Fannie Mae - Chance auf Verdreifachung bis Juli


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Neuester Beitrag: 13.10.24 07:49
Eröffnet am:05.03.21 13:39von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:2.255
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80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingWarum zum Buchwert von 25 $?

 
  
    #451
01.07.21 22:08
Formal sind Fannie und Freddie nicht pleite. Das dürfen sie auch niemals werden, weil sonst nämlich die über 6 Billionen an MBS der US-Staatsverschuldung zugebucht werden müssten. Das war schon für George Bush der Grund, FnF 2008 NICHT in die Pleite zu schicken, obwohl Hank Paulson genau dies wollte. Bei Lehman hat er sein Ziel ja auch erreicht (auch Lehman hätte übrigens gerettet werden können....)

Solange FnF nicht wirklich pleite sind, bleiben die JPS als Verbindlichkeiten in der Bilanz stehen, und zwar zum Nennwert.

Die Regierung kann Schindluder lediglich mit den Stammaktien betreiben, weil diese nicht vor Verwässerung geschützt sind.

Wenn die Warrants ausgeübt werden, die JPS und die SPS in Stammaktien geswappt werden (zum Nennwert von 25 $), dann werden die Stammaktien auf 11 Cents fallen. Man wird dann aber pro JPS vermutlich über 200 Stammaktien halten.  

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingAlles hypothetische Überlegungen

 
  
    #452
3
01.07.21 22:22
Denn normalerweise werden nicht die Pleiteaktien, die OTC sind, ge-re-listed, sondern es kommen neue junge Aktien, die auch wieder die alten dreistelligen Ticker haben dürfen - also FNM für Fannie Mae und FRE für Freddie Mac.

Die JPS dürften in diese neuen Aktien geswappt werden. Das ist dann so, als würden die JPS mit 25 $ Einsatz an der Kapitalerhöhung teilnehmen.

Was mit den Altaktien geschieht, ist unterschiedlich. Nach Chapter-11-Pleiten (die es bei FnF nicht gibt) werden sie oft wertlos, aber nicht immer. Manchmal erhalten die Altaktionäre auch einen Betrag als Abfindung. Es könnte z. B. sein, dass die Altaktionäre zu diesem Betrag neue Aktien erhalten, freilich nur z. B. für 100 alte eine neue (oder ähnlich, hängt vom Kurs und von der Zahl der neuen Aktien ab).  

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingSpeziell für Zanoni

 
  
    #453
1
01.07.21 22:35
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=164688868

zitierte Frage ein iHub-Posters:

"Would you say the real bet is on an administrative solution -- gov't trying to recoup that money, as you mentioned -- or are there avenues to unlocking value that don't involve escaping conservatorship completely under what may be a hostile administration?"

Antwort darauf:

Under a hostile administration the only thing we can do is wait for a less hostile one. The court case thesis is on life support and Congress getting involved makes a fully legal no-recourse wipeout of existing shareholders possible.

The government getting money is the biggest incentive they have to not just stick with the status quo. I believe the Collins ruling essentially enshrined the "no NWS until full capitalization" part of the fourth amendment, meaning that the only way the government can get money out of FnF is by monetizing the seniors and/or warrants (outside of lower cap rule shenanigans as above). That's the path to the juniors unlocking full value: if the warrants are to be worth anything at all then the juniors are worth full par.
 

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingDies noch zur Info

 
  
    #454
1
02.07.21 10:10
Angehängte Grafik:
2021-07-....jpg (verkleinert auf 51%) vergrößern
2021-07-....jpg

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingLöschung

 
  
    #455
02.07.21 11:47

Moderation
Zeitpunkt: 02.07.21 16:46
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingWarum Biden die FnF ziemlich bald freilassen wird

 
  
    #456
1
02.07.21 14:17
(Diese Posting ersetzt das vorherige in # 455. Ich habe noch einige Fehler korrigiert.)

Einige Skeptiker in USA argumentieren, dass Biden FnF nicht freilassen wird, weil er dann die Gewinne nicht mehr in die Staatskasse umleiten ("stehlen") kann. In der Briefvereinbarung vom 15.01.21, die der scheidende Trump-Finanzminister Mnuchin und Calabria aufgesetzt hatten, wurde jedoch festgelegt, dass FnF von da an sämtliche Gewinne einbehalten können, bis sie über hinreichend Eigenkapital verfügen (slow recap).

Das heißt: Der Staat kann die FnF-Gewinne faktisch NICHT mehr für sich abzweigen. Allerdings wächst seine Liquidation Preference (LP) weiterhin mit jedem Cent, den FnF verdienen. Die Skeptiker argumentieren, dass die Regierung auf diese Weise "hinten rum" immer noch alle Gewinne abkassiert.

Die LP greift jedoch nur im Pleitefall, z. B. bei einem Crash im US-Hausmarkt. Ein solcher Crash würde die Kurse der MBS-Verbriefungen, die FnF herausgegeben haben, einbrechen lassen. FnF haften dann für die Verluste aus faul werdenden Hypotheken-Verträgen in diesen MBS. Ist das vorhandene Eigenkapital (EK) aufgebraucht, wären FnF definitiv pleite. Die LP legt als Rechtstitel lediglich fest, dass die Regierung im Pleitefall vor allen anderen Gläubigern und Aktionären ihr über die SPS verliehenes Geld zurückerhält.

Ohne Crash im Hausmarkt ist die LP somit ein Nullevent.

Die Briefvereinbarung von Januar (Mnuchin, Calabria) hat das Abgreifen sämtlicher Gewinne (Net Worth Sweep, kurz NWS) lediglich pausiert, bis das EK in erforderlicher Höhe erreicht ist. Danach könnte der NWS im Prinzip fortgesetzt werden.

Scotus hat sich in seiner Opinion zum Collins-Fall fälschlicherweise darauf berufen, dass mit der Briefvereinbarung vom 15.01.21 den Forderungen der Collins-Kläger (Löschung der SPS) bereits weitgehend Genüge getan sei, weil der NWS seitdem angeblich "weg" sei.

Das ist nicht korrekt, weil der NWS eben nach Erreichen des Soll-EK wieder automatisch fortgesetzt würde. Allerdings spricht bei Erreichen des Soll-EK nichts mehr dafür, die Zwangsverwaltung fortzusetzen. Und außerhalb der Zwangsverwaltung gäbe es keinen NWS mehr.

Die Scotus-(Fehl-)Entscheidung bezüglich NWS ist in einem weiteren Punkt - in positiver Weise - bedeutsam. Sie meißelt das 4. Amendment (Briefvereinbarung vom 15.01.21) praktisch in Stein. Biden kann nun nicht mehr in einem neuen 5. Amendment den "slow Recap" zurücknehmen und schlimmstenfalls den NWS reinstalliert - in weiterer "Dauergefangenschaft". Denn damit würde er sich gegen die Scotus-Opinion stellen.

D. h. Scotus hat mit seinem Urteil die Biden-Admin praktisch gezwungen, den von der Trump-Admin vorgegebenen Weg von Recap/Freilassung beizubehalten.

Dass die Liquidation Preference weiterhin steigt, soll unter anderem verhindern, dass die nun ja wieder anfallenden Gewinne zu Dividendenzahlungen für die JPS und die Stammaktien führen. Im Prinzip ist das auch sinnvoll, denn der Recap ist für die beiden Firmen aktuell das Wichtigste. Auch die Regierung hat an diesem Recap ein hohes Interesse, weil so ein Schutzpuffer aus privatem Kapital aufgebaut wird. Bei einem Housing-Crash würde dieser Puffer zuerst "aufgebraucht" werden, erst danach greift die implizite Staatsgarantie für die FnF-MBS.

Weil die Regierung aus dem NWS (und letztlich auch aus dem LP) kein Geld mehr aus FnF herausziehen kann, gibt es für Biden keinen vernünftigen Grund, noch weitere 3,5 Jahre mit der Freilassung zu warten. Auch weil sonst die womöglich nachfolgende Rep-Admin. die Freilassung anschieben würde – und zwar zu Konditionen, die den Rep-Vorstellungen entsprechen (d.h. FnF "klein halten") Das wäre nicht im Interesse der Demokraten. Fakt bleibt, dass der FHFA-Direktor gemäß der Scotus-Opinion nun auch für die Reps jederzeit feuerbar ist. Der nächste Rep-Präsident würde daher sofort wieder einen auf Rep-Linie liegenden Direktor wie Calabria einsetzen.

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Die zwei verbleibenden Wege für die Biden-Admin., unter diesen Prämissen noch Geld aus FnF rauszuziehen, sind....

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1. eine Ausübung der Regierungs-Warrants, die schätzungsweise 15 bis 50 Mrd. $ in die Staatskasse spült. Sie ist für die Aktionäre (speziell JPS) trotz Stammaktien-Verwässerung vorteilhaft, weil die Regierung dann bei den Stammaktien zur Mitaktionärin wird. Zu Geld machen (verkaufen) kann die Regierung ihre so erhaltenen Aktien nur, wenn FnF freigelassen und die Kapitalerhöhung (KE) durchgeführt ist. Die Warrants-Ausübung wäre somit ein Startschuss zur Freilassung.

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2. eine Umwandlung der SPS-Aktien der Regierung in Stammaktien, die auch zusätzlich zu (1) durchgeführt werden könnte. Diese Transaktion bringt der Regierung ca. 100 bis 120 Mrd. $ ein....

Berechnung hier: https://www.ariva.de/forum/...ohne-ende-370497?page=1638#jumppos40956

...., führt aber zu einer katastrophalen Verwässerung der Stammaktien, deren Wert dann auf wenige Cents fallen würde (sofern sämtliche SPS geswappt werden, auch ein Teil-Swap ist möglich).

"Moralisch" wäre dieser Schritt kaum zu rechtfertigen, weil die Altaktionäre bekanntlich von Hank Paulson betrogen wurden (siehe Eingangsposting dieses Threads). Die Regierung hält jedoch - wie auch Scotus zeigt - an ihrem sorgsam gepflegten Narrativ fest, dass FnF 2008 tatsächlich pleite waren, und dass der Geschäftsbetrieb nur wegen der 190 Mrd.-$-Finanzhilfe aus den SPS mühsam aufrechterhalten werden konnte. Formalrechtlich entspricht die SPS-zu-Stammaktien-Wandlung dem üblichen Prozedere bei "Bancruptcy" bzw. Restrukturierung - zwei Begriffe, die auch Calabria häufig in den Mund nahm, und sicherlich aus strategischen Gründen.

Bei einem SPS-zu-Stammaktien-Swap würde die Regierung wegen der starken Verwässerung praktisch zum Alleinaktionär. Die Zeichner der neuen Aktien verlangen typischerweise 60 % des finalen Firmenwertes nach KE. Realistisch betrachtet werden FnF nach Freilassung und KE eine Marktkapitalisierung von ca. 250 Mrd. $ haben. Die Regierung erhielte mit ihrem 40%-Anteil somit 100 Mrd. $ für ihre bereits angedachten Reform-Pläne ("affordable housing"-Programme).

Im Zuge der KE müssten noch zusätzliche 150 Mrd. $ von den Zeichnern der jungen Aktien aufgenommen werden. Dies deckt sich "zufällig" [;-)] mit den KE-Summen von 2 x 70 Mrd. $, die in der Briefvereinbarung vom 15.01.21 genannt werden.

Würden nur die Warrants ausgeübt, wäre der Verwässerung der Altaktien deutlich geringer. Die obigen 100 Mrd. $ würden dann im Verhältnis 4 zu 1 zwischen Regierung und Altaktionären aufgeteilt. Die Regierung erhielte somit 80 Mrd. $, die Altaktionäre 20 Mrd. $.

Ob die Regierung freiwillig auf diese 20 Extra-Mrd. $ verzichtet, steht in den Sternen. Kann sein, kann aber auch nicht sein. Fairer wäre es zwar. Aber mit dem Pleite-Narrativ und Scotus als Rückendeckung ist es der Regierung mMn zuzutrauen, dass sie auch die SPS swappt und somit die alten Stammaktionäre bis auf wenige Cents enteignet.

Mit dem SPS-zu-Stammaktien-Swap würde sich die Regierung zwar Klagen der Altaktionäre wegen Zwangsnationalisierung ("Takings" Case) einhandeln. Bei solchen Klagen vor dem Federal Court of Claims würden die Altaktionäre allerdings nur für die aktuelle Wertminderung der Stammaktien entschädigt. Fallen z. B. die Stammaktien wegen des Swaps von jetzt 1,50 $ auf 11 Cents, wäre über die Klage nur 1,39 $ pro gehaltener Aktie an Schadensersatz herauszuholen. Da 1,9 Mrd. FnF-Stammaktien in den Händen der Altaktionäre sind, würde diese Prozess die Regierung nur vergleichsweise läppische 2,64 Mrd. $ (1,9 Mrd. x 1,39) an Schadensersatz kosten. Interessanterweise ist in der Briefvereinbarung vom 15.01.21 eine Summe von 5 Mrd. $ für "litigation“-Kosten aufgeführt, über deren Verwendung bislang Rätselraten herrschte....

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3. Weiterhin dürften die JPS im Zuge einer Freilassung zum Nennwert in die neuen Aktien (Ticker vermutlich wieder FNM für Fannie und FRE für Freddie) "geswappt" werden, aber dies bringt der Regierung kein Extrageld in die Kasse. Es reduziert allerdings die Summe, die im Zuge der KE reingeholt werden muss, um 33 Mrd. $, weil die JPS dann aus der Bilanz verschwinden (Die Regierung setzt den par-Wert der SPS mit 35 Mrd. an, siehe Tabelle in # 407).
 

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingFrank Kafka: "Der Prozess"

 
  
    #457
1
03.07.21 13:22
Eines meiner Lieblingsbücher. Darin ist der Weg des Protagonisten K. gegen die bizarren Mühlen der Justiz beschrieben. Immer neue Finten und Winkeladvokaten tauchen auf. K. ist eingeschüchtert, glaubt aber daran, dass am Ende die Gerechtigkeit obsiegen wird, und erfüllt auch brav immer alle Auflagen, die ihm gemacht werden. Denn seine Erziehung hat ihn gelehrt, dass die Justiz und der Staat eigentlich immer auf der Seite der Bürger ist. Das Gute wird siegen, denkt er. Fehlanzeige. 300 Seiten später stirbt K., abgeschlachtet von dern Erfüllungsgehilfen der ominösen Justiz.

K. ist in der heutigen Realität mit den Fannie-Aktionären gleichsetzbar, speziell mit den Stammaktionären.

Wer keine Zeit oder keine Lust hat, sich durch den dicken Wälzer "Der Prozess" zu quälen, dem sei ersatzweise empfohlen, sich die folgende nur sechs Zeilen lange Kurzgeschichte von Franz Kafka zu Gemüte zu führen, die Ähnliches rüberbringt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fabel

Kleine Fabel:

„Ach“, sagte die Maus, „die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, daß ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, daß ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, daß ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe.“ – „Du mußt nur die Laufrichtung ändern“, sagte die Katze und fraß sie.  

23964 Postings, 8387 Tage lehnaAuweiha AL

 
  
    #458
03.07.21 15:18
Wasn das nun schon wieder für eine riskante Kiste, wo spekuliert hast??

Aktuell steigt doch fast jedes Brot und Butterpapier, aber hier riechts doch irgendwie stark nach Wirecard...

 

17008 Postings, 2624 Tage Shlomo Silbersteinlehna

 
  
    #459
1
03.07.21 15:51
wenn keine Ahnung hat einfach mal...  

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingFür Lehna zur Info

 
  
    #460
1
03.07.21 23:28
Fannie und Freddie verdienen 20 Mrd. $ pro Jahr und haben eine Bilanzsumme von 7,2 Billionen Dollar, das ist das Doppelte des deutschen BIP.

Also nix Wirecard.  

23964 Postings, 8387 Tage lehna#60 Hmmm, AL

 
  
    #461
04.07.21 13:24
und wieso sieht der Kurs nach einem Aktiensplit aus?
Aber ok, hab mich mit der Materie nicht befasst. Der Markt scheint mir aber etwas unseriöses zu wittern, denn die Talfahrt war ja verdammt explosiv.
Viel Dusel beim Rebound...
 

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingTim Howard zur Regierungs-Lösung

 
  
    #462
1
04.07.21 13:30
Howard ist der ehemalige Finanzchef von Fannie.

Am Ende des Blogeintrags schreibt er: "Ich glaube, die Regierung weiß, dass es jetzt an ihr ist, herauszufinden, wie man die Zwangsverwaltung von Fannie und Freddie beenden kann, und der einfachste Weg, sie in eine Position zu versetzen, in der sie wieder dazu in der Lage sind, Wohneigentum mit niedrigem, mittlerem und mittlerem Einkommen zu unterstützen, besteht darin, ihnen vernünftige [niedrige] Kapitalanforderungen zu geben, die Klagen [durch Vergleich] beizulegen, den Net-Value-Sweep und die Liquidationspräferenz des Finanzministeriums aufzuheben und FnF zu erlauben, die Aktienmärkte anzuzapfen, um sich schnell zu rekapitalisieren."

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

https://howardonmortgagefinance.com/2021/06/28/...ge-1/#comment-23846

jtimothyhoward
July 3, 2021 at 8:43 am

The only evidence I have about the potential orientation of “people in DC” towards Fannie and Freddie is indirect–the fact that after the SCOTUS ruling President Biden dismissed FHFA Director Calabria almost immediately, making clear that some senior policy people in the administration were not happy with his stewardship of the companies. While one could speculate that what they found objectionable about Calabria was his intent to “recap and release” them, I doubt that; the path he had put the companies on–requiring them to reach 75 percent of a ridiculously high capital number, which they would have to do through retain earnings alone, before they could be released under a consent decree–would take them longer to complete than the end of a second Biden term (should it get one). No, I think it’s much more likely that they were unhappy with how he so obviously had handicapped Fannie and Freddie with unjustifiably high capital requirements and intrusive micro-regulation, and they would like the companies to have a director who will not be hostile to their missions. As I noted in my post, I believe the administration knows it’s now up to it to figure out how to end Fannie and Freddie’s conservatorships, and the easiest way to put them in a position where they can get back to supporting low- moderate- and middle-income homeownership is to give them reasonable capital requirements, settle the lawsuits, cancel the net worth sweep and Treasury’s liquidation preference, and allow them to tap the public equity markets to recapitalize quickly.
 

17008 Postings, 2624 Tage Shlomo Silbersteinund wieso sieht der Kurs nach einem Aktiensplit au

 
  
    #463
3
04.07.21 13:32
Kurz gesagt: Weil niemand an den Pott voll Gold kommt, der einem eigentlich gehört.

Lehna, ist so als wenn Mutti dir ne Tafel Schokolade schenkt und die 1m hoch aufhängt. Kommst du auch nicht ran, also ist die für dich wertlos.  

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingDer Kurs der JPS ist stark gefallen

 
  
    #464
1
04.07.21 13:36
weil die Freilassung aus der Zwangsverwaltung nun vermutlich nicht innerhalb einiger Monate kommt, sondern bis 2023 oder sogar 2025 dauern könnte (zu diesen Terminen ist eine Kapitalerhöhung samt Freilassung im Gespräch, siehe CBO-Whitepaper von Okt. 2020 und Papier von Susan Wachter von Dez. 2020).

Möglich wäre auch eine schnellere Lösung mit Vergleich wie von Tim Howard in # 462 beschrieben.

Viele Hedgefonds, die auf baldige Freilassung durch SCOTUS gesetzt hatten, wurden auf dem falschen Fuß erwischt, und dies hat vor allem bei JPS, die Hedgefonds bevorzugt halten, Verkaufsdruck erzeugt. Dies ist der Hauptgrund für den starken Rücksetzer. Mit "Pleite" o. ä. (wie bei Wirecard) hat das nicht das Geringste zu tun (siehe # 460).  

23964 Postings, 8387 Tage lehna#63 Haha Shlomo

 
  
    #465
04.07.21 13:37
Ja, bin gern der kleine Bub , der nix checkt und ihr die Überflieger.
Aber keine Schokolade-- als EX Ferrero Mitarbeiter bekomm ständig noch Schnuckpakete, die wegputzen muss...  

80400 Postings, 7484 Tage Anti Lemming# 463

 
  
    #466
04.07.21 13:39
Die Schokoladen-Tafel hängt zwar in einem Meter Höhe, aber ein Vergleich mit den Klägern (# 462) würde die benötigte Leiter bringen.

Die Regierung hat Scotus vermutlich beeinflusst, um beim Vergleich günstigere Konditionen auszuhandeln.  

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingSchnuckpakete, die wegputzen muss

 
  
    #467
1
04.07.21 13:40
Mail mir, wenn du das Schlachtgewicht von 150 KG erreicht hast.  

23964 Postings, 8387 Tage lehnaAL, geht noch so

 
  
    #468
1
04.07.21 13:44
Ich mach doch 16 zu 8 Intervall.
Das heisst, die Kauleiste wird täglich nur 8 Stunden bedient.
Muss aufpassen, da sonst meine Lebensabschnittspartnerin mault...
 

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingHedgefond stehen den Demokraten meist

 
  
    #469
1
04.07.21 13:50
eher skeptisch gegenüber. Sie glauben, die Dems seien parasitäre Bürokraten-Ratten, die sich an dem, was die freie Wirtschaft [im Schweiße ihres Angesichts] erarbeitet hat, noch fetter fressen wollen. ;-)

Daher trauen sie Biden eine baldige Reform (Freilassung und Rekapitalisierung) der GSE nicht zu.

Bei FnF ist die Gemengelage allerdings komplizierter. FnF sind die einzige große Institution, die erschwingliches Wohneigentum für benachteiligte Randgruppen (Schwarze, Latinos, Geringverdiener - allesamt eher Dem-Wähler) gewährleisten können. Daher sind die Dems FnF gegenüber positiv eingestellt, während die Reps FnF für "sozialistische Marktverzerrer" halten.

Wenn Biden die Reform nicht bald zu seinen Bedingungen durchzieht (ich glaub kaum, dass er in 4 J. mit 82 J. wiedergewählt wird), wird es die nächste Rep-Regierung nach ihren Prämissen (FnF klein halten und aus dem Markt drängen) tun. Biden hat daher auch ein politische Interesse, möglichst bald eine Lösung zu finden.  

80400 Postings, 7484 Tage Anti Lemming# 468

 
  
    #470
1
04.07.21 13:51
Da hilft nur abnehmen oder mehr verdienen ;-)  

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingPolitico zu Bidens Immobilien-Politik

 
  
    #471
2
06.07.21 12:27
Die Interim-FHFA-Direktorin S. Thompson hält Politico für nicht spendierfreudig genug. Sie ist in der risikoarmen Schule Calabrias, die dazu führte, dass FnF nur sehr saubere Kredite in der Bilanz haben.

Politico will aber, dass höhere Risiken eingegangen werden, um mehr "affordable housing" in die Wege zu leiten. Fragt sich allerdings, wie dies ohne nennenswertes Eigenkapital gut gehen soll. Sollen FnF Zombies bleiben, und beim nächsten Crash ist der Steuerzahler wieder dranß

Mehr Risiken ist aktuell auch gar nicht so einfach, vielleicht sogar unmöglich. Die Hauspreise in USA sind wegen Nullzinsen auf Rekordhoch, der Immo-Markt ist leergefegt. Wenn Biden nun Geringverdiener in diesen oft über 500.000 $ teuren Häusern unterbringen will, besteht die Gefahr, dass sich die Subprime-Blase wiederholt.

Die Reps, an denen auch Biden nicht völlig vorbeikommt, wollen, dass die Freilassung und Rekapitalisierung, die Mnuchin/Calabria angeschoben haben, weiter verfolgt wird.

Den NWS neu in die Staatskasse umzuleiten - und davon dann "affordable housing" zu finanzieren - kann sich Biden mMn politisch nicht leisten, weil er damit Scotus in den Rücken fiele. Die Collins-Klage wurde ja von Scotus u. a. mit der Begründung abgewiesen, dass die 4. Briefvereinbarung vom 15.1.21 den NWS bereits "beendet" habe (tatsächlich ist der NWS nur pausiert, bis das erforderliche EK erreicht ist). Würde Biden den NWS reaktivieren, würde der Klagegrund von Collins berechtigt fortbestehen.

https://www.politico.com/news/2021/07/05/...dilemma-low-income-497921

Finance & Tax
Biden’s new dilemma: How to slash housing costs for low-income borrowers

A long-awaited Supreme Court decision last month gave President Joe Biden the ability to remove the Trump-era leader of the Federal Housing Finance Agency, and he wasted no time.

WASHINGTON — President Joe Biden’s move to fire the top U.S. mortgage regulator is triggering calls from fellow Democrats to use the agency to expand access to loans for lower-income people, who have struggled to buy homes since the financial crisis.

That’s setting up a clash with Republicans over how far the government should go in shaping an industry that makes up one-fifth of the U.S. economy.

A long-awaited Supreme Court decision last month gave Biden the ability to remove the Trump-era leader of the Federal Housing Finance Agency, and he wasted no time. The president installed as interim director an agency veteran who says she’ll make affordable housing and combating discrimination a top priority, but who has underwhelmed those on the left, who say she is a mere caretaker.

Progressives are concerned that Biden will be too timid in changing course at the powerful agency overseeing Fannie Mae and Freddie Mac, the two companies that stand behind half of the $11 trillion U.S. mortgage market. Top Democrats are calling on Biden to quickly name a permanent leader — a position that Senate Banking Chair Sherrod Brown's spokesperson said is “vital to the administration’s goals of building an equitable economy and must be filled quickly.”

“They knew this moment was coming,” said Jesse Van Tol, CEO of the National Community Reinvestment Coalition, a housing advocacy group. “Why don’t we already have a nominee?”

[Auf iHub befürchtet u. a. Glen Bradford, dass Biden die "interim"-Direktorin ellenlange in Stellung halten wird, um weiter zu verschleppen...]

The pressure from the left poses a tough choice for Biden. Democrats for years have pushed the agency responsible for Fannie and Freddie to expand homeownership and narrow the racial wealth gap. But making mortgages cheaper and more accessible could also raise the risks of defaults and increase the odds that the companies would need another bailout in the future. Fannie and Freddie were seized by the government in 2008 to avert their failure during the subprime mortgage crash.

Industry analysts also say cheaper mortgages would do little to solve the fundamental problem in the housing market, which has seen skyrocketing prices because the supply of homes is too small to meet demand.

“There are real questions about what FHFA can do on affordability given that we’re in a supply crisis,” said Isaac Boltansky, policy research director at the investment firm Compass Point. “How much does moving the dial a little bit do when we just don’t have enough homes?”

Fannie and Freddie, which operate as government-sponsored entities, are critical to American homeownership because they buy mortgages from lenders and bundle them into securities for investors, underpinning mortgage market liquidity and ensuring affordability.

The Bush administration took control of Fannie and Freddie in September 2008, when the companies were loaded down with risky subprime loans, to prevent their failure during the housing market crisis. They have remained under government conservatorship ever since. Attempts by Congress to revamp their operations have repeatedly foundered, with tensions over housing affordability creating a political fault line.

The Trump administration had worked to shrink Fannie and Freddie’s footprint and build their capital buffers so they could be released as private entities and withstand another housing downturn. Democrats opposed those efforts, saying they would raise mortgage costs for consumers. Biden could draw opposition from Republicans if he picked a regulator who reversed course [A.L. Richtung Freilassung...] in an attempt to double down on housing affordability.

“Our housing finance system remains in urgent need of reform,” said Sen. Pat Toomey of Pennsylvania, the top Republican on the Senate Banking Committee. “I look forward to working with the next FHFA director to enact legislation that finally addresses the flaws in the structure of the housing finance system, ends the conservatorships, and protects taxpayers against future bailouts.”

Senate Finance Committee member Sen. Pat Toomey (R-Pa.) questions Federal Internal Revenue Service Commissioner Charles Rettig during a hearing on Capitol Hill on April 10, 2019. | Chip Somodevilla/Getty Images

While Biden has proposed a raft of home-affordability measures, having control of Fannie and Freddie might be his most effective tool.

The FHFA director “is the most powerful and consequential job on housing in America,” said David Dworkin, president and CEO of the National Housing Conference. “There is no close second.”

Dworkin and other housing advocates want FHFA to allow Fannie and Freddie to take on more financial risk — meaning more government intervention backed by taxpayers — in the name of expanding access to mortgages.

Among their ideas: Giving Fannie and Freddie free rein to purchase mortgages with lower credit scores, allowing private lenders to make more of those loans; cutting fees; and expanding investment that supports the construction of multifamily rental properties.

Advocates want FHFA to immediately do away with Trump-era limits on Fannie and Freddie's purchases of “high-risk” loans — characterized as having some combination of low credit scores and high debt-to-income or loan-to-value ratios.

Allowing the companies to purchase and guarantee more of the loans could lead to lenders issuing more of them, which would extend credit to more low-credit-score, low-income borrowers without requiring higher down payments to compensate for the risk. Fannie and Freddie would pick up the tab if the loan defaulted [A.L.: Genauer: der Steuerzahler, weil FnF fast kein EK haben...]

Dworkin said the companies today have "almost no measurable risk in their book of business," which includes borrowers who hold "extraordinarily high" credit scores and very few first-time homebuyers with low down payments.

“Their job is not risk elimination,” he said. “It’s risk management. Their mission is to add liquidity to the mortgage markets, not reduce it, and they need to get back in the liquidity business and add liquidity to underserved markets.”

Biden was given the opportunity to change the direction of the FHFA when the Supreme Court ruled that the agency’s leadership structure was unconstitutional and that the president should have greater authority to remove its director. Hours later, Biden fired then-Director Mark Calabria, a libertarian economist nominated by President Donald Trump who had made it his mission to shrink and shore up Fannie and Freddie so they could stand on their own as private companies.
Mark Calabria

The Biden administration then appointed another senior FHFA official, Sandra Thompson, to serve as acting director. Thompson has served at FHFA since 2013, and she earlier worked for 23 years as a bank regulator at the Federal Deposit Insurance Corp., which polices lenders for safety and soundness concerns.

On her first day at the helm of FHFA, Thompson said she was committed to ensuring that the housing finance system operated "in a safe and sound manner" while keeping a “laser focus” on community investment. She said there was a “widespread lack of affordable housing and access to credit, especially in communities of color."

Erika Poethig, special assistant to the president for housing and urban policy, said the administration is "committed to expanding access to affordable homeownership, especially for low-wealth borrowers and communities of color that face challenges in the housing market."

“In the coming months and years ahead, we look forward to working with FHFA leadership to use the levers of housing finance to address the racial wealth gap, expand housing supply and ensure housing affordability,” she added.

Housing advocates say they hope the administration picks a permanent nominee with an aggressive affordability agenda [wie Thompson], rather than leaving it in the hands of an official who is primarily focused on financial market risk.

“I think the world of Sandra Thompson, but I don’t think Sandra Thompson has shared a bold vision for Fannie and Freddie,” Van Tol said. “It feels to me like sort of a safe, caretaker choice, as opposed to someone with a vision for changing the institutions.”

Alysa James, a spokesperson for Brown, the progressive Senate Banking Committee chair, said the senator "will work with the Biden administration to identify a candidate who will fight for all housing, in all parts of the country and for people of all incomes."

Van Tol is already trying to warn the administration against nominating two prominent housing experts — Mark Zandi, chief economist of Moody’s Analytics, and Jim Parrott, a former Obama White House economic adviser. He objects to their support for earlier housing finance reform proposals that envisioned revoking Fannie and Freddie’s government charters, voiding their affordable-housing obligations as a result.

Zandi and Parrott, who have been floated as contenders for the job in Democratic circles, declined to comment.

“I’d be very disappointed if the administration tapped someone who was wedded to the failed ideas of the past,” Van Tol said.

 

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingScotus-Niederlage beeinflusst andere Fälle wenig

 
  
    #472
07.07.21 08:49
meint Tim Howard.  
Angehängte Grafik:
2021-07-07_08__47_tnkqj1.jpg (verkleinert auf 34%) vergrößern
2021-07-07_08__47_tnkqj1.jpg

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingInteressanter Artikel

 
  
    #473
16.07.21 10:29

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingSieht nicht gut aus für die Stammaktionäre

 
  
    #474
16.07.21 12:32
Stark verwässerender SPS-zu-Stammaktien-Swap ist nach Scotus weit wahrscheinlicher geworden. Keiner der verbleibenden Rechtsstreits nützt den aktuellen Stammaktionären (Details unten).

Lamberth z. B. nützt nur den JPS-Haltern.

https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=164931838

[Arkham] thinks that an equitization (as opposed to writedown/cancellation) of the seniors is all but certain at this point. Treasury is going to get another pound of flesh on top of what they've already received.

---------------------

There are three types of lawsuits left:

1) Lamberth's case, breach of contract and implied covenant of good faith and fair dealing. Damages here would only be for preferred shareholders.
2) Direct USCFC claims. Those will only be payable to the named plaintiffs unless classes are certified, and most cases (including, most notably, Washington Federal) do not seek to have current shareholders included in the class.
3) Derivative USCFC claims. Payment on those would only go to the companies, and actions taken afterward or in conjunction can harm shareholders, i.e. dilution.

Technically the door is open for retrospective relief in Collins, but even some of the Supreme Court Justices (Gorsuch, Kagan) realized that the majority opinion basically already denied it.  

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingOriginal-Artikel von Epstein in "Forbes"

 
  
    #475
1
16.07.21 12:42
(In # 473 hatte ich die iHub-Veröffentlichung dazu gepostet)

Ein wirklich lesenswerter Artikel (must read). Der Autor ist Rechtsprof. Richard Epstein, der bis vor kurzem Hedgefonds in Sachen Fannie/Freddie beraten hat. Es äußert sich sehr kritisch zum Vorgehen der US-Justiz.

https://www.forbes.com/sites/richardepstein/2021/...rs-to-the-wolves/

The Supreme Court Short Changes The Private Investors Of Fannie And Freddie
Richard Epstein

Perverse Statutory Construction Allows A Government Conservator To Loot The Property That It Manages For Its Beneficiaries

For many years, I worked as an advisor to a number of hedge funds with positions in preferred and common stock of Fannie and Freddie.  But no longer.  The question that was raised then, and which has been answered decisively in Collins v. Yellen, as of June 23, 2021, is whether these preferred and common shareholders of Fannie and Freddie could undo the so-called “net worth sweep” (NWS) that the United States Treasury and the Federal Housing Financial Agency (FHFA) jointly adopted in August 2012 in the Third Amendment to the basic Senior Preferred Stock Purchase Agreement (SPSPA) of September 2008.  

Throughout my previous work, indignant shareholders constantly denounced the NWS as outright theft.  True enough, I answered, with this caveat:  Even with an airtight case, any plaintiff’s odds of winning against the government are under 50 percent.  Financial cases often fall into a judicial black hole, leading uneasy judges to trust government lawyers when the stakes are high and the issues complex.  

That prediction was first borne out in September 2014 in Perry Capital v. Lew, when District Court Judge Royce Lamberth granted the government’s motion to dismiss the shareholders’ case without discovery.  At the time, I protested loudly against that outcome, which in retrospect was simply the end of the road.  Fast forward to Collins:  Indeed, Justice Samuel Alito spoke for a unanimous court on this particular issue—despite the justices squabbling over difficult separation of powers issues—and adopted the government’s position hook line and sinker, ignoring any and all arguments that I, among others, had raised to the contrary.  By way of epitaph, let me unpack how a unanimous Supreme Court went so badly astray.

In July 2008, Congress passed the Housing and Economic Recovery Act (HERA) to implement strong government controls to counteract future financial meltdowns in the wake of its then-recent expensive rescue operation for Bear Stearns.  HERA gave the newly created FHFA the power to displace existing trustees of any company with its own officials.  It also authorized the United States Treasury Department to enter into financial deals with distressed entities subject to conditions under 12 U.S.C. § 1719(g)(1)(C) that worked “to protect the taxpayers” and allowed the government to create appropriate preferences, priorities, and maturities, with an eye towards creating a plan that would allow for “the orderly resumption of private market funding or capital market access.”  

Quite simply, any deal should be a bargain, not a giveaway.  Indeed, the scheme could work well so long as these bailout negotiations took place between genuinely adverse parties.  But that was no longer the case once the interim head of FHFA, Ed DeMarco, himself a former high-level Treasury official, removed the private trustees, thereby allowing the government to negotiate with itself....  

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