Fabasoft- chancenreicher Cloudsoftwarewert
Fabasoft erhielt für die Schnittstelle in Fabasoft Folio/Fabasoft eGov-Suite die Zertifizierung „SAP Certified Integration with SAP NetWeaver®“.
Dank dieser Integration können SAP-basierte Dokumente rasch importiert und im Archivsystem zur Verfügung gestellt werden. Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass rund 2,3 Mio. SAP-Dokumente über die Schnittstelle in Fabasoft Folio/eGov-Suite importiert werden können. Die beim Performancetest eingesetzte Hardware wird dabei vom Anbieter selbst bestimmt. Ziel ist es, die Skalierbarkeit und Stabilität der Lösung zu testen. Die Fabasoft Schnittstellen zu SAP werden regelmäßig einer Zertifizierung durch SAP unterzogen.
Der Lichtblick bleibt bei SAP dagegen das Cloud-Geschäft. Der bereinigte Umsatz mit der Mietsoftware aus dem Internet zog um 32 Prozent auf 221 Millionen Euro an - etwas mehr als von Experten gedacht. Das Unternehmen sieht sich beim künftigen Zugpferd voll im Plan - die Umsätze seien stärker gewachsen als für das Gesamtjahr veranschlagt. Auch die bereits abgeschlossenen Verträge in der Sparte ziehen weiter deutlich an. Experten bezweifelten zuletzt, ob trotz der starken Wachstumsraten im kommenden Jahr 2 Milliarden Umsatz ohne bedeutende Zukäufe erreicht werden könnten.
Seit es so steil hoch ging, war es auch für mich als Laien sehr wahrscheinlich, dass es zwischen den Hochs und den Konso-Tiefs mehr Platz gibt.
Zweierlei Maß: Die USA kämpfen gegen Deutschlands Pläne zur Spionageabwehr (27.04.2014)
http://www.wiwo.de/unternehmen/it/...bwehr-seite-all/9769750-all.html
Zum Streit innerhalb der Bitkom zwischen deutschen und amerikanischen Unternehmen:
Deutsche Telekom und der Abhörskandal: Allein gegen die Amerikaner (17.02.2014)
http://www.wiwo.de/unternehmen/it/...kaner-seite-all/9481452-all.html
http://www.ad-hoc-news.de/...en-durch-vorarlberger--/de/News/36744714
Andernseits haste natürlich Recht.... was soll man sonst mit der vielen Kohle anstellen?
Allerdings könnte Fabasoft sicherlich jedes Jahr zumindest den gesamten OCF minus capex ausschütten. Das wären fürs abgelaufende Geschäftsjahr vermutlich 60-65 Cents pro Aktie, im nächsten Jahr schon 70-80 Cents.
Wobei natürlich die Hauptfrage ist, was man mit dem ganzen Cash anfangen will. Wenn man darauf keine Antwort liefert, wäre eine Sonderausschüttung die logische Konsequenz. Nur 35-40 Cents Sonderauschüttung oben drauf (also maximal 2 Mio €) und wir wären ja schon bei einer Gesamtdividende von 1 € pro Aktie fürs Geschäftsjahr 2013/14.
Also mir wäre es auch psychologisch ganz recht, wenn es "nur" 40 Cents fürsd abgelaufene und 50 Cents fürs laufende Jahr geben würde. Und dann halt für 2015/16 ne fette Sonderdividende. Letztlich ist mir nur wichtig, den operativen Gewinn mindestens in den nächsten Jahren beizubehalten. Das garantiert dann die hohen Dividenden und stützt den Kurs auf dem aktuellen Niveau. Wenn man dann noch etwas Wachstum hinbekommt, läufts auf deutlöich höhere Kurse plus hohe Dividende hinaus. Aber jeder Kurs muss auch mal konsolidieren. Das sehen wir halt gerade und kann auch noch ein bißchen andauern, es sei denn die kommenden Zahlen werden so überragend, dass es die Leute zum Kaufbutton drücken animiert.
Ich glaube, dass die besonders sichere Cloud von Fabasoft, bei diesen Zahlen das erste Mal merkbar positiv durchschlagen wird.
Fast alle Zahlen von mir bekannten Unternehmen mit Cloudanteilen waren sowieso schon positiv.
Da die Empfindlichkeit für Sichere Daten besonders auf Firmenebene zugenommen hat, glaube ich, dass Fabasoft noch mehr als andere davon profitiert hat.
Dazu die vielen Firmen, die als Kunden präsentiert werden - war vor einem halben Jahr noch nciht so.
Dann die Aussagen der Führungsetage "Chancen und Herausforderungen" und nicht mehr "Risiken - hängt ab von Konjunktur und öffentlichen Töpfen".
Die Fabasoft AG (ISIN AT0000785407, WKN 922985, Prime Standard) gibt die
Konzern-Zahlen für das Geschäftsjahr 2013/2014 (1. April 2013 - 31. März
2014) bekannt:
- Umsatzerlöse: EUR 25,0 Mio. (EUR 23,1 Mio. im Geschäftsjahr 2012/2013)
- EBITDA: EUR 3,7 Mio. (EUR 1,9 Mio. im Geschäftsjahr 2012/2013)
- EBIT: EUR 2,1 Mio. (EUR 0,3 Mio. im Geschäftsjahr 2012/2013)
- Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit: EUR 1,0 Mio. (EUR 3,4 Mio. im
Geschäftsjahr 2012/2013)
- Bestand der liquiden Mittel: EUR 13,3 Mio. zum 31. März 2014 (EUR 15,2
Mio. zum 31. März 2013)
In der Hauptversammlung der Fabasoft AG am 30. Juni 2014 wird für das
Geschäftsjahr 2013/2014 eine Dividendenausschüttung von EUR 0,42 je Aktie
(GJ 2012/2013 EUR 0,38 je Aktie) vorgeschlagen werden.
Über den Cashbestand muss man sich wirklich keine Sorgen machen. Der dürfte erheblich weiter steigen, zumindest solange Fabasoft nicht anorganische wächst. Wenns halt Ende März nicht die anvisierten 16 Mio waren, wird es einen umso stärkeren Anstieg später geben. Aber dazu muss man erstmal den Bericht am 4.Juni abwarten.
Dividenden 42 cents liegt im Rahmen der Erwartungen.
Q4 lag aber leicht unter meinen Erwartungen bei Umsatz und Ebitda.
Mal sehn, welche Gründe es dafür gab. Ist aber auch normal bei Fabasoft, dass die Quartale stark unterschiedlich performen. Dividendenrendite von 5,0% dürfte erstmal nach unten absichern. Alles weitere muss dann der Ausblick bringen. Damit die Aktie Kurspotenzial von mehr als 10-15% hat, müsste man zumindest 5% Umsatzwachstum in neuen Geschäftsjahr ankündigen. Dann sollte das Ebitda die 4 Mio € überschrieten und EV/Ebitda damit unter 6 fallen.
Schätze mal, der Kurs wird am Montag neutral bis leicht freundlich wegen der Divi reagieren.
1. Aus meiner Sicht hat man ein EV/Ebitda von knapp 6, wenn man von einem Umsatzwachstum von 6-7% in diesem Geschäftsjahr und einem Cashbestand von 16.5 Mio € ausgeht.
2. Fabasoft hat ja seine Cloudoffensive gerade erst gestartet. Ich glaube daher, dass gerade margenträchtiges Wachstum ansteht, selbst wenn es eher gering ausfallen mag.
3. Selbst bei EV/Ebitda von 7 wäre man für einen Cloudwert eher günstig bewertet. Zumindest kann ich nicht verstehen, wie einer stärkeren Korrektur reden kannst. Investiert bist du wohl nicht mehr, oder?