht so, dass heutzutage Solidarität mit ukrainischen Indigenen in ihrem Widerstand gegen die russische Kriegsmaschine als Gelegenheit begriffen werden müsste, dem US-Imp einen schweren Schlag zu versetzen ?  Sollte man den Russen jetzt nicht ein beherztes 'Yankee Go Home' entgegenschleudern ? Mit der Bitte um Antwort, euer F.

befinden sich in einem Mahlstrom aus unersättlicher Rohstoffgier der Yankees, die ihnen vergiftet (weil "nur gegen Seltene Erden") mit Waffen aushelfen, landestypischer suizidaler Selbstaufopferung, einem Überbleibsel alter Deutschlandfreundschaft aus der Zeit vor 1945, und traditionell bellizistischer Russophobie, die sie bislang mit fast 20% Territoralverlust bezahlen mussten.

Ein Ethnologe würde auf das dauerhafte Fortbestehen dieser sich zwischen allen Fronten aufreibenden Spezies keinen Pfifferling wetten.  

Mal Hand aufs Herz, es ist doch ganz klar was läuft: Es handelt sich um einen klassischen Stellvertreterkrieg. Die Yankees sind - wie jeder heute weiss - scharf darauf, Bodenschätze und seltene Erden günstig aus der Ukraine herauszubuddeln. Die aber zeigt sich landestypisch bockig, also beauftragt man den Handlanger aus Moskau eine gewisse Verkaufsbereitschaft herbeizubomben. Sowas macht der US-Imp heutzutage nicht mehr selbst, sondern er schickt Stellvertreter. Deshalb sagt man ja auch, von Trump gehe Frieden aus. Bekanntlich ist er gerade dabei, sogar das Militär abzuspecken. Das kann sich nur der US-Imp leisten.  

das setzt voraus, dass die amis ein paar schritte vor den russen sind, es ist aber genau andersrum.
Von daher ist diese Annahme nichts wert.  

Weitgereiste Ethnologen konnten bei den suizdalen Tendenzen dieser vom Aussterben bedrohten Spezies übrigens auch versprengte japanische Elemente (Harakiri) nachweisen.  

Ist vielleicht ein bisschen weit hergeholt, was du da schreibst, aber du bist auf der richtigen Spur: Das Prinzip moderner hybrider Kriegsführung besteht darin, Andere bzw. Dritte für die eigenen Interessen ins Feld zu schicken. Gewinnen sie, nimmt man sie zur Belohnung in Clubs auf (Nato bzw. EU), erwirbt zu sehr vorteilhaften Konditionen ihre Rohstoffe ("Deals" bzw. "Plünderung soft") und verleiht den Führern zur Anerkennung glitzernde Orden, nicht selten versüßt mit Offshore-Überweisungen. Verlieren sie, lässt man sie verrecken (failed state, shit happens) und raubt die Rohstoffe mehr oder weniger gratis.

Win Win.  

"Selbst die Geschlechtsumwandlung von Affen habe der amerikanische Steuerzahler bezahlt, empört sich ernsthaft eine Rednerin."