FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
Hast Du den link? Will das nachlesen.
http://www.answers.com/topic/neopost-s-a
War mir so nicht bekannt, daß diese Hasler seit 2002 quasie das Deutschlandgeschäft der NeoPost macht.
Wenn Hasler 2002 oder davor die Nummer 3 ww war, so könnte man spekulieren, daß sie damals auch vor FP in D waren. Dementsprechend hat FP offensichtlich in D Marktanteile gewonnen, sonst könnten sie heute nicht klarer Marktführer in D sein.
Also NeoPost hat damals für viel Geld Marktanteile gekauft, die sie heute so nicht mehr haben. Wie reagiert man darauf als NeoPost:
a) man lässt die Finger von derartigen Zukäufen
b) man will es erst recht wissen und kauft den "nachgewachsenen" neuen Marktführer in dem Land, hier D.
In ähnlich gelagerten Fällen habe ich schon erlebt, daß man halt den "Neuen" dann kauft. (man will ja recht behalten)
Interessant wie NeoPost das künftig händeln wird. Sie kauften ja in 2011 und 2012 immer wieder an allen Fronten was auf.
http://www.fp-francotyp.com/blog/
Ich hätte schon das Motto für dieses Jahr: No more excuses, just deliver
oder anders gesagt, wie wollen die 27 in diesem Jahr sehen!
... wie es denn so abläuft mit DE-Mail beim Privatmann ... hier die Frage und die Antwort der IR:
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... meine Frage war:
Wenn ein Privatmann sich ein DE-Mail-Konto einrichtet bei FP (Mentana), und eine wichtige Unterlage/Schreiben per DE-Mail versenden möchte an einen Geschäfts-/Vertragspartner ... wie erfährt er dann dessen DE-Mail-Adresse (bzw. ob dieser übehaupt eine hat)???
Gibt es da dann eine Art 'Auskunft' analog der Telefonauskunft/Telefonbuch?
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Antwort:
vielen Dank für Ihre E-Mail. Grundsätzlich gibt es eine Art von Adressenverzeichnis. Aber wie auch ---beim Telefonbuch, kann jeder De-Mail-Nutzer der Bekanntgabe seiner De-Mail-Adresse zustimmen oder eben auch nicht. Wenn Sie die Adresse dort nicht finden, dann müssten Sie direkt bei Ihrem Geschäfts- oder Vertragspartner nachfragen. Wir haben als FP zum Beispiel unsere De-Mail-Adresse auf den Visitenkarten mit abgebildet.
Ich hoffe, Ihre Frage beantwortet zu haben. Gerne stehe ich Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Sabina Prüser
Francotyp-Postalia Holding AG
Sabina Prüser, CIRO
Corporate Communications
Vice President Investor Relations/ Public Relations
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'Mit De-Mail lassen sich nach Schätzungen grundsätzlich rund ein Drittel der jährlich 17 Milliarden Briefe versenden. In den nächsten drei bis fünf Jahren werden voraussichtlich zehn Prozent davon bereits per De-Mail versandt. Gemeinsam wollen ID 8 und Francotyp-Postalia von diesem Marktpotenzial profitieren.' (Zitat aus dem Link oben von Scansoft)
A: Heute: 17 Mrd : 3 = ca. 5 Mrd Briefe/Jahr per DE-Mail
B: In 2018: 5 Mrd : 10 = 0,5 Mrd Briefe/ Jahr per DE-Mail versendet
C: In 2018: 500 Mio x 0,35 (FP-Anteil) = 175 Mio Briefe
D: In 2018: 175 Mio x 0,30 (Porto) = 52,5 Mio EUR Umsatz
... is'natürlich alles nur spekuliert und geschätzt, ... konservativ, meine ich.
Weiss jemand, ob die Kosten des DE-Mail-Aufbau bereits durch die GuV sind ... oder werden die als Investitionen aktiviert?
Zur 'Kanibalisierung' ... bin auch auf diesen Effekt gestossen ... er macht die Einschätzung der Situation schwieriger. Ich meine schon, dass FP dadurch Einbussen haben wird im Hardware-Geschäft ... und sei es nur wegen der längeren Lebensdauer der Frankiermaschinen durch weniger Nutzung/Jahr (kann aber auch gering sein .... ), aber dann verteuern sie halt den Service-Vertrag für 'so alte Maschinen'. Im Ergebnis kann das so oder so ausgehen, weiss man nicht, denk ich.
Ich muss gestehen ... so recht quantifizierbar ist in der Sache leider nichts. Alles ist offen.
Der einzige Grund warum ich investiert bin ist die Ertrags- und Cashflowstärke von FPH, die aufgrund der wiederkehrenden Erlösstruktur nachhaltig ist. Aus diesem Grund wird man - egal wie die wirtschaftliche Situation sich entwickelt - in den nächsten Jahren mindestens ein Ebit von 8 - 10 Mill. verdienen. Die Verschuldung ist auch moderat und wird in den nächsten 2 Jahren noch weiter sinken, zumal das Finanzergebnis durch die Sonderkonstellation des Geschäftsmodells Ende 2014 wohl ausgeglichen sein müsste. DE Mail Erlöse wären letztlich nur die Kirsche auf der Sahne:-)
Denn die Einführung dürfte in bestimmten Bereichen wie Gemeinden Gerichte, RA und Ärzte etc. S-förmig verlaufen.
Also sachte anfangen und dann immer mehr als Standard zum guten Ton gehören. Denke nicht, daß hier jemand in einem Jahr noch ohne DE mail Anmeldung auskommt.
Dies wird meines erachtens auch stark den Absatz der Postbase voranbringen, da es so kein großer Aufwand ist und man gewohntes mit neuem verbindet (mit ner alten Frankiermaschine geht das nicht). Durch die Kostenersparnis rechnet es sich und bei größeren Firmen wird es eh große Vorteile in den Prozessen geben.
und das Potenzial kommt on top.
Sieht heute aus als wenn man mal ne Stufe höher rutscht, eh verwunderlich das der Abgeber auf dem Niveau noch Stücke abgibt.
Letzte halbe Stunde sind ca. 80.000 Stück gehandelt worden.
Kann mir vorstellen dass die Cebit schon ihre (positive) Schatten vorauswirft und so manch einen Interessenten der schon länger an der Seitenlinie gestanden hat, animiert nun doch einzusteigen.
Könnte ja sein dass sich auf der Cebit was von Belang tut.
Auch wird langsam deutlich dass die Abgeber anscheinend keine Lust mehr auf Kurse um die 2,50-2,70 haben. Günstig abstauben zu können wird daher immer unwahrscheinlicher.