Falludja mal aus anderer Sicht
nur in der alten FDP sitzen mehr Leute der
Wirtschaft, während bei den Grünen die
Diplom-Pädagogen dominieren.
Inhaltlich ist es wie bei den anderen Parteien:
ein unklares Profil.
Was wollen die eigentlich?
Zum anderen: ecki ist alles andere als links und
staats- und wirtschaftsfeindlich, eher ein
Liberal-Konservativer, der sich aus Protest gegenüber
den etablierten Parteien verirrt hat.
Das ist mein Eindruck dank Ariva.
Ciao
Bernd Mi
Jahrgang 1956
Hamburg. Notariatsgehilfe.
Christian Worch
Christian Worch gründete 1977 gemeinsam mit Michael Kühnen die "Aktionsfront Nationaler Sozialisten" (ANS), aus der die ANS/NA hervorging. Im gleichen Jahr wurden Kühnen und Worch wegen der Ehrung der 1947 in Nürnberg hingerichteten Kriegsverbrecher zu einer Arbeitsauflage verurteilt. Nach der Verhaftung von Kühnen 1979 leitete Worch die ANS. 1980 kam es zu mehreren Verurteilungen, die zu einer Gesamtstrafe von drei Jahren zusammengefasst wurden. Sein juristischer Vertreter war Jürgen Rieger. Nach dem Tod Kühnens zählte Worch zur Führungsriege der "Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front" (GdNF). Ende Februar 1996 trat Worch seine Haftstrafe an; 1997 wurde er vorzeitig aus der Haft entlassen. Er arbeitete eng mit Thomas Wulff zusammen. Worch war der entscheidende Verbindungsmann der Freien Kameradschaften für Aktionen der NPD. In einem Interview mit dem Zentralorgan (8/99) äußerte er: "Selbstverständlich ist auch die NPD als Partei nur ein Mittel zur Durchsetzung unserer Weltanschauung".
Er pflegt auch internationale Kontakte, darunter zu der dänischen Neonazi-Szene. Außerdem ist er einer der Hauptaktivisten der sog. Anti-Antifa-Kampagne (Anti-Antifa). Die Aktionen gegen Andersdenkende begründete er mit einem angeblichen Widerstandsrecht im "Kampf gegen die Herrschenden". Er schrieb in einer Reihe von Neonazi-Pamphleten, so z.B. dem Reichsruf, Hamburger Sturm, Sleipnir, Nachrichten der HNG und Recht und Wahrheit.
Im Februar 2000 wurde durch einen Bericht des blick nach rechts bekannt, dass Worch zusammen mit seinen Weggefährten Thomas "Steiner" Wulff und Michael Grewe ein Anwesen in der Gemeinde Teldau nahe Boizenburg erworben hat. Anzeichen deuten darauf hin, dass hier ein neues "Hetendorf" entstehen könnte. (Hetendorf)
Seit Beginn der öffentlichen Diskussion um ein mögliches Verbot der NPD im Sommer 2000 hatte Worch seine Anti-Antifa-Aktionen intensiviert; er fungierte als Organisator, Anmelder und Redner bei einer Vielzahl von Neonazi-Demonstrationen.
Wegen der Verwendung der Naziparole "Ruhm und Ehre der Waffen-SS" bei einem Aufmarsch am 1. September 2001 in Leipzig wurde Worch angeklagt. Als Versammlungsleiter eines Aufmarsches hatte er geduldet, dass der braune Mob die Parole laut grölte, als er durch die sächsische Stadt zog.
Worch äußerte in einem Fernsehinterview vor laufender Kamera unverhohlene Morddrohungen:
"Ich persönlich spreche mich dafür aus, dass nach der Machtübernahme vier Wochen lang grundsätzlich keine Exekution stattfinden darf. Vor der Machtübernahme wäre es nicht auszuschließen, weil wir wissen nicht, inwieweit es gegen uns sich noch weiter richten wird."
Rieger, Jürgen
Rechtsanwalt, Hamburg, Jahrgang 1947
Pseudonym: Jürgen Riehl
Jürgen Rieger
Der Jurastudent Rieger schloss sich 1968 der "Aktion Oder-Neiße" an, 1969 dem "Bund Heimattreuer Jugend". 1969 verfasste er unter einem Pseudonym die Schrift "Rasse - Ein Problem auch für uns", die 1972 indiziert wurde. Rieger war Funktionär der NPD und der Wiking-Jugend. Seit 1972 ist er Vorsitzender Gesellschaft für biologische Anthropologie, Eugenik und Verhaltensforschung mit Sitz in Vlotho sowie verantwortlicher Redakteur und Herausgeber der Zeitschrift "Neue Anthropologie". Rieger ist Hauptfunktionär und Leiter der völkischen Artgemeinschaft und Herausgeber der "Nordischen Zeitung", Organ der Artgemeinschaft. Er ist ferner verantwortlich für die Mitteilungen des "Deutschen Rechtsschutzkreises/Deutsche Rechtsschutzkasse" (DRSK). Als Redner trat er bei der "Nationalistischen Front" auf. Führendes Mitglied ist Rieger beim "Norddeutschen Ring" und der "Northern League", langjähriges Mitglied war er auch bei der FAP. Rieger war außerdem am Aufbau des "Nationalen Einsatz-Kommandos" (NEK) von Meinolf Schönborn beteiligt, einer Vorform der Anti-Antifa. Von 1991 bis zum Verbot im Jahr 1998 richtete Rieger die Hetendorfer Tagungswochen aus.
Rieger eröffnete 1975 seine Anwaltskanzlei und vertrat viele Rechtsextremisten vor Gericht, darunter Jürgen Mosler, Thies Christophersen, Berthold Dinter, Michael Kühnen, Ernst Zündel und Horst Mahler. Er wurde selbst mehrfach rechtskräftig verurteilt: 1974 wegen Körperverletzung auf einer Demonstration der "Aktion Widerstand". 1971 war Rieger an der vorgetäuschten Entführung von Prof. Berthold Rubin (DVU) beteiligt. 1974 wurde er wegen Volksverhetzung und schwerer Körperverletzung angeklagt und von einem Würzburger Gericht freigesprochen, im gleichen Jahr wegen zweier Fälle der Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 3.500 Mark verurteilt (begangen bei der Demonstration der "Aktion W" am 31.10.1970 in Würzburg). 1981 hatte er im Verfahren gegen den SS-Sturmbannführer Arpad Wiegand behauptet, dass im Warschauer Ghetto kein Jude verhungert wäre, wenn die Ghetto-Insassen untereinander Solidarität geübt hätten. Das Urteil, in dem eine Geldstrafe verhängt wurde, hat der Bundesgerichtshof 1987 aufgehoben, da er als Verteidiger "unter Wahrnehmung berechtigter Interessen" für seinen Mandanten gehandelt habe.
1993 kutschierte er in einem mit SS-Runen "verzierten" Wehrmachtsfahrzeug durch Reinbek (bei Hamburg); im Jahr darauf wurde er wegen Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole zu einer Geldstrafe in Höhe von 14.400 Mark verurteilt. In einem Verfahren vor dem Landgericht Hamburg, das im Jahr 2000 zur Verhandlung kam, ging es um einen Vorfall aus dem Jahre 1996. Rieger hatte den Hamburger Neonazi-Anführer Thomas Wulff in einer Strafsache wegen Volksverhetzung vertreten. Wulff hatte in dem Neonazi-Pamphlet "index" den Judenmord geleugnet. Zur Entlastung seines Mandanten beantragte Rieger, als Sachverständigen einen Diplom-Chemiker zu vernehmen, der die These untermauern werde, dass unter dem Naziregime im 2. Weltkrieg Vergasungen von Menschen in Auschwitz mit Zyklon B "nicht stattgefunden" hätten. Zu dem Termin am 7. Juni 2000 war der Verteidiger Riegers, Rechtsanwalt und NPD-Funktionär Günther Eisenecker, ohne Entschuldigung ferngeblieben.
Laut einer Meldung in der "Deutschen National-Zeitung" des Gerhard Frey vom 24. November 2000 endete das Verfahren gegen Rieger mit einem Freispruch. Der in Leipzig ansässige 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofes hob im April 2002 den Freispruch allerdings auf (Az. 5 StR 485/01). Das Verfahren wegen Volksverhetzung wurde deshalb an eine andere Kammer des Landgerichts Hamburg zur neuerlichen Verhandlung verwiesen. Beim ersten Verhandlungstermin am 26. März 2003 schlief Riegers Verteidiger Günther Eisenecker mehrfach ein, wie das Hamburger Abendblatt berichtete. Das Verfahren endete im April mit einer Verurteilung Riegers zu einer Geldstrafe in Höhe von 80 Tagessätzen à 42 Euro. Strafmildernd kam Rieger zugute, dass die Tat bereits sieben Jahre zurücklag. Anwalt Eisenecker kündigte nach dem Richterspruch an, "selbstverständlich" in die Revision zu gehen. Rieger nannte das Urteil einen "Skandal", wie die "Netzeitung" schrieb.
Riegers Spezialität als Anwalt ist das Verschleppen von Prozessen. 1993 verteidigte er vor dem Landgericht Stuttgart Neonazis, die ein Komitee zur Vorbereitung der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag Adolf Hitlers gegründet hatten. Er verlangte die Vernehmung von 500 Zeugen und wurde daraufhin als Pflichtverteidiger abgelöst. Jahre später sagte er dazu: "Schade, dass ich da rausflog. Ich hätte bequem drei Monate plädieren können." Im Prozess vor dem Landgericht Cottbus gegen rechtsextreme Schläger, die im Februar 1999 den algerischen Asylbewerber Farid Guendoul durch das brandenburgische Guben gehetzt und ihn in den Tode getrieben hatten, stellte die Verteidigung unter Beteiligung Riegers nicht weniger als 43 Befangenheitsanträge und Besetzungsrügen.
Der Aussteiger Ingo Hasselbach berichtete von einer Wehrsportübung im Sommer 1990 auf einem Bundeswehrgelände, die von Rieger als Treffen von "Liebhabern militärischer Fahrzeuge" angemeldet wurde. Laut Hasselbach nahmen daran 60 Neonazis teil und die Bundeswehr stellte für Schießübungen großzügig Schreckschussmunition zur Verfügung, lud zu einer Grillparty in der Kaserne ein und ließ die Neonazis nach reichlich Alkoholgenuss auch noch dort übernachten.
Rieger betätigte sich seit langem als Käufer von Immobilien als Tagungs- und Versammlungszentren. 1978 fädelte er den Kauf des Anwesens in Hetendorf ein, das sich im Besitz des Bundes befunden hatte. 1995 kaufte Rieger für 2,2 Millionen Mark das 650 Hektar große Landgut Sveneby in Südschweden, zu dem eine Reihe von Gebäuden gehören. Rieger wollte dort offenbar eine "Neonazi-Kommune" aufbauen und einige junge deutsche Familien ansiedeln, die dort fernab von schädlichen Einflüssen germanische Nachkommen groß ziehen sollten. Für "ökologisches Wirtschaften und artgerechte Tierhaltung" bekam Rieger auch noch EU-Fördergelder in Höhe von jährlich 300.000 Mark.
Riegers Pläne gingen offenbar nicht recht auf, denn es fanden sich keine Umsiedler in genügender Zahl. Dazu warf wegen der BSE-Seuche die Rinderzucht nicht genug ab. Im Herbst 2003 wurde bekannt, dass sich statt deutscher Ansiedler schwedische Neonazis in der Gegend des südschwedischen Anwesens konzentrierten. In unmittelbarer Nähe des Gutes Sveneby kaufte der führende Rechtsextremist Klas Lund ein weiteres Gelände von 650 Hektar. Nach Erkenntnissen der schwedischen antirassistischen Zeitung "Expo" waren bis November 2003 mindestens vier Personen aus dem Führungskreis der "Schwedischen Widerstandsbewegung" (SMR) dort eingezogen, einer Nachfolgeorganisation der antisemitischen Gruppe "Weißer Arischer Widerstand". Die örtliche Polizei befürchtete die Bildung eines "neonazistischen Nestes". Nach Ansicht der Sicherheitspolizei Säpo bauten schwedische Rechtsradikale bewaffnete Einheiten auf. Im Zuge einer Razzia wurde Klas Lund festgenommen; er war bereits 1986 als 18-Jähriger wegen Mordes an einem dunkelhäutigen Jugendlichen zu vier Jahren Haft und 1991 nach einem Bankraub zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Nach Angaben von "Expo" hatten die SMR und die "Nationalsozialistische Front" (NSF) in geheimen Lagern in den Wäldern Waffentechnik und Selbstverteidigung trainiert.
In der Nacht auf den 7. Dezember 2003 brannte nach Angaben der Zeitung "Expressen" ein Teil des Hauptquartiers der schwedischen Neonazis auf dem Gutshof von Rieger in der Nähe von Mariestad nieder. Angehörige autonomer Gruppen gaben gegenüber "Expressen" an, das Feuer sei "höchstwahrscheinlich" gelegt worden.
1999 hatte Rieger einen Gebäudekomplex mit einem Kino in Hameln erworben; dazu gehörten auch Wohnungen und mehrere Ladengeschäfte. Der mehrere Millionen teure Komplex (es war von über vier Millionen Mark die Rede) diente offenbar zunächst als rechtsextreme Geldanlage. Jedenfalls hatte Rieger gegenüber der örtlichen Presse bestätigt, dass er die Betreibergesellschaft des Kinos nicht aus ihrem bis zum Jahre 2005 laufenden Mietvertrag entlassen wolle.
Die Geldquellen für Riegers Immobiliengeschäfte blieben im Dunkeln. Vermutet wurde unter anderem, dass Erbschaften vermögender Altnazis einen guten Teil des rechtsextremen Immobilien-Kapitals stellen.
Rieger äußerte wiederholt unverhohlene Morddrohungen gegen als Feinde verstandene Personen. In einem Fernsehinterview sagte er vor laufender Kamera:
So warten Sie es doch ab, wenn der erste Reporter umgelegt ist, der erste Richter umgelegt ist. Dann wissen Sie es, es geht los. Nicht die Großen. Da wird also nun nicht der Präsident des Bundesverfassungsgerichteshofes oder was, alles Quatsch, das interessiert nicht. Aber die Gruppierung, die sind dran.
Frage: Welche Gruppe?
Reporter, Richter, Polizisten, Sie!
Im März 2004 trat Rieger bei einer Demonstration in Hamburg gegen die "Wehrmachtsausstellung" auf und verkündete dort: "In den 50ern hätte man die Ausstellung kurz und klein geschlagen, und Reemtsma wäre am nächsten Baum aufgehängt worden."
Mahlers Texte gehen von einem Kriegszustand vor allem zwischen Juden und Deutschen aus. Hier einige Leseproben:
"Der KRIEG gegen Mammon ist nur zu gewinnen, wenn wir Jahwe - seine Himmelsprojektion - entzaubern. [...] Diese von uns im Geistesreich zu vollziehende Reinigung ist eine Liebestat an den Juden und an uns selbst." ("Ausrufung des Aufstandes der Anständigen")
Mahlers politischer Bekennerbrief zu den Attentaten am 11. September 2001 beginnt mit dem Satz: "Es ist Krieg - gegenwärtig an unsichtbaren Fronten weltweit". ("Independence day live")
Mahler sieht Deutschland im Kriegszustand: "Der Krieg der jüdischen Organisationen gegen das Deutsche Volk dauert an". ("Ausrufung des Aufstandes der Anständigen")
Offen fordert er das "deutsche Volk" zur "völkischen Notwehr" auf: "Es ist an der Zeit, die Fremden in unserem Lande, die glauben, jetzt für ihre geborenen Kinder und infolgedessen auch für sich die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben zu können, zu warnen". ("Ausrufung des Aufstandes der Anständigen")
Um den "Rauschgiftkrieg zu gewinnen", sollen die Soldaten ausrücken: "Jeder Rauschgiftbesitzer wird dann mit militärischen Mitteln bekämpft, falls er die Bedingungen für den Kombattantenstatus erfüllt" - aber welcher Rauschgiftbesitzer sollte sie erfüllen? - "andernfalls wird er standrechtlich erschossen". ("Ausrufung des Aufstandes der Anständigen")
"Der Mob wird sie [die potemkinschen Dörfer der multikulturellen Gesellschaft] im Nu wegspülen, wenn der untergründige Hass auf alles Fremde an die Oberfläche drängt und die Menschen mit sich fortreißt. Das kann schon morgen sein." ("Flugschrift an die Deutschen, die es noch sein wollen")
Mahler scheint zu glauben, dass die Bundesrepublik kurz vor einem Bürgerkrieg steht. In seiner Eintrittserklärung in die NPD am 12.August 2000, die er vor laufenden Kameras dem NPD-Vorsitzenden Udo Voigt im Hinterzimmer einer Kneipe im nordbadischen Bruchsal übergab, hetzt er: "Die jetzt in den Medien losgetretene Verbotskampagne ist ein letzter verzweifelter Versuch, den Vormarsch des Jungen Deutschland zu stoppen und unser Volk in einen Bürgerkrieg zu stürzen. [...] Das ist der Anfang vom Ende dieses Vasallenregimes, das jetzt sehr schnell von der Bühne abgeräumt werden wird. [...] Deutschland wird den unser Volk vereinigenden Aufstand wählen und siegen. [...] Wir alle müssen uns gegenwärtig halten, daß wir uns im Krieg befinden und das Deutsche Reich unseren Beitrag zur Verteidigung des Deutschen Volkes jetzt einfordert und uns auch persönliche Opfer zumutet. Es ist jetzt die Zeit, uns unserer Ahnen würdig zu erweisen." ("Was sind die Tatsachen?")
Das von Mahler und Oberlercher betriebene "Deutsche Kolleg" äußert sich am 3. September 2001 zu "Recht und Pflicht zu Krieg und Frieden". Die dreizehnte und letzte These lautet: "Das Deutsche Kolleg anerkennt kein irdisches Recht über den Völkern. Völker sind sich selbst das weltlich Höchste und unterliegen somit Kategorien wie Schuld und Sühne nicht. Sie haben das Recht und die Pflicht, Krieg zu führen oder Frieden zu wahren. Das ist Völkerrecht, das die Schreckensherrschaft der Menschenrechte bricht". (Deutsches Kolleg: "Recht und Pflicht zu Krieg und Frieden")
Zum Verständnis: Das "Deutsche Kolleg" "fällte" am 20. Juli 2001 ein "Urteil" gegen die Menschenrechte. Dort heißt es: "Menschenrechte machen Personen zu Tieren" und "Menschenrechte sind das Verbrechen schlechthin". (Deutsches Kolleg: "Verurteilung der Menschenrechte")
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Quellen:
Zitate entnommen aus Friedrich Paul Heller, Anton Maegerle: Die Sprache des Hasses. Rechtsextremismus und völkische Esoterik. Jan van Helsing, Horst Mahler ... Stuttgart, Schmetterlingverlag 2001, 211 S. Weitere antisemitische Zitate Mahlers in Mahlers Antisemitismus.
Die sind alle derart blöd; das tut schon weh.
Hoffentlich wird das der Verfassungsschutz bald richten.
Aber auch bei Teilen der PDS bekomme ich Bauchschmerzen.
Die PDS als ostdeutsche Protestpartei kann ich
ja verstehen, aber deren Programmatik! ;-(
Ciao
Bernd Mi
Das von Mahler und Oberlercher betriebene "Deutsche Kolleg" äußert sich am 3. September 2001 zu "Recht und Pflicht zu Krieg und Frieden". Die dreizehnte und letzte These lautet: "Das Deutsche Kolleg anerkennt kein irdisches Recht über den Völkern. Völker sind sich selbst das weltlich Höchste und unterliegen somit Kategorien wie Schuld und Sühne nicht. Sie haben das Recht und die Pflicht, Krieg zu führen oder Frieden zu wahren. Das ist Völkerrecht, das die Schreckensherrschaft der Menschenrechte bricht". (Deutsches Kolleg: "Recht und Pflicht zu Krieg und Frieden")
Zum Verständnis: Das "Deutsche Kolleg" "fällte" am 20. Juli 2001 ein "Urteil" gegen die Menschenrechte. Dort heißt es: "Menschenrechte machen Personen zu Tieren" und "Menschenrechte sind das Verbrechen schlechthin". (Deutsches Kolleg: "Verurteilung der Menschenrechte")
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Quellen:
Zitate entnommen aus Friedrich Paul Heller, Anton Maegerle: Die Sprache des Hasses. Rechtsextremismus und völkische Esoterik. Jan van Helsing, Horst Mahler ... Stuttgart, Schmetterlingverlag 2001, 211 S. Weitere antisemitische Zitate Mahlers in Mahlers Antisemitismus.
Aber auch bei Teilen der PDS bekomme ich Bauchschmerzen.
Die PDS als ostdeutsche Protestpartei kann ich
ja verstehen, aber deren Programmatik! ;-(
Ciao
Bernd Mi
Alles unabhängig von der NPD oder einem Vergleich.
Nur für sich!
Das ist auch der entscheidende Unterschied zwischen rechts und links derzeit! Die rechten Versuchen erst die Demokratie als chaotisch und unsozial zu diskreditieren, um damit in einem Klima der Unzufriedenheit mit ihren Parolen punkten zu können! Aber letztlich wollen sie damit ein 4.Reich mit den gleichen menschenverachtenden Zielen wie unter Hitler errichten! Das geben sie auch unumwunden zu! Natürlich nicht im Wahlkampf, aber in genügend Symposien und Schriften!
Aber bei aller Kritik so wirst Du bei der PDS niemanden in den führenden Positionen finden (und wohl auch nicht in der gesamten PDS), der die Menschenrechte als das Verbrechen schlechthin bezeichnet, weil sie angeblich das Recht der Völker auf Kriegsführung untergräbt! Das sind Argumentaionen schlimmster rassistischer Art, und das so etwas ohne größere Konsequenzen von Mitgliedern und Symphatisanten der NPD geäußert werden darf, find ich 'ne Frechheit!
Gute N8!
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Falludscha weiter hart umkämpftUS-Truppen flogen erneut Luftangriffe und gingen mit Artillerie-Feuer gegen Ziele der Aufständischen vor. Bis kamen 38 Amerikaner und rund 1000 Aufständische ums Leben
Bagdad - Trotz des offiziell verkündeten Endes der Offensive in Falludscha , haben die US-geführten Truppen am Montag die Rebellenhochburg erneut massiv angegriffen. Sie gingen nach Augenzeugenberichten in mindestens fünf Angriffswellen mit Luftangriffen, Artillerie-Feuer und Granatenabwurf gegen Ziele der Aufständischen vor. Iraks Übergangsregierung hatte die Offensive „Morgendämmerung“ am Samstag für beendet erklärt. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld widersprach jedoch diesen Angaben. Ein Sprecher der US-Armee in Bagdad sagte am Sonntag, „verbleibende Widerstandsnester“ müßten noch zerstört werden. Vor allem im Süden Falludschas kam es am Wochenende immer wieder zu erbitterten Kämpfen. An der seit einer Woche andauernden Großoffensive sind 10.000 US- und 2000 irakische Soldaten beteiligt. Falludscha gilt als Schlüssel für die Befriedung des Landes vor den im Januar geplanten Wahlen. Seit Beginn der Offensive kamen nach Militärangaben 38 US-Soldaten ums Leben, 275 wurden verletzt. Rund 1000 Aufständische wurden den Angaben zufolge getötet und bis zu 550 weitere gefangen genommen. Im Norden des Irak weitet sich der Widerstand gegen die amerikanischen und irakischen Truppen unterdessen aus. Erste US-Truppenkontingente aus Falludscha würden bereits in den Norden nach Mossul verlegt, sagte ein Sprecher der US-Armee. Nördlich von Bagdad stürmten Aufständische am Montag den Ort Buhris und übernahmen die Kontrolle. Das berichteten Augenzeugen der Nachrichtenagentur dpa in der etwa 40.000 Einwohner zählenden Gemeinde, die schon seit längerer Artikel erschienen am Mo, 15. November 2004 |
http://www.welt.de/data/2004/11/15/360851.html
reab, findest du es eigentlich toll, wenn unbewaffnete Verwundete vor laufender Kamera exekutiert werden? Freiheitskämpfer dürfen sowas.....
Im Irak ist das vollkommen anders, die ganze Kriegerei wurde auf grosse Lügen aufgebaut.
Ein Bösennest auszuheben ist eine andere Geschichte als eine 300K Einwohnerstadt plattzumachen. Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich friedlich veranlagt bin aber Invasoren einige Teile oder meine ganze Familie niedermetzelt, wäre ich der erste, der auf Kriegsfuss geht. Und ich bin nicht mal ein stolzer Araber.
Die Amis haben dort soviel Leid verursacht, die können nur noch gewinnen wenn sie ganze Rassen ausrotten.
Bush hat schon häufig betont, dass sie für die Freiheit der Irkaer kämpfen.
Geschichten vom Freiheitskampf:
Nov 14 2004
By Paul Gilfeather, Political Editor
A US marine has sparked world-wide revulsion after being seen shooting an injured and helpless Iraqi.
The sickening scene was broadcast by Channel 4 News after a fire-fight in the rebel stronghold of Fallujah.
The trigger-happy soldier had been asked to get nearer to the injured man.
But instead of trying to capture him, the marine is seen leaning over a wall and cold-bloodedly shooting him.
He then turns to his colleagues and says: "He's gone". Coalition chiefs were last night under pressure to investigate the incident.
Labour left-winger Jeremy Corbyn said: "This execution will be remembered by the Iraqi people for generations.
"What does this say about the tactics being used by those who are supposed to be the forces of democracy? We want an immediate investigation."
Channel 4 News viewers flooded the station's web-site with complaints. One said: This was against all civilised norms and law."
http://www.sundaymirror.co.uk/news/...xecutes-shot-man-name_page.html
Grüße
ecki
Deswegen ist Krieg ja so sinnlos, er löst nur weitere Wellen von Gewalt aus, die Vernunft, Menschlichkeit und irgendwann auch das eigentlche Ziel bleiben meist auf der Strecke und das Töten wird zum Selbstzweck. Das war bisher fast immer so.
1. auf die Genfer Konventionen pfeiffen,
2. die Menschenrechte mit den Füßen treten,
3. ohne Skrupel und außerdem einfach feige sind,
4. möglichst viele Terroristen ('tuldigung: Freiheitskämpfer) erwischen wollen,
5. bloß nicht einen von den Freiheitskämpfern entkommen lassen wollen,
6. nur nach Öl und der Weltherrschaft streben (hatte ich fast vergessen),
7. usw.,
wieso haben die dann nicht einfach die schöne Kulturstadt Falludja mit Daisy Cuttern, Cluster-Bomben und Bunker-Busters plattgemacht? Den Rest hätten sie einfach in Napalm grillen können. Barbecue ist doch 'ne Spezialität von denen. Sie hätten einfach draußen vor der Stadt gewartet auf die Freiheitskämpfer, denen es drinnen zu ungemütlich wurde und hätten die hops genommen.
Aber nee...die dummen Amis lassen sich von den Freiheitskämpfern herausfordern und liefern denen 'nen fairen Kampf, Mann gegen Mann, im Häuserkampf. Riskieren eigene Verluste...tststs...hätten die doch viel einfacher haben können. Oder haben die Amis etwa nicht genug Feuerkraft, um Dresden oder Hamburg toppen zu können?
Rätsel, Rätsel, Rätsel...
Aber ist ja auch egal...die Amis konnte ich noch nie ab und ist ja auch egal, ob die dumm oder ineffizient sind...Scheiße sind sie allemal. Gerne würde ich ja selber in den Irak reisen (mit dem Fahrrad - will ja schließlich nicht supergefährliches Treibhausgas in die Atmosphäre blasen) und die Freiheitskämpfer unterstützen. Natürlich nicht, um gegen irgendwelche Amis zu kämpfen - dazu bin ich zu feige (die könnten sich ja wehren), aber immerhin könnte ich ein paar Entwicklungshelfern die Köpfe absäbeln. Denn die unterstützen doch mit ihren Hilfsdiensten nur die Amis in ihrem Weltmachtsbestreben. Mal gucken...vielleicht nach dem Abendessen... *rülps*
Wer kommt mit?
Reportage "Nur ein toter Mudschahedin Eine Fahrt mit der US-Armee durch die Trümmer Falludschas: Bei ihrem Vorstoß öffnen die Soldaten Folterkeller der Rebellen, aber ihr Angriff ist lebensgefährlich für die Zivilisten. --> |
Viel Blut ist geflossen in Falludscha. Beim Häuserkampf um die zentralirakische Stadt sollen in den vergangenen Tagen 1200 Rebellen getötet worden sein – und eine unbekannte Zahl von Zivilisten. |
Die US-Armee hat Falludscha nach eigenen Angaben unter Kontrolle, dennoch gab es weiter Gefechte mit Rebellen, die aus ihrer Hochburg heraus monatelang zum Sturz der irakischen Übergangsregierung und zur Vertreibung der US-Truppen aufgerufen hatten. Der Aufstand hier scheint nun blutig niedergeschlagen worden zu sein. |
„Das ist alles bedeutsam, weil dieses Zeug nicht das ist, was sich in einem durchschnittlichen Haushalt befindet“, sagte Leutnant Kevin Kimner. Bei den beiden entdeckten Geiseln handelt es sich um einen Iraker und einen Syrer. Den Iraker fanden Marineinfanteristen in der vergangenen Woche in einem Raum mit einem schwarzen Banner, das das Logo einer Extremistengruppe trug. Der Mann war an die Wand gekettet und vor einer Videokamera an Hand und Fuß gefesselt. |
Die Stadt scheint völlig tot zu sein, wären da nicht ein paar Iraker, die zwischen den Trümmern verzweifelt nach ihren Habseligkeiten suchen. |
Grüße
ecki