Potential ohne ENDE?
Seite 1496 von 1817 Neuester Beitrag: 10.02.25 11:53 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.09 10:23 | von: ogilse | Anzahl Beiträge: | 46.414 |
Neuester Beitrag: | 10.02.25 11:53 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 10.335.829 |
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Danke schon mal!
Q1 2020: 5,655 Milliarden Dollar
Zum Vergleich:
Q1 2019: 4,930 Milliarden Dollar
Q4 2019: 6,054 Milliarden Dollar
Wie schon die großen Banken, so haben auch Fannie und Freddie ihre Rücklagen (loan loss reserves) antizipatorisch dramatisch erhöht, um für mögliche zukünftige Kreditausfälle gerüstet zu sein. Das drückte den Gesamtertrag in Q1 2020 auf 476 Millionen Dollar.
Zur Erinnerung: Diese gebildeten Rücklagen sind nicht verlorenes Geld, sondern wandeln sich wieder in Firmengewinne um, sobald die Krise vorbei ist oder wieder normale Rücklagenverhältnisse einkehren - sprich: das kalkulierte Kreditrisiko, welches von den Häuslebauern ausgeht, sich wieder normalisiert. Das Kreditrisiko wird übrigens mathematisch ermittelt anhand der zwei Kerngrößen Kreditausfallrate und Immobilienwerte. Kredite in Stundung fallen nicht in die Kategorie Kreditausfälle. Somit haben wir aktuell eine Sondersituation, da es aufgrund des "Cares Act"-Gesetzes so viele Stundungen gibt wie nie zuvor. Die Rücklagen, die FnF und die Banken aktuell bilden, geschehen auf 'freiwilliger' Basis.
Fannie zahlt seit dem "Letter Agreement" vom 27.09.2019 zwischen Calabria und Mnuchin keinen Cent Dividende mehr ans Finanzministerium. Fannie darf nun solange ihre Gewinne einbehalten, bis sie 25 Milliarden Dollar an Eigenkapital gebildet hat. 13,9 Milliarden Dollar hat sie schon. In den nächsten ein bis zwei Quartalen wird sich ihr Eigenkapital wohl nicht erhöhen, aber ihre Rücklagen...
Fannies "Zahlen" sind das A und O. Und sie sind nach wie vor sehr stark! Man muss nur wissen, wo man schauen muss.
Sollte sich die Krise noch verschärfen und solange andauern, dass Fannie ihre Rücklagen tatsächlich benötigt, um ihren Verpflichtungen gegenüber ihren Wertpapierkäufern nachzukommen, dann wäre dieses Geld wirklich weg. Dies hätte zur Folge, dass die wohl kommende Kapitalerhöhung ein paar Milliarden mehr einspielen müsste, was uns Stammmaktionäre zusätzlich verwässern würde. Komplett crashen kann Fannie wegen ihres 120 Milliarden-Rettungsschirms nicht. Vorher würde alles andere crashen!
Sollte die Krise in den nächsten 2 Quartalen enden, wären wir Stammaktionäre mit dem Schrecken davongekommen. Wie gesagt: Fannies Geschäft läuft prächtig. Die Kreditnehmer müssen halt so zahlen, wie sie es vor der Krise gemacht haben. Die Kreditausfallrate ist stabil. Aber sie ist insofern Makulatur, da die aktuellen Stundungen nicht in sie einfließen.
Das Oberste Gericht soll dann angeblich im Sheila Law-Fall weitermachen. Genaueres hierzu weiß ich leider nicht. In diesem Fall geht es um den verfassungsmäßigen Aufbau des Consumer Financial Protection Bureau(CFPB), welches wie die FHFA nur einen Direktor hat, der nicht einmal vom Präsidenten ohne Grund entlassen werden kann. Man munkelt, dass dieser Fall die Weichen für das Vorgehen der Obersten Richter in unserem Fall(dem Collins-Antrag) stellt.
Es ist gut möglich, dass wir bis dahin auch etwas von Richterin Sweeney hören werden.
Das mit Ende Mai hört sich gut an. Calabria geht davon aus des da etwas gelockert wird?
Grundsätzlich hat F&F auch schon andere Krisen überstanden die letzten 60 Jahre. Und die von 2008 hätte F&F ja auch überstanden, führen wir jetzt nicht nochmal aus ;-)
Die Stundung geht übrigens glaub bis August?
D.h. Makulatur insofern Fully, das bis dahin keiner was verkaufen muss?
Die Frage ist, auf welcher Basis dann die Berechnung des Kapitalbedarf durchgeführt wird.
Wie ich das verstehe wäre dann ja die Berechnung ohne Corona Einflüsse auf Basis der letzten Jahre?
Fully?
Calabria brachte den neuen Termin im März zur Sprache. Vielleicht wird er nochmals verschoben. Lockerungen könnten ein Grund dafür sein, aber ich glaube weniger, dass Calabria so etwas im Auge hatte.
Zitat: "Die Stundung geht übrigens glaub bis August?"
Die vom "cares Act" gesetzlichen Stundungsmögllichkeiten gehen ein Jahr lang, also bis Ende März.
Gesetze können vom Kongress jederzeit geändert werden. Verlängerungen und Kürzungen des Zeitraums sind denkbar.
Zitat: "D.h. Makulatur insofern Fully, das bis dahin keiner was verkaufen muss?"
Grundsätzlich kann jeder Immobilienbesitzer seine Immobilie verkaufen, wann er will, solange die Bank(Servicer oder auch Fannie, je nach dem, wer vertraglich dafür verantwortlich ist) mitspielt, falls ein zeitgebundener Vertrag vorliegt. Das Entscheidende hier ist, dass die Banken und Servicer niemanden auf die Strasse setzen und keine Immobilien verkaufen dürfen, dessen Kredit irgendwie über Fannie läuft.
Ich spreche von Makulatur, weil die Stundungen (fast) keine Auswirkungen auf die Höhe der regulatorischen Rücklagen haben, die von Fannie sowie den anderen Hypothekenkreditgebern bereit gestellt werden müssen. Denn die für diese Unternehmen bestehenden Kapitalregeln erfassen diese Sondersituation, die das "Cares Act"-Gesetz hervorgebracht hat, nicht. Das spielt aber keine Rolle, solange alle fleißig Rücklagen bilden - wie geschehen.
Die für die Rücklagenhöhe maßgebliche Kreditausfallquote erfasst keine Kredite in Stundung. Aber je mehr Kreditzahlungen ausgesetzt werden, desto höher das Kreditausfallrisiko. Letzteres versucht die Politik zu mindern, indem man die Kredite einfach um die Stundungszeit verlängert. Damit werden (spätestens Ende März) keine Nachzahlungen fällig. Wenn ein Kreditnehmer seine Stundung einstellt, geht es mit den üblichen Ratenzahlungen weiter. So entsteht dem Häuslebauer keine Mehrbelastung.
Zitat: "Die Frage ist, auf welcher Basis dann die Berechnung des Kapitalbedarf durchgeführt wird.
Wie ich das verstehe wäre dann ja die Berechnung ohne Corona Einflüsse auf Basis der letzten Jahre?"
Das werden wir dann sehen. Fannie und Freddie sind schon immer die Studienerheber des Häusermarktes schlecht hin gewesen. Alle - inklusive der Politik - beziehen sich auf ihre Ergebnisse. Keiner entwickelt bessere Prognosen. Es ist davon auszugehen, dass Calabria Daten vorliegen, mit denen er die jetzige Situation besser als alle anderen einschätzen kann - inklusive der Stundungen. Die aktuellen Stundungen sind ein Sonderfall. Ich glaube nicht, dass sie Auswirkungen auf Calabrias Kapitalregel haben werden. Das Verhalten des Marktes aber schon. Und dieser läuft bislang gut. Ein paar Liquiditätsengpässe sind entstanden, weil die Banken gerade ungern Geld rausrücken, um sich eigene Hypotheken ins Portfolio zu legen oder sie als PLMBS versichert weiterzuverkaufen. Diese machen immerhin 20% des Häusermarktes aus. Das Geschäft mit Fannie hingegen läuft wie gewohnt weiter. Ihr Marktanteil wird daher weiter wachsen.
Marktanteil Fannie, Freddie und HUD: ca. 80%
Alle anderen: ca. 20%
Ich denke Trump benötigt auch genau diese Argumente für den Wahlkampf. Ich glaube nicht das Trump Interesse hat dieses Thema raus zu schieben und Calabria macht alles nach Plan.
Ich bin in die Fannie/Freddy wieder mehr eingestiegen nachdem ich Anfang März zu guten Preisen noch gut verkauft habe.
Ich denke das wir mehr sehen werden nächste Wochen/Monate ?
Die Börsen gehen heute alle runter... finde die Fannie hält sich ganz gut...
@all liest wer in den Ami Foren mit, was tut sich gerade so?
Mir fehlt momentan die Phantasie oder irgendwelche News - der Newsflow vor Corona fand ich schon besser bzw. man hatte das Gefühl, dass es jeden Tag passieren könnte ...
Uns fehlen 100% bis zum "vor Corona-Kurs".
Hoffen wir mal das die Wirtschaft anläuft und ein wenig Ruhe in die Märkte kommt!
Evt kann ja Fully mal ein Lagebericht geben.
Corona ist noch lange nicht Schluss, die Börse bereitet sich für den zweiten ausverkauft vor.