Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 35 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 917.417 |
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Einer der schlechtesten Propagandaartikel der Zeit. Wir können das gerne im Detail diskutieren. Auf die Schnelle nur soviel: Die Zeit sucht sich ein A....gesicht wie den Moreno raus, um mit ihm die ganze Skeptikerszene an die Wand zu nageln. Grotesk. Überleg mal, welches Unternehmen heute wirklich Geld in diese Seite steckt. Sogar die Autoindustrie ist auf dem Co2 Trip. Es gibt bis auf die Koch Brothers so gut wie keine Unterstützung der Skeptiker und trotzdem wird hier der Teufel an die Wand gemalt. Den Klimarittern hingegen fließt die Kohle von quasi allen namhaften Regierungen weltweit und dubiosen amerikanischen Philanthropenorganisationen aus allen Körperöffnungen. Klimafakten wird über die ECF von der Hewlett Foundation finanziert. Dort liest du also wissenschaftlich fundiert, was die wollen.
Nur zu behaupten, mehr CO2 habe einen positiven Effekt, daher ist es ungefährlich, halte ich für etwas zu einfach gemacht, weil dieser Anstieg eben sehr schnell vollzogen wird, die Natur sich nicht daraufhin anpassen kann.
Aber selbst ausgehend davon, dass die Natur dies aushalten kann, so bleibt es ökonomisch ziemlich fragwürdig weiterhin auf alten Spuren wandeln zu wollen.
Fakt ist, dass die Energiewende die hier als bedrohlich erachtet wird, bislang gar keine Wende, sondern lediglich eine Verlangsamung des nach wie vor stark steigenden Verbrauchs an fossilen Brennstoffen ist.
Fakt ist, dass Öl und Gas sowie große Teile der Kohle mit enormen Aufwand abgebaut werden müssen, man in der Tiefsee oder Arktis bohren muss.
Auch wurden bereits mehrere Kriege wegen Öl und Gas geführt.
Ohne die Entschleunigung dieses Wahnsinns läge der Ölpreis nicht mehr 50$ sondern bei 150$ mit der Folge, dass Ökonomien in Rezessionen versinken.
Deshalb ist die CO2-Debatte eigentlich nebensächtlich, weil es genügend ökonomische Gründe gibt um auf erneuerbare Energien umzustellen, das E-Auto ins Rennen zu schicken, usw.
Auch das Argument, dass die Energiewende übereilt erscheint, ist für mich kein Argument. Oder soll man die paar Prozente mehr Anteil erneuerbarer Energien oder paar wenigen Elektroautos etwa als überstürzt betrachten? LoL
Wenn man noch mehr als Ohnehin bremsen würde, dann würde gar kein Wandel stattfinden und wir früher oder später die letzten geschützen Bastionen dieser Erde ( Antarktis ) auch noch umgraben um noch an nennenswerte Rohstoffvorkommen gelangen zu können bis dann der Öl-Peak der Seinesgleichen in der Vergangenheit sucht aber nicht findet, zu einem ökonomischen Totalausfall führt.
Ob dann noch das Argument mit dem "CO2 ist doch eigentlich gut für die Natur" Gehör finden wird, wage ich zu bezweifeln.
Fakt ist, dass die IUCG/PBSG erst für 2016 Rekordzahlen von Eisbären vermeldete. Damit stieg die Eisbärenpopulation in der Arktis sowohl kurzfristig von 24.500 als auch langfristig von ca. 16.000 auf ca. 26.500.
Sogar der Global warming Prophet, Al Gore, hat in seinem jüngsten Katastrophenstreifen auf den Eisbärenmythos verzichtet. Und das will was heißen, denn der gute Mann hat so seine Probleme mit Fakten. Bezeichnend, wenn gerade das wissenschaftlich fundierte Klimafakten Portal diesen Mythos als Fakt verkaufen will.
https://peerj.com/preprints/2737.pdf
bohrt, dann sollten wir wirklich etwas ändern.
Fragt sich nur was?
"Warum sich die Völkischen hier so reinhängen"
Gute Frage. Ich glaube, es gibt mehrere Aspekte. Ich liste mal das, was mir dazu aufgefallen ist, ohne dass die Reihenfolge eine Wertung hätte.
1. Pawlow'scher Reflex: Wenn die Fress-Glocke klingelt, fängt der Hund zu sabbern an. Wenn der Grüne vom Weltuntergang schwadroniert, schwillt dem Braunen der Kamm.
2. Übertriebene bzw. spezifisch deutsche Wahrnehmung. Die Propagandamaschine des AGW ist sehr gut darin, die übelsten Kritiker öffentlich zu machen, um die Kritik identitär zu diskreditieren. In Wahrheit und international gesehen sind die Völkischen nach meiner Einschätzung eine verschwindende Minderheit in der Skeptikergemeinde. In Deutschland ist das Bild wegen der AFD verzerrt, meine ich.
3. Der politische Aspekt des AGW, eine Hyperenergiewende inkl. einer Transformation der Gesellschaft in Richtung globaler, sozialistischer Eutopie ist dem Völkischen naturgemäß ein Zaunpfahl im Auge. Er vermutet - m. E. zurecht - eine Dystopie als Resultat.
4. Der Völkische ist Antiamerikaner. Das AGW ist eine uramerikanische Bewegung, sowohl vom Ursprung als auch von der Finanzierung her betrachtet, auch wenn der Michel sich hier als Musterschüler hervortut. Insofern ist der Völkische schon aus Prinzip dagegen.
5. Energiepolitik, die augenscheinlich gut für die Umwelt und schlecht fürs Volk ist, stößt im Milieu übel auf.
Das sind diesbezüglich die Aspekte, die ich erkenne und die machen es Nichtvölkischen schwer, gegen die weißen Klimaritter zu argumentieren.
Auch der Mensch nutzt seit Jahrhunderten verstärkt fossile Brennstoffe.
Kohlenstoff verbrennt zu Kohlendioxid und da wird Energie frei (Ofen ist an)
Oder Dampfmaschinen mit Turbinen, Ottomotor usw. Der Wirkungsgrad ist nie 100%
Bei Milliarden von Tonnen erzeugtes CO2 wird auch Abwärme erzeugt.
Von nichts kommt nichts (Der Energieerhaltungssatz :-)
Energie, in Form von harter Strahlung kommt von außen.
Ohne Ozonschicht wäre ein Leben auf der Erde nicht möglich.
Dumm ist nur, wenn der Mensch hingeht und an diesen Prozess rumfingert,
welcher seit Milliarden Jahren gut funktioniert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ozon-Sauerstoff-Zyklus
Das Problem sind mal wieder die Radikalen
Stickoxide, Chlorkohlenwasserstoffverbindungen und Methan (!) wohl auch Wasserdampf (?)
Radikale sind hoch reaktiv und greifen in die Neubildung von Ozon ein.
Suche mal in Ruhe ein passendes Video zum Thema.
Nur als Überblick http://www.focus.de/wissen/weltraum/...ma-beeinflusst_aid_443047.html
Es ist schwierig mit Leuten zu diskutieren, welche nur Studien lesen, aber
diese nicht interpretieren können und sich keine Vorstellung machen, wie
Studien vom Auftraggeber abhängig sind.
RWE / Ruhrgas / Wattenfall / Esso u.a. lassen eine Studie zum CO2 erstellen.
Das Ergebnis steht im vorn hinein fest :-)
Und dann noch die Völkischen, Null Ahnung, aber stramm teutsche Grundwerte fordern.
Wissenschaft, Moral und Anstand gehören in die Zeit von Goethe, Kant, von Humbolt ?
(werde dieses Thema aber nicht mehr anschneiden, versprochen)
Glückauf
Der Artikel dreht sich um die Energie des Hurrikans. Die zentrale Aussage, dass der Hurrikan seine Energie aus der Temperaturdifferenz zw. warmem Meerwasser und kalter Luft bezieht, ist unbestritten. Mal sehen, wie der Lümmel von Co2 dem Lüftchen auf die Sprünge hilft.
Ein Kurzer Ausflug zum Treibhauseffekt: Die Erde strahlt aufgrund ihrer Erwärmung durch kurzwelliges Sonnenlicht langwellige Elektromagnetische Strahlung in Richtung Weltraum. Statt ET ein bisschen Wärme zu spenden, schnappt sich der Lümmel Co2 einen kleinen Anteil der Erdphotonen und will damit flüchten, bis er sie wieder wegwerfen kann. Wie beim Football muss er mit dem Photon in der Hand zahlreiche Gegner (N2, O2, Ar) umkurven. Die ersten paar Gegner mag er noch schaffen, aber bei einer zahlenmäßigen Überlegenheit der Gegenseite von 2.500 : 1 muss er sich zwangsläufig bald seinem Schicksal ergeben und einen der Gegner rammen. Dabei verliert er das ergaunerte Photon an den Gegner. Der freut sich so darüber, dass er sich im Kreis dreht bis er warm wird. Je weiter man nach oben kommt, desto wahrscheinlicher wird es, dass die Lümmel ihr Paket wieder loswerden, weil die Luft für die Gegner dünner wird und ihre zahlenmäßige Überlegenheit schwindet. Nur 6% der Co2 Gangster schaffen den Husarenritt durch die gegnerischen Reihen und schleudern ihr Photon wahllos in Richtung ET (Kühlung) oder unten (Erwärmung).
Daraus lernen wir, dass der Haupteffekt des Co2 per Erwärmung der dominanten Gase in der unteren Atmosphäre stattfindet. Die Meerestemperaturen bleiben davon weitestgehend unberührt, da sich die schier erdrückende Masse mit noch dazu höherer spezif. Wärmekapazität bis zu einem Verhältnis von 1:1.000 auftürmt. Selbst die kleine, verbleibende Rückstrahlung des Co2 kann dem Meer nichts anhaben, da es für langwellige Strahlung weitestgehend undurchlässig ist.
Wenn also das Meer so gut wie gar nicht durch den Co2 induzierten "Klimawandel" erwärmt wird und die Luft durch ihn erwärmt statt abgekühlt wird, ist das genau das Gegenteil von verschlimmern bezüglich Energiebereitstellung für Hurrikane. Zum Glück muss der gute Mann vom Katastrophenforschungsinstitut in Potsdam seine steile These nicht begründen. Sonst käme er wahrscheinlich in sehr unruhiges Fahrwasser.
Aber entgegen den Tatsachen bleibt die Message im Raum stehen, dass die Wissenschaft bestätigt, Hurrikane würden sich durch unser Zutun übel verschlimmern. Propaganda eben.
Hat nichts mit dem CO2 und Erwärmung der Meere zu tum.
Hier gehts um die energiereiche Strahlung UV und höher.
"da es für langwellige Strahlung weitestgehend undurchlässig ist. "
Wo haste den den her? Wasser ist ein Superwärmespeicher :-)
Und lass das nicht das UV hören.
Gut, Propagand muss man hier von Wissenschaft trennen, sonst ist die Debatte sinnlos.
Es wird nämlich noch komplexer.
UV ist das Gegenteil von Infrarot und liegt am anderen Ende des Spektrums. Es ist extrem kurzwelliges Sonnenlicht, das natürlich maßgeblich zur Erwärmung beiträgt. Hat aber rein gar nichts mit dem Treibhauseffekt zu tun, da es frequenzäßig Lichjahre von den langwelligen Co2 Banden entfernt liegt.
Da bringst du so einiges durcheinander. Der UV-Ozoneffekt spielt sich gänzlich anders und woanders ab. Hat auch bei weitem nicht die Wirkung.
Wir verbrauchen derzeit ca. 240.000 Terawattstunden Primärenergie pro Jahr. D. H. darin ist alles enthalten, Elektrizität, Mobilität, Heizung, Kühlung, Bau, Industrieprozesse, etc. Jetzt teilen wir den Wert durch die Jahresstunden (365*24) und erhalten damit die globale Leistung = 27,4 TW. Anschließend rechnen wir diese Leistung auf den m^^2 herunter, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich das wärmemäßig auswirkt. Die Erdoberfläche hat 510 Billionen m^^2. Tera = Billionen. D.h. Pro m^^2 pumpen wir 27,4/510 = 0,054 W Energie auf die Erde. Damit kommst nicht weit. Da wir aber nicht alle Primärenergie in Wärme umwandeln sondern vorrangig auch mechanische Arbeit ernten, verringert sich der Wert sogar noch einmal um geschätzt gut 20%. D.h. am Ende bleiben 0,04 W/m^^2 stehen.
Zum Vergleich: Die Erde gibt ca. 500 W/m^^2 Wärme ab. Der Strahlungseffekt einer Co2-Verdoppelung liegt zwischen ca. 1,3 (Skeptiker) und 3,7 (AGW) Watt/m^^2. Letzteres entspricht 1,16 Grad. Pi mal Daumen bedeutet das für unseren Energieverbrauch eine Temperaturerhöhung von 0,017 Grad, also nichts.
Werde diese nicht abschreiben
https://de.wikipedia.org/wiki/Ozon-Sauerstoff-Zyklus
ist der Vorgang, durch welchen Ozon fortwährend in der Ozonschicht erneuert wird, wobei Ultraviolette Strahlung in Wärmeenergie umgewandelt wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ozonschicht
Ozon selbst ist viel lichtempfindlicher als O2. Es absorbiert UV-C und UV-B und schützt damit Pflanzen, Organismen, Tiere und Menschen vor Strahlenschäden. Wenn ein Ozon-Molekül ein UV-Photon absorbiert
"UV ist das Gegenteil von Infrarot" ist ja voll der Blödsinn.
Ist im kürzeren Wellenbereich. UV ist energiereicher. Da sind wir uns einig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenstrahlung
Das CO2 hatte ich aus der Debatte sicherheitshalber nur als Indikator aufgeführt
in #858
Haste mal eine Quelle für #862?
Was Belegbares?
Dass UV energiereicher als IR ist, ist auf eine Wellenlänge bezogen richtig. Der UV Bereich ist aber rel. klein, in etwa 0,2 micrometer. Der IR Bereich reicht über 1.000 micrometer. Aufsummiert dürfte es das UV schwer haben, da mitzuhalten. Also pauschal stimmt das mit dem Vergleich nicht. Aufs Co2 bezogen stimmt es vermutlich, da dessen wesentliche Absorptionsbanden deutlich kleiner sind. Aber ich wüsste nicht, was so ein Vergleich brächte.
Was #862 angeht. Das ist meine Rechnung. Ist ja auch rel. simpel. Da braucht man keine Quelle. Primärenergie und Erdoberfläche sowie Anteile beim Treibhauseffekt kannst du überall ergoogeln. z. B.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Treibhauseffekt
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/World_energy_consumption#Overview
Kannste wieder in die Tonne treten.
https://en.wikipedia.org/wiki/Global_warming
The largest human influence has been the emission of greenhouse gases such as carbon dioxide, methane and nitrous oxide. Climate model projections summarized in the report indicated that during the 21st century, the global surface temperature is likely to rise a further 0.3 to 1.7 °C (0.5 to 3.1 °F) in the lowest emissions scenario, and 2.6 to 4.8 °C (4.7 to 8.6 °F) in the highest emissions scenario.[8]
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/...ure_Anomaly.svg.png
Die Menschheit produziert jährlich Milliarden Tonnen CO2, SO2, NOx
ohne Konsequenzen, is klar.
Auch das Thema FCKW ist nicht vom Tisch.
Die sterische Wirkung in der Ozonschicht hatte ich angesprochen.
Die oben genannten links sollten doch mal gelesen werden und das sind n u r Grundlagen.
Methan wird noch ein Thema, wegen Radikalbildung.
Frage mich gerade, was für Kältemittel im Kühlschrank, Auto-. klimaanlagen benutzt werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/R-134a
Alles wird gut.
Schätzungen, selbst Computersimulationen sind eher strittig.
Tatsache die klimatischen Veränderungen treffen uns in den letzten 20- 30 Jahren härter.
Gestern lief im Bayern TV ein interessanter Bericht von Obstbauern u.a. Bodensee
Problem innerhalb der letzten 20 Jahre kommt die Apfelblüte um 14 Tage zu früh.
Dann kurze Frosteinbrüche. Ggfls. totaler Ernteausfall.
Der deutsche Alpenverein bestätigt den dramatischen Rückgang der Gletscher.
Gucke immer die Bergwandersendungen in BR oder 3SAT.
Die zeigen mittlerweile vor Ort den GletscherRücklauf der letzten 30 Jahre mit Archivbilder
Selber war ich vor 20 Jahren mit dem Motorrad auf der Silveta-Hochalpenstr.
Der Gletscher am See ist fast verschwunden. Meine damaligen Bilder sehen ganz anders aus.
Diese Entwicklungen gibt es weltweit und in kurzen Zeitspannen, sehr bedenklich.
Werde nochmal ein paar links zum Treibhauseffekt einstellen und zum Ozon,
Mechanismus und Störungen.
Der geneigte Leser mag sich mit den Grundlagen befassen, besser
als Studien, wo man die Geldgeber nicht kennt, zu trauen.
Oder diesen blonden Lord aus Amiland, dessen Name nicht mehr genannt werden muss.
Bis später
Gegenbeweis: ich nehme die komplette in einem Jahr erzeugte Energie, egal woher sie stammt und für was sie verwendet wurde, und nehme im ersten Schritt an, dass sie komplett in Wärme umgewandelt wird, d. h. alle mechanische Nutzenergie und damit alle Wirkungsgrade unserer Prozesse wären gleich Null. Um die thermodynamische Rechnung für die Welt nicht machen zu müssen und ein besseres Gefühl für das Wärmepotenzial unserer Pyromanie zu bekommen, rechne ich die Energie in Leistung um und rechne sie auf den m^^2 Erdoberfläche herunter. Erstens kann ich damit größenordnungsmäßig eine Einschätzung treffen und zweitens kann ich sie mit den ebenso angegebenen Forcings aus der Klimawissenschaft vergleichen, um einen Anhaltswert in Grad Celsius zu bekommen.
Primärenergie global pro Jahr = 160.000 TWh
Erdoberfläche Ae = 510 Millionen km^^2 = 510*10^^12 m^^2
Q = Primärenergie global pro Jahr = 160.000 TWh = 16 * 10^^16 Wh
P = durchschnittliche Leistung = Q/T
Pa = Leistung pro m^^2 = P\Ae = Q/(T*Ae) = 16*10^^16 / (365*24*510*10^^12) W/m^^2
= 0,0358 W/m^^2
Das ist so lächerlich wenig, wenn man damit einen Turm von 1 m^^2 Grundfläche und 50 km Höhe (bis Stratosphäre) heizen will. Aber auf Dauer hat selbst so ein kleiner Wert eine Wirkung. Also schauen wir bei den Klimafritzen vorbei. Dort beträgt der seit Jahrzehnten anerkannte Wert des radiative Forcings durch eine Co2 Verdoppelung 3,7 W/m^^2. Ebenso anerkannt ist dessen Entsprechung von 1,16 Grad ohne feedbacks durch Wolken oder Wasser. Über den 3-Satz komme ich darauf, dass 0,0358 W/m^^2 einer globalen Erwärmung von 0,01 Grad entsprechen, wenn wir alles, was wir zur Energieerzeugung verwenden, einfach nur verbrennen würden. Nehme ich noch 20% mechanische Ernte weg, lande ich bei 0,008 Grad.
Das ist sicher nicht 100% korrekt, weil das radiative forcing nicht mit direkter Wärmeleistung verglichen werden kann, aber es liefert einen Anhaltswert für die Größenordnung, über die wir hier reden, nämlich nichts.
... Seit Mitte der 1970er-Jahre gilt in Europa und besonders in Deutschland eine fortschrittsorientierte Moderne, dich sich u.a. aus dem Positivismus des 19. Jahrhunderts speist, als obsolet und erledigt. Man gibt sich mindestens postmodern, füllt das Sinndefizit mit einer grünen Ersatzreligion aus und verwendet die so sakral aufgeladene Natur als Waffe gegen den Menschen. Jedweder menschlichen Lebensregung und allen menschlichen Bedürfnissen wird von den staatlichen Organen kraft der mittlerweile auch juristisch verankerten Ökodoktrin eine stets zu schützende (oder vielmehr in ihrem gerade angetroffenen Zustand zu konservierende) Natur entgegengehalten. Diese menschenfeindliche Weltanschauung verdichtet sich in mehreren Grundüberzeugungen:
Verkehr ist per se von Übel und das modernste und effektivste Verkehrsmittel, das Flugzeug, ist am meisten von Übel. Natürlich sind auch Flughäfen und deren Ausbau von Übel.
- Bewegung ist überhaupt von Übel.
- Jede Naturveränderung ist von Übel – obwohl Natur in Wahrheit gerade das ist, was sich stets (schon von sich aus) ändert.
- Jede Verbesserung der Natur – derjenigen, die man etwa als Nahrung zu sich nimmt, und derjenigen, die man selbst ist – ist strafwürdig.
- Der Mensch ist die Erbsünde der Natur.
...
https://www.novo-argumente.com/artikel/...n_der_frosch_vom_wal_lernen
Die Umwelt- und Weltenretter sind m.E. die Spießer der Postmoderne. So wie ihre Vorfahren vor Jahrzehnten ihr Anstandshoheitsgebiet mit Jägerzaun abgrenzten und ihre Anschauung mit akkurat geschnittenem Rasen und blumigen Gardinen zelebrierten, verlangen die modernen Spießer sinnlose Vorschriften zum Schutz ihres eingebildeten Habitats und stellen sich mit Händen und Füßen gegen jedede Veränderung. Wandel wird nicht als Chance sondern als Gefahr für das Habitat empfunden.
Die impilizite Erwartungshaltung des 70er Jahre Spießers war, dass der ganze Straßenzug so tickt wie er. Abweichler wurden schnell als Aussätzige, Rocker und Hippies gebrandmarkt. Nicht viel anders ist es heute. Der postmoderne Spießer empfindet sein ihm als angestammt betrachtetes Habitat als bedroht, wenn sich sein Nachbar ein PS-starkes SUV vor die Hütte stellt, selbst wenn faktisch keine Bedrohung von ihm ausgeht. Die Freiheit des Nachbarn ist ihm ein moralischer Dorn im Auge. Er glaubt, der Nachbar verprasse auf dem Rücken der Allgemeinheit etwas ungemein Begrenztes, was zudem allen gehöre und müsse deshalb in seinem moralisch überlegenen Sinne gemaßregelt werden. Wie der Nachkriegsspießer mit dem Ruf nach Regeln auf den Freiheitsdrang der jugendlichen Revoluzzer antwortete, reagiert der postmoderne Spießer mit der Forderung nach Regulierung auf den Freiheitsanspruch der asozialen Kapitalisten. D.h. der Spießerimpuls folgt nicht nur einem moralischen Moment, sondern auch einem des Neids. Nicht umsonst ist die Umweltdebatte eng mit der Forderung nach Gerechtigkeit verwoben, am allerbesten noch auf globaler Ebene. Je globaler das Ansinnen, desto globaler muss die umsetzende Instanz sein und desto weiter weg kann sie vom Wählerwillen sein.
Dass individuelle Freiheit und Demokratie dem Durchmarsch dieses moralischen Dogmatismus hinderlich sind, ist naheliegend. Deshalb trachtet diese Bewegung beständig, das politische System über den Umweg supranationaler Instanzen (EU, UN, WHO, ...) oder durch den direkten Eingriff in politische Entscheidungsgemien (Forderung nach unabwählbarem Klimabeauftragten mit Genehmigungskompetenzen im Parlament) zu unterminieren.
Solange das nicht funktioniert, werden Nutznießer dieser Freiheit wie z.B. die Autohersteller oder SUV-Käufer mit übelster Propaganda verteufelt. Dieses identitäre Moment braucht man, um Motivation für den Kampf gegen den eingebildeten Feind zu stiften und über das damit induzierte Massenmoment letztlich die Politik zum Handeln im Sinne des Dogmas zu zwingen. Die unzähligen NGOs spielen dabei eine tragende Rolle. Mit dem gedanklichen Logo des Schlauchboots gegen den Walfänger gehen sie auf Anhängerfang und verpassen sich eingenhändig das Label des unschuldigen, objektiven Streiters für die Welt gegen den im Kapitalismus verorteten Feind und Zerstörer. Die Medien akzeptieren bereitwillig und kritiklos das ausgestellte Selbstzeugnis der modernen Heilsprediger und verkünden deren Wahrheit mit überzeugter Inbrunst.
So kommt es, dass wir von allen Generationen vor uns am gesündesten und längsten in der saubersten Umwelt leben aber gleichzeitig glauben, dass alles den Bach runter geht und wir alle unverzüglich sterben, wenn wir nicht sofort und nachhaltig etwas gegen unsere Sünden unternehmen. Wenn das keine Religion mit Sektencharakter ist, was ist es dann?
Der "Ökologismus" ist eine knallharte Religion. Alle Vergleiche passen exakt. Permanentes Predigen des Weltuntergangs (Drohung mit der Hölle), wenn die Menschen nicht "umkehren", bis hin zu der Einbildung, sich mit Geldzahlungen (EEG-Umlage, CO2-Steuer etc.) quasi freikaufen zu können (Ablasshandel).
Sobald die Münze in (des Windmüllers/PV-Anlagenbesitzers) Beutel klingt, die Seele in den Himmel springt
;)
Zitat
"Gerhard Bachleitner ist ein Autor, der literarisch, essayistisch und musikalisch tätig ist."
Also, keine Ahnung, aber mitlabern
Schade, Lumpensammel
Die Diskussion auf eine esoterische Ebene bringen, mit pseudoreligiösen Ansatz
Gleicht den Debatten von Windows und Linux - Anhängern.
Hätte mehr Niveau erwartet.
Das lockt nun denn auch die Völkischen an.
Weitermachen
https://de.wikipedia.org/wiki/Anthropoz%C3%A4n
https://youtu.be/4HTblX-YbyI
Hier wird klar, wie es auf die Feinabstimmung auf dem Planeten ankommt und
wie schnell dieses Gleichgewicht gestört werden kann.
Recht umfangreich, über 20 Folgen, lohnt aber.
Hier wird kein Hochschulstudium vorausgesetzt, nur klares Denken
Glückauf
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/...-und-stur-15194384.html
Aber so hätten wir es wohl gern: "Wenn das keine Religion mit Sektencharakter ist, was ist es dann?" Es geht hier also nicht um Wissenschaft, es geht um Glauben. Damit schafft man sich wunderbar freien Raum für die eigene Weltsicht, da ist alles möglich.
Kann von der großen Verschwörung schwadronieren (da sind sie alle! dran beteiligt! Politiker weltweit, Medien weltweit, Wissenschaftler weltweit) und sie einfach abkanzeln:
"Wikipedia kannst du getrost vergessen" - überzeugt.
"Aber Wiki, Klimafakten oder Klimaretter und wie sie alle heißen, sind keine guten Quellen für eine objektive Information." - überzeugt.
" Unsäglicher Quatsch eines Misanthropen mit Schuldkomplex." - überzeugt.