Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 39 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 917.455 |
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Es ist ein Märchen welches man den Leuten erzählt, dass wir die Kohlekraftwerke alle benötigen und die erneuerbaren Energien im Netz nicht handhabbar sind.
Sicherlich wären 100% erneuerbare Energien Heute noch nicht realisierbar, doch die Technologien sind vorhanden um langfristig unabhängig von Energieträgern sein zu können.
So gab es Ende der 90er-Jahre genügend Experten welche der Ansicht waren, dass mehr als 5% Wind- und PV Stromerzeugung nicht realisierbar sein werden. Heute liegen wir bereits deutlich darüber. Auch die BlackOut-Szenarien haben sich mit steigendem Anteil nicht erhöht, im Gegenteil, die Versorgungssicherheit hat sich weiter erhöht.
Dieses nicht zu tun, geht letzlich auf die Gajasaga zurück, die von einer unberührten Natur im Gleichgewicht erzählt, das von uns unwiderrufbar und katastrophal verändert würde. Eine den religiösen Narrativen nicht zufällig ähnelnde Argumentation. Unerkannt bleibt, dass es auf der Erde noch nie ein Gleichgewicht gab. Existierte es, wäre die Evolution widerlegt. Jeden Tag stellt sich eine neue Balance ein und am nächsten Tag von einem neuen Störenfried zertrümmert zu werden. Zu sagen, wir dürften unser Wissen aufgrund religiöser Phantasien nicht zu unseren Gunsten nutzen, ist angesichts der Bevölkerungsexplosion mehr als menschenfeindlich. Denn letzten Endes heißt das lieber eine Distel als einen Menschen mehr. Und das ist die unerkannte, aber nie offen ausgesprochene Botschaft und das schon immer dominante Motiv vieler Umweltfanatiker: Sie wollen über ihre Dogmen das Bevölkerungswachstum regulieren.
Die Realität sieht trotz aller grünen Unkenrufe so aus, dass - Klima hin oder her - über das letzte Jahrhundert die Ernteerträge/Fläche kontinuierlich gestiegen sind. Wir können uns sogar den bescheuerten Luxus erlauben, Anbaufläche für die Erzeugung von Energie zu verschwenden, während andernorts Menschen nix zu futtern haben. Die Bauern sowie die Forschung haben sehr wohl das Wissen, die Böden so zu bestellen, dass sie nachhaltig bewirtschaftet werden können. Dieses Hirngespinst von ausgelaugten Böden zieht seit Jahrzehnten unwidersprochen durch die deutschen Medien, ohne dass ein Bauer sich über Brachland beschweren würde. Was jedoch tatsächlich langsam problematisch wird, sind die Mais-Monokulturen, die die Subventionen für das ineffiziente Biogas hervorrufen. Nur darüber hört man nichts.
Das Szenario 100% erneuerbare Energie bitte ich, hier zu modellieren und zu berechnen, mit Zahlen aus der heutigen Welt, nicht vom Mars und nicht mit Fiktionen aus dem Jahr 3500. Ich stelle noch nicht einmal die Forderung nach Beweis der Netzstabilität. Einfach mal rechnen, sind nur Grundrechenarten. Und bitte die Fläche nicht vergessen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...kommentar-a-1180751.html
Natürlich kommt wieder das Märchen von den 10.000 Toten, die die „tricksenden Autoingenieure“ auf dem Gewissen hätten. Belegt wird dies durch eine Studie der europäischen Umweltagentur. Ich werde gleich noch einen Teil meines NOx Märchen vorziehen, um die Autoren dieser Studie bloßzustellen. Wer mit so einem Rotz hausieren geht, agiert deutlich jenseits der Hirntodgrenze.
Wenigstens bleibt der Autor des Artikels konsequent bei seiner Realitätsverweigerung. Es stimmt einfach gar nichts. Eine Ansammlung von Lügen, Unterstellungen, Beleidigungen und kopflosen Schlüssen daraus. Recht viel schlimmer gehts wirklich nimmer.
Anlässlich der unsäglichen Spiegelpropaganda sei mir eine Stippvisite in den Untiefen der Statistik vergönnt. Greenpeace konnte einfach nicht anders, als den NOx-geplagten Stuttgartern ihre Dominanz bei der deutschen Lebenserwartung auszureden (Quelle Bild). Fast 20.000 arme Seelen wurden seit und von dem Dieselgate von Deutschland ins Nirwana abgeschoben, und das war Stand Mitte 2016.
Greenpeace bezieht sich dabei auf die EEA-Studie „Air Quality In Europe – 2016 Report“. Die EEA ist eine offizielle europäische Einrichtung und schimpft sich ausgesprochen „European Environment Agency“ oder zu deutsch „Europäische Umweltagentur“ (EUA). Sie bildet mit dem Institut für Umwelt und Nachhaltigkeit (IES) das grüne Gewissen der EU-Kommission. Dort dachte man sich wohl, dass man sich mit statistischem Kleinkram wie Confounder oder gar individuellen Belastungsmessungen gar nicht mehr aufhalten muss und folgte stante pede dem Ansatz „Masse statt Klasse“. Es wurde nichts weniger unternommen, als die genauen vorzeitigen Todesfälle sowie - sehr löblich - die durch das frühere Ableben eingebüßten Lebensjahre für die gesamte EU28 zu berechnen. Potzblitz, Donner und Gloria!!! Sage und schreibe 500 Millionen Menschen wurde hier, sauber auf die einzelnen Länder heruntergebrochen, ein saftiges Umwelt- und Todesattest ausgestellt.
Selbiges besteht aus 2 Tabellen, in denen für die maßgeblichen Schadstoffe (Partikel, NOx und Ozon) länderspezifisch die vorzeitigen jährlichen Todesfälle bzw. die Summe der verlorenen Lebensjahre gelistet wurden. Die Schadstoffkonzentrationen kamen dabei aus den jeweiligen offiziellen Messstationen der Länder und wurden per Dispersionscomputermodell in die Breite gerechnet. Dass der Wert eines Computermodells für eine Gegend nicht im Geringsten mit der individuellen Belastung eines dort Lebenden zu tun hat, war selbstverständlich irrelevant. Dabei wurde es aber nicht belassen, denn zusätzlich ließ man eine als „ETC/ACM (2016b)“ titulierte Methodik, deren ich nicht habhaft werden konnte, über diese Zahlen laufen. Die jeweiligen Todeszahlen kamen von der UN bzw. der WHO, ohne weitere Angabe. Wie die Sollsterberate ermittelt wurde, ist ebenso unbekannt. Auf eventuelle Confounder wurde erst gar nicht eingegangen.
So verwundert es nicht, dass z.B. für Deutschland und Schweden die im Bild in der Tabelle dargestellten Ergebnisse ermittelt wurden.
Das heißt umgerechnet, bei 9 µg/m³ mehr NOx Belastung sterben ca. 30.000% mehr Menschen. Auf die verlorenen Lebensjahre gerechnet sind es sogar 140.000%. Wow! Wer hätte sich diese Katastrophe träumen lassen? Ich dachte bisher, dass die 5% oder 10% mehr Statistikleichen der proliferierenden amerikanischen Umweltstudien schon exorbitant hoch wären, aber die EU hat sich hiermit definitiv in die unanfechtbare Pole Position der internationalen Leichenstatistikrallye gerechnet.
Andersrum betrachtet machen die vorzeitigen Todesfälle wegen PM2.5, NOx und O3 mit 86.500 in Deutschland ca. 10% der gesamten deutschen Todesfälle aus. Man stelle sich vor, was hier los wäre, wenn wir endlich nachhaltig Partikel sowie NOx-und Ozon-frei leben würden. Mit 10% jeweils 10 Jahre länger lebend wären wir quasi nicht mehr tot zu kriegen. Auweia denkt sich Schäuble und blickt auf seine Rentenkasse.
Ich habe die EEA daraufhin angeschrieben und gefragt, ob es eine ebenso qualifizierte Studie derselben Provenienz zum vorzeitigen Hirntod gibt und welche Tätigkeiten man danach(!) noch ausführen kann. Ich habe noch keine Antwort erhalten, warte aber sehnsüchtig, denn ich habe da so einen Verdacht.
Dazu passend aber keineswegs mit dem Hirntod in Verbindung bringen möchte ich die Entgleisung des ARD Energieexperten, Jürgen Döschner, der auf der Basis der EEA-Studie der „deutschen Automafia“ die „Vergasung von jährlich 10.000 Unschuldigen“ vorwarf.
Tja, so ist das eben mit dem Hirn und den extrazerebralen Folgen seines Fehlens.
Quasi nach dem Motto, solange man keine Auswirkungen klar und deutlich nachweisen kann, dann ist das ok. Und wenn dann doch nach Jahrzehnten Langzeitwirkungen sichtbar werden, shit happens.
Sorry aber ein verantwortungsvoller Umgang mit Mensch und Natur ist das definitiv nicht, wenn man nach dem Prinzip Try and Error verfährt.
Es gibt bei der Anwendung von Glyphosat mehrere Effekte, welche der vernunftsbegabte Mensch eigentlich kritisch sehen müsste.
1. Ist es Gift, welches man auf Nutzpflanzen versprüht und alle Pflanzen chemisch zerstört, mit Ausnahme der Nutzpflanze die nur deshalb überlebt, weil sie gentechnisch verändert wurde.
Die Langzeitwirkung gentechnisch veränderter Pflanzen in unserem Ökosystem, d.h. auf Mensch und Natur ist bislang nicht erforscht. Ziemlich auffällig jedoch, dass z.B. Weizen und Getreide zu eines der Hauptallergenen zählt, d.h. die Zahl der Weizen- und Getreideunverträglichkeiten in den vergangenen Jahrzehnten massiv zugenommen hat. Vom Getreide selbst zählt Weizen als das Hauptallergen, d.h. am weit verbreitetsten Allergen. Ist es ein Zufall, dass gerade Weizen das am gentechnisch stärksten veränderte Getreide ist? Ich selbst habe in der Familie einen Fall einer solchen Unverträglichkeit, welche sich in den vergangenen 10 Jahren immer weiter verstärkt hat.
D.h. Magen-Darm-Probleme, Kopfschmerzen, Migräne aber eben nicht massiv, sondern latent.
Mit dem Verzicht auf vor allem Weizen sind die Symptome nahezu verschwunden.
2. Ist es wiegesagt ein Mythos, dass die Erträge in der ökologischen Landwirtschaft wirklich so viel niedriger liegen. Es gibt eine Vielzahl von Nutzpflanzen vor allem abseits des Getreides in denen die Erträge vergleichbar sind.
Wenn man bedenkt dass wesentlich mehr Kapital in die konventionelle Landwirtschaft gesteckt wird ist allein daraus ein Mehrertrag erklärbar bzw. würde ich sogar unterstellen, dass auch bei Getreide die Unterschiede marginal sind.
Ein 10% höherer Ertrag rechtfertigt meiner Meinung nach nicht Ansatzweise den Einsatz von Gift.
http://www.deutschlandfunk.de/...676.de.html?dram%3Aarticle_id=305801
3. Finde ich es anmaßend, wenn der Mensch meint er müsse Gott spielen und könne besser sein als die Natur selbst. Der Mensch hat durch solch Verhalten schon so manch Umweltkatastrophe verursacht und ganze Ökosysteme außer Gleichgewicht gebracht oder gar zerstört.
Tony, villeicht überrascht dich die Tatsache, dass schon immer, also seit Urknall-Zeiten,
Das Prinzip "Try and error", der Natur zu grunde liegt und du und wir alle diesem Prinzip
unsere Existenz verdanken...
Oder wolltest du dich aus dem Prozess der Evolution zurückziehen ?
Dies wäre so als hätte man die Etablierung es Automobils anhand der damaligen Verhältnisse in die Zukunft projeziert.
Die Kosten für die Etablierung des Autos wären faktisch unbezahlbar gewesen, die Ressourcen nicht Ansatzweise vorhanden, usw.
Es gibt keinen Grund dafür, weshalb eine Energiewirtschaft nicht zu 100% auf Basis erneuerbarer Energien funktionieren soll können.
Es ist ja gerade der große Vorteil elektrischer Energie, dass sie in alle möglichen anderen Energieformen wandelbar ist. Warum sollte es uns nicht in einigen Jahrzehnten gelingen genügend Energiespeicher gefunden zu haben um genügend Wind- und PV-Energie über die Sommermonate gespeichert zu haben?
Man kann ohnehin davon ausgehen, dass der Energiebedarf zukünftig deutlich sinken wird.
D.h. wir in 30 Jahren allein bedingt der Demografie 10% weniger Energie benötigen werden und bedingt Effizenzsteigerungen generell nur noch die Hälfte der heutigen Energie benötigen werden.
Man kann davon ausgehen, dass Häuser die später gebaut werden, völlig autark sein werden. D.h. ihre Energie sowie vermutlich auch den Wasserkreislauf nahezu vollständig selbst abdecken. Die Zeiten wo man irgendwelche Gas- oder Wasseranschlüsse legen musste sind dann vorbei. Vielleicht nicht in den Stadtzentren, doch in den Außenbezirken oder Kommunen wird dieses Bestreben kommen allein der Unabhängigkeit willen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen perspektifisch weiter abhängig von irgendwelchen Versorgern sein wollen.
Vielleicht ging es der CSU gar nicht um Glyphosat,
sondern um Merkel.
Im Gegenteil, die Historie des Menschen zeigt ausreichend Beispiele wie die Ausbeutung durch den Menschen nicht selten zum Zerfall von Kulturen geführt hat.
Am Ende haben dann Jene die Zeit überdauert die der Natur mit mehr Demut entgegen getreten sind.
Wiegesagt, es ergibt aus meiner Sicht keinen Sinn wegen 10% höheren Ertrag ( der vermutlich ohne entsprechender Subventionierung bei 0% läge ) all diesen fragwürdigen Aufwand zu betreiben statt einfach nur das Wissen um die Natur effektiv zu nutzen.
Das E-Auto wird zukünftig deutlich günstiger als ein Benzin- / Dieselfahrzeug sein und sich somit die Frage gar nicht mehr stellen.
Bereits jetzt kann man E-Autos für weit unter 20.000€ erwerben. Z.B. Den SonoMotors Sono für 16.000€ mit 30kWh Akku.
In 10 Jahren wird man für ein E-Auto in Kompaktklasse vermutlich nicht mehr als 10.000€ zahlen und dann wird Benzin- und Diesel bedingt des deutlich höheren Preises beerdigt werden.
Anschauliches Beispiel ?
Die Bewohner der Osterinseln, die Rapanui, haben kulturell und gesellschaftlich
bedingt den grossen, aber begrenzten Holzvorrat ihrer Insel innerhalb einiger
hundert Jahre verbraucht und setzten damit nicht nur ihrem kulturellen Leben,
sondern auch ein Weiterbestehen des Volkes (bis auf wenige Einwohner) ein
Ende.
Die Osterinsel, wie sie heute ist, ist ein Ergebnis eines evolutionären Prozesses.
Noch ein Beispiel ?
Der Mensch dachte, er könne mit Antibiotika schädliche Mokroben besiegen.
Die Evolution läuft aber weiter und die schädlichen Mikroben haben sich erfolgreich
angepasst. Antibiotika sind dabei ihre Wirkung zu verlieren.
Wenn man genau hinschaut wird man in zahlreichen weiteren Beispielen
die Wirkkraft der Evolution erkennen. Das Prinzip "Try and error".
Gegen diese sogenannte Verantwortungslosigkeit konnte sich das Leben immer durchsetzen und wird es auch in Zukunft...
16000 € ist der Preis ohne Batterie
Mit Solarbetrieb schafft die grüne Gehhilfe maximal 30km
Fakt ist, dass das große Geld im Bereich der konventionellen Landwirtschaft fließt und nicht auf der Gegenseite. Demnach müssen die Gründe schon ziemlich schwerwiegend sein, dass die Kritiker überhaupt die entsprechende Aufmerksamkeit erhalten.
Es ist ein Irrglaube der Tonys dieser Welt, dass die Elektrotechnik modern und umweltschonend sei. Der E-Motor ist älter als sein fossiler Kollege. Nur letzterer bietet die Möglichkeit, Energie, platz- und gewichtsparend sowie verlustfrei(!) mit sich zu führen. Bei einem Diesel kostet mich eine Reichweite von 1.000 km gerade einmal 50kg. Ein Stromer braucht aktuell dazu mehr als das 20-fache. Mag sein, dass sich dieses Verhältnis in Zukunft noch verbessert. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sich die fossile Stromerzeugung und Mobilität immer locker mit der regenerativen Energieerzeugung samt E-Mobility wird messen können. Das Duell wird die "moderne, grüne Elektrotechnik" nie(!) für sich entscheiden können. Dazu muss man sich einfach nur die Energieflüsse (EROIs) anschauen und man sieht sofort die physikalische Sackgasse aus Ineffizienz und Energiedichte, die zwangsläufig auch zu einem Umweltinferno führen muss. Diese simple Logik aus physikalischen Gesetzen wird von den grünen Dogmen phantastischer, zukünftiger Fortschritte komplett übertüncht. Das Meiste davon besteht aus nichts als unhaltbaren Seifenblasen. Die Windmühlen sind ausgereizt, ob man dann zukünftig einen Generator mit 92% statt 91% und Rotoren mit 55% statt 48% Wirkungsgrad hat, ist vollkommen unerheblich. Ebenso vernachlässigbar ist, ob die Wirkungsgrade der Wasserstoffelekrolyse und der Methanisierung von 80% auf 90% steigen. Das ändert alles nur Nuancen am Effekt. Die physikalische Basis ist und bleibt auch in Zukunft miserabel.
Eine mögliche, nähere Zukunft bestünde alternativ darin, die Umweltpropaganda der letzten Jahrzehnte zu dekonstruieren und den unnötigen Abgaskram der letzten 10 Jahre wieder aus dem Auto zu nehmen, um Energie und Rohstoffe zu sparen. Autos mit kleinen und langlebigeren Standardmotoren würden neben der urbanen E-mobility zur globalen Massenware. Der technische Fortschritt würde sich vielleicht mal wieder auf ein neues Gebiet, z.B. AI, Gentechnik, Biotechnologie, New Nuclear, ... verlagern. Das sind alles, nebenbei bemerkt, Felder, die die regressive Gajareligion verbietet. Spätestens dann dürfte es happig werden für die Massenausbreitung der Batteriekarren, v.a. wenn man die Rohstoffintensität der Stromer und der regenerativen Energieerzeugung mal praktisch ansatzweise erlebt hat.
Heute werden noch Energiebilanzen vorgelegt, die die Stromer, und das auch nur äußerst knapp, vorne sehen. Das ist nur möglich, weil dahinter eine Rohstoffeffiziente, überwiegend fossile/nukleare Energieerzeugung steht. Mit 100% regenerativer Energieerzeugung änderte sich das schlagartig und dramatisch. Der globale Energiebedarf würde nicht sinken, sondern um mindestens 30% steigen, da der EROI der EE hundsmiserabel ist und alleine ein zusätzliches Drittel aller EE samt Batterien in die Landschaft gestellt werden müsste, die nichts anderes tun, als die Energie bereitzustellen, die für die Erzeugung der wirklich erforderlichen EE benötigt würde. Wir würden gar nicht genug Rohstoffe herbekommen, um alleine die Produktion der Energiesysteme aufrecht zu erhalten, geschweige denn das System global auszurollen. Die Energiekosten und die Umweltbelastung stiegen ins Unermessliche. Ganz zu schweigen von der Flächenzerstörung weiter Teile der Erde. Denn neben dem miesen EROI und der damit einhergehenden Rohstoffintensität haben die EE eine unterirdische Energiedichte, d.h. die unangenehme Eigenschaft, für die Energiegewinnung riesige Flächen in Anspruch zu nehmen. Die ca. 100 Millionen Windräder und Millionen von Quadratkilometer an Solarmodulen, Elektrolysen- und Methanisierungsraffinerien wollen erst einmal untergebracht werden. Den daraus resultierenden Wettstreit mit der wachsenden Weltbevölkerung um Fläche und Nahrung und was das Ganze dann mit unserem Klima macht, will ich erst gar nicht erörtern. Das kann unmöglich die Zukunft von denkenden Menschen sein. Das wissen auch die grünen Protagonisten, weshalb eine drakonische, globale Transformation der Gesellschaft verordnet werden soll, um unser Leben der Energieerzeugung unterzuordnen statt umgekehrt.
In 100 Jahren fliegen wir hoffentlich über saftige Urwälder, elektrisch angetrieben von kleinen Nuklearreaktoren. Diese Vorstellung von meinen Ururenkeln gefällt mir wesentlich besser, als deren mühseliger Slalom zu Fuß durch Windräderruinen mit abblätternden Gajasymbolen auf der Flucht vor der Ökogestapo und der Suche nach Nahrung.
Es wird nur immer behauptet, dass dies oder jenes gefährlich und unerforscht sei und es deshalb aus dem Vorsorgeprinzip heraus verboten werden müsse. Abgesehen davon, dass diese Strategie letzten Endes die Rückabwicklung der menschlichen Evolution bedeutete, misst der Gajakult mit zweierlei Maß. Denn für sich selbst beansprucht diese Konservationssekte die Ausnahme vom Vorsorgeprinzip. Wer kritisch die leicht absehbaren Konsequenzen der Lösungen der Besorgten hinterfragt, wird stante pede als Verweigerer und Gefährder eingestuft. Höchste Zeit, dieser Sekte mal nachhaltig heimzuleuchten, argumentativ und öffentlich selbstverständlich.
Fakt ist, es gibt bezüglich Glyphosat auch kein Beleg dafür, dass es keine negativen Langzeitwirkung verursacht, denn wiegesagt, solch Studien gibt es bislang nicht.
Wenn man bedenkt, dass der Mehrertrag weder notwendig, noch im Vergleich zur ökologischen Landerzeugung kaum bis keine Mehrerträge liefert, so ist es meines Erachtens nach leichtsinnig und überflüssig Gift einzusetzen, dessen Langzeitwirkungen negativ sein könnten.
D.h. lediglich, dass man erstmal mehr Energie hineinstecken muss um die erneuerbaren Energien aufzubauen. Wenn die Anlagen jedoch stehen, wir 100% an erneuerbaren Energien hätten, dann spielt dieser Faktor keine Rolle mehr.
Man muss bei konventionellen Kraftwerken wie fossil oder nuklear bedenken, dass der höhere EROI letztendlich auch nur dadurch möglich ist, weil man die natürlichen Ressourcen verballert.
Die Folgen dieses Ressourcenverbrauchs sind Tiefseebohrungen, arktische Bohrungen, Fracking, usw. und mit jedem weiteren Jahr konventioneller Energieerzeugung wird der Aufwand und Extreme immer weiter zunehmen.
Und dann einfach mal binnen weniger Jahre auf erneuerbare Energien umzustellen ist nicht machbar bzw. würde zu einer Kostenexplosion führen. Da nützt dann auch der tolle EROI nicht mehr viel.
Erneuerbare Energien hingegen benötigen keine zugeführte Energie in Form von Brennstoffen und erzeugen die Energie zur Regeneration selbst.
Ein Versorgungssystem was in seiner Vollendung nahezu ohne neue Rohstoffe auskommt, weil nur der Verschleiß aber nicht der Verbrauch letztendlich die Lebensdauer begrenzt.
Damit ist das System in seiner Vollendung wesentlich günstiger und effizenter als jedes konventionelle Kraftwerk.
Letztere sieht bei Herbiziden so aus, dass man etwas entwickelt, das so gezielt wie möglich auf die Schadpflanze wirkt und die Nebenwirkungen auf Nutzpfanze, Umwelt und Lebewesen so gering wie möglich hält. Das ist bei Glyphosat der Fall und über mehr als 3.000 Studien nachgewiesen. Der Rest ist Trial & Error. Generell ist dieser Prozess ein ständiger Wettkampf mit der Natur. Pestizide und Herbizide haben nur eine begrenzte zeitliche Wirksamkeit, eben bis sich die Natur darauf eingestellt hat und dagegen immun ist. Dann kommt die nächste Generation. Es gibt unterschiedliche Ansätze, den zyklischen Prozess zu verlangsamen. Z.B. durch wechselnden Einsatz unterschiedlicher Wirksubstanzen oder eben durch den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen. Dieses Wettrüsten folgt dem Trial & Error Prinzip. Man kann es zwar verbieten, müsste aber dann konsequenterweise mit höheren Lebensmittelpreisen und mehr Flächenverbrauch rechnen.
Der Erfolg von Glyphosat, gerade in Verbindung mit gentechnisch veränderten Pflanzen, v.a. Mais, erzürnt die Gaja-Gemeinde. Die Ironie in der Geschichte liegt darin, dass dieselbe Gemeinde, die Glyphosat verdammt, seinen Boom am meisten befördert. Denn der exorbitant gestiegene Maisanbau mitsamt dem überproportional gestiegenen Flächenertrag geht aufs Konto der ineffektiven Biosprit- und Biogasmanie.
Quelle Bild: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...tschland-seit-1960/
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Jetzt kommt bestimmt wieder der Einwand, dass in Zukunft die Windräder bestimmt 20 Jahre und die PV-Module 30 Jahre leben. Mag sein, nur ändert das nicht viel am Grundproblem und dem wäre entegenzuhalten, dass in Zukunft ein Thorium KKW einen EROI von 1.000 hätte.
Wenn ich eine 100% aus erneuerbaren Energien bestehende Energiewirtschaft habe, so kostet mich das dann deutlich weniger als jedes konventionelle Kraftwerk.
Sicherlich braucht es hierfür mehr Beton und Energie zur Errichtung einer solchen Energiewirtschaft, doch ist diese ersteinmal errichtet, der Aufwand gestemmt, kostet es fast nix mehr, während konventionelle Rohstoffe immer wieder mit Brennstoffen versorgt sein wollen.
Was u.a. nämlich nicht berücksichtigt wird ist die Wirtschaftlichkeit.
Was nützt mir ein konventionelles Kraftwerk mit hohem EROI wenn die Brennstoffe extrem teuer sind, wenn der Ölpreis irgendwo um die 500$ liegt und man faktisch dazu gezwungen wird die letzten großen Quellen z.B. in der Antarktis erschließen zu müssen.
Nein, konventionelle Energieerzeugung wird langfristig eine immer geringere Rolle spielen, weil die finanziellen Risiken bedingt von zunehmenden Rohstoffknappheiten wesentlich unkalkulierbarer und am Ende teurer als jede Energiewende sein werden.
Die Milchmädchenrechnung der EE Verfechter ist immer die Gestehungskosten der EE ohne Speicher zu berechnen und diese dann in die dekarbonisierte Zukunft zu extrapolieren. Nur unterschlägt man, dass man dann bei Wolken und Windstille ohne Strom dastünde. Ohne Grundlast oder Speicher kannst den ganzen Mist vergessen. Wären sie wirtschaftlich, würden die Preise dort, wo es sie in nennenswerten Mengen gibt, sinken und man bräuchte keine Subventionen. Das Gegenteil ist der Fall. Die Preise sind in Ländern mit hohem EE-Anteil am höchsten und ohne Subventionen wird nichts mehr investiert, obwohl wir immer noch so hirnverbrannt sind, den EE-Strom zu den Bedingungen abzunehmen wie bei einem KKW. Letzteres verlangt dem Netz aber keine Besonderheiten ab, dei EE bringen es tagtäglich an die Grenze der Belastung und machen den Betrieb der anderen Kraftwerke ineffizienter und teurer. All diese Kosten fehlen in den schönen grünen Betrachtungen. D.h. aber nicht, dass sie nicht existieren.
Brennstoffe: Kohle ist noch genügend da für ein paar Jahrhunderte, Gas ebenso. Gas wird wahrscheinlich sogar regenerativ im Erdinneren produziert. Öl muss man sehen. Aber es ist damit zu rechnen, dass der Umschwung in Richtung Kernkraft in absehbarer Zeit kommen muss/wird.
Thorium wäre noch Jahrtausende verfügbar, also keine Bange. Danach sollen sich andere den Kopf zerbrechen. Heute gibt es nicht die geringste Notwendigkeit, die absehbare EE-Katastrophe auf uns zu nehmen.
Der Speicher der heute 1000€ kostet, der kostet 2050 nur noch 100€ oder vermutlich deutlich weniger.
Darüber hinaus muss nicht alle Energie in Lithium-Ionen-Akkus gespeichert werden. Es gibt hierbei auch eine Reihe anderer Möglichkeiten um vor allem größere Energiemengen für längere Zeiten speichern zu können. U.a. in gebranntem Kalk.
https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/...bare_Energien.pdf
Die Mittagszeit naht. Der Reisende denkt ans Essen und Tanken. Der Mittagspausenshopper will am Kurzzeitparkplatz in der Stadtmitte schnell die Batterie füllen, etc.
Mittlerweile haben sich Schnellader mit 200 kW Ladeleistung durchgesetzt. Das ist gerade genug, um eine Batterie mit 75 kWh (450 km Reichweite) zu 80% in ca. 20 min. zu füllen. Nichts besonderes also. Mal sehen, was die Stromer dem Netz so abfordern.
Die Solarmodule laufen Deutschlandweit auf fast vollen Touren und liefern satte 30 GW Leistung. Die vorbeiziehenden Wolken unterbrechen die Leistung für Sekunden bis Minuten um bis zu 20%. Das alleine erfordert 6 große Gaskraftwerke vom Typ Irsching, um in Nullkommanichts loszuballern und genausoschnell wieder runterzufahren.
Dann kommen die Stromer in 3 Szenarien ans Netz. Zuerst nur 1.000, dann 10.000, dann 100.000. 100.000 ist eigentlich nicht viel für ganz Deutschland, möchte man meinen. Aber man muss berücksichtigen, dass nur wenige die Schnellladung in Anspruch nehmen würden und die meisten zu Hause langsam über Nacht laden. Das Szenario käme wahrscheinlich bei voller E-mobility-Durchdringung in 20 bis 30 Jahren zum Tragen. Dann würden sage und schreibe 45 zusätzliche Gaskraftwerke benötigt, nur um das Netz am Laufen zu halten, wenn ein kleiner täglicher Tankrun einsetzt. Das sind 28% unserer heutigen konventionellen Gesamtkapazität.
Realistischer ist das Übergangsszenario, das schon in ein paar Jahren Realität sein könnte. 10.000 Schnelllader gleichzeitig auf Deutschland verteilt. Das bedeutete schon 9% zusätzliche, konventionelle Reserve bzw. zusätzliche 14 Gaskraftwerke vom Typ Irsching.
Ich sehe die Planung dazu nicht. Laut BDEW Liste sind bis 2024 nur 2 GW Gas und 2 GW Kohle(!) neu geplant. Die obigen 10.000 Tanker bräuchten alleine das Doppelte. Aber vielleicht baut man einfach weniger Schnellladestationen. Das wird wiederum die Autokäufer freuen, die für einen Schnelllader extra Geld bezahlen.
Dürfte noch sehr spannend werden, v.a. weil die Netzplaner der Städte auch nicht wissen, in welchem Stadtteil sie die Knoten und Netze zuerst ausbauen sollen, d.h. wo werden die ersten umsteigen auf E-Mobile, oder soll man jetzt schon einfach alles flächendeckend ausbauen? Wo sollen die Schnellader installiert werden? Plant man mit Batteriespeichern und wenn ja, wo plant man sie ins Netz, mit welchem Konzept?
Kein Wunder, dass Oslo schon jetzt kapituliert und keine Stromer mehr will, Netzausbau überfordert.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...ein-e-auto-problem-1.3671436
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