Falludja mal aus anderer Sicht
Wie bei so manch anderem auch ist schon der Ansatz absurd:
"Dummerweise lagert die Hälfte davon in politisch instabilen Regionen, in denen zusätzlich mit den Petrodollars auch noch der islamische Terrorismus gefördert wird. Also muß irgendwie sichergestellt werden, daß der Zugang zu dem Öl nicht von wild gewordenen Diktatoren abhängt .."
und erinnert an die Antwort eines GI im letzten Golfkrieg (1991) auf die Frage, warum er dort eingesetzt sei: "To save our oil!"
Verdammt nochmal, auch wenn sich die Kerle aufführen, als würde ihnen ganz selbstverständlich die ganze Welt zustehen:
Die Bodenschätze gehören den Ländern, wo sie lagern und gefunden werden und diese Länder sollten sie ganz selbstverständlich nutzen und verkaufen dürfen ohne Gefahr zu laufen, militärisch überfallen zu werden, nur weil sie vielleicht statt "Petrodollars" lieber Euros dafür haben möchten.
Sich Zugang zu diesem Öl mit Gewalt zu verschaffen, kann doch eigentlich von einem einigermaßen klar denkenden Menschen nicht als legitim oder gar "hehres Ziel" bezeichnet werden?
Die USA haben doch zu Hause eine ganz beachtliche Ölförderung.
Wären sie nicht Weltmeister im Verschwenden von Energie, ließe sich die Abhängigkeit von Diebstahl zumindest deutlich verringern.
Aber auch in dieser Richtung ist von unseren "Freunden" nicht viel zu erwarten.
Sie werden weiter mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, aus für sie interessanten Staaten unter dem Deckmantel der Verbreitung von Freiheit und Demokratie Bananenrepubliken zu machen.
Die Sicherung der freien Nutzung dieser Quellen, ohne vom Gutdünken eines Diktators abhhängig zu sein und ohne dass die Einnahmen in zwielichtige Geschäfte fließen, ist sehr wohl ein hehres Ziel, von dem das Land an sich und die Abnehmerländer profitieren würden. Das Land verkauft Ausbeutungsrechte, eine Firma xy kauft die Rechte, investiert dort, beschäftigt lokale Arbeiter, fördert das Öl und verkauft es am freien Markt. Das ist generell gesprochen die ideale Symbiose der beteiligten Parteien und hat zunächst nichts mit den Amerikanern zu tun. Ich sehe nichts Verwerfliches an diesem Ziel, die Iraks dieser Welt durch Norwegens zu ersetzen. Ich sage nur, dass es sinnlos und kontraproduktiv ist, dieses Ziel in dieser Region mit einem Angriffskrieg zu erreichen.
Ich bin natürlich nicht so naiv, zu glauben, dass die Amerikaner hier kein gutes Geschäft für sich daraus machen würden. Aber man sollte auch genauso wenig annehmen, dass die Amerikaner so blöd und korrupt wären, in den Irak zu gehen, das Land zu besetzen, das Öl zu fördern und die Einnahmen ohne Beteiligung des Iraks abzuzwacken. Das ist wahrscheinlich das, was du meinst. Aber sie wissen sehr genau, dass sie dann jegliche Glaubwürdigkeit und damit quasi alles verloren hätten.
Um zu deinem Beispiel des Kuwait zurückzukehren. Der Soldat sagt "To save our oil". Na und? Das hört sich bescheuert an, klar, aber du solltest dich eher an die Tatsachen halten als an die Worte eines einzelnen GI's. Und Tatsache ist, dass die Kuwaitis nach wie vor in Eigenregie Öl fördern und die Amerikaner nur den freien Zugang gesichert haben. Das kommt dir genauso zu Gute wie den Amerikanern. Sonst würdest du jetzt nicht 1 sondern 2 Euro pro Liter Sprit zahlen und die Kuwaitis würden Heil Saddam rufen, statt fette Mercedeslimousinen zu kaufen.
Die Taliban von Falludscha
Monatelang haben Widerstandskämpfer die Stadt Falludscha beheerscht - und dort einen islamischen Gottesstaat errichtet. Die Einwohner sind erleichtert, dem brutalen Diktat der Mudschahedin entronnen zu sein. Doch die Amerikaner verfluchen sie auch.
Seit ihrem Einmarsch in Falludscha stoßen die US-Soldaten bei ihren Durchsuchungen auf improvisierte Folterkeller, blutige Gefängniszellen, verstümmelte Leichen. Die Mauern der Stadt sind gepflastert mit Aushängen, die unter Todesandrohungen alle Arten von Dekreten verkünden.
Zeichen der Herrschaft, wie sie die sunnitischen Aufständischen seit dem Frühjahr in ihrer Hochburg etwa 50 Kilometer westlich von Bagdad errichtet haben. Falludscha erinnert an das Afghanistan zur Zeit der Taliban.
Unverschleierten Frauen drohte die Hinrichtung
Seit der ersten gescheiterten US-Offensive im April war die Stadt von der Außenwelt abgeschnitten. Nur wenig drang nach außen von der Herrschaft des sunnitischen Rats der Mudschahedin unter ihrem radikalen Führer, Scheich Abdallah Dschanabi.
Innerhalb weniger Monate hatten Dschanabi und seine Anhänger eine Parallelregierung errichtet, die keinerlei weltliche Zerstreuung duldete, Frauen unter den Schleier verbannte und auch Muslimen anderer Ausprägung als der sunnitischen das Leben schwer machte.
Im Zentrum der Stadt sind Aushänge des Rats der Mudschahedin zu sehen: Auf einem werden alle Geschäftsleute unter Todesandrohung aufgefordert, ihre Marktstände vor der Stadtbibliothek zu räumen, die der Rat zu seinem neuen Hauptquartier erkoren hatte. Ein anderer droht allen Frauen mit Hinrichtung, sollten sie unverschleiert angetroffen werden.
Zum Kämpfen gezwungen
Verstümmelte Frauenleichen in den Straßen zeigen, dass es sich nicht um leere Drohungen handelte. Die meisten Männerleichen weisen dagegen Einschusslöcher wie bei einer Exekution auf. Die US-Soldaten vermuten, dass die Rebellen alle Männer im kampffähigen Alter gezwungen haben, sich ihrem Widerstand anzuschließen.
Weigerten sie sich, wurden sie als Kollaborateure hingerichtet. Erste Berichte der Einwohner Falludschas bestätigen die Bilder einer totalen Willkürherrschaft. Viele von ihnen haben gemischte Gefühle: Die Amerikaner verfluchen sie, weil sie ihre Stadt in Trümmer gelegt haben; gleichzeitig aber sind sie erleichtert, dem Diktat der Mudschahedin entronnen zu sein.
(SZ vom 18.11.2004)
komisch wieviele anhänger diese "freiheitskämpfer" bei uns haben. dabei sehen sich diese anhänger als die moralisch hochstehenden. hauptsache man keinen seinen anti-amerikanismus fröhnen.
Du bist in deiner Amerikahörigkeit so verblendet, dass alles ausser der Bush-Politik in den Arsch kriechen für dich Amerikahass und Anhängerschaft für diese Mörderbanden ist.
Wenn du die Welt unbedingt in diese zwei Lager teilen willst, dann wird der Krieg weitergehen. Und diese Politik fördert den Terror solcher Islamfundamentalistenbanden. Obiger Artikel zeigt es doch. Vor 2 Jahren gab es höchstens einen unterdrückten Fundamentalismus im Irak. Innerhalb der nach der Besetzung erzielten Sicherheit haben sich diese Banden einen Parallelstaat geschaffen. Und jetzt ist die Stat kaputt und die Leute sind schon erleichtert, wenn nur ihr Haus kaputt ist, aber ihre Familie noch lebt.
Das ist der Fortschritt. Leider werden so weitere Kämpfer erzeugt, die wieder zu allem bereit sind, weil sie nichts zu verlieren haben. Schau nach Israel, mit dieser Politik wirst du maximal ein kontrolliertes Pulverfass schaffen können, aber keinen Frieden und auch keine freien Wahlen. Und Sabotageakte an Pipelineanlagen wird man auch auf Dauer kaum verhindern können.
Grüße
ecki
wieso teile ich die welt in 2 lager? nur weil ich auch andere sichten als den platten anti-amerikanismus gelten lasse? die auflösung des, wie du sagst "von banden geschaffene parallelstaat", war doch hier vielen ein dorn im auge. angeblich waren das alles freiheitskämpfer.
zum frieden schließen gehören meistens mehrere. mit den palästinensischen terroristen war und ist immer noch ein frieden unmöglich. seit israel die abgrenzung zu diesen barbaren geschaffen hat, kommt es zu weniger attentaten, die früher immer auch von saddam hussein finanziert wurden. das stellt eventuell für die einen vernachlässigbaren fortschritt dar, für die einwohner israels ist er wesentlich.
salute 45reab
ecki deine Sichtweise könnte auch verblendet sein....
Die aktuelle Politik führt zu diesem:
Viele von ihnen haben gemischte Gefühle: Die Amerikaner verfluchen sie, weil sie ihre Stadt in Trümmer gelegt haben; gleichzeitig aber sind sie erleichtert, dem Diktat der Mudschahedin entronnen zu sein.
Ich hätte gerne eine Politik, die andere Wege geht. Hattest du den Artikel und mein posting überhaupt gelesen?
Und nun noch eine Portion Dummkommentar:
Bin ich jetzt auch ein Bush-Arschkriecher und Amerikahörig???
lehna, deine Sichtweise könnte auch verblendet sein....
Grüße
ecki
IRAK
Leiche von Margaret Hassan offenbar gefunden
Die Nachricht von der Ermordung der im Irak entführten Care-Mitarbeiterin Margaret Hassan scheint sich endgültig zu bestätigen. Verschiedenen Meldungen zufolge wurde jetzt ihre Leiche gefunden.
Canberra - In der gefallenen Rebellenhochburg Falludscha wurde die Leiche einer westlichen Frau gefunden. Allem Anschein nach handelt es sich dabei um die vor einem Monat verschleppte Mitarbeiterin der Hilfsorganisation Care, Margaret Hassan. "Die in Falludscha aufgefundene Leiche scheint die von Margaret zu sein und nach allen vorliegenden Informationen ist ein Video über die Hinrichtung einer westlichen Frau echt", sagte der australische Ministerpräsident John Howard heute im Parlament. Nähere Angaben machte er nicht.
Die britische Tageszeitung "The Times" berichtete in ihrer Online-Ausgabe, bei einer in Falludscha gefundenen Leiche einer westlichen Frau werde eine DNA-Analyse gemacht, um herauszufinden, ob es sich um Hassan handelt. Die Care-Chefin im Irak war am 19. Oktober auf dem Weg zur Arbeit entführt worden.
Solange sich die Besatzer nicht besser aufführen, als die Terroristen, bleiben sie in den Augen der Einheimischen unglaubwürdig.
Das ist eines ihrer größten Probleme.
Außerdem hast Du noch nicht meine Frage beantwortet, nämlich nach einem US-protegierten Land, in dem es den Leuten einigermaßen gut geht (1 ist sogar mir bekannt).
Aber komm jetzt bitte nicht wieder damit, daß es einigen Exil-irakern schon wieder deutlich besser geht.
Mehr als 800 Zivilisten in Falludscha getötet
Irak: Rotes Kreuz geht von hoher Opferzahl in umkämpfter Stadt aus
Die US-amerikanische Militäroffensive gegen die irakische Stadt Falludscha hat nach Mitteilung des Roten Kreuzes bisher mindestens 800 zivile Opfer gefordert. Die Zahl der in der Stadt eingesperrten Einwohner schätzt die Hilfsorganisation auf über 50 000. Preisgegeben hat diese Zahlen ein hochrangiger Rot-Kreuz-Mitarbeiter unter der Bedingung der Anonymität. Wie er betonte, fürchtet er Repressalien von seiten US-amerikanischer Militärs. Bei seinen Angaben beruft sich der in der irakischen Hauptstadt Bagdad stationierte Helfer auf Berichte von Mitarbeitern des Roten Halbmonds sowie auf die Schilderungen von Anwohnern und Vertriebenen.
»Einige unsere Helfer sind soeben von Falludscha zurückgekehrt«, sagte er. Das US-Militär habe ihnen wie auch Mitarbeitern des irakischen Roten Halbmondes den Zugang zur Stadt verwehrt. Anfragen würden schlicht ignoriert. Auch eine Erlaubnis zur Belieferung des örtlichen Krankenhauses mit Hilfsgütern sei außerhalb jeder Reichweite. Berichten zufolge wartet gegenwärtig ein Hilfskonvoi vor der abgeriegelten Stadt, 50 Kilometer westlich von Bagdad, auf die Genehmigung zur Einfahrt. Bislang sind alle Bemühungen der Hilfsorganisationen um Einlaß gescheitert. Keine Chance auf Ankunft in Falludscha haben auch von irakischen Moscheen gesammelte Hilfsgüter.
Wie der Rot-Kreuz-Mitarbeiter mitteilte, setzt das US-Militär gegen Falludscha auch Clusterbomben und Phosphorwaffen ein, die schwerste Verbrennungen hervorrufen (siehe jW vom 13./14.11.).
Nach US-Angaben sind bei dem Angriff auf Falludscha bislang 1 200 Rebellen getötet worden. Abdel Khader Janabi, eine der führenden Köpfe des Widerstandes in der Stadt, gibt die Zahl der Rebellen unter den Toten allerdings mit 100 an. Das Rote Kreuz traut keiner der beiden Aussagen. »Beide Seiten lügen«, so der Rot-Kreuz-Mitarbeiter. Wie er vermutet, hat eine systematische Schwächung des Gesundheitssystems in Falludscha den US-Angriff vorbereitet. Bereits zwei Monate vor Beginn der Großoffensive habe die von den USA gestützte irakische Interimsregierung die Krankenhäuser in der Stadt nicht mehr versorgt: »Sie haben dort nicht einmal Aspirin.«
BALTIMORE. Während das US-Militär es abgelehnt hat, die Zahl der Zivilopfer zu zählen und die Zahl der gefallenen Soldaten der Coalition Forces (etwa 1 000) nur widerwillig preisgibt, gingen unabhängige Schätzungen bisher von 13 000 bis 15 000 Todesfällen in der Bevölkerung aus. Eine wissenschaftliche Studie in der Onlineausgabe des Lancet kommt jetzt zu wesentlich höheren Zahlen. Danach sind bis September 2004 etwa 100 000 Iraki ums Leben gekommen.
Die Gruppe um Les Roberts von der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore hat unter widrigen Umständen – nicht alle Teile des Landes waren zugängig – in 33 zufällig ausgewählten Orten insgesamt 988 Haushalte mit 7 868 Personen befragt. Es wurde nach Todesfällen und deren Ursache in den 15 Monaten vor Ausbruch des Krieges und in den 18 Monaten danach gefragt. Wann immer möglich, wurden die Angaben durch Dokumente verifiziert.
Ergebnis: Die Zahl der Todesfälle stieg von 46 vor März 2003 auf 142 nach der Invasion. Daraus kalkulieren die Epidemiologen einen Anstieg der Sterblichkeit um den Faktor 2,5, aufgrund der geringen Fallzahl allerdings mit einem weiten 95-Prozent-Konfidenzintervall von 1,6-4,2. Die meisten der zusätzlichen Todesfälle gab es in der heftig umkämpften Stadt Falluja.
Um zu einer verlässlichen Hochrechnung für das gesamte Land zu gelangen, wurden die Daten aus Falluja aus der Berechnung herausgenommen. Es blieb bei einem Anstieg der Sterblichkeit um 50 Prozent (Faktor 1,5; 1,1-2,3). Hochgerechnet auf den gesamten Irak wären danach seit der Invasion im März 2003 etwa 98 000 Menschen ums Leben gekommen sein, schreiben die Autoren, wobei auch diese Zahlen angesichts eines 95-Prozent-Konfidenzintervalls von 8 000 bis 194 000 eine sehr vage Schätzung bleiben muss.
Etwa 84 Prozent der Todesfälle waren die direkte Folge der Luft- und Artillerieangriffe der Coalition Forces. Bei der Hälfte der Toten handelte es sich um Frauen und Kinder, was nach Ansicht der Autoren und des Chefredakteurs des Lancet, Richard Horton, die Legitimität eines präventiven Krieges weiter infrage stellt.
Angesichts der hohen Opfer unter der Zivilbevölkerung halten die Autoren die Weigerung der US-Armee und ihrer Verbündeten, Erhebungen zu den zivilen Opfern des Krieges durchzuführen, für einen Verstoß gegen die Genfer Konvention. Diese sieht in Artikel 27 den besonderen Schutz der Zivilbevölkerung vor.
Der Aufwand für eine genaue Erfassung der zivilen Opfer sei nicht hoch, schreiben die Autoren. Die vorliegende Studie sei mit einem geringen Forschungsbudget und mit der Unterstützung von sieben Irakern realisiert worden, die allerdings bereit waren, ihr Leben zu riskieren./rme
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=18064
Eingebetteter Journalist des Tages: Tom Buhrow
Wenn US-Präsident George W. Bush eines Tages einmal deutsche Journalisten für regierungsfreundliche kriegsunkritische Berichterstattung auszeichnen sollte, dürfte Tom Buhrow zum engsten Anwärterkreis des »Neusprech-Award« gehören. Seit 2002 Leiter und Fernsehchef des ARD-Studios Washington fungiert der Siegburger allabendlich als Lautsprecher des Weißen Hauses in die deutschen Wohnzimmer. Fern vom Schlachtfeld steht Buhrow stramm, trägt Stahlhelm und Splitterschutzweste zumindest im Geiste. Am Mittwoch abend schaffte es der »embedded journalist«, ein per Video dokumentiertes Kriegsverbrechen der US-Armee zu verharmlosen. Der auch in den »tagesthemen« ausgestrahlte Filmbeitrag über die gezielte Erschießung eines schwerverletzten irakischen Gefangenen in Falludscha hat weltweit für Empörung gesorgt. Buhrow bewahrte indes ruhig Blut: Dies sei ein Einzelfall, erklärte er der Moderatorin im Studio und dem Zuschauer zu Hause. Es gebe keine Beweise, daß Systematik dahintersteckt, US-Soldaten also keine Gefangene machen würden. Vor allem aber müsse man sich das Schlachtfeld vergegenwärtigen: »Es sind Partisanenkämpfe, hier kämpfen amerikanische Einheiten nicht gegen eine reguläre Armee«, erklärte Buhrow, »da gelten andere Grundsätze. Ganz klar kann man sich vorstellen, daß nicht mit der Zurückhaltung gekämpft wird, möglicherweise mit angezogener Bremse, wie man in regulären Kämpfen vorgeht.«
Die Genfer Konventionen gelten allerdings auch für US-Soldaten, zu jeder Zeit und an jedem Ort. Sie besagen unter anderem, daß verletzte Gegner versorgt werden müssen. Von »angezogener Bremse« ist dort keine Rede, Unterscheidungen zwischen »Partisanen« und »regulären Armeen« gibt es nicht.
Buhrow betriebene Relativierungsversuch eines Kriegsverbrechens und die partielle Suspendierung der Genfer Konventionen in der Hauptnachrichtensendung der aus Steuermitteln finanzierten ARD blieb unwidersprochen. Dreister war nur noch der Internetdienstleister gmx: Auf dessen Nachrichtenportal war am Tag nach Bekanntwerden der Bilder von einem »Gnadenschuß durch Kopfschuß?« zu lesen. (rg)
so eine Ratte finanziere ich doch gerne über die GEZ
wissen und nicht verschweigen sollte man, dass die us-amerikaner im gegensatz zu den terroristen, verletzte feinde versorgen und bergen. zum ausgleich bringen die terroristen an ihre verletzte und tote sprengfallen an. über letzteres wird hier immer elegant geschwiegen. das rechtfertigt natürlich nicht diese tat, verdeutlicht jedoch den stress in dem diese straßenkämpfer stehen.
Alles,was uns jetzt täglich an Leid und Grausamkeit übermittelt wird,ist eine Folge
davon!!
Dass jetzt irgendwelche Rebellen und Gottestaatler herhalten müssen,um im Nachhinein
den Krieg zu rechtfertigen,ist schon ganz schön pervers.Oder wie man es jetzt der
Welt suggerieren möchte:Schaut her,wir sind jetzt dabei,Irak von den "Terroristen"
zu befreien!
Ich sehe das so:Amerika hat einen Krieg begonnen,der nicht nötig war.Am Ende wird
es froh sein,wenn es eine Wiederherstellung des Status Quo Ante erreicht.
@reab:Der Krieg und das Lügengebäude dieser US-Regierung machen es sehr schwer für
eine Argumentation pro USA!
ist.
Woher hast Du denn deine Informationen,vom Spiegel,von der "Welt",von CNN,...?
Und wer unterstützt denn so alles die Palästinenser,das wird doch wohl nicht
nur Hussein (gewesen) sein??
Das kann nicht sein, du bist Terrorsympathisant, wenn du sowas behauptest usw.
Wenn die US-Army QUellen es dann irgendwann bestätigen, dann findest du die Entschuldigung.
Egal, ob es um Massenvernichtungswaffen, Folter im Gefägnis, Bombardierungen von Krankenhäusern, Erschiessen von Verletzten geht.
Alles ist gut, wenn es von den US-Truppen gemacht wird.
Und da sage ich nein. Wenn die sich in weiten Bereichen auf eine Stufe mit dem Gebaren von Terrorbanden stellen, dann ist das Verhalten der US-Truppen eben auch nicht gut. Und das ansehen der USA ist in den letzten Jahren weltweit nicht gerade gestiegen. Mir wäre es lieber, die USA wären ein Vorbild weltweit und die anderen Staaten würden nacheifern, auch so vorbildlich zu sein.
Wenn aber jeder es als legitimes Interesse und hehres Ziel ansieht, benötigte Ressourcen sich mitallen mitteln anzueignen, dann wirds nichts mit einer guten Zukunft.
Grüße
ecki
Aber eins noch:Wiederstandskämpfer sind in allen Kriegen zuvor(siehe Afghanistan,
Tschetschenien,usw.) nie Terroristen genannt worden,allenfalls Guerrilla,
Partisanen oder dgl..
Die Wortwahl ist insofern sehr wichtig,weil alle Welt sehr wohl immer(und vor
allem nach dem 11.09) für den Krieg gegen den "Terrorismus" war.Bush hat es,
wie wir alle wissen,geschafft,diese Weltallianz und Solidarität zu sprengen.
Nun setzt man natürlich die Wiederstandskämpfer gleich mit Terroristen,weil wir
ja keinen Krieg gegen Irak(ums Öl) führen,sondern gegen den weltweiten Terrorismus.
Man muß nur lang genug damit gefüttert werden,dann ist dieser Krieg am Ende der
gerechteste Krieg aller Zeiten,denn es war DER Krieg gegen DEN Terrorismus!!;-)